n-Wagen nachfolger DoStos?
Es wird zwar immer erwähnt, wie wenige einstöckige Wagen es gibt, aber es gibt auch nur zwei Betreiber in Deutschland, welche Doppelstockwagen haben. Einerseits die Deutsche Bahn AG als Erbe der Reichsbahn und die niedersächsische Staatsbahn, genannt Metronom (wobei denen nichtmal die Wagen gehören).
Wüsste nicht wo es im restlichen Deutschland anders wäre. Zumindest in NRW, BW und Hessen sehe ich immer mehr neue Triebwagen.JeDi @ 27 Nov 2008, 17:32 hat geschrieben: Dann denk mal drüber nach, ob Bayern vielleicht doch nicht der Nabel der Welt ist...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich bin schon öfters mit den Diesellok-bespannten Married-Pair-Wagen von Hamburg nach Westerland (Sylt) gefahren. Diese Wagen machen sich da sehr gut. Sie sind sehr laufruhig, haben innen eine angenehme Atmosphäre und bieten bequeme Sitze mit reichlich Beinfreiheit. Technisch sind die Wagen mit den Dostos nah verwandt, bieten aber aufgrund der Einstöckigkeit viel mehr Platz für Gepäck. Das ist auf der befahrenen Strecke, auf der viele Touristen mit viel Gepäck unterwegs sind, sehr wichtig. Wenn ich mir vorstelle, die NOB würde da mit lärmenden VTs rumgomdeln... :ph34r: Mit den Married-Pair-Wagen hat man da jedoch eine sehr gute Wahl getroffen.JeDi @ 27 Nov 2008, 17:05 hat geschrieben:Neu sind nur die Married-Pair-Wagen, mit denen die N00Bs durch die Gegend gondeln...

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Zumindest für BaWü stimmt das nicht - die letzten neuen Triebwagen dürften auch schon wieder knapp 5 Jahre alt sein. Und SH als Beispiel hab ich schon angeführt...Iarn @ 27 Nov 2008, 20:10 hat geschrieben: Wüsste nicht wo es im restlichen Deutschland anders wäre. Zumindest in NRW, BW und Hessen sehe ich immer mehr neue Triebwagen.
...zumindest haben sie bei uns hier in Baden-Württemberg noch keine, soweit ist das richtig.JeDi @ 27 Nov 2008, 16:57 hat geschrieben: Weil Dostos keine Gebäckablagen haben
Ganz interessant finde ich diesbezüglich den Ansatz vom metronom, wo jeweils zu Beginn des Großraums an beiden Enden oben und unten im Dosto ein Gestell zur sinnvollen Ablage größerer Gepäckstücke eingebaut ist. Natürlich bedingt das zur Unterbringung im Oberstock dann schon Hochflur-Einstiegsdosto, was ich aber wegen der besseren Verteilung der Fahrgäste im Wagenzug ohnehin für sinnvoller halte. Dem leichten Zugang für Fahrräder und mobilitätseingeschränkte Reisende kann man auch mit einem Tiefeinstieg am Steuerwagen gerecht werden.
Wie gesagt, fand die Idee bei eigenem Metronomtest mit Gepäck sehr praktisch.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Da ich bekennender Unfan von DoStos bin, wär ich natürlich für einen Neubau nach Schema des n-Wagens. Da der aber die von heutigen Konstruktionen bekannten Innenräume hätte - scheissegal, was fährt - es fährt ohne mich. Brettsitze, die einer 3. Klasse ebenbürtig sind, stickige Innenräume, klinische Beleuchtung usw. - ob man das nun schaukelnd durch ein mieses Fahrwerk oder mit dem "schönen" rumgeheule eines Drehstromantriebs antut - ebenfalls scheissegal!
Fahr mal in SH mit den Married-Pair-Wagen der NOB - die könnten dir gefallen. Wie gesagt - laufruhig, bequeme Sitze, reichlich Beinfreiheit. Über die Klimatisierung konnte ich mich auch noch nicht beklagen. Klinisch wirkt der Innenraum auch nicht, es herrscht eine angenehme Atmosphäre.elchris @ 27 Nov 2008, 20:34 hat geschrieben: Da ich bekennender Unfan von DoStos bin, wär ich natürlich für einen Neubau nach Schema des n-Wagens. Da der aber die von heutigen Konstruktionen bekannten Innenräume hätte - scheissegal, was fährt - es fährt ohne mich. Brettsitze, die einer 3. Klasse ebenbürtig sind, stickige Innenräume, klinische Beleuchtung usw. - ob man das nun schaukelnd durch ein mieses Fahrwerk oder mit dem "schönen" rumgeheule eines Drehstromantriebs antut - ebenfalls scheissegal!
