Darf ich Jammern, dass auf meiner U2 die Zugenden so voll sind - und dass in die Mitte gehen nichts hilft, weil die Mitte genauso voll ist?TramBahnFreak @ 24 Apr 2012, 18:22 hat geschrieben: Allgemein hab ich kein großartiges Verständnis für das ganze Gejammere, dass die Zugenden so voll sind;
[M] B-Prototypen B1.4
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Naja...Boris Merath @ 24 Apr 2012, 01:34 hat geschrieben: Das funktioniert aber nur solange wie der Zug nicht zu voll ist - ansonsten kommt man schlicht nicht durch. Wenn das Durchgehen aber gerade da, wo es am wichtigsten ist (nämlich wenn der Zug in einzelnen Abschnitten überfüllt ist), nicht funktioniert, dann ist es eine nett zu haben-Sache, aber nicht wirklich hilfreich im Sinne von mehr Kapazität.
Wenn wirklich Schicht im Schacht ist, hilft gar nix mehr... Aber die Überfüllung in einzelnen Bereichen läßt sich mit Übergängen wenigstens verzögern.. Diesen Effekt seh ich im C-Zug (zumindest diverse Völkerwanderungen, die evtl. vorne rein und hinten raus müssen, diese wären schon mal aus dem potentiell überfüllten Bereich raus, auch wenn man über einen DT nicht rauskommt, ohne an Stationen zu "springen").
Sollte ein Redesign der Altwägen kommen (kann mir das durchaus auch mit den jüngsten A´s vorstellen), wird da sicher nicht Design oder gar Kunst im Vordergrund stehen, so wie es dem C-Wagen zum Verhängnis wurde.
Wie gesagt, das Holzimitat kann man beibehalten, die Beleuchtung auch. An erster und letzter Tür eines DTs die benachbarten 4er Gruppen durch dreier Längssitze ersetzen, mittig ein oder zwei Haltestangen (wie sie im Türbereich schon zweimal vorhanden sind) und am Wagendurchgang das machen, was technich möglich ist. Entweder wie beim C auch seitenbestuhlung und breiter Durchgang, oder (wenn´s nicht geht) , vis-a-vis beibehalten und schmaler Durchgang.. Die unangetasteten Sitzgruppen kann man so lassen, wie sie sind... Braunes bzw. blaues Kunstleder, okay auch nicht zeitgemäß, aber ich mag sie auch
Vom Holzimitat könnte ich mich eher verabschieden, zumal bei Ausbesserungen immer (wirklich immer) eine andere Maserung als drumrum erfolgt und die Gesamtoptik dadurch nicht mehr so toll ist..., zumal mittlerweile jeder weiß, daß Ubahnfahrzeuge nicht mehr aus echtem Holz sein können..
Dazu ein visuelles und akkustisches Info-System (wie beim C)... Abgesehen von nuschelnden oder mikrofonallergie-geplagten Fahrern (bloß weit weg mit dem Ding) ist es einfach auch die Geräuschkulisse der Umgebung im Fahrerstand, die sich ebenso in der Durchsage breit macht. Eine automatische Ansage wird unter Studio-Verhältnissen erstellt, da fallen solche Nebengeräusche schon mal weg.
Nur für die Bahnsteigabfertigung sollte man (auch beim C) wieder auf die forschen Mundartstile der Fahrer zurückgreifen...
Ich persönlich finde ja, dieses oft leicht grantige, hat weitaus mehr scharm als die Bandansagen. "U2 Richtung Feldmoching ... Bitte zurückbleiben" hat für mich weit weniger "Pep" als "U2 nach Feldmoching! ... Zuuuurückbleim!"sbahnfan @ 25 Apr 2012, 09:47 hat geschrieben:Also kein freundliches, hochdeutsches "UX Richtung X", sondern ein griesgrämiges "Zuschtaign"?
Das Problem ist halt, dass a) man das Genuschel oft nur versteht wenn man eh weiß was gesagt wird und b) viele Leute (gerade auch "Auswärtige") mit dem Genuschel und auch dem Tonfall nicht viel anfangen können.
Professionelle Ansagen sind vermutlich wirklich das beste, wenn ich mir auch ein klein wenig mehr Tempo wünschen würde, weil die Ansagen in den C-Wagen irgendwie doch etwas künstlich entspannt wirken.
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Die Wanderungen gibts in Gegenrichtung aber genauso.Step_3 @ 25 Apr 2012, 02:39 hat geschrieben: Diesen Effekt seh ich im C-Zug (zumindest diverse Völkerwanderungen, die evtl. vorne rein und hinten raus müssen, diese wären schon mal aus dem potentiell überfüllten Bereich raus, auch wenn man über einen DT nicht rauskommt, ohne an Stationen zu "springen").
Da wäre ich mir nicht so sicher - wenn man Redesignt, dann schon richtig.Sollte ein Redesign der Altwägen kommen (kann mir das durchaus auch mit den jüngsten A´s vorstellen), wird da sicher nicht Design oder gar Kunst im Vordergrund stehen, so wie es dem C-Wagen zum Verhängnis wurde.
Zumindest ein Teil der A-Wagen hat Echtholzlimitat von Afrikanischen Bäumen - und die B-Wagen-Prototypen sehen auch verdächtig nach Echtholz aus (um mal wieder was zum Thema zu Schreiben). Die meisten Züge haben aber in der Tat Imitat - wobei das meiner Meinung nach sehr gut gemacht ist.zumal mittlerweile jeder weiß, daß Ubahnfahrzeuge nicht mehr aus echtem Holz sein können..
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Das "Zrückbleim" ist für mich typisch Münchnerisch. Woanders hab ich das noch nie gehört, ich meine so einen "Befehl" in der Art...
Letzten Freitag gabs ein Problem am Nürnberger U-Bahnhof Bauernfeindstr. Ein DT1 hatte eine Türstörung. Wir (DT2) überholten dann nach 5 Min. diesen defekten Zug als Falschfahrt.
Da der Gegenzug warten musste, wollte der Fahrer dass die Leute schneller zusteigen. "Richtung Fürth Hardhöhe bitte zusteigen!". Zurückbleiben sagt hier niemand. Man hört nur den typischen Nürnberger Türschließ-Warnton und dann gehts los.
Auch in der Zürcher S-Bahn z.B. sagt niemand was. Da piepst halt irgendwann das Gelb-Blinklicht über der Tür sozusagen und dann schließt die Tür.
Für Nicht-Nürnberger: DT1 entspricht dem A-Wagen und DT2 dem B-Wagen. Wobei bei uns die DT2 keine mechanischen "Türhebel" haben. Stattdessem solche Lichtsensoren wie bei den neuen Trams.
Letzten Freitag gabs ein Problem am Nürnberger U-Bahnhof Bauernfeindstr. Ein DT1 hatte eine Türstörung. Wir (DT2) überholten dann nach 5 Min. diesen defekten Zug als Falschfahrt.
Da der Gegenzug warten musste, wollte der Fahrer dass die Leute schneller zusteigen. "Richtung Fürth Hardhöhe bitte zusteigen!". Zurückbleiben sagt hier niemand. Man hört nur den typischen Nürnberger Türschließ-Warnton und dann gehts los.
Auch in der Zürcher S-Bahn z.B. sagt niemand was. Da piepst halt irgendwann das Gelb-Blinklicht über der Tür sozusagen und dann schließt die Tür.
Für Nicht-Nürnberger: DT1 entspricht dem A-Wagen und DT2 dem B-Wagen. Wobei bei uns die DT2 keine mechanischen "Türhebel" haben. Stattdessem solche Lichtsensoren wie bei den neuen Trams.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Das gibts aber erst seit ein paar Jahren - davor gabs "bitte zurücktreten". Daher stammt ja auch der Witz: "Warum sollte xy (hier Namen eines Politikers einsetzen) nie in Nürnberg mit der U-Bahn fahren?".ZüriMünchner @ 25 Apr 2012, 15:29 hat geschrieben: Da der Gegenzug warten musste, wollte der Fahrer dass die Leute schneller zusteigen. "Richtung Fürth Hardhöhe bitte zusteigen!". Zurückbleiben sagt hier niemand. Man hört nur den typischen Nürnberger Türschließ-Warnton und dann gehts los.
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Boris Merath @ 25 Apr 2012, 15:40 hat geschrieben: der Witz: "Warum sollte xy (hier Namen eines Politikers einsetzen) nie in Nürnberg mit der U-Bahn fahren?"
LOL
aha so war das mal. Bin ja noch nicht so lang hier.
Wobei "Zurücktreten" eindeutig freundlicher formuliert ist!
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
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Vielleicht soll sich die Entspannung auf die Fahrgäste übertragen? Ich finde diese Stimme gut, wenn auch in der Tat etwas künstlich. Die Stimme in der Münchner S-Bahn klingt natürlicher, aber fast schon überfreundlich.Alex101 @ 25 Apr 2012, 11:17 hat geschrieben:Professionelle Ansagen sind vermutlich wirklich das beste, wenn ich mir auch ein klein wenig mehr Tempo wünschen würde, weil die Ansagen in den C-Wagen irgendwie doch etwas künstlich entspannt wirken.
Die C-Wagen erinnern mich in zweierlei Hinsicht an Berlin: Zum einen klingt das Getute der Türen den Berliner U-Bahnen ähnlich. Zum anderen klingen die Fahrmotoren des C-Wagen sehr ähnlich denen im Berliner H-Wagen (kein Wunder, beide haben ihre Elektrik vom gleicher Hersteller (Siemens)). Etwas entfernter klingt auch der Frankfurter U4-Wagen so (Elektrik ebenfalls von Siemens).Martin H. @ 25 Apr 2012, 16:13 hat geschrieben:Früher gab es in München auch nur "Bitte zurückbleiben", das Gepiepe und Geleuchte wurde erst nachgerüstet, als die C da waren.
Naja da gibts schon noch ein paar mehr Dinge die hier nicht wirklich gleich sindZüriMünchner @ 25 Apr 2012, 15:29 hat geschrieben: Für Nicht-Nürnberger: DT1 entspricht dem A-Wagen und DT2 dem B-Wagen. Wobei bei uns die DT2 keine mechanischen "Türhebel" haben. Stattdessem solche Lichtsensoren wie bei den neuen Trams.
Wenn allerdings im Regelbetrieb gefahren wird, wirste in Nürnberg vom Fahrer eigentlich recht wenig hören