MMC Vol. 453: Fahrgäste vs. Bedienstete
So, jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Wenn ich mich recht erinnere, war der Ausgangspunkt dieses abgetrennten threads, daß eine "ältere Dame" eine Frage stellte, als die Servicemitarbeiterin "versank".
Als überzeugter und vielgereister Bahnfahrer sehe ich immer wieder, daß ein nennenswertér Anteil der "älteren Damen" eine echte Problemgruppe für die Bahnmitarbeiter darstellt. Zehnmal das selbe fragen, jeden annähernd dunkelblau gekleideten Mitmenschen fragen, was auf jedem Aushangfahrplan zu sehen ist und so weiter.....
Ich habe schon beobachtet, wie so ein Exemplar (sorry) erst am Bahnsteiganfang unter der Anzeigetafel den Zugführer fragte, wann der Zug losfährt, nach einer höflichen Auskunft dann 10 Meter weiter in Hörweite den seinen Dienst antretenden Lokführer ("Herr Schaffner") und dann vorne noch den bereitstehenden Rangierer ("Herr Schaffner"). Glücklich im Zug angekommen, dann die allgemeine Frage: "Weiß jemand, wann der Zug losfährt?".
Die Dame war übrigens nicht schwerhörig.
Wer da abtaucht, hat mein vollstes Verständnis.
Dieser Beitrag ist vielleicht nicht pc, aber entspricht meiner Erfahrung.
Diskriminierend? Im Gegenteil, jeder hat das Recht, sich wie ein erwachsener Mensch zu benehmen.
Stw
Wenn ich mich recht erinnere, war der Ausgangspunkt dieses abgetrennten threads, daß eine "ältere Dame" eine Frage stellte, als die Servicemitarbeiterin "versank".
Als überzeugter und vielgereister Bahnfahrer sehe ich immer wieder, daß ein nennenswertér Anteil der "älteren Damen" eine echte Problemgruppe für die Bahnmitarbeiter darstellt. Zehnmal das selbe fragen, jeden annähernd dunkelblau gekleideten Mitmenschen fragen, was auf jedem Aushangfahrplan zu sehen ist und so weiter.....
Ich habe schon beobachtet, wie so ein Exemplar (sorry) erst am Bahnsteiganfang unter der Anzeigetafel den Zugführer fragte, wann der Zug losfährt, nach einer höflichen Auskunft dann 10 Meter weiter in Hörweite den seinen Dienst antretenden Lokführer ("Herr Schaffner") und dann vorne noch den bereitstehenden Rangierer ("Herr Schaffner"). Glücklich im Zug angekommen, dann die allgemeine Frage: "Weiß jemand, wann der Zug losfährt?".
Die Dame war übrigens nicht schwerhörig.
Wer da abtaucht, hat mein vollstes Verständnis.
Dieser Beitrag ist vielleicht nicht pc, aber entspricht meiner Erfahrung.
Diskriminierend? Im Gegenteil, jeder hat das Recht, sich wie ein erwachsener Mensch zu benehmen.
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Die ältere Dame von gestern Abend gehörte aber definitiv nicht zu dieser Spezies!!!
Sie wollte lediglich, da auf den Bildschirmen "Ansage beachten" stand, und diese Ansage ja eben nicht erfolgte da die " (S) erviekraft!*ichschmeißmichweg* mit ihrem Buch beschäftigt war , die Info wann sie zum Marienplatz kommt!!!
Sie wollte lediglich, da auf den Bildschirmen "Ansage beachten" stand, und diese Ansage ja eben nicht erfolgte da die " (S) erviekraft!*ichschmeißmichweg* mit ihrem Buch beschäftigt war , die Info wann sie zum Marienplatz kommt!!!
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Oh ja, bitte mach das, ich möchte nur zu gerne wissen ob die Bahn noch weiß, wer wann wo gearbeitet hat.423176 @ 19 Jan 2007, 10:57 hat geschrieben:Merk dir das...sonst leite ich das an sie weiter und sie kann dich wegen Beleidigung ran bekommen...
Zur Erklärung:
Bei dem Schneechaos letztes Jahr, als bei der S-Bahn fast alle Räder still standen, wartete ich am Ostbahnhof auf meine S6 Richtung Tutzing; da ja kein Mensch unendlich Gedult hat, entschloss ich mit den Service Mitarbeiter in der Kanzel zu fragen, wie es mit den Verbindungen in Richtung Würmsee ausschaut.
Ich reihte mich in die Schlange vor der Kanzel ein, vor mir eine mitte 40 Jährige Ortsfremde die Richtung Otterfing fahren wollte, was sie dem Serviceman auch mitteilte, dieser draufhin: "Ötterfing wo isn das", mein Einwurf S5 eins vor Holzkirchen wurde nicht weiter kommentiert.
So, dann war ich an der Reihe, um freundlich, und das war ich wirklich, zu fragen wann der nächste Zug in die heimliche Hauptstadt des Starnbergersees fährt, die Antwort von der anderen Seite hat mich so perplex gemacht, das ich wirklich nichts mehr sagen konnte, der Herr meinte zu mir, wohl im Bezug auf die Otterfing Sache: "Du weißt doch sonst auch immer alles Du Arschloch".
Keine Frage, es ist beschissen 10h in dieser Kanzel zu sitzen, und dich von Fahrgästen angrandlen zu lassen, aber das ich mich deswegen als Arschloch beleidigen lassen muss, geht wohl zu weit; das steht außer Frage!!!
Deswegen hatte ich mich entschlossen per e-mail eine Beschwerde bei der Bah ein zu reichen; nach 4 Wochen ohne Antwort ging ich ins Service-Center am Hauptbahnhof um zu fragen, der Herr meinte, das könnte schonmal 4 bis 6 Wochen dauern, also nach 6 Wochen wieder hin, darufhin meinte der gleiche Herr, dass man soviel zu tun hätte, und völlig unterbesetzt wäre, dass sich Angelegenheit schon mal 6 bis 8 Wochen hinziehen könnte.
Ich hab dann nach 9 Wochen die kostenpflichtige "Service"hotline der S-Bahn angerufen, und der Herr, dessen Stimme ich von der RadioGong Verarschung kannte, meinte, dass es ihnen leid tut, aber die mir nicht sagen können wer das am MOPS war, da diese öA nicht von der Bahn selbst bezahlt wird, sondern von einer Drittfirmagestellt wird!!!
Man hätte mir eigentlich auch gleich sagen können, dass ich sie alle mal kreuzweise kann!!!
P.S.: Ich habe keine Bewusstseins erweiternden Mittel konsumiert, sowas muss man sich heutzutage für 92,60€ im Monat bieten lassen!!!
Lg
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Ähnliche hatte ich bei Fahrschalter erleben, obwohl ich vorherige Ereignisse gar nicht weiß und einfach an mich dran mit freundliche Anfrage, dass ich eine Fahrkarte nach FFM kaufen will... Aber wie die beantwortet...
Du bist leider nicht allein, ich gehöre dazu. Viele DB-Mitarbeiter möchten das nicht hören, oder hielten mich für Quatsch, was auch immer.
Bewerbungsvoraussetzung bei DB müsste was erweitern werden:
- Bereit für große Belastung
Du bist leider nicht allein, ich gehöre dazu. Viele DB-Mitarbeiter möchten das nicht hören, oder hielten mich für Quatsch, was auch immer.
Bewerbungsvoraussetzung bei DB müsste was erweitern werden:
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Die Belastbarkeit ist auch gefordert!Dol-Sbahn @ 20 Jan 2007, 14:45 hat geschrieben: Bewerbungsvoraussetzung bei DB müsste was erweitern werden:
- Bereit für große Belastung
@münchner kindl
Aber wenn es um Beleidigungen geht, dann ist das für mich keine Belastung, sondern Frechheit. Wenn ein Kollege natürlich auch ausfallend wird, dann kann man ruhig mal zurückschnauzen. Aber bitte komm mit solchen Argumenten nicht erst dann, wenn du dich über das Verhalten beschwert hast.
Hättest gleich gesgat, das du schon mal angemault wurdest, hätte ich das nicht so streng gesehen, weil das einfach unnormal ist für eien Aufsicht.
Stellwerk @ 19 Jan 2007, 19:27 hat geschrieben: Als überzeugter und vielgereister Bahnfahrer sehe ich immer wieder, daß ein nennenswertér Anteil der "älteren Damen" eine echte Problemgruppe für die Bahnmitarbeiter darstellt. Zehnmal das selbe fragen, jeden annähernd dunkelblau gekleideten Mitmenschen fragen, was auf jedem Aushangfahrplan zu sehen ist und so weiter.....
Ich habe schon beobachtet, wie so ein Exemplar (sorry) erst am Bahnsteiganfang unter der Anzeigetafel den Zugführer fragte, wann der Zug losfährt, nach einer höflichen Auskunft dann 10 Meter weiter in Hörweite den seinen Dienst antretenden Lokführer ("Herr Schaffner") und dann vorne noch den bereitstehenden Rangierer ("Herr Schaffner"). Glücklich im Zug angekommen, dann die allgemeine Frage: "Weiß jemand, wann der Zug losfährt?".
Die Dame war übrigens nicht schwerhörig.

Ich denke ja - oder hoffe es zumindest - dass es hier im Forum auch einige Leute gibt, die mit ihrem Mehr an Wissen auch anderen Fahrgästen weiterhelfen, wenn sie merken, dass da jemand Probleme hat, und daher durchaus auch ein bisschen solche Situationen kennen und vielleicht ansatzweise nachvollziehen können, wie sich ein Mitarbeiter fühlt, der dass mehrere Stunden lang tun muss.
Ich für meinen Teil mache das häufig und auch sehr gern, und hab gerade die oben geschilderte Situation schon oft erlebt. Man bietet seine Hilfe an, gibt Auskunft, erklärt vielleicht sogar noch grob ein paar Zusammenhänge, in der Hoffnung, dass dieser Fahrgast etwas mehr Verständnis für die Situation aufbringt und kaum hat man sich verabschiedet, sieht man, wie der jenige weiterrennt, und noch jemanden fragt. Sowas steht nicht nur für Misstrauen, sondern auch irgendwo für Undank und sowas mag ich überhaupt nicht. Wenn mir sowas mehrmals am Tag passieren würde, wüsste ich nicht, ob ich dann noch ruhig bliebe... Und zwar unabhängig davon, ob ich dafür ausgebildet wäre oder nicht, irgendwo ist dann auch mal Schluss.
Tut doch bitte nicht so, als würde jemand, der in etwas ausgebildet ist, auf einmal in diesem Bereich aufhören, Mensch zu sein!

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Ich helfe auch gerne...aber es nervt, wenn man jemanden etwas erklärt und er dann doch 4m weiter gelcihd en nächsten fragt.
Neulich morgerns in einer S27, die vom Ostbahnhof nach Deisenhofen fährt... Ich war in UBK als Gastfahrer aufm Weg nach Deisenhofen und saß mal im Fahrgastraum.
