Umspuranlagen

Rund um die Technik der Bahn
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 26 Jan 2007, 12:55 hat geschrieben:Du wurdest also zum Foren-Gott befördert,
Das passiert schon nach 3000 Beiträgen, die Unterscheidung in Foren Gott I, II, III usw. wurde vor ein paar Wochen abgeschafft, weil für ET423 die blauen Quadrate nicht mehr in eine Zeile gepasst hätten...
DT810 @ 26 Jan 2007, 12:55 hat geschrieben:wenn Du so fleißig weiterschreibst, dann darfst Du viellieicht "Forenadministrator" werden. :D
Na hoffentlich nicht...
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ChristianMUC @ 26 Jan 2007, 13:08 hat geschrieben: Na hoffentlich nicht...
Ist schon klar, wir wollen eine Diskussion, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und nicht zu spammen. ;)
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Dave
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Beitrag von Dave »

llmcd @ 19 Jan 2007, 19:45 hat geschrieben:(die fahrzeuge an sich werden ja durch ein 3-schienengleis nicht breiter, aber eben die trasse verbreitert, was mir an den wenigsten stellen möglich scheint)
Warum sollen die Fahrzeuge nicht breiter werden, die Trasse aber schon? Das ist unlogisch, denn dann bräuchte man nicht mehr Platz auf der Tramspur.

Allerdings werden die einzusetzenden Regionalstadtbahnen breiter, denn es gibt eine Mindestbreite im EBO-Bereich, die die meisten Straßenbahnen nicht erreichen. Und für eine einigermaßen universale Einsetzbarkeit (fahren ohne streckenspezifische Sondergenehmigung) der Regionalstadtbahn wäre das schon vonnöten.
Inwieweit der Platz für breitere Tramtrassen da ist, vermag ich als Nichtwürzburger schlecht beurteilen, verweise aber gerne auf Stuttgart, eine Stadt vielen engen und kurvigen Strecken, die zumindest teilweise auf Stadtbahnbetrieb umgestellt werden konnten (manche alte Trambahnstrecke musste aufgegeben werden bzw. es war kein politischer Wille im Erhalt da).

Ich bin jedoch positiv überrascht, von einer Regionalstadtbahn für Würzburg wusste ich bisher noch nichts, war jetzt aber auch nicht in meinem Blickfeld. Aber sicher sehr interessant...

Grüße, Dave
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Beitrag von ropix »

Naja - die alten Würzbuger Trams sind ja auch nicht gerade schmal, oder?
-
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ropix @ 27 Jan 2007, 12:37 hat geschrieben: Naja - die alten Würzbuger Trams sind ja auch nicht gerade schmal, oder?
Die neuesten GT-N sind imho sogar schon 2,65 breit...
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Beitrag von ropix »

ChristianMUC @ 27 Jan 2007, 12:39 hat geschrieben: Die neuesten GT-N sind imho sogar schon 2,65 breit...
denke auch - deswegen wird die Stadtbahn nicht mehr wirklich breiter (ein paar cm. wenn überhaupt)

Es sieht schon immer witzig aus wenn solche Trambahnen ein Schmalspurgleis hinterlassen :D
-
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 27 Jan 2007, 12:47 hat geschrieben: denke auch - deswegen wird die Stadtbahn nicht mehr wirklich breiter (ein paar cm. wenn überhaupt)

Es sieht schon immer witzig aus wenn solche Trambahnen ein Schmalspurgleis hinterlassen :D
muss ja, is ja die Breite vom DT8...
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Beitrag von Dave »

ChristianMUC @ 27 Jan 2007, 12:39 hat geschrieben: Die neuesten GT-N sind imho sogar schon 2,65 breit...
Gut, dann braucht die neue Regionalstadtbahn aber durch eine Umspurung auch nicht mehr Platz auf der Straße...
Die 2,65m sind ja meines Wissens nach die maximale Breite im Straßenbahn-Bereich.

