Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 27 Jul 2011, 18:45 hat geschrieben: Achso, und ab Ende des Jahres sollen die 182er ja auch den RE1 in Brandenburg fahren, dachte ich.
Ist das nicht der, der in Cottbus beginnt?
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Beitrag von Bayernlover »

ICE-T-Fan @ 27 Jul 2011, 19:03 hat geschrieben: Ist das nicht der, der in Cottbus beginnt?
Cottbus - Frankfurt - Brandenburg, glaube ich. Und bitte verkleinere Deine Signatur :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 27 Jul 2011, 19:07 hat geschrieben: Cottbus - Frankfurt - Brandenburg, glaube ich. Und bitte verkleinere Deine Signatur :D
Dann sind das aktuell wohl Überführungsleistungen für Brandenburg.

PS: Leider kann man das Bild nicht beliebig verkleinern, darum muss halt Text herhalten.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Noch etwas gefunden: -> http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,5480281

Demzufolge kommen jetzt neben BR 143 und 182 auch 189 auf der RB zum Einsatz. Fehlen nur noch 146/185/186 und BR 111 und das Tfz-Chaos ist perfekt. *lach*

Für die Fuzzies natürlich schöne Sache... jeden Umlauf andere Lok-Baureihe.
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Beitrag von Ionenweaper »

Es scheint wohl deutlich mehr Geld investiert werden, als wir alle dachten, wenn ich mir die aktuellsten Nachrichten zur Ausschreibungen des Netz ansehe:
http://www.jenapolis.de/2011/11/verkehrsmi...uf-der-schiene/

Auch wenn ich mich frage wo das Geld herkommt...

Sowohl die Saalbahn als auch die Thüringer Bahn bekommen jeweils stündliche Express- als auch Regionallinien (also beide 2 Züge/h), wobei die Express-Linien immer alternierend nach Halle und Leipzig fahren. Die stündliche RB Eisenach-Halle bleibt bestehend, die RB auf der Saalbahn endet immer in Großheringen.


Interessant auch: Der RE Jena-Halle soll getrennt vergeben werden. Versucht man hier tatsächlich eine Durchbindung zum RE Jena-Nürnberg erreichen?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 21 Nov 2011, 20:02 hat geschrieben:Es scheint wohl deutlich mehr Geld investiert werden, als wir alle dachten, wenn ich mir die aktuellsten Nachrichten zur Ausschreibungen des Netz ansehe:
http://www.jenapolis.de/2011/11/verkehrsmi...uf-der-schiene/

Auch wenn ich mich frage wo das Geld herkommt...
Vielleicht spart durch die Ausschreibung dieser, aber auch der anderen Strecken doch so Einiges pro Kilometer. Dazu könnten diese neu dazukommenden IR/IC/ICE-Ersatz-REs als relativ profitabel angenommen werden, zumindest im Vergleich zu ländlichen Diesel-Nebenbahnen, von denen es in Thüringen schließlich genug gibt.
Sowohl die Saalbahn als auch die Thüringer Bahn bekommen jeweils stündliche Express- als auch Regionallinien (also beide 2 Züge/h), wobei die Express-Linien immer alternierend nach Halle und Leipzig fahren. Die stündliche RB Eisenach-Halle bleibt bestehend, die RB auf der Saalbahn endet immer in Großheringen.
Das war unsere Maximalversion als Ausgangspunkt aller Fahrplanüberlegungen. Dass das kommt, hätte ich mir nicht in den kühnsten Träumen gedacht.

Anmerkungen:
- die Flügelung der RB von Eisenach in Großheringen nach Halle/Leipzig, die wir in dem einen sachsen-anhaltinischen Konzept gefunden haben, wird es dann vermutlich nicht geben, da überflüssig
- den RE Stundentakt Jena-Naumburg, Naumburg-Halle und Naumburg-Leipzig finde ich sehr gut und notwendig um Jena gut anzubinden*

