Isoliere ich gut, brauche ich weniger zu heizen, aber - was mache ich mit der Feuchtigkeit und dem Luftaustausch???
Wenn das fachlich gut gemacht ist, hast du damit anscheinend sogar weniger Probleme als vorher, weil die tragende Wand selber wärmer bleibt und weniger Temperaturschwankungen mitmachen muss. Der Schimmel in dem Fertighaus hat sicher nicht ursächlich was mit der besseren Wärmedämmung zu tun, ich tippe eher auf klassischen Pfusch am Bau, das kann dir bei jedem Haus passieren.
Moderne, neue Öl- bzw. Gasheizungen sind eh recht sparsam. Sie laufen alle über Zeituhr und heizen nicht den ganzen Tag das Wasser auf 70 Grad auf. Richtig eingestellt hast du es am Abend wohlig warm und tagsüber sparst du.
Das macht unsere 10 Jahre alte Heizung auch, auf die paar Liter Wasser kommt's gar nicht mehr an... Es nutzt die sparsamste Heizung nix, wenn die erzeugte Wärme nicht im Haus bleibt und die Heizung ständig am Heizen ist, ganz einfach. Der Unterschied zwischen 30 oder 40 Litern pro Quadratmeter und Jahr zu 2 Litern sagt doch einiges, vor allem weil jeder Mensch, der in einem beheizten Haus wohnt und das sind doch in Deutschland doch sehr sehr viele, diesen Verbrauch verursachen - nicht nur die bösen Autofahrer.
Zum Thema - PKW der Zukunft:
Mal abgesehen von der Sitzanordnung, ein Auto, wo ich vorne einsteige, hat in Sachen Crashsicherheit nicht viel zu lachen. Da können die die Rettungsschere gleich mit einbauen. Außerdem ist der Einsteig so bequem, wie wenn man versucht, in einem VW Lupo in die 2. Sitzreihe zu kommen. Die schmalen Räder verringern zwar den Reibungswiderstand, das allerdings stört beim Bremsen oder bei einer schnellen Kurvenfahrt ungemein, da können sie schreiben was sie wollen. Den Unterschied zwischen schmalen 14"-Rädchen und breiten 16"-Rädern hab' ich neulich in einer Kurve auf eindrucksvolle Weise erfahren dürfen... hui...
Ob man im Alltag die 1,5 Liter wirklich schafft, ist die andere Frage, auch ist die Beladung bei der Größe/Gewicht sicher entscheident. Sitzen vier Leute drin, ist das Fahrzeug unter Umständen fast doppelt so schwer. Wenn unseren Audi voll besetzt hab', merk' ich beim Fahren fast nichts davon, auch der Verbrauch ändert sich kaum. Hab' ich einem Kleinwagen wie einem VW Polo voll beladen merkt man das schon deutlicher, auch in der Fahrphysik! Und genau hier hab' ich wieder meine Zweifel an dem Leichtbaubomber: Wie schafft man es, ein Fahrwerk so abzustimmen, dass ein ganz normaler Depp damit in allen Beladungssituationen sicher fahren kann? Beispiel die klassischen Lastwechselgeschichte "Elchtest". Oder beim Bremsen. Das Ding soll ja 160 bzw. über 200 km/h schnell sein, was sind das für Bremsen, die es schaffen, ein leeres und ein dann fast doppelt so schweres Fahrzeug ähnlich gut zu bremsen?
Und natürlich ist ein weniger als 4m kurzes Fahrzeug mit 2 + 2 Sitzen (vor allem in der Anordnung) keine Familienkutsche.
Ich will das Auto nicht von vornherein schlechtreden, aber ein Auto ist zumindest für mich, der im Gegensatz zu anderen hier damit auch wirklich fahren müsste, eben mehr als sein Spritverbrauch. Man sollte lieber mal die hohe Dieselsteuer abschaffen, damit Diesel und Benzin in der Kfz-Steuer (wenn man das nicht eh alles komplett ändert) und an der Tankstelle ein Preis ist; wie man sieht setzt auch der Loremo auf den turbogeladenen Dieselmotor, was ihn für einen Wenigfahrer im Vergleich zu einem klassischen Kleinstwagen mit Benzinmotor eventuell keinen Vorteil bringt - und ob dem Vielfahrer eine Brotdose reicht, ich glaub's eher nicht, die wenigsten Kleinwagen schaffen hohe Kilometerwerte...
PS: Würden alle Raucher das Rauchen aufhören, gäb's auch weniger CO2. :ph34r: