Muss man? Dann wär ich aber in der Fahrprüfung durchgefallen...TramPolin @ 22 Sep 2008, 12:28 hat geschrieben: Das mit den Fußgängern weiß ich natürlich. Kriegst Du spätestens in der Fahrschule eingebläut. Man muss ja sogar den Fußgänger noch per Handzeichen animieren, dass er die Straße überquert.
[M Altstadt] mehr Fussgängerzonen?
Tempo 30 ist dafür noch zu schnell! Für die von Dir gemeinten verkehrsberuhigten Bereiche gibt es das Zeichen 325 der StVOubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 12:15 hat geschrieben:Aber zurück zum Thema:
Fußgängerzonen sind ja ganz schön, aber würden es großzügig angelegte verkehrsberuhigte Bereiche mit gleichen Rechten für alle nicht auch tun ?
Weg mit den Geh- und Radwegen in Tempo30-Zonen !!!

Dort gilt für alle Verkehrsteilnemer (also auch Radfahrer oder Inliner) Schrittgeschwindigkeit ( 7 Km/h). Wie großzügig solche Bereiche angelegt werden können, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
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Ob jetzt das die Straßenverkehrsordnung so vorschreibt, sei mal dahingestellt, ich glaube es eher nicht. Die Aussage bezog sich eher auf ein "prüfungskompatibles" Verhalten. Mein Fahrlehrer hat es mir jedenfalls immer wieder eingetrichtert, ich würde sonst durchfallen, wenn ich nicht winke, sagte er. Ich dürfe erst fahren, wenn der Fußgänger selbst per Handzeichen auf sein Querungsrecht verzichtet.JeDi @ 22 Sep 2008, 12:37 hat geschrieben: Muss man? Dann wär ich aber in der Fahrprüfung durchgefallen...
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Wie ich dieses Zeichen liebe. Da hast Du schnell einen Strafzettel wegen Falschparkens, denn das Parken ist dort nur in ausgewiesenen Bereichen erlaubt. Einfach den Wagen an den Rand hinstellen ist nicht, auch wenn man niemand behindert.Autobahn @ 22 Sep 2008, 12:38 hat geschrieben: Tempo 30 ist dafür noch zu schnell! Für die von Dir gemeinten verkehrsberuhigten Bereiche gibt es das Zeichen 325 der StVO
[Spielstraßen-Schild]
Dort gilt für alle Verkehrsteilnemer (also auch Radfahrer oder Inliner) Schrittgeschwindigkeit ( 7 Km/h). Wie großzügig solche Bereiche angelegt werden können, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
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Wie schon gesagt - ich hab das net gemacht und bin halt weitergefahren, als der Typ keine Anstalten machte, rüberzugehen. Trotzdem hab ich den WischTramPolin @ 22 Sep 2008, 12:42 hat geschrieben: Ob jetzt das die Straßenverkehrsordnung so vorschreibt, sei mal dahingestellt, ich glaube es eher nicht. Die Aussage bezog sich eher auf ein "prüfungskompatibles" Verhalten. Mein Fahrlehrer hat es mir jedenfalls immer wieder eingetrichtert, ich würde sonst durchfallen, wenn ich nicht winke, sagte er. Ich dürfe erst fahren, wenn der Fußgänger selbst per Handzeichen auf sein Querungsrecht verzichtet.

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Na schau Dir doch mal die 30er-Zonen an. Solange das nur reine Wohngebiete sind, wäre es schon besser, statt den jeweils 1m breiten Gehwegen neben der 5m breiten Fahrbahn, die den Verkehr in den engen Straßen eh nur noch mehr behindern (Winterdienst), nur gepflasterte Seitenstreifen anzulegen, die dann flexibel genutzt werden könnten, u. a. auch zum Parken (oder zwischendurch auch für Bäume) was wiederum die Geschwindigkeit des Fahrverkehrs reduziert.Autobahn @ 22 Sep 2008, 12:38 hat geschrieben:Tempo 30 ist dafür noch zu schnell!ubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 12:15 hat geschrieben:Weg mit den Geh- und Radwegen in Tempo30-Zonen !!!
Und 30 ist dann dort nicht zu schnell - ist ja außerdem die zulässige Höchstgeschwindigkeit - es hindert dich keiner dran, auch mal langsamer zu fahren :rolleyes:
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Da gibt es sicher Interpretationsspielraum oder der Prüfer hatte gute Laune. Ich denke mal, dass man, wenn man anhält und einem Fußgänger die Möglichkeit zu queren gibt, dieser aber keine Anstalten zur Querung macht, an diesem vorbeifahren darf. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.JeDi @ 22 Sep 2008, 12:49 hat geschrieben: Wie schon gesagt - ich hab das net gemacht und bin halt weitergefahren, als der Typ keine Anstalten machte, rüberzugehen. Trotzdem hab ich den Wisch![]()
In der Prüfung gilt aber halt in der Regel eine besonders strenge Auslegung.
Vielleicht kann uns ja jemand aufklären, wie die Regelung wirklich aussieht.
Übrigens: Als ich noch Auto gefahren bin, habe ich in solchen Fällen gewunken. Es kann aber zu dummen Situationen kommen. Man winkt, der Fußgänger reagiert nicht, dann fährt man los, und nun will der Fußgänger auf einmal doch rüber und setzt sich in Bewegung. <_<
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Na ja, bei manchen ist die Reaktionsleitung halt a bisserl längerTramPolin @ 22 Sep 2008, 12:57 hat geschrieben: Übrigens: Als ich noch Auto gefahren bin, habe ich in solchen Fällen gewunken. Es kann aber zu dummen Situationen kommen. Man winkt, der Fußgänger reagiert nicht, dann fährt man los, und nun will der Fußgänger auf einmal och rüber und bewegt sich. <_<

