Oder anders überleg mal wo - wenn das die normale Fahrtrichtung der Bahn wäre - dann ihre Türen sind: Links und zwischen den beiden Gleisen. Das ist für ne Tram schon ungewöhnlich, da bräuchte man dann überall Mittelbahnhöfe.

Die alten Münchner Trambahnen, die nach Rumänien gingen, wurden auch per Bahn-Tieflader abgefahren. Ich habe sie mit eigenen Augen in Ungarn gesehen. Oder ist die Variobahn höher?Michi Greger @ 26 Oct 2007, 21:52 hat geschrieben: Oder, was meiner Meinung nach das noch viel schlimmere Argument ist, es gibt keinen passenden Transporter für das Ding - auf eigenen Rädern schleppen (wie z.B. bei u-Bahnen üblich) ist wegen der Radgeometrie nicht möglich, und auf einen normalen Flachlader verladen lässt sie sich einerseits wegen der Länge nicht (auch wenn die Tram ja in sich gelenkig ist und man sie irgendwie über mehrere Waggons hinweg verladen könnte) und ausserdem dürfte Tram auf Eisenbahnwaggon ein Problem mit der Oberleitung werden.
Fährt die dann in Geisterfahrt durch die ganze Stadt?TW 334 @ 27 Oct 2007, 04:58 hat geschrieben:Aber eigentlich sollte der Stromabnehmer nach vorne^^
Und außerdem benutzt sie das stadteinwärtige Gleis.
Soviel ich weiß, kann man im Betriebshof drehen und wenn nicht, in der Frankenstraße gibt es noch einen funktionsfähigen Gleiswechsel
Wäre es nicht sinnlos auf beiden Seiten Türen zu bauen wenn man sie nicht braucht und sie auch nur Platz wegnehmen würden?Catracho @ 27 Oct 2007, 18:12 hat geschrieben: Ach das Ding hat nur auf einer Seite Türen. Wusste gar nicht dass man sowas noch baut. Das war meinen kaputten Augen entgangen. Dann hab ich nichts gesagt. Mea culpa.
Mfg
Catracho
Dann kommst aber wenig rumCatracho @ 27 Oct 2007, 18:12 hat geschrieben: Ach das Ding hat nur auf einer Seite Türen. Wusste gar nicht dass man sowas noch baut. Das war meinen kaputten Augen entgangen. Dann hab ich nichts gesagt. Mea culpa.
Mfg
Catracho
Ja, eigentlich schon. Andererseits, wenn man mal aus irgendwelchen Gründen auf'm anderen Gleis fahren muss, dann hat man ein Problem wenn die Fahrgäste aussteigen müssen.Wäre es nicht sinnlos auf beiden Seiten Türen zu bauen wenn man sie nicht braucht und sie auch nur Platz wegnehmen würden?
Rischtisch. Rumkommen tu ich im Süden vergleichsweise wenig. Ich komm halt aus Köln, ich bin mit unseren Stadtbahnwagen mit Türen auf beiden Seiten groß geworden. Die letzten Straßenbahnwagen die wir hatten mit Türen an nur einer Seite haben mit ihren Problemen an der Haltestelle Ebertplatz (Spanische Lösung) bei mir einfach den bleibenden Eindruck "Türen auf einer Seite sind unpraktisch" hinterlassen.Dann kommst aber wenig rum Einrichtungswagen sind im Süden eigentlich recht stark vertreten...
Aus dem Grund hat Nürnberg auch 1976 die jetzt abzulösenden N8S-Nf (damals noch als N6 geliefert) als Zweirichtungswagen bestellt - man rechnete aufgrund des U-Bahn-Baus damit, dass man öfters stumpf wenden muss. Gebraucht hat mans aber wohl recht selten...Catracho @ 27 Oct 2007, 23:39 hat geschrieben: Ja, eigentlich schon. Andererseits, wenn man mal aus irgendwelchen Gründen auf'm anderen Gleis fahren muss, dann hat man ein Problem wenn die Fahrgäste aussteigen müssen.
Man hat kein Problem. Die Türen sind immer auf der Ausstiegsseite - Grund: es gibt ja keine Gleiswechsel über die man mal eben auf freier Strecke aufs andere Gleis fahren könnte. Gut, Nürnberg hat noch einen verwendbaren (München wohl auch) und in den Betriebshöfen hat man normalerweise auch einen passenden - aber regulär geht da gar nix.Catracho @ 27 Oct 2007, 23:39 hat geschrieben: Ja, eigentlich schon. Andererseits, wenn man mal aus irgendwelchen Gründen auf'm anderen Gleis fahren muss, dann hat man ein Problem wenn die Fahrgäste aussteigen müssen.
Gut. Ich kenne das Straßenbahnnetz in Nürnberg nun mal nicht. Keine Ahnung ob es da Gleiswechsel gibt. Bei uns in Köln gibt es einige und so was besonderes sind sie ja nun nicht.ropix @ 28 Oct 2007, 01:59 hat geschrieben: Man hat kein Problem. Die Türen sind immer auf der Ausstiegsseite - Grund: es gibt ja keine Gleiswechsel über die man mal eben auf freier Strecke aufs andere Gleis fahren könnte. Gut, Nürnberg hat noch einen verwendbaren (München wohl auch) und in den Betriebshöfen hat man normalerweise auch einen passenden - aber regulär geht da gar nix.
Keineswegs! In den Fünfziger Jahren waren Einrichtungsfahrzeuge auf einmal ganz große Mode. Der berühmte DUEWAG-GT6 war ja ursprünglich nur in dieser Variante erhältlich. Die Bogestra ist ebenfalls auf diesen Zug aufgesprungen, hat dann aber ziemlich schnell von der DUEWAG Zweirichtungsfahrzeuge entwickeln lassen, weil sonst jede Strecke mit Wendeschleifen hätte versehen werden müssen. In Bochum, Gelsenkirchen und den übrigen bedienten Gemeinden ist aber eher wenig Platz für solche Konstruktionen vorhanden.eightyeight @ 27 Oct 2007, 17:46 hat geschrieben:Wäre es nicht sinnlos auf beiden Seiten Türen zu bauen wenn man sie nicht braucht und sie auch nur Platz wegnehmen würden?
Und genau der 2te Führerstand ist der Grung, warum die Zweirichtungsfahrzeuge teurer sind und meistens auch weniger (oder maximal gleich viele) Plätze bieten.ruhri @ 28 Oct 2007, 14:12 hat geschrieben: Die neuen Variobahnen (Meterspurvariante), die ab nächstem Jahr ausgeliefert werden sollen, sind selbstverständlich ebenfalls mit zwei Führerständen und Türen auf beiden Seiten versehen.