[M] S-Bahn-Ideenspiele: Kürzungen und Ergänzungen

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 3 Jan 2008, 11:12 hat geschrieben: Vor allem die Idee, mal bei einigen Kursen eine Station nicht zu bedienen finde ich absurd. Deshalb gibt es ja eine S-Bahn, nämlich um ein Standard für den Fahrgast zu haben. Er bracht sich vorher nicht zu informieren wo der Zug alles hällt...
Da hast Du recht. Allerdings stellt sich die Frage wie das Betriebskonzeot mit Verstärkerlinien aussieht. Da könnte man einige der andiskutierte Dschungelhalte nur von den nicht beschleunigten Lumpensammlern bedienen lassen und dies auch im Netzplan klar einzeichnen. Wenn man schaut, was im Mitfall 2 Konzept pro Minute Fahrzeit an Millionen rausgehauen wird, sollte man auch über solche Maßnahmen nachdenken. Angeblich lockt ja eine Fahrzeitverkürzung von den Aussenstationen massig neue Fahrgäste an.

Zur meinen Kürzungsideen der S6ost. Ich habe Bedenken, ob diese Linie nicht herbe Verluste ausserhalb des Münchner Speckgürtels einfährt. Auf der anderen Seite würde ich gerne in und um München neue Linien und Stationen sehen (Nordring, Menterschweige, mehr Haltepunkte für die S20, vielleicht auch eine Südring SBahn). Ich halte neue Linien nicht für politisch durchsetzbar, wenn Altlinien jede Menge Luft durch die Gegend fahren. Auch wenn einige im Forum das vielleicht anders sehen, aber ich denke die Eisenbahn ist nicht zum Selbstzweck da oder um dem TF am Endbahnhof die Einkehr in nem guten Wirtshaus zu ermöglichen.
Und mal ehrlich, wer im Forum hätte nicht lieber eine neue Tangentialverbindung als die letzten Stationen der S6? Zumindest wenn am Endbahnhof auch heisser kaffee und ein gutes Wirtshaus stehen würde ;)?
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Beitrag von Iarn »

lekomat @ 3 Jan 2008, 13:00 hat geschrieben:
Gibts doch schon auf der S6 am Nachmittag Richtung Kreuzstraße werden bei 3 Kursen Dürnhaar und Peiß nicht bedient um den Anschluss in Kreuzstraße sicherzustellen!

Als Mangfalltaler bin ich natürlich nicht begeistert Kreuzstraße nicht zu bedienen, ich kenne viele die dort umsteigen, natürlich nur zu best. Zeiten aber deswegen den Ast ab Aying nicht zu bedienen, Falscher Weg!
Was ich auch in den Raum gestellt habe, wäre eine Spange südlich von Großhelfendorf zu den aufkommensstarken Haltepunkten des Mangfalltals durchzubinden, was ja früher (siehe Flos gute Erklärung) nicht machbar war, heute aber kein Problem darstellen sollte.

Weiterhin mal eine Frage an einen Mangfalltaler: Ist die Verbindung über Kreuzstraße wirklich besser als die in Holzkirchen? Also immer wenn ich in Holzkirchen bin (meist Umsteiegn zur BOB), habe ich das Gefühl, dass da viele von der S5 (früher S2) zum Rosenheimer Zug oder zur BOB wechseln. Und Holzkirchen hat auch an sich bissi was zu bieten. Zudem Holzkirchen einen viel besseren Takt anbeitet, wenn man mal einen Anschluss verpasst. Last not Least dürfte die Fahrzeit nach München in Zukunft weiter sinken durch Express.
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Beitrag von lekomat »

Kommt drauf an wo du hin willst, in den Münchner Osten auf alle Fälle, eher in den Westen bzw. Hbf ist der Weg über Holzkirchen und weiter mit der BOB am besten!

