Neue Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Straßen: Die Planer haben noch sehr viel vor mit der City.
[M Altstadt] mehr Fussgängerzonen?
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Auch wenn die Münchner Fußgängerzone ja durchaus schon als großzügig zu bezeichnen ist, würde ich mir doch "mehr" wünschen. Meine persönlichen Wünsche wären das Tal bis runter zum Isartor, und die Sendlinger Straße bis runter zum Sendlinger Tor. In beiden genannten Straßen sind die Gehsteige einfach zu eng, und das Fußgängeraufkommen ist enorm.
Außerdem müßte endlich mal eine Ampel ans Eck Rindermarkt/Rosental, dass es da nicht ständig kracht wundert mich.
Außerdem müßte endlich mal eine Ampel ans Eck Rindermarkt/Rosental, dass es da nicht ständig kracht wundert mich.
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Danke für den Hinweis auf den Artikel Iarn! Ja, die Sendlinger Straße würde als Fußgängerzone bestimmt was hermachen. Dann kann man sich die Asamkirche endlich in Ruhe anschauen. Schade dass für das Tal nicht auch eine Fußgängerzone geplant ist (mit eventuellen Ausnahmen für ÖPNV und Stadtrundfahrt-Busse). Dass auch an der Brienner Straße und am Odeonsplatz eine Fußgängerzone untersucht wird, hat mich aber schon überrascht. Eine gute Idee wär's auf jedem Fall, aber wenn man dafür den Altstadtringtunnel umbauen muss dürfte das noch eine Weile dauern 

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warum? meinst du dann kommen mehr leute mit der Tram in die Innenstadt? Na wäre doch gut!Rathgeber @ 21 Sep 2008, 15:07 hat geschrieben: Zieht man die Fußgängerzone bis zum Sendlinger Tor, dürften die ohnehin schon vollen Trambahnen noch emhr aus den Nähten platzen.

und viele würden nur woanders parken...
außerdem wäre IMHO die U-Bahn mehr davon betroffen.
Die Gans erwacht betroffen.
Ich finde es schlimm, was da hinterm Marienplatz Ri Sendlinger Straße an Parkplatz-Suchverkehr und Zulauf zu den Parkhäusern ist.
Ätzend.
Richtig schlimm wirds wieder zum Weihnachtseinkauf.....
Interessant wär doch, den 17er oder 18er vom Isartor via Tal-Viktualienmarkt zum Sendlinger Tor zu fahren. Ich weiß, wird nie kommen.
Ätzend.
Richtig schlimm wirds wieder zum Weihnachtseinkauf.....
Interessant wär doch, den 17er oder 18er vom Isartor via Tal-Viktualienmarkt zum Sendlinger Tor zu fahren. Ich weiß, wird nie kommen.
Der durchschnittliche deutsche Autofahrer schafft es ja gerade mal, einen einspurigen Kreisverkehr ohne Schweißausbrüche zu durchfahrenRohrbacher @ 12 Sep 2008, 11:28 hat geschrieben:Genau, für mehr Kreisverkehre! So tolle drei oder vierspurige. :rolleyes:

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Du bist ein NaturtalentJeDi @ 21 Sep 2008, 20:06 hat geschrieben:LOL
Nen Dreispurigen hab ich schon in der Fahrschule befahren - so schwer is das doch net...

Aber was machst Du hier?

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Den kenne ich. Die fünf kleinen Kreise sind alle mit reflettierendern weißen und schwarzen Pflastersteinen in Pfelrichtung versehen. Als ich dort gefahren bin, ging das ganze aber ziemlich gelassen zu. es war allerdings heine rush hour. Es sind halt 5 ganz normale Kreisverkehre ( ok dreispurige ) um einen Großen Kreisverkehr. An diesem Rondell liegt auch ein sehr großes Einkauszentrum, das lakeside shopping centre.Autobahn @ 21 Sep 2008, 22:20 hat geschrieben:Du bist ein NaturtalentJeDi @ 21 Sep 2008, 20:06 hat geschrieben:LOL
Nen Dreispurigen hab ich schon in der Fahrschule befahren - so schwer is das doch net...![]()
Aber was machst Du hier?
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Alternativ könnte man die Autos aus der Rumford- und Müllerstr. verbannen - also eine Art Fußgängerzone/Einkaufstraße mit Tram. Das wurde in Frankreich des öfteren so gemacht - wo neue Tramlinien durch enge Altstadtstraßen geführt wurden, wurden diese für den Autoverkehr gesperrt, natürlich verbunden mit einer deutlichen städtebaulichen Aufwertung. Die Chancen für sowas in Deutschland schätze ich allerdings auch als eher schlecht einspock5407 @ 21 Sep 2008, 17:36 hat geschrieben: Interessant wär doch, den 17er oder 18er vom Isartor via Tal-Viktualienmarkt zum Sendlinger Tor zu fahren. Ich weiß, wird nie kommen.

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Wäre schön wenn man aber wenigstens irgendwie die Radfahrer miteinbinden würde, denn momentan darf man mit dem Fahrrad ja nicht durch die Fussgängerzone fahren egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. In Hannover hat man einen besonders markierten Bereich in der Mitte der Fussgängerzone für Radfahrer geschaffen, nur in der Hauptgeschäftszeit (ich glaube war 11 bis 17 Uhr) ist das Radfahren dort generell verboten. Man könnte ja ne Geschwindigkeitsbeschränkung von sagen wir mal 15 km/h einrichten, dann kann sich die Polizei mit Lasergeräten auf die Lauer legen... 

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Die jetzigen Münchner Pläne sehen ja eher vor, Radfahrer auszubremsen, zumindest, was die Nord-Süd-Quermöglichkeit der Fußgängerzone angeht. Konkret soll die Theatinerstraße einen markierten Radweg erhalten. Geschwindigkeitsüberschreitungen sollen massiver geahndet werden. Es soll immer wieder dazu kommen, dass Fußgänger von Radfahrern gefährlich geschnitten oder sogar angefahren werden.423-Treiber @ 22 Sep 2008, 10:46 hat geschrieben: Wäre schön wenn man aber wenigstens irgendwie die Radfahrer miteinbinden würde, denn momentan darf man mit dem Fahrrad ja nicht durch die Fussgängerzone fahren egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. In Hannover hat man einen besonders markierten Bereich in der Mitte der Fussgängerzone für Radfahrer geschaffen, nur in der Hauptgeschäftszeit (ich glaube war 11 bis 17 Uhr) ist das Radfahren dort generell verboten. Man könnte ja ne Geschwindigkeitsbeschränkung von sagen wir mal 15 km/h einrichten, dann kann sich die Polizei mit Lasergeräten auf die Lauer legen...![]()
15 km/h nachts wären ja ein Traum, offiziell sind sogar bei jetzt vorhanden markierten Radbereichen innerhalb der Fußgängerzone nur 5 km/h erlaubt, oder?
Wobei ich dort auch immer erheblich schneller unterwegs war, aber behindert oder gefährdet habe ich dort noch niemand, zumindest habe ich es nicht so empfunden.
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5?? Da kann ich ja auch gleich schieben... Was erlaubt sein soll, das Fahrrad wie einen Tretroller zu nutzen, da bekommt man aber auch mehr als 5 drauf. Aber es stimmt schon, es müsste einfach viel mehr Rücksicht aufeinander genommen werden. Aber in der Stadt fahr ich eh ungern Fahrrad, da ist der Tod der ständige Begleiter, da Autos und LKWs einfach zu wenig auf Radfahrer achten, ist jetzt aber ein anderes Thema.TramPolin @ 22 Sep 2008, 10:55 hat geschrieben: 15 km/h nachts wären ja ein Traum, offiziell sind sogar bei jetzt vorhanden markierten Radbereichen innerhalb der Fußgängerzone nur 5 km/h erlaubt, oder?
Bei der "Verkehrsdisziplin", die sehr viele Radfahrer zeigen, ist ein Verbot schon richtig.423-Treiber @ 22 Sep 2008, 10:46 hat geschrieben:Wäre schön wenn man aber wenigstens irgendwie die Radfahrer miteinbinden würde, denn momentan darf man mit dem Fahrrad ja nicht durch die Fussgängerzone fahren egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.
Ich kenne die angesprochenen Bereiche in München nicht, daher will ich mich zu einzelnen Straßen nicht äußern. Generell gilt aber, dass sie auch von Autofahrern auf kurzen Wegen erreichbar sein muss. Wichtig ist auch, dass keine "lebenswichtigen" Einrichtungen (z. B. Behörden) innerhalb der Zone liegen, denn diese wären dann für Gehbehinderte nicht mehr erreichbar. Straßenbahnen in Fußgängerzonen halte ich für eine potentielle Unfallquelle, besonders für Kinder.
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Wenn man sich anschaut, wie viele Trambahnstrecken durch Fußgängerzonen führen (auch in München gibt es so was!), passiert doch vergleichsweise wenig. Von Trambahnen überrollte Fußgänger sind die absolute Ausnahme.Autobahn @ 22 Sep 2008, 11:17 hat geschrieben: Bei der "Verkehrsdisziplin", die sehr viele Radfahrer zeigen, ist ein Verbot schon richtig.
Ich kenne die angesprochenen Bereiche in München nicht, daher will ich mich zu einzelnen Straßen nicht äußern. Generell gilt aber, dass sie auch von Autofahrern auf kurzen Wegen erreichbar sein muss. Wichtig ist auch, dass keine "lebenswichtigen" Einrichtungen (z. B. Behörden) innerhalb der Zone liegen, denn diese wären dann für Gehbehinderte nicht mehr erreichbar. Straßenbahnen in Fußgängerzonen halte ich für eine potentielle Unfallquelle, besonders für Kinder.
Ach ja? Und weißt du wie oft ich bremsen muss weil ein bedepperter Fußgänger auf den Radweg ist?Bei der "Verkehrsdisziplin", die sehr viele Radfahrer zeigen, ist ein Verbot schon richtig.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ich habe den Eindruck, dass viele Radfahrer ihre schwächere Position (gegenüber den Autofahrern und bedingt durch die fehlende Knautschzone) durch eine Neuinterpretation der Verkehrsregeln oder gar der Kreation einer neuen Straßenverkehrsordnung kompensieren. Das Moto ist offenbar, wenn ich als Radfahrer bei Grün durch Rechtsabbieger laufend fast überfahren werde, weil ich übersehen werden, dann darf ich ja wohl bei Rot fahren.Jean @ 22 Sep 2008, 11:49 hat geschrieben: Ach ja? Und weißt du wie oft ich bremsen muss weil ein bedepperter Fußgänger auf den Radweg ist?