Ein Fahrgast fragt nen anderen, ob dieser Zug nach Pasing fährt. Der sagte: Nein, da müssen Sie an der Donnersbergerbrücke umsteigen in die S4, S5, S6 oder S8. Als nächstes müsste die S4 hinter uns kommen.
Er bedankete sich und ging an mir vor bei...fragte zwei Sitzgruppen weiter nochmal jemanden der sagte, das er an der Donnersbergerbrücke raus muss. Wieder ein Danke.
Dann kam er zu mir udn stellte wohl welche Frage? Genau!
Darauf meinte ich: "Guter Mann, Sie haben nun zwei Fahrgäste gefragt, die Ihnen klar gesagt haben was Sie tun müssen. Also an der Donnersbergerbrücke aussteigen udn auf die nächste S-Bahn an Gleis 1 warten. Das wird die S4 Mammendorf sein.
Er entschuldigte sich mit den Worten: Ich wollte nur sicher gehen, das man mich nicht verarscht...
Prima...er wollte sicher gehen
Verarschte aber gleich zwei andere Fahrgäste, die es mitbekommen haben was ich sagte. So ein Grinsen in zwei Gesichtern - herrlich bei ner Frühschicht 
Da kann einem nur der Hut hoch gehen. Richtig peinlich wird es, wenn sie einen zweimal fragen und es denen nicht auffällt *hihi*
Neulich morgerns in einer S27, die vom Ostbahnhof nach Deisenhofen fährt... Ich war in UBK als Gastfahrer aufm Weg nach Deisenhofen und saß mal im Fahrgastraum.
Ein Fahrgast fragt nen anderen, ob dieser Zug nach Pasing fährt. Der sagte: Nein, da müssen Sie an der Donnersbergerbrücke umsteigen in die S4, S5, S6 oder S8. Als nächstes müsste die S4 hinter uns kommen.
Er bedankete sich und ging an mir vor bei...fragte zwei Sitzgruppen weiter nochmal jemanden der sagte, das er an der Donnersbergerbrücke raus muss. Wieder ein Danke.
Dann kam er zu mir udn stellte wohl welche Frage? Genau!
Darauf meinte ich: "Guter Mann, Sie haben nun zwei Fahrgäste gefragt, die Ihnen klar gesagt haben was Sie tun müssen. Also an der Donnersbergerbrücke aussteigen udn auf die nächste S-Bahn an Gleis 1 warten. Das wird die S4 Mammendorf sein.
Er entschuldigte sich mit den Worten: Ich wollte nur sicher gehen, das man mich nicht verarscht...
Prima...er wollte sicher gehen


Da kann einem nur der Hut hoch gehen. Richtig peinlich wird es, wenn sie einen zweimal fragen und es denen nicht auffällt *hihi*
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Oh Gott, er hat es gewagt zu oft zu fragen.Ich helfe auch gerne...aber es nervt, wenn man jemanden etwas erklärt und er dann doch 4m weiter gelcihd en nächsten fragt.
Ist das ein Gefühl, wie wenn man als gottgleiche Gestalt nicht so recht anerkannt wird, oder wie muss man das jetzt verstehen? *auch mal kopfschüttel vielleicht hilft das* Warum man sich verarscht vorkommt, wenn jemand noch wen anders fragt, ist mir schleierhaft. Geht einen das was an, wenn jemand zig mündigen Bürgern die selbe Frage stellt, was ja nicht verboten ist? Vielleicht liegt's einfach an der seltsamen Selbstdarstellung mancher Leute. Wenn jetzt die Durchsage "Zug endet..." zweimal kommt, laufe ich jedesmal zum Tf vor und mach' ihn blöd an, weil er mir scheinbar nicht zutraut, dass ich das beim ersten mal checke, weil da fühl' ich mich total verarscht. Sowas aber auch. - Egal, irgendwie wird das hier nichts mehr, das selbe Verarscht-Gefühl beschleicht mich irgendwie grad wegen der PNs von gestern... sorry für die Belästigung, wird bestimmt nicht mehr vorkommen.
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Hach, ist das lustig hier.Rohrbacher @ 20 Jan 2007, 17:17 hat geschrieben: Oh Gott, er hat es gewagt zu oft zu fragen.
Ist das ein Gefühl, wie wenn man als gottgleiche Gestalt nicht so recht anerkannt wird, oder wie muss man das jetzt verstehen? *auch mal kopfschüttel vielleicht hilft das* Warum man sich verarscht vorkommt, wenn jemand noch wen anders fragt, ist mir schleierhaft. Geht einen das was an, wenn jemand zig mündigen Bürgern die selbe Frage stellt, was ja nicht verboten ist? Vielleicht liegt's einfach an der seltsamen Selbstdarstellung mancher Leute. Wenn jetzt die Durchsage "Zug endet..." zweimal kommt, laufe ich jedesmal zum Tf vor und mach' ihn blöd an, weil er mir scheinbar nicht zutraut, dass ich das beim ersten mal checke, weil da fühl' ich mich total verarscht. Sowas aber auch. - Egal, irgendwie wird das hier nichts mehr, das selbe Verarscht-Gefühl beschleicht mich irgendwie grad wegen der PNs von gestern... sorry für die Belästigung, wird bestimmt nicht mehr vorkommen.
Es geht darum, das man einem Menschen etwas genau erklärt und er dann doch irgendwie voller Misstrauen sich nochmal an wen anderes wendet. Was hätte ich davon, jemanden zu belügen? Gerade wenn ich in UBK unterwegs bin und es mich jemand an oder in meinem Zug fragt. Erzähle ich dem was falsches, kann er sich beschweren und man bekommt raus wer es war.