Eine Spange wäre sicherlich die beste Lösung (evtl. mit Flügeln 1 Zugteil weiter nach Holzkirchen, der andere Richtung Helfendorf), aber wird wohl in den nächsten Jahren nicht realisiert, auch würde sich der Aufwand nicht lohnen!
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Beitrag von Iarn »

lekomat @ 3 Jan 2008, 13:25 hat geschrieben:Kommt drauf an wo du hin willst, in den Münchner Osten auf alle Fälle, eher in den Westen bzw. Hbf ist der Weg über Holzkirchen und weiter mit der BOB am besten!
Wieso eigentlich, die Verbindung über Holzkirchen zum Ostbahnhof (nehme ich mal als Beispielstation für dne München Osten ) ist 8 min schneller? Braucht der Zug von Kreuzstraße nach Holzkirchen so lange oder ist der Takt so schlecht abgestimmt
Eine Spange wäre sicherlich die beste Lösung (evtl. mit Flügeln 1 Zugteil weiter nach Holzkirchen, der andere Richtung Helfendorf), aber wird wohl in den nächsten Jahren nicht realisiert, auch würde sich der Aufwand nicht lohnen!
Naja Flügeln ist etwas dem ich sehr skeptisch Gegenüberstehe. Aber wenn man Kreuzstraße eh nur für die Mangfalltaler bedient (sonst wohnen da ja Wildtiere), dann könnte man diese auch gleich zu ihrem Zielbahnhof bringen oder?
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Beitrag von lekomat »

Wieso eigentlich, die Verbindung über Holzkirchen zum Ostbahnhof (nehme ich mal als Beispielstation für den München Osten ) ist 8 min schneller? Braucht der Zug von Kreuzstraße nach Holzkirchen so lange oder ist der Takt so schlecht abgestimmt
Beispiel: Bruckmühl - München Ost ist via S6 ein paar Minuten schneller, je nach Verbindung! Klar ist das nicht unbedingt viel, aber es ist meiner Meinung nach einfach komfortabler und auch wichtig! Einige Züge (v.a. am Wochenende) fuhren bis vor wenigen Jahren nur nach Bruckmühl bzw. Westerham, erst mit der Umstellung der S6 Süd auf einen 60 Minuten Takt, wurden die RB´s bis Kreuzstraße verlängert! Von dem her, sehe ich diese Verbindung als gute Alternative! Ich würde auch nie auf die Idee kommen via. Holzkirchen - Taufkirchen nach z. B. Giesing zu fahren! Mich pers. betriffts eh nicht, ich fahre meistens via Rosenheim! Aber von Bruckmühl habe ich einen schönen 1/2 Stunden Takt einmal via S6 und einmal via S5!

Die Mangfalltalbahn hat sehr viel Potential, schaun wir in ein paar Jahren, wenn das "Haupteinzugsgebiet" München weiter zu uns vorgedrungen ist!
Naja Flügeln ist etwas dem ich sehr skeptisch Gegenüberstehe. Aber wenn man Kreuzstraße eh nur für die Mangfalltaler bedient (sonst wohnen da ja Wildtiere), dann könnte man diese auch gleich zu ihrem Zielbahnhof bringen oder?
Wie meinst du das? Also Praktisch die S-Bahn von Rosenheim schon weg? Eher nein, die meisten Umsteiger gibt es in Holzkirchen (auch ein paar die ins Oberland wollen sind dabei)!

EDIT: Die Verbingung Bruckmühl - München Ost via Holzkirchen - Taufkirchen ist Einfach 1,80 € teurer als über Kreuzstraße!
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Beitrag von Iarn »

Naja, also ganz ehrlich halte ich es für das beste, wenn die Mangfalltalbahn bissi beschleunigt wird und alle Züge Holzkirchen - Rosenheim fahren. Von Holzkirchen Express SBahnen (auch ohne 2. Stammstrecke möglich, da im Osten noch Linienäste frei sind) nach München. Dann kann Kreuzstraße entfallen und alle anderen haben auch was davon. (zb die Mangfalltaler die zur BOB wollen oder einfach nur in Holzkirchen shoppen etc). So schlimm kann es doch nicht sein via Holzkirchen nach Giesing zu fahren, oder *kopfkratz* ?