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Gibt es in ähnlicher Form auch in einigen DB-Doppelstockwagen, zum Beispiel in den neueren SüdostBayernBahn-Doppelstockwagen.146225 @ 27 Nov 2008, 20:33 hat geschrieben: Ganz interessant finde ich diesbezüglich den Ansatz vom metronom, wo jeweils zu Beginn des Großraums an beiden Enden oben und unten im Dosto ein Gestell zur sinnvollen Ablage größerer Gepäckstücke eingebaut ist.
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Gibts auch in den redesign-Emsland-Dostos... Kostet aber wieder Sitzplätze.146225 @ 27 Nov 2008, 20:33 hat geschrieben: Ganz interessant finde ich diesbezüglich den Ansatz vom metronom, wo jeweils zu Beginn des Großraums an beiden Enden oben und unten im Dosto ein Gestell zur sinnvollen Ablage größerer Gepäckstücke eingebaut ist.
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Wobei man bedenken muss, dass der Dosto auch eine wesentlich bessere Ausstattung (Klimaanlage, Geräuschisolierung, FIS, Automatiktüren, Luftfederung...) hat, was auch wieder zusätzliches Gewicht bedeutet.Rohrbacher @ 27 Nov 2008, 20:52 hat geschrieben:Tja und damit kann man auch schon fast wieder Wagen bauen, die eine normale Stehhöhe und weniger Gewicht haben. In der Kategorie Gewicht pro Sitzplatz loost der Dosto im Vergleich zum Bn ganz schön ab, um das mal auf neudeutsch zu sagen.
Die schlechten Gepäckunterbringungsmöglichkeiten sind das einzige wirkliche Manko an den Dostos. Deshalb sollten sie nicht im Fernverkehr eingesetzt werden und auch nicht gerade auf touristischen Strecken, auf denen viele Fahrgäste mit viel Gepäck unterwegs sind (erst recht, wenn seit der IR-Einstellung auf der Strecke überhaupt keine Fernverkehrszüge mehr fahren und die Urlaubsreisenden gezwungen sind, den RE zu nehmen).
Optimal sind Dostos hingegen auf Strecken, auf denen viele Pendler mit wenig Gepäck unterwegs sind und hohe Kapazitäten benötigt werden, die sich mit einstöckigen Zügen aufgrund der Bahnsteiglängen und mit zusätzlichen Zugleistungen aufgrund der Streckenbelegung nicht bereitstellen lassen. So ist es ja z.B. beim metronom, wo sich die Dostos sehr gut machen. Als Pendler fahre ich lieber auf einem bequemen Sitz im laufruhigen Dosto nach Hause, als stehend oder am Boden sitzend in einem überfüllten, lärmenden ET...
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Wobei ich mich wie "sbahnfan" frage, ob man einen einstöckigen Reisezugwagen für heutige Anforderungen (Klima, Mehrzweckbereich, etc.) bauen könnte, der das Sitzplatzgewicht eines n-Wagens erreicht. Die Görlitzer Doppelstockwagen, schon grundsätzlich keine Leichtgewichte, wurden in den letzten Jahren durch veränderte Anforderungen einige Tonnen schwerer...Rohrbacher @ 27 Nov 2008, 20:52 hat geschrieben: Tja und damit kann man auch schon fast wieder Wagen bauen, die eine normale Stehhöhe und weniger Gewicht haben. In der Kategorie Gewicht pro Sitzplatz loost der Dosto im Vergleich zum Bn ganz schön ab, um das mal auf neudeutsch zu sagen.![]()
Was wiegt denn so ein "Married-Pair"-Wagen der NOB?
Das Gewicht eines Bn wird man heute nicht mehr erreichen. Der Bn als solcher ist ein absoluter Leichtbau (Bn 719: 27t Leergewicht!), das ist mit den heutigen "Komfort" und Sicherheitsbedingungen (Rahmenfestigkeit usw.) nicht machbar. Die ca. 20 Jahre neueren Halberstädter Mitteleinstiegswagen wiegen über 10 Tonnen mehr. In einer ähnlichen Klasse liegen auch die Married-Pair-Wagen der NOB. Letztere zeigen durchaus, wie heute eine schöne 1. Klasse im Nahverkehr aussehen kann - in der 2.Klasse vereinen sie aber diverse Nachteile: unbequeme Sitze, bescheuerte Klappstufen an den Türen, laute (aber trotzdem schwache) Klima, usw.