Vorschläge und Gedanken um doch noch mit weniger Zug-km auszukommen:
- den RE Stundentakte Saalfeld-Jena halte ich für zu viel - Überlegung: 2h-Takt Diesel-RB Pößneck-Großheringen, 2h-Takt RB Saalfeld-Großheringen, 2h-Takt RE Saalfeld-Leipzig dafür als RB im Südteil
- den RE Stundentakt Erfurt-Naumburg halte ich für zu viel* - Überlegung: RB Eisenach-Naumburg und RE Naumburg-Halle/Leipzig als eine Linie, separate RB Naumburg-Halle

* Edit: Anders als bei Jena hat man für Erfurt-Halle/Leipzig ja die ICE über die SFS. Deswegen halte ich den durchgehende RE ab Erfurt für überflüssig. Weimar ist erstens nahe an Erfurt und hat mit den MDV-Zügen einen dichten Verkehr, zum anderen hätte der RB-RE (= SE) bis Naumburg nur wenige Halte mehr als der reine RE (max. 5).
Interessant auch: Der RE Jena-Halle soll getrennt vergeben werden. Versucht man hier tatsächlich eine Durchbindung zum RE Jena-Nürnberg erreichen?
Das kann eingentlich nichts anderes heißen, da so ein Mini-Ausschreibungs-Netz extrem unwahrscheinlich ist. Noch eine gute Nachricht!
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Beitrag von firefly »

Da hat aber jemand einen grossen Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben. Das wäre mal eben eine glatte Verdoppelung des bestehenden Angebots. Und neben den schnöden Finanzen, frag ich ich auch, wie man mit einem Mal die Zahl der Tf verdoppeln will.
Na ja, also mir soll es recht sein.
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Beitrag von spock5407 »

Ich würde mal tippen, da sollen die Städte und Regionen still gemacht werden, dass die nicht mehr über mangelnde Anbindung klagen, wenn der NBS kommt. Ein Jahr drauf wird dann "mangels Nachfrage" zurückgerudert... :ph34r:
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Beitrag von Ionenweaper »

spock5407 @ 21 Nov 2011, 21:01 hat geschrieben: Ich würde mal tippen, da sollen die Städte und Regionen still gemacht werden, dass die nicht mehr über mangelnde Anbindung klagen, wenn der NBS kommt. Ein Jahr drauf wird dann "mangels Nachfrage" zurückgerudert... :ph34r:
Das wird wohl rechtlich nicht gehen, schließlich wird man die Zugkilometer wohl festschreiben. Sicher ist da immer etwas Spielraum für einzelne Entscheidungen, aber einen Vertrag wo die Hälfte plötzlich wegfällt wird wohl kein EVU unterschreiben, man wird ja wohl nicht auf Verdacht Fahrzeuge anschaffen...

Der stündliche RE bis Saalfeld kommt übrigens erst 2017, wie der Nachrichtenseite der NASA zu entnehmen ist:
http://www.nasa.de/index.php?id=95&pmid=772
(Ich find immer noch witzig, dass die NASA für dieses Verfahren federführend ist.)

Aber gut, alleine in Sachsen-Anhalt 3,5 Mio. Zugkilometer jährlich sind keine schlechte Zahl. Hätte ich nicht geschätzt. :blink:


Sachsen spielt aber wohl nicht mit, die REs nach Leipzig dürften ab Weißenfels jeden Halt abbummeln, da wird wohl wenn ich die Meldungen richtig verstehe nichts weiter bestellt.
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Beitrag von firefly »

Nun frag ich mich auch, ob und wie man die REs mit einander korrespondieren lässt. Die Bahnhöfe in Weissenfels und Naumburg bieten sich nur bedingt dazu an.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Wenn die stündlichen RE Naumburg-Leipzig sowieso als RB fahren, könnte man eigentlich doch in Großkorbetha korrespondieren. Neben dem bahnsteiggleichen Umstieg in Nordrichtung beitet das auch den Vorteil, dass von/nach Norden beide Züge dann parallel ein-/ausfahren können und man nur Richtung Süden den Blockabstand abwarten muss.
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 21 Nov 2011, 22:00 hat geschrieben: Wenn die stündlichen RE Naumburg-Leipzig sowieso als RB fahren, könnte man eigentlich doch in Großkorbetha korrespondieren. Neben dem bahnsteiggleichen Umstieg in Nordrichtung beitet das auch den Vorteil, dass von/nach Norden beide Züge dann parallel ein-/ausfahren können und man nur Richtung Süden den Blockabstand abwarten muss.
In Grosskorbetha sind die Bahnsteige aber ziemlich niedrig und ich glaube nicht, dass die REs nach Halle dort halten werden.
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Da bin ich mal 3 Monate nicht im Forum und schon gibt es super gute Nachrichten, die an mir vorbeigegangen sind :(

Auf jeden Fall ist das nur konsequent, wenn man bedenkt welche Lücken die Umlegung des FV auf die NBS reißen wird.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Worüber ich persönlich enttäuscht bin, dass es keinerlei Durchbindung nach Eisenach gibt.

Die RB20 Eisenach-Halle fahren ja so besch..., dass man in Erfurt wegen nicht mal 10 min den Anschluss an die RE nach Ronneburg nicht bekommt. Ankunft der RB in Erfurt ist x:54-58 und die Abfahrt der RE ist x:50.

So bleibt mir nichts anderes übrig als das kurze Stücke Eisenach-Gotha oder Eisenach-Erfurt mit dem ICE zurückzulegen, damit ich die RE1/3 noch bekomme.
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Beitrag von Naseweis »

Wenn der RE Erfurt-Jena-Gera-(...) am verzogenen 30er-Knoten orientiert wird, fährt er vielleicht nicht mehr um 50' ab, sondern schon um 30' (ICE von Frankfurt/München an um ca. 23'). Damit wäre die Umsteigezeit Frankfurt/München-Weimar-Jena-Gera minimiert, sowie die zu vielen anderen Anschlüssen im 30er. Vgl. in etwa diesen Fahrplan (in diesem Beitrag in diesem Thema)!
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Beitrag von Ionenweaper »

ICE-T-Fan @ 26 Dec 2011, 23:44 hat geschrieben: Worüber ich persönlich enttäuscht bin, dass es keinerlei Durchbindung nach Eisenach gibt.
Was willst du denn wie Durchgebunden haben? Die RB fährt doch weiterhin bis Halle durch (anscheinend auch ohne Standzeit in Erfurt?).

Aber wie Naseweis schon sagt, in Thüringen könnte einiges verschoben werden, wenn der Fernknoten Erfurt Hbf entstanden ist.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Ionenweaper @ 27 Dec 2011, 01:10 hat geschrieben: Was willst du denn wie Durchgebunden haben? Die RB fährt doch weiterhin bis Halle durch (anscheinend auch ohne Standzeit in Erfurt?).

Aber wie Naseweis schon sagt, in Thüringen könnte einiges verschoben werden, wenn der Fernknoten Erfurt Hbf entstanden ist.
Die RB20 Eisenach-Halle bilden zwischen Erfurt und Halle mit den RE einen annähernden 30min-Takt. Ich denke die RE-Fahrzeiten werden so wie in http://ice-treff.de/index.php?id=161441 aussehen.

Somit fahren auch die RE der Linien 1 und 3 um 40 min versetzt zu den RB, heute fahren sie um 50 min versetzt... sicherlich eine Verbesserung.

Solange alle Stunde eine IC(E) in Eisenach hält, der zum 30-Knoten in Erfurt ist, habe ich keinerlei Probleme, da ich dann mit Umstieg in Erfurt optimal nach Ronneburg und noch weiter komme.

Es wäre nur schön gewesen, wenn man nur mit Regionalverkehr diese Strecke bewältigen könnte, ohne wegen 56 km den ICE extra beanspruchen zu müssen.. aber siehe mein Nick, mir soll's Recht sein. ;)
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 04:58 hat geschrieben:Die RB20 Eisenach-Halle bilden zwischen Erfurt und Halle mit den RE einen annähernden 30min-Takt. Ich denke die RE-Fahrzeiten werden so wie in http://ice-treff.de/index.php?id=161441 aussehen.
Mein letzter Vorschlag für die ICE-Fahrzeiten (anderes Thema) sieht für Erfurt keinen genauen 30er-Knoten mehr vor, sondern einen verzogenen. Die ICE in Nordostrichtung fahren etwas zu früh (ca. 25'), die ICE in Südwestrichtung etwas zu spät (ca. 35'). Die Vorteile davon waren vielfältig, genauer 00er-Knoten Nürnberg, Fulda, Halle, ungefährer 30er Bamberg (neue Erungenschaft mit vielen RE-Anschlüssen).