Ich merke es bei mir selbst, wenn ich mal als Radfahrer wieder Kopf und Kragen riskieren musste, dass ich so wütend werde, dass ich es mit den Verkehrsregeln weniger genau nehme. Bei Rot fahre ich aber dennoch nicht, höchstens bei idiotischen Ampeln, bei denen Rot gilt, der Fahrradweg aber gar nicht überquert wird. Das sind Ampeln, wo eigentlich das Schild "(Lichtzeichenanlage) gilt nicht für Radfahrer" fehlt. An solchen Ampeln hält so gut wie kein Radfahrer. Natürlich klar, ein Verstoß ist es, wenngleich ich niemand behindere.
Du glaubst gar nicht, wie oft ich in die Eisen steigen muss, weil ein durchgeknallter Radfahrer bei Rot diagonal über die Kreuzung brettert. Einige dieser Spezies glauben, der gesamte Globus gehöre ihnen allein und die StVO gelte nur für die Anderen :ph34r:Jean @ 22 Sep 2008, 11:49 hat geschrieben: Ach ja? Und weißt du wie oft ich bremsen muss weil ein bedepperter Fußgänger auf den Radweg ist?
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So, jetzt haben wir eine wunderschöne Diskussion Radfahrer vs. Fußgänger vs. Autofahrer.Autobahn @ 22 Sep 2008, 12:02 hat geschrieben: Du glaubst gar nicht, wie oft ich in die Eisen steigen muss, weil ein durchgeknallter Radfahrer bei Rot diagonal über die Kreuzung brettert. Einige dieser Spezies glauben, der gesamte Globus gehöre ihnen allein und die StVO gelte nur für die Anderen :ph34r:
Die Radfahrer sind die Bösen, nein, es sind die Guten, denn die Autofahrer sind doch böse, und erst die Fußgänger, die aber doch die Schwächsten sind ...
Tatsache ist, dass Rücksichtslosigkeit und eine Unkenntnis bzw. bewusste Missachtung der Verkehrsregeln bei allen Verkehrsteilnehmern verbreitet ist.
Ich hatte mal eine Diskussion mit einem Autofahrer, der hatte tatsächlich behauptet, Autos hätten grundsätzlich Vorfahrt vor Radfahrern. Das bedeutet, wenn er rechts abbiegt und der Radler hat geradeaus ebenso grün, müsste der Radfahrer den Autofahrer durchlassen, meinte er. Er wollte seinen Irrtum auch nicht einsehen. Gewisse Unwissenheit, Ignoranz oder Chuzpe sind weit verbreitet, querbeet...
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Gilt ja nicht nur bei Radfahrern, die geradeaus weiterfahren, sondern auch für Fußgänger, die parallel zum KfZ-Verkehr die Straße queren - was glaubste denn, wie oft die bei mir um die Kurve schießen und nicht wenige Fußgänger schon erwischt haben.TramPolin @ 22 Sep 2008, 12:09 hat geschrieben: Ich hatte mal eine Diskussion mit einem Autofahrer, der hatte tatsächlich behauptet, Autos hätten grundsätzlich Vorfahrt vor Radfahrern. Das bedeutet, wenn er rechts abbiegt und der Radler hat geradeaus ebenso grün, müsste der Radfahrer den Autofahrer durchlassen, meinte er.
Grundsätzlich gilt (außer bei der abknickenden Vorfahrtsstraße) beim Abbiegen eine generelle Wartepflicht gegenüber dem Parallelverkehr - egal welcher Form.
Da sollte mal mehr durch die Polizei kontrolliert werden und die Verkehrsverstößler konsequent zur Nachschulung geschickt werden - die Straßen wären in der Zeit sehr viel leerer :rolleyes:
Aber zurück zum Thema:
Fußgängerzonen sind ja ganz schön, aber würden es großzügig angelegte verkehrsberuhigte Bereiche mit gleichen Rechten für alle nicht auch tun ?
Weg mit den Geh- und Radwegen in Tempo30-Zonen !!!
Leider ist der Egoismus und die Rücksichtslosigkeit in allen Gruppen weit verbreitet. Und manchmal kommt auch noch ein Haufen Blödheit hinzu.
Beispiel: Ich stehe mit meinem Transporter in einer Nebenstraße und will rechts abbiegen. Natürlich habe ich den Blinker gesetzt und achte auf den fließenden Verkehr. Die Hauptstraße hat auf jeder Straßenseite Radwege. Von rechts kommt ein Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung auf dem Radweg, von hinten kommt ein Radfahrer, der ebenfalls rechts abbiegen will. Er überholt mich links, um dann knapp vor mir auf den Radweg zu fahren. Glücklicherweise hatte ich ihn schon im Rückspiegel gesehen und bin nicht losgefahren.
Aber: Der mich verbotenerweise links überholende Radfahrer stieß mit dem in der falschen Richtung auf dem Radweg fahrenden Radler zusammen
Beispiel: Ich stehe mit meinem Transporter in einer Nebenstraße und will rechts abbiegen. Natürlich habe ich den Blinker gesetzt und achte auf den fließenden Verkehr. Die Hauptstraße hat auf jeder Straßenseite Radwege. Von rechts kommt ein Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung auf dem Radweg, von hinten kommt ein Radfahrer, der ebenfalls rechts abbiegen will. Er überholt mich links, um dann knapp vor mir auf den Radweg zu fahren. Glücklicherweise hatte ich ihn schon im Rückspiegel gesehen und bin nicht losgefahren.
Aber: Der mich verbotenerweise links überholende Radfahrer stieß mit dem in der falschen Richtung auf dem Radweg fahrenden Radler zusammen