Nachträgliche Bearbeitung: BOStrab-Bereich zu Straßenbahn-Bereich, da ich k.A. habe inwieweit das bei den nach BOStrab fahrenden U-Bahnen geregelt ist.
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Beitrag von ChristianMUC »

Die BOStrab gibt imho nur eine Höchstlänge vor (75 Meter bei Teilnahme am Straßenverkehr)
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Beitrag von Dave »

ChristianMUC @ 27 Jan 2007, 14:41 hat geschrieben: Die BOStrab gibt imho nur eine Höchstlänge vor (75 Meter bei Teilnahme am Straßenverkehr)
Ja - trotzdem gibt es ja auch die Technischen Aufsichtsbehörden mit ihren jeweiligen praktischen Normen sowie örtliche Regelwerke, und da kommt meines Wissens nach fast überall 2,65m raus.
Aus dieser Tabelle. schließe ich, dass 2,65m als Norm zumindest weit verbeitet ist (sonst wärs ja so nicht in der Tabelle) und vermute, dass die Aufsichtsbehörden da eine Grenze ziehen.

Grüße, Dave
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Beitrag von llmcd »

Dave @ 27 Jan 2007, 14:31 hat geschrieben: Gut, dann braucht die neue Regionalstadtbahn aber durch eine Umspurung auch nicht mehr Platz auf der Straße...
Die 2,65m sind ja meines Wissens nach die maximale Breite im Straßenbahn-Bereich.

Nachträgliche Bearbeitung: BOStrab-Bereich zu Straßenbahn-Bereich, da ich k.A. habe inwieweit das bei den nach BOStrab fahrenden U-Bahnen geregelt ist.
doch, die trasse wäre schon breiter!

ist doch logisch, dass bei einem 3 schienengleis die trasse breiter sein muss als bei einem 4 schienengleis.
nur bei einem 4 schienengleis kann man die heutigen trassen beispielsweise zwischen zwei fahrspuren erhalten. für ein 3 schienengleis müssten sie dann verbreitert werden, was nicht möglich ist.

wenn ich 2 gleich breite fahrzeuge habe, eines mit normalspur und eines mit meterspur, dann ist doch klar, dass der fahrzeugmittelpunkt beim 3 schienengleis nach außen wandert, weil das zusätzliche gleis ja noch außen bei beiden gleisen hinzugefügt wird.
--> die trasse würde sehr wohl breiter werden
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Beitrag von Dave »

llmcd @ 27 Jan 2007, 15:14 hat geschrieben: wenn ich 2 gleich breite fahrzeuge habe, eines mit normalspur und eines mit meterspur, dann ist doch klar, dass der fahrzeugmittelpunkt beim 3 schienengleis nach außen wandert, weil das zusätzliche gleis ja noch außen bei beiden gleisen hinzugefügt wird.
--> die trasse würde sehr wohl breiter werden
Und warum muss das zusätzliche dritte Gleis außen angebracht werden und kann nicht - wie in den meisten Städten (z.B. Stuttgart) üblich, innen angebracht werden?
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Beitrag von ropix »

Dave @ 27 Jan 2007, 15:30 hat geschrieben:
llmcd @ 27 Jan 2007, 15:14 hat geschrieben: wenn ich 2 gleich breite fahrzeuge habe, eines mit normalspur und eines mit meterspur, dann ist doch klar, dass der fahrzeugmittelpunkt beim 3 schienengleis nach außen wandert, weil das zusätzliche gleis ja noch außen bei beiden gleisen hinzugefügt wird.
--> die trasse würde sehr wohl breiter werden
Und warum muss das zusätzliche dritte Gleis außen angebracht werden und kann nicht - wie in den meisten Städten (z.B. Stuttgart) üblich, innen angebracht werden?
Hm... - also das Profil wird auf alle Fälle breiter - wenn man das Gleis nun innen anbingt (was man eigentlich tun muss, da es ansonsten wohl probleme mit den Haltestellen geben wird) könnte eventuell der Platz nicht mehr für zwei Normalspurfahrzeuge reichen - die würden sich dann einfach ihre linken Außenspiegel abfahren - oder noch schlimmer zusammenstoßen.
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Tobias-Würzburg
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Beitrag von Tobias-Würzburg »

@ChristianMUC: Unser GT-N hat nur eine Breite von 2,40 m.
Wer sich für den GT-N interessiert kann hier weiteres nachlesen: GT-N

Weiß jemand was die Mindestbreite im EBO-Bereich ist? Ich habe nut folgendes gefunden:
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung §22 @ 27 Jan 2007, 15:50 hat geschrieben:Für die Abmessungen der Fahrzeuge, die freizügig im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden sollen, gilt die Bezugslinie G 1 nach Anlage 7, für die Abmessungen der übrigen Fahrzeuge die Bezugslinie G 2 nach Anlage 8.
Wenn ich das richtig verstehe ist also die Bezugslinie G" anzuwenden, zu der habe ich folgendes gefunden: Bezugslinie G2, werde daraus aber irgendwie nicht schlau, kann das jemand der es versteht erläutern? Für mich sieht das irgendwie auch nach Maximal- und nicht Minimalmaßen aus.

@Dave: Eine Regionalstadtbahn wird es die nächsten Jahre in Würzburg auch nicht geben, das sind Pläne die wohl in nächster Zeit leider nicht realisiert werden, eher etwas für die ferne Zukunft. Bei den letzten Vorschlag zur Renovierung des Bahnhofs inkl. Einkaufszentrum waren zwar schon mögliche Trassenführungen eingeplant aber das Projekt ist leider gestorben (wurde durch einen Brügerentscheid abgelehnt).
Tobias-Würzburg
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Beitrag von Tobias-Würzburg »

ropix @ 27 Jan 2007, 15:50 hat geschrieben:
Dave @ 27 Jan 2007, 15:30 hat geschrieben:
llmcd @ 27 Jan 2007, 15:14 hat geschrieben: wenn ich 2 gleich breite fahrzeuge habe, eines mit normalspur und eines mit meterspur, dann ist doch klar, dass der fahrzeugmittelpunkt beim 3 schienengleis nach außen wandert, weil das zusätzliche gleis ja noch außen bei beiden gleisen hinzugefügt wird.
--> die trasse würde sehr wohl breiter werden
Und warum muss das zusätzliche dritte Gleis außen angebracht werden und kann nicht - wie in den meisten Städten (z.B. Stuttgart) üblich, innen angebracht werden?
Hm... - also das Profil wird auf alle Fälle breiter - wenn man das Gleis nun innen anbingt (was man eigentlich tun muss, da es ansonsten wohl probleme mit den Haltestellen geben wird) könnte eventuell der Platz nicht mehr für zwei Normalspurfahrzeuge reichen - die würden sich dann einfach ihre linken Außenspiegel abfahren - oder noch schlimmer zusammenstoßen.
Die Fahrzeuge würden wohl zusammenstoßen, wenn man das dritte Gleis innen anbringt. Dort sind jetzt mit der Meterspur teilweise nur 30 cm Platz (geschätzt). Einen linken Außenspiegel haben die Würzburger Fahrzeuge (zumindest die GT-N's) nicht.
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Beitrag von ropix »

Wozu auch :)

Trambahnen brauchen die Spiegel ja in erster Linie zur Fahrgastbeobachtung - und da sind die Türen nur rechts. Allerdings ne Stadtbahn hätte wohl links und rechts Türen - und damit, falls überhaupt - eventuell auch zwei Spiegel.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Tobias-Würzburg @ 27 Jan 2007, 15:56 hat geschrieben:Die Fahrzeuge würden wohl zusammenstoßen, wenn man das dritte Gleis innen anbringt. Dort sind jetzt mit der Meterspur teilweise nur 30 cm Platz (geschätzt). Einen linken Außenspiegel haben die Würzburger Fahrzeuge (zumindest die GT-N's) nicht.
Ups, gut, ich seh ein, jetzt hab ichs verstanden. Wenn die bestehenden Fahrzeuge schon so breit sind, müssten die durch das dritte Gleis weiter innen laufen und würden kollidieren.
Wenns allerdings nur am Spiel hängen sollte, kann man den auch einklappbar konstruieren (dann dürfen sich in einer Haltestelle keine Bahnen begegnen, auch nicht gut). Naja. :(
Tobias-Würzburg @ 27 Jan 2007, 15:51 hat geschrieben:Bei den letzten Vorschlag zur Renovierung des Bahnhofs inkl. Einkaufszentrum waren zwar schon mögliche Trassenführungen eingeplant aber das Projekt ist leider gestorben (wurde durch einen Brügerentscheid abgelehnt).
Bitte, wer nicht will, braucht auch nicht. Traurig, aber wohl wahr. Dann kann der Freistaat sein Geld halt beispielsweise in Regensburg mit einer RSB sinnvoll einsetzen.