Ich komme aus dem Luftfahrtbereich und bin von vom Hub and Spoke System, welches auch bei der deutschen Bahn Einzug hält. Weg von unzähligen Flächenverbindungen (ala IR), dafür alles an Knoten sammeln und mit den nächstgrößeren Knoten verbinden. Ich denke Holzkirchen hat das Zeug zu einem Subknoten südlich von München. Gerade der Erfolg der BOB hat diese Region eisenbahnerisch aus dem Tiefschlaf geholt und landesentwicklungstechnisch tut sich da auch einiges. Einen weitereren sehr schönen Knoten würde ich im Flughafen M sehen, falls der TR nicht kommt und der zweite Bahnhof nicht belegt wird.

Zu deinem Edit: Sollte man sich Geld für die Auflassung einen S6 Teils sparen, kann man ja das Ticket über Holzkirchen billiger machen als Ausgleich.
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Beitrag von Ubile »

Mit deiner Einstellung müsste man doch eigentlich ziemlich viele Regional-Haltestellen schließen. Da gibt es sehr viele die liegen noch viel tiefer im Dschungel, haben noch weniger Fahrgäste und sind zudem keine Knotenbahnhöfe.
Weg von unzähligen Flächenverbindungen (ala IR), dafür alles an Knoten sammeln und mit den nächstgrößeren Knoten verbinden.
Genau das halte ich für den falschen Weg. Dieses System verlängert die Fahrzeiten, führt zu mehr notwendigen Umstiegen und zwingt Menschen überteuerte Fernverkehrszüge zu nutzen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 3 Jan 2008, 09:39 hat geschrieben: Zu Peiß und Großhelfendorf: Gerade diese beiden Dschungelstationen haben in der HVZ ein nicht geringes Fahrgastaufkommen, darum wird Mo-Fr in der HVZ auch kurzzeitig ein 20min-Takt anstelle des sonst üblichen 60min-Taktes gefahren.
Das wundert mich nicht. Gerade Großhelfendorf ist nämlich gar nicht mal sooo klein, aber liegt halt etwas abseits von der Station hinter einer Kuppe und ist daher (abgesehen von dem kleinen Wurmfortsatz zu dem Gewerbebetrieb runter) von den Gleisen aus nicht sichtbar.

Ergänzung:
Iarn @ 3 Jan 2008, 13:16 hat geschrieben:Was ich auch in den Raum gestellt habe, wäre eine Spange südlich von Großhelfendorf zu den aufkommensstarken Haltepunkten des Mangfalltals durchzubinden, was ja früher (siehe Flos gute Erklärung) nicht machbar war, heute aber kein Problem darstellen sollte.
Bist Du schonmal die Straße von Großhelfendorf nach Feldkirchen gefahren? Also einfach wird das dort vom Gelände her sicher nicht. Da hast Du erstmal die Senke vor Aschbach, dan liegt Aschbach selbst auf einer Anhöhe, und von dort geht's dann in zwei Stufen und vergleichsweise steil nach Feldkirchen runter.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von ubahnfahrn »

Ubile @ 3 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben: Genau das halte ich für den falschen Weg. Dieses System verlängert die Fahrzeiten, führt zu mehr notwendigen Umstiegen und zwingt Menschen überteuerte Fernverkehrszüge zu nutzen.
Und treibt immer mehr zum Privat-PKW, da dessen verkehrswege ein (mehr oder weniger) dichtes Netz bilden, das immer auf dem direktesten Wege genutzt werden kann.
Oder fährt jemand von Passau nach Salzburg über München ?
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Beitrag von Iarn »

Ubile @ 3 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben:Mit deiner Einstellung müsste man doch eigentlich ziemlich viele Regional-Haltestellen schließen.
Ehrlich gesagt bin ich dieser Meinung. Bin mir auch bewusst, damit hier eine Minderheitenmeinung zu vertreten.
Da gibt es sehr viele die liegen noch viel tiefer im Dschungel, haben noch weniger Fahrgäste