Da empfand ich auch im Norden verkehrenden Aimz/Bimz-Modernisierungen für den Schleswig-Holstein-Express wesentlich eleganer, zeigen sie doch, dass ich auch aus einem IR-Wagen, der vom Rahmen und Wagenkasten her schon über 30 Jahre alt ist, heute sinnvoll nutzen kann. Und die Mehrzweckbereiche hat man geschickt im Steuerwagen untergebracht. Ein schöner Zug
Da empfand ich auch im Norden verkehrenden Aimz/Bimz-Modernisierungen für den Schleswig-Holstein-Express wesentlich eleganer, zeigen sie doch, dass ich auch aus einem IR-Wagen, der vom Rahmen und Wagenkasten her schon über 30 Jahre alt ist, heute sinnvoll nutzen kann. Und die Mehrzweckbereiche hat man geschickt im Steuerwagen untergebracht. Ein schöner Zug

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Hat die erste Klasse eigene Einstiege und eine andere Klimaanlage?ChristianMUC @ 27 Nov 2008, 21:29 hat geschrieben: Married-Pair-Wagen der NOB. Letztere zeigen durchaus, wie heute eine schöne 1. Klasse im Nahverkehr aussehen kann - in der 2.Klasse vereinen sie aber diverse Nachteile: unbequeme Sitze, bescheuerte Klappstufen an den Türen, laute (aber trotzdem schwache) Klima, usw.

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Aus Fahrgastsicht sind die Married-Pair-Wagen schon in Ordnung, als ich vor zwei Jahren das erste (und bisher leider auch das letzte) Mal auf der Marschbahn gefahren bin, ist an sich ein positiver Eindruck geblieben. Allerdings sind die Married-Pair-Wagen sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus betriebstechnischer Sicht nicht das Nonplusultra.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 20:38 hat geschrieben: Fahr mal in SH mit den Married-Pair-Wagen der NOB - die könnten dir gefallen. Wie gesagt - laufruhig, bequeme Sitze, reichlich Beinfreiheit. Über die Klimatisierung konnte ich mich auch noch nicht beklagen. Klinisch wirkt der Innenraum auch nicht, es herrscht eine angenehme Atmosphäre.
Einerseits sind sie recht teuer, im Vergleich zum Doppelstockwagen sind die Kosten pro Sitzplatz um einiges höher. Bei der Nord-Ostsee-Bahn hat ein Wagen meiner Erinnerung nach nur so um die 80 bis 90 Sitzplätze, das sind über 10 weniger als ein n-Wagen und schlappe 40 bis 50 weniger als ein Doppelstockwagen. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass man dafür eine ordentliche Gepäckablage geboten bekommt. Problematisch ist die Platzierung der Toilette, die man nicht mehr platzsparend am Wagenende unterbringen kann. Bei der Nord-Ostsee-Bahn wurde in beinahe jeden Wagen ein großes behindertengrechtes WC in die Wagenmitte gepflanzt.
Aber auch von der technische Seite ist das Konzept Married-Pair nicht wirklich ausgegoren. Allen schon der Name macht das erste Problem deutlich. Da immer ein Versorgungs- und Anschlussmittelwagen untrennbar verbunden sind, wird eine flexible Zugbildung erschwert. Da minimale Zuglänge beträgt vier Wagen, bei jeder Ergänzung kommen etwa 160 bis 180 Sitzplätze dazu. Die Zugzusammenstellung ist auch komplizierter, das Kuppeln mehrerer Wagen ist quasi nur in der Werkstatt möglich.
Es ist zudem kein gemischter Einsatz mit Wagen anderer Bauart (n-Wagen, Dosto, Halberstädter etc.) möglich, da an den Zugenden keine Übergänge vorhanden sind. Mit diesem Problem war auch die NOB konforntiert, als sie ihre üblichen 6-Wagen-Züge einfach um vier alte FLEX-Wagen ergänzen wollte und damit zwei separate Zugteile geschaffen hat.
Summa summarum sind die Married-Pair-Wagen ein recht guter Ansatz, der aber noch genug Spielraum für Verbesserungen lässt. Von der Innenausstattung sind sie in Ordnung, zumal die NOB eine recht komfortable Ausstattung bietet (anständiges Gestühl, Klapptische und sogar eine Audioanlage). Wenn man allerdings auch den Ansprüchen des Fernverkehrs genügen möchte, muss man sich noch mehr ins Zeug legen, ich denke da z.B. an Abteilzwischentüren oder eine indirekte Beleuchtung anstatt des durchgehenden Lichtbandes. Aber das ist natürlich alles Bestellersache...
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
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Aluminium, Kohlefaser, etc... Natürlich geht das, Autos sollen ja auch leichter werden sagen alle...Der Bn als solcher ist ein absoluter Leichtbau (Bn 719: 27t Leergewicht!), das ist mit den heutigen "Komfort" und Sicherheitsbedingungen (Rahmenfestigkeit usw.) nicht machbar.
PS: Natürlich kann Bombadier auch unverheiratete Singlewagen nach dem Konzept bauen.