Das mit den Fußgängern die parallel queren gilt übrigens immer, nicht nur bei Ampeln ...
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Das Problem ist, der Fußgänger will erst warten, dann wird er rübergewunken, aber denkt sich, ach, er könne ja dennoch warten. Dann steht das Auto immer noch und der Fußgänger denkt sich, jetzt muss er wohl doch rüber, um nicht den ganzen Verkehr aufzuhalten. Dann setzt er sich in dem Moment in Bewegung, in dem der Autofahrer denkt, jetzt könne er losfahren, der geht ja doch nicht rüber. Solche Situationen sind gemeingefährlich und es ist ein Wunder, dass ich auf diese Weise niemand überfahren habe oder selbst überfahren worden bin.ubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 12:59 hat geschrieben:Na ja, bei manchen ist die Reaktionsleitung halt a bisserl länger
Ich weiß.ubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 12:59 hat geschrieben:Das mit den Fußgängern die parallel queren gilt übrigens immer, nicht nur bei Ampeln ...

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Radler beim Abbiegen sind immer eine gefährliche Sache. Ich kenne das aus der Sicht des Radlers wie auch des Autofahrers.TramPolin @ 22 Sep 2008, 12:28 hat geschrieben: Aber zurück zu den Radwegen: Diese sind sehr gefährlich. Es gibt Studien , die besagen, dass man als Radfahrer auf der Straße sicherer ist, da man dann beim Rechtsabbiegen kaum übersehen werden kann.
Relativ unproblematisch finde ich, wenn der Radweg ohne weitere Trennung direkt an der parallel laufenden Straßwe verläuft. Schwierig wird es aber, wenn dazwischen noch ein Parkstreifen und/oder Grünstreifen liegt. Dann parken auf dem Parkstreifen mit Vorliebe große Kastenwagen, Wohnmobile oder SUVs direkt vor der Einmündung und die Sicht auf den Radweg wird erheblich erschwert bis unmöglich (daher sollte auch meiner Meinung nach das Parken direkt vor und nach Einmündungen grundsätzlich untersagt werden, die Realität sieht leider anders aus, da sind Parkstreifen teilweise offiziell bis zum extremen Einmündungsrand abmarkiert). Als Autofahrer bin ich da immer extrem vorsichtig, sehr langsam einbiegen und sich den Hals verrenken ist angesagt.
Als Radler bin ich noch vorsichtiger: wenn ich auf eine Einmündung oder Kreuzung (auch mit Ampel) zuradle und sehe, dass ein Autofahrer rechts abbiegen will, bremse ich immer stark ab und fahre erst dann langsam durch, wenn ich mir sicher bin dass der Autofahrer wartet. Denn so hart es klingen mag: Radler, die mit 25 oder 30 über Einmündungen und Kreuzungen brettern und blind auf ihr Vorfahrtsrecht sowie darauf vertrauen, dass die abbiegenden Autofahrer sie schon sehen werden, brauchen sich nicht wundern, wenn sie irgendwann mal als Kühlerfigur enden. Vielleicht krass ausgedrückt, ist aber so.
Ähnlich die Fußgänger, die blind auf Fußgängerampeln vertrauen. Bei Rot wird gestanden und dann bei Grün sofort losgegangen, ohne nochmal auf Linksabbieger/Umdreher/in der Kreuzung hängengebliebene Autos zu schauen. Aber dann groß losschimpfen, wenn man fast auf der Motorhaube landet. Der blinde Ampelgehorsam vieler Fußgänger ist meiner Meinung nach extrem gefährlich.
Genauso die Fußgänger, die an der roten Ampel zur Straßenquerung warten und dabei mit den Fußspitzen schon in der Straße drinstehen. Kommen die eine Sekunde früher über die Ampel, wenn sie das machen? Aber dann schimpen, wenn ihnen das böse Auto im Vorbeifahren zu Nahe kommt.
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So einfach ist es nicht. Denke an die vielen Ausfahrten, die über Radwege führen. Du müsstest hier praktisch überall fast anhalten. Oft sind aber solche Ausfahrten kaum zu erkennen, zumindest, wenn man die Strecke das erste Mal fährt. Hier wurde ich des Öfteren schon fast überroll, wenn ein Auto aus der Ausfahrt raus schießt.Oliver-BergamLaim @ 22 Sep 2008, 13:07 hat geschrieben: Als Radler bin ich noch vorsichtiger: wenn ich auf eine Einmündung oder Kreuzung (auch mit Ampel) zuradle und sehe, dass ein Autofahrer rechts abbiegen will, bremse ich immer stark ab und fahre erst dann langsam durch, wenn ich mir sicher bin dass der Autofahrer wartet. Denn so hart es klingen mag: Radler, die mit 25 oder 30 über Einmündungen und Kreuzungen brettern und blind auf ihr Vorfahrtsrecht sowie darauf vertrauen, dass die abbiegenden Autofahrer sie schon sehen werden, brauchen sich nicht wundern, wenn sie irgendwann mal als Kühlerfigur enden. Vielleicht krass ausgedrückt, ist aber so.
Auch Radwege ohne Grünstreifenabtrennung zur Fahrbahn sind hoch gefährlich. Wenn Du neben einem Auto im toten Winkel fährst, bist Du schneller unter den Rädern, als Du schauen kannst. Einmal hat es mich in der Ottobrunnerstraße auf diese Weise fast zerbröselt. Ich fuhr neben einem Auto auf dem Radweg und dache mir nichts Böses, zumal ich dort nicht einmal eine Ampel in der Nähe war. Das Auto links von mir zog auf einmal nach rechts rüber. Mir war gar nicht bewusst, dass sich an der Stelle eine Tankstelleinfahrt befindet. Mit viel Mühe konnte ich im letzten Augenblick scharf nach rechts ausscheren, um einer Kollision zu entgehen. Leider ist der Schulterblick bei Autofahrern ja aus der Mode gekommen.
Es ist in der Tat nicht leicht, mit einem Fahrrad durch eine Großstadt zu fahren. Ich kenne nur eine Stadt in Deutschland, in der das problemlos möglich ist - Münster! Dort gibt es nicht nur an jeder großen Straße Radwege, sondern auch eigene Ampelphasen für Radler. Und - oh Schreck - sie werden sogar beachtet
.
Ich bin auch schon mal mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs gewesen. Gerne habe ich aber dann den Autos die Vorfahrt gegeben

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Na ja, hast es ja trotzdem überlebt :blink:Autobahn @ 22 Sep 2008, 18:11 hat geschrieben: Ich bin auch schon mal mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs gewesen. Gerne habe ich aber dann den Autos die Vorfahrt gegeben![]()
Wenn in der Stadt insgesamt mehr mit dem Fahrrad gefahren würde und weniger mit dem Auto, gäbs auch weniger Konflikte ... :rolleyes:
... Ach ja, und viel mehr Platz für alle

Na ich weiß nicht, 1,5 Tonnen auf dem Gepäckträgerubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 18:14 hat geschrieben:Wenn in der Stadt insgesamt mehr mit dem Fahrrad gefahren würde und weniger mit dem Auto, gäbs auch weniger Konflikte ... :rolleyes:

Und zum Schulterblick, der nützt bei mir nichts, da sehe ich nur die Trennwand

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Ich weiß, es sollte ein Scherz sein.ubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 19:11 hat geschrieben:... da solltest Du mal langsam an eine Diät denken, bei der Zuladung :blink:
Na ich weiß nicht, 1,5 Tonnen auf dem Gepäckträger
Aber ich lenke meinen Transporter ja auch nicht von der Ladefläche aus

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wenigstens ein Stückchen mehr
MM: Die Fußgängerzone wächst
MM: Die Fußgängerzone wächst
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Ich befürworte das! Der Verein Green City hat schon vor über 10 Jahren mit den Grünen eine Erweiterung der Fußgängerzone um mindestens dieses Stückchen gefordert (am besten gleich die Ganze Straße).
Auch jetzt springt einem die Schizophrenie ja geradezu ins Auge. Einerseits soll die Fußgängerzone die Einkaufsflächen atraktiver machen und den Pleitegeier abschrecken, andererseits kann man im weiteren Abschnitt natürlich keine Fußgängerzone entstehen lassen, da dort natürlich alles im Grünen ist und die autofahrende Kundschaft abgeschreckt würde.
Da sollte man sich mal entscheiden, was denn jetzt Phase ist. So ist das ja mal sowas von unglaubwürdig!!!
Auch jetzt springt einem die Schizophrenie ja geradezu ins Auge. Einerseits soll die Fußgängerzone die Einkaufsflächen atraktiver machen und den Pleitegeier abschrecken, andererseits kann man im weiteren Abschnitt natürlich keine Fußgängerzone entstehen lassen, da dort natürlich alles im Grünen ist und die autofahrende Kundschaft abgeschreckt würde.
Da sollte man sich mal entscheiden, was denn jetzt Phase ist. So ist das ja mal sowas von unglaubwürdig!!!