-> Dementsprechend wären die von dir aufgezeigten RE-Fahrzeiten um ca. 10 min verschoben, Nordostrichtung ca. 10 min früher.

Dass man zwischen die 30 min ICE-Fahrzeit entfernten 00er Halle und 30er Erfurt einen RE mit 1,5 h Kantenzeit setzen kann, auch mit Korrespondenz Naumburg, das ist klar. Dass hatten wir auch schon in vielen der letzten Entwürfe hier. Was bisher unbekannt war, war die RE- und RB-Stundentakt auf Erfurt-Naumburg, Jena-Naumburg. Für Naumburg-Halle war das aus einem Papier der NASA hervorgegangen. Auch etwas enttäuschend, da nun scheinbar entgültig, ist, dass Naumburg-Leipzig definitiv nur ein RB-Stundentakt wird, mit den RE-Linien gefahren.



Solange alle Stunde eine IC(E) in Eisenach hält, der zum 30-Knoten in Erfurt ist, habe ich keinerlei Probleme, da ich dann mit Umstieg in Erfurt optimal nach Ronneburg und noch weiter komme.

Es wäre nur schön gewesen, wenn man nur mit Regionalverkehr diese Strecke bewältigen könnte, ohne wegen 56 km den ICE extra beanspruchen zu müssen.. aber siehe mein Nick, mir soll's Recht sein. ;)
Solange es dort den ICE gibt, ist ein RE längst nicht so dringend wie für Weimar, Jena, Gera, Naumburg, Weißenfels oder Meiningen, Nordhausen usw.

Was ich aber bisher gerne vernachlässigt habe, ist die MDV (jetzt die Richtung Ruhr gemeint). Die letzten verbliebenen Fernzugpaare haben sich anscheinend sehr gut entwickelt, da sie nicht mehr Richtung Berlin fahren, sondern Dresden, besonders aber das ab Kassel nach München. Wo könnte die Reise in Zukunft hingehen? Wieder ein 2-h-Takt Ruhr-Kassel, dabei 4-h-Takt nach München, 4-h-Takt nach Dresden?

Andererseits wäre auch eine Idee, genauso wie der RE 2-h-Takt Göttingen-Erfurt-Gera-(...) ein RE 2-h-Takt Kassel-Erfurt-Gera-(...), also ein Stundentakt ab Gotha. Problematisch ist natürlich, dass man auch lange Elektroabschnitte hat, und so entweder Hybrid, umspannen oder umsteigen angesagt wäre. Ggf. könnte es ein 2-h-Takt Kassel-Erfurt-Halle/Leipzig werden, wobei im 30er-Knoten Erfurt Anschluss an den RE nach Gera besteht, genauso wie der RE von Göttingen zur anderen Stunde Anschluss an den RE nach Naumburg-Halle/Leipzig hätte.
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Beitrag von Ionenweaper »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 12:07 hat geschrieben: Was ich aber bisher gerne vernachlässigt habe, ist die MDV (jetzt die Richtung Ruhr gemeint). Die letzten verbliebenen Fernzugpaare haben sich anscheinend sehr gut entwickelt, da sie nicht mehr Richtung Berlin fahren, sondern Dresden, besonders aber das ab Kassel nach München. Wo könnte die Reise in Zukunft hingehen? Wieder ein 2-h-Takt Ruhr-Kassel, dabei 4-h-Takt nach München, 4-h-Takt nach Dresden?
Man müsste mal wissen, was die konkreten Ziele der Personen sind. Man könnte ja auch Kassel-Erfurt-München fahren (nach Dresden dann mit Umstieg in Erfurt), wenn hauptsächlich Nürnberg und München die Ziele der gutlaufenden Züge sind.