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Das mit den Fußgängern weiß ich natürlich. Kriegst Du spätestens in der Fahrschule eingebläut. Man muss ja sogar den Fußgänger noch per Handzeichen animieren, dass er die Straße überquert. Dumm nur, wenn er dann von einem anderen Verkehrsteilnehmer übersehen wird oder die Ampel so langsam auf Rot umschaltet. Einmal habe ich in der Fahrstunde in aller Aufregung einen Fußgänger trotz inzwischen roter Fußgängerampel rübergewunken. :blink:ubahnfahrn @ 22 Sep 2008, 12:15 hat geschrieben: Gilt ja nicht nur bei Radfahrern, die geradeaus weiterfahren, sondern auch für Fußgänger, die parallel zum KfZ-Verkehr die Straße queren - was glaubste denn, wie oft die bei mir um die Kurve schießen und nicht wenige Fußgänger schon erwischt haben.
Grundsätzlich gilt (außer bei der abknickenden Vorfahrtsstraße) beim Abbiegen eine generelle Wartepflicht gegenüber dem Parallelverkehr - egal welcher Form.
Da sollte mal mehr durch die Polizei kontrolliert werden und die Verkehrsverstößler konsequent zur Nachschulung geschickt werden - die Straßen wären in der Zeit sehr viel leerer :rolleyes:
Aber zurück zum Thema:
Fußgängerzonen sind ja ganz schön, aber würden es großzügig angelegte verkehrsberuhigte Bereiche mit gleichen Rechten für alle nicht auch tun ?
Weg mit den Geh- und Radwegen in Tempo30-Zonen !!!
Aber zurück zu den Radwegen: Diese sind sehr gefährlich. Es gibt Studien , die besagen, dass man als Radfahrer auf der Straße sicherer ist, da man dann beim Rechtsabbiegen kaum übersehen werden kann.
Nur gibt es ja immer noch eine Pflicht, Radwege zu benutzen. Zumindest wenn ein blaues Radschild angebracht ist, muss man den Radweg befahren. Nur wenn es eine baulich abgetrennte Radspur gibt (typischer Teerweg zwischen Fahrbahn und gepflastertem Fußweg), aber das blaues Radschild fehlt, ist es dem Radfahrer freigestellt, ob er auf dem Radweg oder Fußweg fährt.
Früher gab es sogar eine uneingeschränkte Radwegbenutzungspflicht. Da man überall nachträglich die blauen Radschilder aufgestellt hat, hat sich durch die neue Regelung nicht viel verändert.