Sind das dann halbe oder negative Fahrgastzahlen (wenn Geisenbrunn zur HVZ nicht immer einen Einzelnen hat)?
und sind zudem keine Knotenbahnhöfe.
Die Knoten müssen gefüttert werden. Holzkirchen ist ein schönes Beispiel. Sammeln auf drei Strecken an einem untergeordneten Knoten (Holzkirchen) und Verbindung mit einem Topknoten München Hbf. So stelle ich mir ein gelungenes Hub&Spoke vor.
Genau das halte ich für den falschen Weg. Dieses System verlängert die Fahrzeiten, führt zu mehr notwendigen Umstiegen und zwingt Menschen überteuerte Fernverkehrszüge zu nutzen.
Ich halte es für den richtigen Weg und zur Zeit geht es in Deutschland schon in diese Richtung, leider nicht immer konsequent umgesetzt. Aber wie am Beispiel Holzkirchen zu sehen, es kann klappen. Früher fuhren alle möglichen Züge ohne Takt ins/durchs Oberland mit miserabler Kundenresonanz.
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 14:41 hat geschrieben: Und treibt immer mehr zum Privat-PKW, da dessen verkehrswege ein (mehr oder weniger) dichtes Netz bilden, das immer auf dem direktesten Wege genutzt werden kann.
Oder fährt jemand von Passau nach Salzburg über München ?
Auch in einem Hub&Spoke System sollte es eine Relation Passau - Salzburg geben. Salzburg entwickelt sich zum Knoten und ich hoffe, da wid noch einiges getan. Ich hoffe zB Berchdesgaden bekommt nen Sbahn Anschluss anch Salzburg.

Beim Autoverkehr fahren die meisten Leute (wie auch ich) Autobahn, auch wenns einen Umweg bedeutet. Wenn man von Augsburg zum Münchner Flughafen will, fährt man auch Autobahn statt direkt durch die Wallachei. München- Freiburg fahren auch fast alle Leute sowohl mit Auto als auch Zug über Karlsruhe, auch wenns nen Riesenumweg ist. Früher gabs sogar mal einen durchgehenden Nahverkehrzug Freiburg München auf dem Direktweg, lächerliche 7,5 h Fahrzeit, meiner Oma hats gefallen sonst war der Zug nur Freiburg- Donaueschingen und Buchloe München halbwegs bevölkert.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 Jan 2008, 14:45 hat geschrieben: Die Knoten müssen gefüttert werden. Holzkirchen ist ein schönes Beispiel. Sammeln auf drei Strecken an einem untergeordneten Knoten (Holzkirchen) und Verbindung mit einem Topknoten München Hbf. So stelle ich mir ein gelungenes Hub&Spoke vor.

Holzkirchen bringt dir aber nur was, wenn du Richtung Oberland oder auf die S5 umsteigen willst. Nach deinem Konzept würden sich nämlich die Fahrzeiten für diejenigen deutlich erhöhen, die Ziele entlang der S6 Ost ansteuern wollen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 Jan 2008, 14:09 hat geschrieben: Ich komme aus dem Luftfahrtbereich und bin von vom Hub and Spoke System, welches auch bei der deutschen Bahn Einzug hält. Weg von unzähligen Flächenverbindungen (ala IR), dafür alles an Knoten sammeln und mit den nächstgrößeren Knoten verbinden.
Die Bahn ist aber nicht Luftfahrt - und hat daher ganz andere Voraussetzungen. Zum einen hat man im Luftfahrtbereich in der Regel sein Gepäck nicht selber dabei, es entfällt also das lästige rumgeschleppe. Zum anderen sind Bahnfahrten keine Punkt-zu-Punkt-Verbindungen wie in der Luftfahrt. Gerade für ältere Leute sind umsteigefreie Verbindungen sehr wichtige - ich kenne einige die wegen dem immer mehr nötigem Umsteigen nicht mehr mit der Bahn fahren.
Iarn @ 3 Jan 2008, 14:45 hat geschrieben:Die Knoten müssen gefüttert werden. Holzkirchen ist ein schönes Beispiel. Sammeln auf drei Strecken an einem untergeordneten Knoten (Holzkirchen) und Verbindung mit einem Topknoten München Hbf. So stelle ich mir ein gelungenes Hub&Spoke vor.
Ähm...da möchte ich mal widersprechen. Man hat hier drei durchgehende Züge, die halt einen Teil der Strecke vereinigt fahren. Von einem Umsteigeknoten kann daher IMHO nicht die Rede sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 3 Jan 2008, 14:55 hat geschrieben: Nach deinem Konzept würden sich nämlich die Fahrzeiten für diejenigen deutlich erhöhen, die Ziele entlang der S6 Ost ansteuern wollen
Na ja so dicht genutzt ist ja der Abschnitt Höhenkirchen-Kreuzstraße nicht: läppische 2.450 Ein-/Aussteiger/Tag :rolleyes:
Die restliche S6 bis Perlach hat dagegen 21.500 Ein-7Aussteiger/Tag oder anders gesagt: 90% sind spätestens in Höhenkirchen ausgestiegen. <_<
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 15:02 hat geschrieben: Na ja so dicht genutzt ist ja der Abschnitt Höhenkirchen-Kreuzstraße nicht: läppische 2.450 Ein-/Aussteiger/Tag :rolleyes:
Die restliche S6 bis Perlach hat dagegen 21.500 Ein-7Aussteiger/Tag oder anders gesagt: 90% sind spätestens in Höhenkirchen ausgestiegen. <_<
also in etwa soviele, wie nach Moosburg wollen??? :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 3 Jan 2008, 14:58 hat geschrieben:Die Bahn ist aber nicht Luftfahrt - und hat daher ganz andere Voraussetzungen.
Sicher, aber Die Deutsche Bahn setzt letztendlich mehr oder minder auch auf Hub&Spoke würde ich sagen, die Einstellung des IR und die Ausphasung des IC sprechen deutliche Zeichen.
Zum einen hat man im Luftfahrtbereich in der Regel sein Gepäck nicht selber dabei, es entfällt also das lästige rumgeschleppe.
Also wenn ich geschäftlich fliege (95%) aller Flüge habe ich immer nur Handgepäck. Dies ist ausserhalb der Sauf&Bumsbomber (Malle und Bangkok) auch Trend, glaube mir habe Jahrelang Gepäckaufbewahrungsstudien für Airbus praktiziert.
Zum anderen sind Bahnfahrten keine Punkt-zu-Punkt-Verbindungen wie in der Luftfahrt.
Bahnfahrer wohnen genau wie Fluggäste an einem Ort X und wollen zu Ort Y, ok die Entfernungen sind größer, aber das Prinzip bleibt.
Gerade für ältere Leute sind umsteigefreie Verbindungen sehr wichtige - ich kenne einige die wegen dem immer mehr nötigem Umsteigen nicht mehr mit der Bahn fahren.
Gut, da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber zum konkreten Beispiel, wo ist der Vorteil wenn eine Oma Kreuzstraße umsteigt statt Holzkirchen? Im Gegenteil, in Holzkirchen fürchtet sie sich wahrscheinlich weniger.
Ähm...da möchte ich mal widersprechen. Man hat hier drei durchgehende Züge, die halt einen Teil der Strecke vereinigt fahren. Von einem Umsteigeknoten kann daher IMHO nicht die Rede sein.
Meine Eltern haben eine Wohnung und dementsprechend Bekannte in Schliersee. Es gibt ne Menge die von einem Punkt im Oberland zum anderen wollen (oder auch auf die Rosenheimer Strecke, die ich jetzt nicht Oberland nennen möchte). Früher war meist auch keine Umsteigemöglichkeit zum Ostbahnhof vorhanden, dies lag aber an schlechterem Takt der damaligen S2 (40 min an Wochenenden). Mit dem 20 min Takt der Sbahn hast Du weit bessere Umsteigebeziehungen zum Münchner Osten als früher. Und ohne den Fahrplan zu kennen, habe ich subjektiv das Gefühl, die Umsteigebezihungen zur Mangfalltalbahn sind auch besser als früher (Züge nach Schliersee/Bayrischzell gingen etwa alle 1-2h aber immer zu ner anderen Minute).
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 3 Jan 2008, 15:08 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 15:02 hat geschrieben: Na ja so dicht genutzt ist ja der Abschnitt Höhenkirchen-Kreuzstraße nicht: läppische 2.450 Ein-/Aussteiger/Tag  :rolleyes:
Die restliche S6 bis Perlach hat dagegen 21.500 Ein-7Aussteiger/Tag oder anders gesagt: 90% sind spätestens in Höhenkirchen ausgestiegen.  <_<
also in etwa soviele, wie nach Moosburg wollen??? :lol: :lol: :lol:
Fast richtig erkannt, die wollen hier nämlich schon auch wieder weg (warum eigentlich :unsure: ), somit sind es in MMB 5.000 Ein-/Aussteiger/Tag, also doppelt so viele wie für die 5 Bahnhöfe hinter Höhenkirchen. <_<
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 15:21 hat geschrieben:
Lazarus @ 3 Jan 2008, 15:08 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 15:02 hat geschrieben: Na ja so dicht genutzt ist ja der Abschnitt Höhenkirchen-Kreuzstraße nicht: läppische 2.450 Ein-/Aussteiger/Tag  :rolleyes:
Die restliche S6 bis Perlach hat dagegen 21.500 Ein-7Aussteiger/Tag oder anders gesagt: 90% sind spätestens in Höhenkirchen ausgestiegen.  <_<
also in etwa soviele, wie nach Moosburg wollen??? :lol: :lol: :lol:
Fast richtig erkannt, die wollen hier nämlich schon auch wieder weg (warum eigentlich :unsure: ), somit sind es in MMB 5.000 Ein-/Aussteiger/Tag, also doppelt so viele wie für die 5 Bahnhöfe hinter Höhenkirchen. <_<
Moosburg wäre sicherlich ein akzeptabler SBahnhalt, aber
1) er liegt verdammt weit draussen, bzw weit weg der jetzigen Endstation
2) zwischen Moosburg und Freising liegen 2 eher mikrige Bahnhöfe
3) Der Takt auf der jetzigebn Strecke bis Freising ist nicht sonderlich stabil

Deswegen gebe ich einer S1 Moosburg persönlich schlechte Chancen.
Was ich mir allerdings vorstellen könnte, wäre eine Verlängerung der S8, falls es mal eine Spange zwischen einer wohl bald gebauten Station Flughafen Ost (Terminal 3 oder wie auch immer die heist) und der Landshuter Strecke gibt. Dies würde ich persönlich einer Verschwenkung der Züge aus Richtung Landshut den Vorzug geben, da diese sonst einfach zu viel Fahrzeit nach München Hbf verlieren würden.
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Beitrag von Ubile »

Bahnfahrer wohnen genau wie Fluggäste an einem Ort X und wollen zu Ort Y
Die Bahnfahrer kommen mit der Bahn aber auch wirklich von X nach Y. Im Gegensatz zu den Fluggästen, die nicht selten von der Bahn abhängig sind.
Gut, da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber zum konkreten Beispiel, wo ist der Vorteil wenn eine Oma Kreuzstraße umsteigt statt Holzkirchen?
Was ist wenn die Oma von Bruckmühl nach Aying will?
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 3 Jan 2008, 15:29 hat geschrieben: Moosburg wäre sicherlich ein akzeptabler SBahnhalt, aber
1) er liegt verdammt weit draussen, bzw weit weg der jetzigen Endstation
2) zwischen Moosburg und Freising liegen 2 eher mikrige Bahnhöfe
3) Der Takt auf der jetzigebn Strecke bis Freising ist nicht sonderlich stabil

Deswegen gebe ich einer S1 Moosburg persönlich schlechte Chancen.
Was ich mir allerdings vorstellen könnte, wäre eine Verlängerung der S8, falls es mal eine Spange zwischen einer wohl bald gebauten Station Flughafen Ost (Terminal 3 oder wie auch immer die heist) und der Landshuter Strecke gibt. Dies würde ich persönlich einer Verschwenkung der Züge aus Richtung Landshut den Vorzug geben, da diese sonst einfach zu viel Fahrzeit nach München Hbf verlieren würden.
zu 1: 57,5 km ab MH
zu 2: zusammen auch mindestens 750 Ein-/Aussteiger/Tag, hauptsächlich Richtung München und das bei 7.000 Einwohnern und gerademal 32 Zughalten/Tag und einigen Lücken >60 Min.
zu 3: Woran das wohl liegt :rolleyes:

Also ein Umsteigebahnhof MMB mit Halt aller ALEX, RE und RB um dann auf die S8 direkten Weges zum Flughafen umzusteigen (Fahrzeit etwa 10 Minuten) - ein sehr sympathischer Vorschlag. :D
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Beitrag von Lazarus »

eine S-Bahn nach Moosburg dürfte wohl in den nächsten 30 Jahren kaum eine wirkliche Chance auf Realisierung haben. Dafür liegt Moosburg einfach zuweit draussen
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Jan 2008, 15:35 hat geschrieben: Also ein Umsteigebahnhof MMB mit Halt aller ALEX, RE und RB um dann auf die S8 direkten Weges zum Flughafen umzusteigen (Fahrzeit etwa 10 Minuten) - ein sehr sympathischer Vorschlag. :D
Ich sehe da folgende Vorteile:
1) S8 ist halbwegs stabil, vielleicht gibts sogar mal ein drittes Gleis für Güterzüge Holzkirchen bis Daglfing (ab daglfing gibts ja eh ein drittes Gleis, zumindest viel stabiler als S1
2) Die Fahrzeit Moosburg Flughafen 10 min geschätzt, dann 30 min bis München Ost (40min total) ist für einen Aussenast noch OK
3) Die Anbindung des Münchner Osten dürfte über die S8 schneller sein als über Hauptbahnhof
4) Eine Anbindung des Flughafens von Osten unter Auslassung von Freising führt in Freising zu mächtigem Geplärre
5) Eine Anbindung des Flugahfen von Osten über eine Neufahrner Gegenkurve ist ein Alptraum an Streckenführung und wie gehts dann weiter? Nach Erding ? :lol:
6) Ein Takt 20 nach Moosburg würde allen Zügen die dort halten eine mittlere Umsteigezeit von 10 Minuten bringen, wenn man annimmt, dass der Takt nicht optimiert ist, was bei dieser Strecke wohl die betriebliche Norm darstellt.
7) Möglichkeit der Korrespondez der S8 Innenstadt mit der S2 Freising und der S2 Innenstadt via Erding mit der S8 Moosburg
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Beitrag von Rohrbacher »