Grüße, Dave
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Beitrag von ropix »

Dave @ 27 Jan 2007, 16:14 hat geschrieben: Wenns allerdings nur am Spiel hängen sollte, kann man den auch einklappbar konstruieren (dann dürfen sich in einer Haltestelle keine Bahnen begegnen, auch nicht gut). Naja. :(
Naja - es liegt leider nicht nur am Spiegel. Ich vermute eher mal, die knallen ordentlich zusammen, so viel Platz lässt man auf den alten Trassen nicht zwischen den Trambahnen - und auch auf den neuen eigentlich nicht.
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Beitrag von Tobias-Würzburg »

ropix @ 27 Jan 2007, 16:18 hat geschrieben: Naja - es liegt leider nicht nur am Spiegel. Ich vermute eher mal, die knallen ordentlich zusammen, so viel Platz lässt man auf den alten Trassen nicht zwischen den Trambahnen - und auch auf den neuen eigentlich nicht.
Ja, die würden zusammenknallen. Klappbare Spiegel werden in Würzburg schon eingesetzt. Der Spiegel vom GT-N kann z.B. elektisch eingeklappt werden, wenn es eng wird, z.B. wenn ein LKW falsch geparkt hat etc.

Edit: @ Mods/Admins: Da wir wohl nicht mehr wirklich auf das Thema zurückkommen kann man ja mal überlegen den Threadtitel etwas zu ergänzen und evtl in ein passenderes Unterforum zu verscchieben.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Tobias-Würzburg @ 27 Jan 2007, 15:51 hat geschrieben: Weiß jemand was die Mindestbreite im EBO-Bereich ist? Ich habe nut folgendes gefunden:
Mindestbreite? Naja, 1435mm Spurweite solltest du haben (und die zulässigen Achslasten einhalten) - ob über der Achse auch noch irgendeine Form von Aufbau kommt, dürfte der EBO doch ziemlich egal sein? Wichtiger sind doch wohl eher die maximal zulässigen Ausmaße, die ein Eisenbahnfahrzeug haben darf?

MfG Michi
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Beitrag von Schwarzwälder »

@Michi:
dave @ 27 Jan 2007 @ 12:22 hat geschrieben:Allerdings werden die einzusetzenden Regionalstadtbahnen breiter, denn es gibt eine Mindestbreite im EBO-Bereich, die die meisten Straßenbahnen nicht erreichen. Und für eine einigermaßen universale Einsetzbarkeit (fahren ohne streckenspezifische Sondergenehmigung) der Regionalstadtbahn wäre das schon vonnöten.
:)

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Beitrag von MisterOJ »

Michi Greger @ 27 Jan 2007, 16:59 hat geschrieben: Mindestbreite? Naja, 1435mm Spurweite solltest du haben (und die zulässigen Achslasten einhalten) - ob über der Achse auch noch irgendeine Form von Aufbau kommt, dürfte der EBO doch ziemlich egal sein? Wichtiger sind doch wohl eher die maximal zulässigen Ausmaße, die ein Eisenbahnfahrzeug haben darf?

MfG Michi
Die EBO gibt einen Mindestlichtraum vor (Grenzlinie G2 bzw. Grenzlinie GC)

Genaue Maße hab ich grad nicht.

OJ
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Beitrag von ChristianMUC »

MisterOJ @ 27 Jan 2007, 19:36 hat geschrieben:
Michi Greger @ 27 Jan 2007, 16:59 hat geschrieben: Mindestbreite? Naja, 1435mm Spurweite solltest du haben (und die zulässigen Achslasten einhalten) - ob über der Achse auch noch irgendeine Form von Aufbau kommt, dürfte der EBO doch ziemlich egal sein? Wichtiger sind doch wohl eher die maximal zulässigen Ausmaße, die ein Eisenbahnfahrzeug haben darf?

MfG Michi
Die EBO gibt einen Mindestlichtraum vor (Grenzlinie G2 bzw. Grenzlinie GC)

Genaue Maße hab ich grad nicht.

OJ
Viel kann das aber nicht sein - wenn ich da an manche Handhebeldraisine denke :D
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Beitrag von ropix »

ChristianMUC @ 27 Jan 2007, 19:48 hat geschrieben:
MisterOJ @ 27 Jan 2007, 19:36 hat geschrieben:
Michi Greger @ 27 Jan 2007, 16:59 hat geschrieben: Mindestbreite? Naja, 1435mm Spurweite solltest du haben (und die zulässigen Achslasten einhalten) - ob über der Achse auch noch irgendeine Form von Aufbau kommt, dürfte der EBO doch ziemlich egal sein? Wichtiger sind doch wohl eher die maximal zulässigen Ausmaße, die ein Eisenbahnfahrzeug haben darf?