Und Gott kann ich nicht sein...das sollte selbst dir auffallen

Das mit der Ansage ist jetzt ein schlechter Scherz von dir, oder? Ich sage es auch zweimal, weil es genug Fahrgäste gibt, die es beim erstem Mal nicht mitbekommen. Sei es wegen einem Gespräch oder weil sie Musik hören.
Und wenn du meinst, das ich dich verarsche, deshalb wirste ja wohl die PNs angesprochen haben, dann lies einfach nicht mehr meine Beiträge oder denk dir einen anderen Namen dahin.
- Boris Merath
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Ganz einfach: Man gibt sich Mühe, jemandem weiterzuhelfen - teilweise auch mit Sachen, die sich mit einem einfachen Blick aufn Plan genauso selbst klären ließen. Man denkt also nach, erklärt vielleicht auch etwas näher - sowas mache ich auch gerne wenn jemadn Hilfe brauicht. Wenn derjenige dann aber weitergeht, und noch x Leute fragt und für sich arbeiten lässt, fühlt man sich schon verarscht und fragt sich für was man sich eigentlich bemüht hat.Rohrbacher @ 20 Jan 2007, 17:17 hat geschrieben: Oh Gott, er hat es gewagt zu oft zu fragen.
Ist das ein Gefühl, wie wenn man als gottgleiche Gestalt nicht so recht anerkannt wird, oder wie muss man das jetzt verstehen? *auch mal kopfschüttel vielleicht hilft das* Warum man sich verarscht vorkommt, wenn jemand noch wen anders fragt, ist mir schleierhaft. Geht einen das was an, wenn jemand zig mündigen Bürgern die selbe Frage stellt, was ja nicht verboten ist? Vielleicht liegt's einfach an der seltsamen Selbstdarstellung mancher Leute. Wenn jetzt die Durchsage "Zug endet..." zweimal kommt, laufe ich jedesmal zum Tf vor und mach' ihn blöd an, weil er mir scheinbar nicht zutraut, dass ich das beim ersten mal checke, weil da fühl' ich mich total verarscht. Sowas aber auch. - Egal, irgendwie wird das hier nichts mehr, das selbe Verarscht-Gefühl beschleicht mich irgendwie grad wegen der PNs von gestern... sorry für die Belästigung, wird bestimmt nicht mehr vorkommen.
Einen besonders lustigen Fall von misstrauischer Fahrgast hatte ich mal das Vergnügen in Röhrmoos: Hat mich jemand gefragt, ob die dort stehende S-Bahn (damals noch S2 Holzkirchen) denn nach München fährt, weil da doch Holzkirchen dransteht - was ich natürlich mit ja beantwortet habe. Mangels weiterem befragbaren gings dann so weiter: "Sind Sie sicher?" - "ja" - "wirklich?" - "ja" - "aber warum steh dann Holzkichen dran?" - "Weil der Zug über München nach Holzkirchen fährt - aber ich würde Ihnen raten mal einzusteigen, sonst fährt der Zug noch weg" - "aber sind Sie wirklich..." *quiietsch* - und weg war er


Etwas später in Petershausen wurde ich dann von einer Frau gefragt wo denn die Züge nach München fahren würden, es kämen die ganze Zeit nur Züge nach Holzkirchen. Wie lang die dort stand und gewartet hat möchte ich nicht wissen.... (und insbesondere warum ihr nicht eine der Regionalzüge aufgefallen ist, die ja sogar mit München beschriftet sind)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Also mit Bahn-Mitarbeitern gleich welcher "Art" (Tf, ZuB, ...) habe ich bisher sehr wenig bis gar keine schlechten Erfahrungen gehabt.
Was mir das (S-)Bahn- und Bus-Fahren schon weitaus häufiger verleidet sind die anderen Fahrgäste. Meine aktuelle Lieblingsspezies ist der Typ Fahrgast, der in einer halb- bis drittelvollen S-Bahn gleich 3 Sitze für sich beansprucht: sitzt am Fenster, aufm Platz neben sich den Rucksack, die Zeitung in der Hand und die Beine übereinandergeschlagen, so dass der Platz am Fenster gegenüber auch gleich noch belegt ist.
Diese Sitzgruppen suche ich mir bevorzugt aus
man glaubt gar nicht, wie sehr es manchen Leuten den Tag vermiest, wenn sie ihre Füße nicht mehr übereinander schlagen können oder ihren Rucksack auf ihren Schoß nehmen müssen. Drum macht mir das auch so viel Spaß, den ganzen Asozialen zu zeigen, dass sie durch eine Fahrkarte nicht automatisch Anspruch auf 3 Plätze haben
Noch besser wars neulich in Ingolstadt im nur halbvollen Stadtbus, ich sitz mit einer anderen Dame in der Vierergruppe, wir haben beide viel Gepäck und dadurch die Vierergruppe etwas zugebaut - 2 Plätze durch uns belegt, 2 Plätze durch unser üppiges Gepäck (zugegeben auch etwas asozial, aber der Stehraum an der Tür war mit Kinderwägen voll, wohin also sonst?). Nun steigt eine ältere Dame ein. Es sind genügend Plätze frei, in der Vierergruppe nebendran ein Platz gegen Fahrtrichtung, sowie in den Reihen hinter der Vierergruppe jeweils der Fensterplatz (am Gang saßen zwei mittelalte Damen). Nun wollte sich die ältere Dame anscheinend nicht entgegen der Fahrtrichtung Platz nehmen und blickte recht hilflos umher. Man möchte aber nicht meinen, dass eine der Damen in den Reihen hinter uns auf den Fensterplatz gerutscht wäre oder der älteren Dame den Platz am Fenster angeboten hätte. Statt dessen durften meine Sitzpartnerin und ich das gesamte Gepäck umschichten und weiter stapeln. Das ganze unter dem saudummen Blick der dummen Hühner (verzeiht meine Ausdrucksweise) hinter uns, die weiter am Gang saßen und somit indirekt die Fensterplätze belegten. Manchmal möcht man den Leuten an Ort und Stelle ne Standpauke halten... aber wir, die heutige Jugend, sind ja die, die keinen Anstand mehr haben.
Was mir das (S-)Bahn- und Bus-Fahren schon weitaus häufiger verleidet sind die anderen Fahrgäste. Meine aktuelle Lieblingsspezies ist der Typ Fahrgast, der in einer halb- bis drittelvollen S-Bahn gleich 3 Sitze für sich beansprucht: sitzt am Fenster, aufm Platz neben sich den Rucksack, die Zeitung in der Hand und die Beine übereinandergeschlagen, so dass der Platz am Fenster gegenüber auch gleich noch belegt ist.
Diese Sitzgruppen suche ich mir bevorzugt aus


Noch besser wars neulich in Ingolstadt im nur halbvollen Stadtbus, ich sitz mit einer anderen Dame in der Vierergruppe, wir haben beide viel Gepäck und dadurch die Vierergruppe etwas zugebaut - 2 Plätze durch uns belegt, 2 Plätze durch unser üppiges Gepäck (zugegeben auch etwas asozial, aber der Stehraum an der Tür war mit Kinderwägen voll, wohin also sonst?). Nun steigt eine ältere Dame ein. Es sind genügend Plätze frei, in der Vierergruppe nebendran ein Platz gegen Fahrtrichtung, sowie in den Reihen hinter der Vierergruppe jeweils der Fensterplatz (am Gang saßen zwei mittelalte Damen). Nun wollte sich die ältere Dame anscheinend nicht entgegen der Fahrtrichtung Platz nehmen und blickte recht hilflos umher. Man möchte aber nicht meinen, dass eine der Damen in den Reihen hinter uns auf den Fensterplatz gerutscht wäre oder der älteren Dame den Platz am Fenster angeboten hätte. Statt dessen durften meine Sitzpartnerin und ich das gesamte Gepäck umschichten und weiter stapeln. Das ganze unter dem saudummen Blick der dummen Hühner (verzeiht meine Ausdrucksweise) hinter uns, die weiter am Gang saßen und somit indirekt die Fensterplätze belegten. Manchmal möcht man den Leuten an Ort und Stelle ne Standpauke halten... aber wir, die heutige Jugend, sind ja die, die keinen Anstand mehr haben.
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Nein, leider irgendwie gar nicht so wirklich.Hach, ist das lustig hier.
Was hast du davon, wenn du die Leute als "erzieherische Maßnahme" drauf hinweist, dass sie schon zwei Leute gefragt haben? Geht dich das überhaupt was an? Mir wär' das sowas von wurscht, ich hätte ihm seine Info gegeben, wenn er mich gefragt hätte, was er mit anderen Leuten redet oder ob er dann gemäß meiner Info handelt oder nicht, geht mich schlicht überhaupt nichts an. Ich hab' getan, was ich konnte, was ich sollte. Alles andere kann mich bei dieser Sache egal sein, ich halte mich nicht für so wichtig, dass ich mich deshalb (wegen ein, zwei Sätzen!!) verarscht fühlen müsste.Was hätte ich davon, jemanden zu belügen?
Nein, gar nicht. Das war nur die logische Folgerung deiner Geschichte, wenn ich genau die selben Gedanken hege. Fahrgäste, die etwas nicht beim ersten Mal glauben, soll nunmal genauso geben wie solche, die eine Durchsage nicht beim erste Mal verstehen. Und das zu bewerten/rügen, ist nicht so wirklich unsere Aufgabe, oder doch?Das mit der Ansage ist jetzt ein schlechter Scherz von dir, oder?
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Der "logischen Folgerung" fehlt nur leider die Logik. Die Weitergabe von Informationen (nicht die Abfrage) ist mit zunehmender Wiederholung erfolgreicher.Rohrbacher @ 20 Jan 2007, 17:54 hat geschrieben:Nein, gar nicht. Das war nur die logische Folgerung deiner Geschichte, wenn ich genau die selben Gedanken hege.
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Das ist unbestritten, und habe ich auch nicht anders behauptet.Rohrbacher @ 20 Jan 2007, 18:40 hat geschrieben:Der Weitergabe der Information kann auch eine Abfrage dieser (auch von verschiedenen Quellen) vorausgehen.
Nur um diese Möglichkeit, Informationen abzufragen (Empfänger ist aktiv), geht es bei Deiner sogenannten "logischen Folgerung" für die Durchsagen (Sender ist aktiv) nicht.
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Habe ich auch, sehr gut sogar.Boris hat verstanden um was es geht...
Ich vertrete nur eine andere Meinung was das Verhalten im Service zu tun hat, mit Unverständnis hat das wenig zu tun.
So gesehen hast jetzt du allerdings wieder Recht, also lassen wir das.und wenn ich einem Fahrgast sage, das die beiden anderen vormir auch schon recht hatten, ist das meine Sache.
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Okay, dann verstehen wir uns.Rohrbacher @ 20 Jan 2007, 20:02 hat geschrieben: Habe ich auch, sehr gut sogar.