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Und worin genau liegt dann noch der Vorteil vom Dosto? Beim einstöckigen Zug hat man sein Gepäck wenigstens über sich und damit im Auge...146225 @ 27 Nov 2008, 20:33 hat geschrieben: Ganz interessant finde ich diesbezüglich den Ansatz vom metronom, wo jeweils zu Beginn des Großraums an beiden Enden oben und unten im Dosto ein Gestell zur sinnvollen Ablage größerer Gepäckstücke eingebaut ist.
Naja, die Treppen erschweren das gehen zum Platz mit Gepäck, Fahrrädern sowie für Gehbehinderte, man stößt leicht an der Decke an wenn man groß ist etc.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 21:08 hat geschrieben:Die schlechten Gepäckunterbringungsmöglichkeiten sind das einzige wirkliche Manko an den Dostos.
Das stimmt. Auf München - Mühldorf, wo teilweise mit 10 Dostos und mehr gefahren wird, würde man ide Leute ohne Dostos nicht wegbekommen. Was ich halt kritisiere ich der Dosto-Einsatz auf Strecken, wo man problemlos auch einstöckig fahren könnte.Optimal sind Dostos hingegen auf Strecken, auf denen viele Pendler mit wenig Gepäck unterwegs sind und hohe Kapazitäten benötigt werden, die sich mit einstöckigen Zügen aufgrund der Bahnsteiglängen und mit zusätzlichen Zugleistungen aufgrund der Streckenbelegung nicht bereitstellen lassen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Stimmt, im Auge habe ich mein Gepäck auch gern. Allerdings können viele einen schweren Koffer nicht auf die Ablage über den Fenstern wuchten.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Und worin genau liegt dann noch der Vorteil vom Dosto? Beim einstöckigen Zug hat man sein Gepäck wenigstens über sich und damit im Auge...
Dafür gibt es den Mehrzweckbereich, den man ohne Treppensteigen erreicht.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Naja, die Treppen erschweren das gehen zum Platz mit Gepäck, Fahrrädern sowie für Gehbehinderte
Stimmt.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:man stößt leicht an der Decke an wenn man groß ist
Darauf können wir uns einigen. Married-Pair-Wagen wären meiner Meinung nach mancherorts eine sinnvolle Alternative zu Dosto und ET.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Was ich halt kritisiere ich der Dosto-Einsatz auf Strecken, wo man problemlos auch einstöckig fahren könnte.
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Naja, im Auge haben würde ich das nicht nennen. Auch ich bin schon aus dem Zug ausgestiegen und erst auf dem Bahnsteig ist mir eingefallen, dass mein Koffer ja noch in der Gepäckablage liegt. Aber du hast natürlich recht, vom psychologischen Effekt sind normale Gepäckablagen über den Köpfen der Fahrgäste besser als "Regale" am Wagenende, ganz einfach weil man sein Gepäck im Blick hat.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Und worin genau liegt dann noch der Vorteil vom Dosto? Beim einstöckigen Zug hat man sein Gepäck wenigstens über sich und damit im Auge...
Soweit der die Auslastung des Zuges dies zulässt, habe ich meinen Rucksack aber auch lieber neben mir liegen, aus Angst, ihn zu vergessen...
Auf der Strecke München--Augsburg versucht man es auch. Allerdings gibt es jetzt doch noch eine Gnadenfrist, weil die LIREXe nicht zum Laufen kommen. Strecken wie München--Augsburg oder München--Mühldorf sind klassische Pendlerstrecken, durch die Faktoren "viel Menschenmasse, wenig Gepäck" geradezu prädestiniert für Doppelstockwagen.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Das stimmt. Auf München - Mühldorf, wo teilweise mit 10 Dostos und mehr gefahren wird, würde man ide Leute ohne Dostos nicht wegbekommen.
Zum Beispiel auf der Linie Hagen--Lethmathe--Iserlohn, wo die DB bis zur Betriebsübernahme durch Abellio mit einer 143er und einem Dosto-Steuerwagen fuhr.Boris Merath @ 27 Nov 2008, 22:17 hat geschrieben:Was ich halt kritisiere ich der Dosto-Einsatz auf Strecken, wo man problemlos auch einstöckig fahren könnte.
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Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Nicht nur psychologisch. Wenn da hinten am "Zentrallager" einer 'nen Koffer mitnimmt, da weiß doch keiner, wem welcher gehört. Wenn der neben mir steht oder über mir liegt, ist die Zuordnung einfacher. Einen Koffer vergessen kann ich auch im Regal, vor allem wenn ich ein anderes Wagenende rausgehe, wie ich reingekommen bin.Aber du hast natürlich recht, vom psychologischen Effekt