MfG Michi
Die EBO gibt einen Mindestlichtraum vor (Grenzlinie G2 bzw. Grenzlinie GC)

Genaue Maße hab ich grad nicht.

OJ
Viel kann das aber nicht sein - wenn ich da an manche Handhebeldraisine denke :D
Hm... - ob Kleinwagen eine Genehmigung für Personenberförderung im öffentlichen Verkehr erhalten wage ich jetzt zwar mal zu bezweifeln :)

Der SchiStra-Bus wäre aber auch ein nettes Beispiel
-
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Südostbayer @ 26 Jan 2007, 12:53 hat geschrieben: Soweit mir bekannt, wurden und werden sie das nicht. Eine "automatische" Umspurung, wie bei den neueren spanischen Talgo-Triebzügen, ist für Güterwagen auch kaum wirtschaftlich, da massiv teuerer als das simple Austauschen der Drehgestelle.
Ich bin immer noch der Meinung, das es in der 1980er Jahren (?) zwischen Lübeck (?) und Helsinki einen RO RO Verkehr mit Güterwagen gab, wobei die Güterwagen nur für diesen speziellen Fährverkehr mit verschiebbaren Radsätzen für den Übergang von der Normalspur zur finnischen (russischen) Breitspur ausgerüstet waren. Ob es sich nur um einen relativ kurzfristigen Versuch handelte, weiß ich heute nicht mehr. Man wollte damit den Kilometer intensiven Verkehr über Schweden (Haparanda) umgehen. Dort gibt es eine Umspuranlage, wo die Drehgestelle/Radsätze ausgetauscht werden. Ich weiss auch nicht mehr, ob es sich dabei um Wagen der DB handelte.
Wo die dafür nötige Umspuranlage stand, weiss ich auch nicht.

Auch wenn diese Drehgestelle teurer sind, im Endeffekt zählt doch heute die Ersparnis am Zeit und Material.

Das es Radsätze für die automatische Umspurung von Güterwagen gibt, sieht man hier:

http://www.talgo.de/umspuranlage.htm

http://209.85.165.104/search?q=cache:ddHZM...l=de&lr=lang_de



http://www.fag.com/content.fag.de/de/branc...ging_system.jsp
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Fährverbindung Lübeck - Helsinki

Nachtrag:

Es ist auch möglich, das der Hafen in Finnland die Stadt Hanko (Hängo) war. Dieser Hafen ist relativ eisfrei, da er an der südlichsten Spitze von Finnland liegt.

Zum Spurwechsel noch ein Link: http://www.db.de/site/shared/de/dateian ... 200402.pdf
Hier auf Seite 12.

MfG
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

...und das ist der DB Radsatz DB AG/RAFIL Typ V

http://www.rafil-gmbh.de/leistungen.html

MHA
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

...und zum guten Schluss noch dieses:


fnp.luebeck.de/html/erlaeuterungsbericht/fnp_text.html

Unter 1.4.2.2.

Skandinavienkai findet man u.a. folgendes:

(Der Hafen..) erhielt einen direkten Bahnanschluß über ein Stammgleis. Im Jahre 1975 wurde eine Eisenbahn-Fährschiffsverbindung nach Finnland aufgenommen. Die Zahl der Fähranleger ist auf sieben angewachsen, von denen zwei Anleger für die Abfertigung von Eisenbahn-Kombi-Fährschiffen geeignet sind.

Das weist auch darauf hin, dass ich das Ganze noch so halbwegs richtig im Kopf habe.

MfG
hauseltr.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

hauseltr @ 10 Feb 2007, 11:39 hat geschrieben: zur finnischen (russischen) Breitspur
Vorsicht übrigens, ist nicht genau die selbe Spurweite. Russland und die Länder der ehemaligen UdSSR haben 1520mm, Finnland 1524mm.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Auf die 4 Millimeter kommts wohl nicht an, sonst müssten die Züge an der finnisch-russischen Grenze ja auch entsprechende technische Vorrichtungen durchlaufen.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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