Ich vertrete nur eine andere Meinung was das Verhalten im Service zu tun hat, mit Unverständnis hat das wenig zu tun.
So gesehen hast jetzt du allerdings wieder Recht, also lassen wir das.
Du musst einfach mal so ne Stunde mit einem gestrandeten Zug irgendwo stehen, wo es nur die S-Bahn gibt. Da gibt es Dinge die an den Kopf geworfen werden, die ich meinem ärgsten Feind nicht mal unter Alkoholeinfluß sagen würde.
Mir kann man die Meinung sagen, muss sich aber nicht wundern, wenn es auch so zurückkommt...oder ich einfach schweige. Das trifft die Leute am allermeisten.
So ähnlich ist es mir auch schon gegangen!Münchner Kindl @ 20 Jan 2007, 14:37 hat geschrieben:Deswegen hatte ich mich entschlossen per e-mail eine Beschwerde bei der Bah ein zu reichen; nach 4 Wochen ohne Antwort ging ich ins Service-Center am Hauptbahnhof um zu fragen, der Herr meinte, das könnte schonmal 4 bis 6 Wochen dauern, also nach 6 Wochen wieder hin, darufhin meinte der gleiche Herr, dass man soviel zu tun hätte, und völlig unterbesetzt wäre, dass sich Angelegenheit schon mal 6 bis 8 Wochen hinziehen könnte.
Ich hab dann nach 9 Wochen die kostenpflichtige "Service"hotline der S-Bahn angerufen, und der Herr, dessen Stimme ich von der RadioGong Verarschung kannte, meinte, dass es ihnen leid tut, aber die mir nicht sagen können wer das am MOPS war, da diese öA nicht von der Bahn selbst bezahlt wird, sondern von einer Drittfirmagestellt wird!!!
Man hätte mir eigentlich auch gleich sagen können, dass ich sie alle mal kreuzweise kann!!!
Ich war mir der "Auskunftsfreundlichkeit" eines DB-Mitarbeiters am Hbf zu einer ganz bestimmten Verspätungssituation nicht einverstanden, und habe mich per E-Mail beschwert (exakt einen Tag nach dem Vorfall).
Nach vier Wochen (!) bekam ich zur Antwort, dass nach so langer Zeit die Situation nicht mehr nachvollziehbar sei... Weiterhin gute Fahrt ... bla bla ...
Da fühlst du dich dann vera****!
Beim Alex habe ich mich auch mal per E-Mail beschwert, da ist gar keine Antwort gekommen.
Folge: Hauptsache man zahlt seinen Fahrpreis, was danach passiert ist egal! So ist wohl die Meinung einiger im Service tätiger Bahn-Mitarbeiter (Achtung: ich betone ausdrücklich: einiger, nicht aller! Viele der hier mit schreibenden Bahn-Mitarbeiter haben ja schon oft bewiesen, dass es auch andere Meinungen gibt, die schwarzen Schafe bleiben jedoch in Erinnerung).
Dann gehör ich anscheinend zu deiner "Lieblingsspezies" :blink: Am liebsten hab ich natürlich auch ein Viererabteil (bzw. zumindest zwei Sitze) für mich allein - wenn genug Platz ist, warum nicht? Da einige Leute ja zusammen fahren und folglich auch in einer Sitzgruppe sitzen wollen, ist es in einer noch nicht ganz halbvollen S-Bahn kein Problem, 2-3 Plätze zu belegen. So fährts sich halt bequemerWas mir das (S-)Bahn- und Bus-Fahren schon weitaus häufiger verleidet sind die anderen Fahrgäste. Meine aktuelle Lieblingsspezies ist der Typ Fahrgast, der in einer halb- bis drittelvollen S-Bahn gleich 3 Sitze für sich beansprucht: sitzt am Fenster, aufm Platz neben sich den Rucksack, die Zeitung in der Hand und die Beine übereinandergeschlagen, so dass der Platz am Fenster gegenüber auch gleich noch belegt ist.

Ok das trifft auf mich nicht zu. Wenn sich die S-Bahn füllt, dann muss man halt zusammenrücken und sparsam mit dem Platz umgehen - andere Fahrgäste wollen ja auch sitzen. Und richtig, mit einer Fahrkarte hat man nur Anspruch auf einen Platz (und offiziell nicht mal das...). Folglich sehe ich es nicht als asozial an, 3 Plätze zu belegen, wenn die Lage es zulässt. Wenn die Vierer-Sitzgruppe gegenüber von mir noch nicht mal belegt ist, kann man sich auch dort hinsetzen, wo soll da das Problem sein? Und wie soll man deiner Meinung nach in einer halbvollen Bahn sitzen? Mit Rucksack auf dem Schoß, angezogenen Beinen und Zeitung direkt vor einem, obwohl man sich auch problemlos (ohne negativen Folgen für Mitfahrgäste/die Bahn) ausstrecken könnte?Diese Sitzgruppen suche ich mir bevorzugt aus tongue.gif man glaubt gar nicht, wie sehr es manchen Leuten den Tag vermiest, wenn sie ihre Füße nicht mehr übereinander schlagen können oder ihren Rucksack auf ihren Schoß nehmen müssen. Drum macht mir das auch so viel Spaß, den ganzen Asozialen zu zeigen, dass sie durch eine Fahrkarte nicht automatisch Anspruch auf 3 Plätze haben biggrin.gif
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Schon mal dran gedacht, daß sich nicht jeder überall auskennt? Besonders nicht nen Ort der nicht mit der S-Bahn zu erreichen ist? Ich weiß auch nicht, wo der Würmsee ist! Und wenn ich ehrlich bin, interessierts mich auch nicht!Münchner Kindl @ 20 Jan 2007, 14:37 hat geschrieben: da ja kein Mensch unendlich Gedult hat, entschloss ich mit den Service Mitarbeiter in der Kanzel zu fragen, wie es mit den Verbindungen in Richtung Würmsee ausschaut.