zu 1: 57,5 km ab MH
Das ist aber schon a bissl arg weit für die S-Bahn, oder?
Analog: S2 nach Pfaffenhofen (50 km, 5000 Ein-/Ausstiege) oder Rohrbach (60 km, 2500 Ein-/Ausstiege). Rein von der Entfernung. Will aber eigentlich keiner, wozu auch, nur weil man keine "S-Bahn" hat? Ach komm', über die steht eh nur schlechtes Zeug in der "Zeitung". ;)
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Jan 2008, 15:47 hat geschrieben: eine S-Bahn nach Moosburg dürfte wohl in den nächsten 30 Jahren kaum eine wirkliche Chance auf Realisierung haben. Dafür liegt Moosburg einfach zuweit draussen
Geltendorf liegt auch recht weit draussen. Wie gesagt eigetnlich halte ich Moosburg auch für zu weit draussen. Es wäre aber aus den o.g. Gründen denke ich vertretbar, wenn man damit die Ostbayernanbindung des Flughafens aufgrund einer Umsteigebeziehung in Moosburg realisiert. Habe mal ein Symposium der TU mit dem Flughafen zur landseitigen Verkehrsanbindung besucht. Es gibt gar nicht so wenige Fluggäste in Richtung Osten, da die bayrische Landesregierung Unmengen Geld in die Region pumpt und die Wirtschaft erwacht. Was aber wichtiger ist, die meisten Angestellten am Flughafen kommen aus Richtung Osten. Deswegen wohl auch die Erdinger Spange.
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Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 3 Jan 2008, 15:54 hat geschrieben: Das ist aber schon a bissl arg weit für die S-Bahn, oder?
Analog: S2 nach Pfaffenhofen (50 km, 5000 Ein-/Ausstiege) oder Rohrbach (60 km, 2500 Ein-/Ausstiege). Rein von der Entfernung. Will aber eigentlich keiner, wozu auch, nur weil man keine "S-Bahn" hat? Ach komm', über die steht eh nur schlechtes Zeug in der "Zeitung". ;)
Über die S8 Strecke sollte Moosburg weit näher am Ostbahnhof sein, als über Freising an MHH. Denke wesentlich mehr als 10 Minuten bräuchte die Sbahn nicht vom Flughafen wenn man von der Erdinger Spange gen Norden Richtung Langenbach durchbindet. Lass es 15 min sein, dann wäre die Fahrzeit München Ost Moosburg 45 min. 40 minuten sind schon München Hauptbahnhof nach Wolfratshausen, nach Geretsried sind das dann fast 50 Minuten.
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Lazarus
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nur dürfte Moosburg ein ganzes Stück weiter sein. Mal davon abgesehen dürfte eine S-Bahn im Takt 20 schon wegen der Streckenbelegung kaum machbar sein
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Jan 2008, 16:04 hat geschrieben: nur dürfte Moosburg ein ganzes Stück weiter sein. Mal davon abgesehen dürfte eine S-Bahn im Takt 20 schon wegen der Streckenbelegung kaum machbar sein
Wie würdest Du die Ostbayernanbindung an den Flughafen realisieren? auch wenn wir längst :offtopic: sind.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 Jan 2008, 16:07 hat geschrieben: Wie würdest Du die Ostbayernanbindung an den Flughafen realisieren? auch wenn wir längst :offtopic: sind.
die Plannungen sind schon ok. Nur halte ich es für Unsinn, das man die S-Bahn immer weiter rausfahren lassen will, weil das System dann immer instabiler wird
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Jan 2008, 16:11 hat geschrieben: die Plannungen sind schon ok. Nur halte ich es für Unsinn, das man die S-Bahn immer weiter rausfahren lassen will, weil das System dann immer instabiler wird
Naja wir reden hier ja von keinem kurzen Zeithorizont. Bis es jemals so weit sein sollte, gibt es eine 2. Stammstrecke und einige andere stabilisierende Maßnahmen. Trotzdem wie gesagt Stabilität ist ein wichtiger Faktor, deswegen auch ein klares Nein zu einer S1 Moosburg.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 3 Jan 2008, 15:56 hat geschrieben:Geltendorf liegt auch recht weit draussen. Wie gesagt eigetnlich halte ich Moosburg auch für zu weit draussen. Es wäre aber aus den o.g. Gründen denke ich vertretbar, wenn man damit die Ostbayernanbindung des Flughafens aufgrund einer Umsteigebeziehung in Moosburg realisiert. Habe mal ein Symposium der TU mit dem Flughafen zur landseitigen Verkehrsanbindung besucht. Es gibt gar nicht so wenige Fluggäste in Richtung Osten, da die bayrische Landesregierung Unmengen Geld in die Region pumpt und die Wirtschaft erwacht. Was aber wichtiger ist, die meisten Angestellten am Flughafen kommen aus Richtung Osten. Deswegen wohl auch die Erdinger Spange.
Alleine 500 aus Moosburg a. d. Isar.

Entfernung der Endbahnhöfe der S-Bahnen bis MH im Westen:

S1 Freising (Kreisstadt): 40,7
S2 Petershausen (Landkreisgrenze): 38,6
A Altomünster (Endbahnhof): 47,7
S4 Mammendorf (???): 31,0, Mering (Umsteigebahnhof): 46,1
S8 Geltendorf (Umsteigebahnhof): 42,1
S5 Herrsching (Endbahnhof): 38,3
S6 Tutzing (Umsteigebahnhof): 39,6
S7 Wolfratshausen (Endbahnhof, frühere Kreisstadt): 31,0, Geretsried: ca. 40 km

bis Ostbahnhof im Osten:
S8 Flughafen: 32,5
S2 Erding (Kreisstadt): 34,6
S4 Ebersberg (Kreisstadt): 33,5
S6 Kreuzstraße (Umsteigebahnhof): 30,1
S5 Holzkirchen (Umsteigebahnhof): 31,1

Hauptbahnhof (1,3) Marienplatz (2,7) Ostbahnhof
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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