Natürlich ist das eine Frechheit, finde ich auch. Ich kann mir auch bei ein, zwei Herrschaften vorstellen, die sowas sagen und ungefähr 386 Kollegen, die es sich denken., der Herr meinte zu mir, wohl im Bezug auf die Otterfing Sache: "Du weißt doch sonst auch immer alles Du Arschloch". Keine Frage, es ist beschissen 10h in dieser Kanzel zu sitzen, und dich von Fahrgästen angrandlen zu lassen, aber das ich mich deswegen als Arschloch beleidigen lassen muss, geht wohl zu weit; das steht außer Frage!!!
Nö, musst du nicht. Allerdings hast du auch kein Mumm in der Hose, dem Mitarbeiter persönlich zu sagen, daß du nicht beleidigt werden willst. Natürlich in einem ruhigen Ton!P.S.: Ich habe keine Bewusstseins erweiternden Mittel konsumiert, sowas muss man sich heutzutage für 92,60€ im Monat bieten lassen!!!
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Ich wollte nach Tutzing, den Ort wird er doch wohl kennen, und Würmsee ist nur ein anderes Wort für Starnbergersee!!!
Das ist ja sowieso egal, weil es ja um Otterfing ging, das Kaff kannte er nicht!!!
Ich kann ja vielleicht noch minimalstes Verständnis für seine Reaktion aufbringen, auch wenn sie mich grundlos beleidigt hat, aber die Verarschung von der Bahn und dem Servicecenter, dass sie nicht wüssten wer wann wo arbeitet, dass fand ich echt den Oberhammer!!!
Treffen sich die öAs morgens um 06:00 in Steinhausen, und der eine entscheidet ich hab heute Bock zum Ostbahnhof zu gehen, der nächste lieber zum Stachus... oder wie darf man sich das vorstellen???
(S) aftladen hoch 10
Das ist ja sowieso egal, weil es ja um Otterfing ging, das Kaff kannte er nicht!!!
Ich kann ja vielleicht noch minimalstes Verständnis für seine Reaktion aufbringen, auch wenn sie mich grundlos beleidigt hat, aber die Verarschung von der Bahn und dem Servicecenter, dass sie nicht wüssten wer wann wo arbeitet, dass fand ich echt den Oberhammer!!!
Treffen sich die öAs morgens um 06:00 in Steinhausen, und der eine entscheidet ich hab heute Bock zum Ostbahnhof zu gehen, der nächste lieber zum Stachus... oder wie darf man sich das vorstellen???
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Ich hab sie jetzt zum ersten Mal gehört - und ich kenn mich eigentlich recht aus in der Regio MünchenRohrbacher @ 21 Jan 2007, 15:01 hat geschrieben: Ohne zum Thema was sagen zu wollen, ich kenn' den Namen zufällig seit neulich aus einem alten Gleisplan aus Starnberg (vor 1900), aber ist die Bezeichnung heute eigentlich noch geläufig? :unsure:

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Zefix, den Typen in der Kanzel hab ich nach der S6 Richtung Tutzing gefragt, die Bezeichnung Würmsee diente nur der Abwechslung in meinem Beitrag, damit ich nicht immer Starnberg oder Starnbergersee schreiben muss. :blink:ET 423 @ 21 Jan 2007, 16:10 hat geschrieben: Geht mir nicht viel anders. Aber man muß da doch auch Verständnis aufbringen. Es ist viel zu einfach, einfach Starnberger See zu sagen, nein, man muß ihn Würmsee nennen!!! Dafür habe ich vollstes Verständnis!!!
Außerdem selbst wenn ich nach der Kustermannallee in der Gemeinde am Würmsee, die von den Geschlechtern Tozzi und Tuzzo gegründet würde gefragt hätte, hätte das sein Echo nicht gerechtfertigt!!!
Mache hier lesen etwas zuviel zwischen den Zeilen...
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Es kommt halt immer auf die genaue Situation an. Oft genugt steigt man in eine S-Bahn ein und es sind genügend Plätze frei (50% +), jedoch sind alle, aber auch wirklich alle freien Plätze mit Taschen zugestellt. Nun kommt aber keiner auf die Idee, für den neu zugestiegenen Fahrgast seine Tasche wegzuräumen, weil es sind ja noch 20 andere Leute im Waggon die das machen können. Somit schaut man dann als neu Eingestiegener erstmal blöd in der Gegend umher, während sich die Taschenleute noch tiefer in ihr Buch vergraben oder demonstrativ aus dem Fenster schauen.Supertom @ 21 Jan 2007, 12:06 hat geschrieben: Dann gehör ich anscheinend zu deiner "Lieblingsspezies" :blink: Am liebsten hab ich natürlich auch ein Viererabteil (bzw. zumindest zwei Sitze) für mich allein - wenn genug Platz ist, warum nicht? Da einige Leute ja zusammen fahren und folglich auch in einer Sitzgruppe sitzen wollen, ist es in einer noch nicht ganz halbvollen S-Bahn kein Problem, 2-3 Plätze zu belegen. So fährts sich halt bequemer.
Ok das trifft auf mich nicht zu. Wenn sich die S-Bahn füllt, dann muss man halt zusammenrücken und sparsam mit dem Platz umgehen - andere Fahrgäste wollen ja auch sitzen. Und richtig, mit einer Fahrkarte hat man nur Anspruch auf einen Platz (und offiziell nicht mal das...). Folglich sehe ich es nicht als asozial an, 3 Plätze zu belegen, wenn die Lage es zulässt. Wenn die Vierer-Sitzgruppe gegenüber von mir noch nicht mal belegt ist, kann man sich auch dort hinsetzen, wo soll da das Problem sein? Und wie soll man deiner Meinung nach in einer halbvollen Bahn sitzen? Mit Rucksack auf dem Schoß, angezogenen Beinen und Zeitung direkt vor einem, obwohl man sich auch problemlos (ohne negativen Folgen für Mitfahrgäste/die Bahn) ausstrecken könnte?
Sowas finde ich asozial und das präsentiert wunderbar unsere heutige Ellbogengesellschaft.
Mich regt also insgesamt weniger auf, dass die Leute auch mal 2 oder 3 Sitze für sich beanspruchen. Sondern eher, dass sie nicht an den Haltestellen schauen, ob noch jemand nen Platz braucht, sondern sich einfach weiter in ihre Zeitung oder ihr Buch vertiefen.
Ganz toll hierzu, was ich mal in der Tram 19 erlebt habe: da saß auf einer Zweiergruppe eine Frau am Fenster und hatte den Gangplatz mit diversen Tüten zugestellt. Eine ältere Dame stieg ein und wollte sich auf den freien Gangplatz setzen. Keine Reaktion der Dame am Fenster. Ältere Dame: "Entschuldigen Sie, ist der Platz noch frei?" (allein schon dass man das fragen muß wie ein Bittsteller!). Dame am Fenster: "Hmmm naja, ich stell die Sachen ungern auf den Boden". Nach einem etwas lauteren Hüsteln und einem Blick von mir zog sie es dann aber doch vor, ihr Graffelzeug auf ihrem Schoß bzw. auf dem Fußboden unterzubringen und somit der älteren Dame Platz zu schaffen.
Ich hab's mir übrigens inzwischen auch abgewöhnt, "Danke" zu sagen, wenn jemand seine Tasche für mich wegräumt oder seine Füße normal hinstellen muß. Irgendwo komm ich mir nämlich verarscht vor wenn jemand nicht weiß, wie man sich seinen Mitmenschen gegenüber zu verhalten hat, und ich mich dann bei dem/der auch noch bedanken soll. Am Liebsten würde ich solchen Leuten nen Knigge in die Hand drücken.
Versteh mich also bitte nicht falsch: wenn die S-Bahn tatsächlich so leer ist, dass jeder ne Vierergruppe für sich hat, streck ich mich auch mal gerne aus. Bin aber jederzeit "alert", dass, wenn es voller wird, ich mich zusammenklappen kann oder mein Glump auf meinen Schoß nehmen. Und zwar ohne dass irgendjemand erst fragen muß.
edit - ergänzt: ein völlig anderer Fall sind für mich übrigens Fluggäste mit großem Gepäck. Häufig ist es so, dass in der Flughafenbahn zwei Leute eine ganze Vierergruppe mit sich und ihren Koffern zubauen. Dafür habe ich absolut Verständnis, denn gerade bei großen Koffern ist es besser wenn die "aufgeräumt" sind und nicht am Gang herumstehen oder gar die Einstiegsbereiche blockieren. Und nen 20kg schweren Koffer, wie man ihn für längere Reisen oft dabeihat, auf die Gepäckablagen zu hieven, ist auch für kräftigere Zeitgenossen nicht unbedingt ein Vergnügen bzw. für körperlich schwächere ein Ding der Unmöglichkeit. 423er sind halt (außer an den Wagenenden) nicht für Gepäcktransporte ausgelegt und daher ist meine Sympathie dann in jedem Fall bei den Reisenden mit Gepäck.
- Woodpeckar
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Höflichkeit ist eben die Möglichkeit, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht tun müsste, die aber den Umgang mit anderen - insbesondere Fremden - enorm erleichtern. Und in diese Kategorie fällt auch die Frage, ob ein Platz frei sei. Das ist keine Bittstellerei, sondern schlichte Höflichkeit im Gegensatz zu "hüsteln" und "blicken".
Ebenso ist das "Danke" sagen nicht zwangsläufig sachlich begründet sondern häufig auch nur pure Höflichkeit.
Wie in vielen Fällen ließe sich so mancher Vorwurf des "asozialen" Verhaltens oder die Erwartungshaltung an die sogenannte "Ellenbogengesellschaft" mit ein bisschen Kommunikation nach den Regeln der Höflichkeit aus der Welt schaffen.
Wer anderen den Knigge in die Hand drücken will, aber sich selber das höfliche "Danke" verkneift, darf sich nicht darüber wundern, dass er von seiner Umgebung den Spiegel vorgehalten bekommt.
Ebenso ist das "Danke" sagen nicht zwangsläufig sachlich begründet sondern häufig auch nur pure Höflichkeit.
Wie in vielen Fällen ließe sich so mancher Vorwurf des "asozialen" Verhaltens oder die Erwartungshaltung an die sogenannte "Ellenbogengesellschaft" mit ein bisschen Kommunikation nach den Regeln der Höflichkeit aus der Welt schaffen.
Wer anderen den Knigge in die Hand drücken will, aber sich selber das höfliche "Danke" verkneift, darf sich nicht darüber wundern, dass er von seiner Umgebung den Spiegel vorgehalten bekommt.