Edit: Hmm, die Fahrzeit wäre ne gute halbe Stunde länger, weiß nicht wie attraktiv das dann ist. Vermutlich eher nicht so. Wenn man nach Dresden fährt, braucht man vmtl. keine L50 mehr nach Dresden, u. U. schickt man die dann nach Berlin. Die Züge könnten dann mit dem schnelleren erreichen von Leipzig und auch Dresden (man spart dann ja über ne halbe Stunde) durchaus attraktiver werden - hmm...
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 27 Dec 2011, 14:29 hat geschrieben:Man müsste mal wissen, was die konkreten Ziele der Personen sind. Man könnte ja auch Kassel-Erfurt-München fahren (nach Dresden dann mit Umstieg in Erfurt), wenn hauptsächlich Nürnberg und München die Ziele der gutlaufenden Züge sind.
-> Kassel-Erfurt 1,5 h + Erfurt-Nürnberg 1,5 h = 3 h
-> Kassel-Würzburg 1 h + Würzburg-Nürnberg 1 h = 2 h
Richtung Bayern wird die Führung über Erfurt nicht so der Renner sein. (Nach deinem Edit: wohl eher eine Stunde!).

Es gibt ja jetzt neuerdings das Modell des bezuschussten Fernverkehrs mit der Pilotstrecke Bremen-Oldenburg-Emden-Norddeich, wo der IC im 2-h-Takt fahren soll und als RE genutzt werden kann. So ein Doppelstock-IC von Düsseldorf über Dortmund, Paderborn, Kassel bis Erfurt, dann Lokwechsel von 146 auf 246 und als RE weiter nach Weimar, Jena, Gera, Gößnitz, Zwickau oder Chemnitz, das wäre wieder die ganze MDV. Auf einen Schlag wären so viele Städte wieder an den Fernverkehr angebunden. Weimar und Jena wollten doch über Fernverkehr verhandeln.
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 14:49 hat geschrieben: Es gibt ja jetzt neuerdings das Modell des bezuschussten Fernverkehrs mit der Pilotstrecke Bremen-Oldenburg-Emden-Norddeich, wo der IC im 2-h-Takt fahren soll und als RE genutzt werden kann. So ein Doppelstock-IC von Düsseldorf über Dortmund, Paderborn, Kassel bis Erfurt, dann Lokwechsel von 146 auf 246 und als RE weiter nach Weimar, Jena, Gera, Gößnitz, Zwickau oder Chemnitz, das wäre wieder die ganze MDV. Auf einen Schlag wären so viele Städte wieder an den Fernverkehr angebunden. Weimar und Jena wollten doch über Fernverkehr verhandeln.
Das finde ich gut, denn der sekundäre Fernverkehr ist nun mal nicht eigenwirtschaftlich zu betreiben und so könnte man Direktverbindungen erhalten und einen Fahrkomfort den Nahverkehrszüge i. d. R. nicht bieten.

Daher finde ich es auch schade dass Rheinland-Pfalz das Angebot bis zum Start des RE-Taktes 2015 ausgeschlagen hat, ausgerechnet dieses rot-grüne Land, aber man hetzt ja auch schon gegen eine RSE-Strecke.
Jetzt dürfen Fahrgäste bis 2015 warten und der eine durchgebundene Zug der CFL wird auch nicht umsonst von der CFL gefahren.

Auf der MDV ist man da hoffentlich schlauer, denn da müsste man noftfalls eben die Verkehre östlich von Weimar bezuschussen. So könnte man Direktverbindungen erhalten und deren Wirtschaftlichkeit steigern.

Vielleicht macht das Schule? Es soll ja auch ein Fernverkehrszug nach Zwickau verlängert werden, der zwischen Leipzig und Zwickau zu Nahverkehrstarifen nutzbar ist.
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Beitrag von Autobahn »

Nichts gegen eine Mitte-Deutschland-Verbindung, aber eine Bezuschussung durch die Länder ist kontraproduktiv für den Nah- und Regionalverkehr. Schon heute fehlen die Mittel dafür, weil die Länder als Ersatz für die Einstellung vieler Fernverkehrslinien RE-Leistungen bestellt haben. Das sie sich dabei auf ihr Kerngebiet beschränken, dürfte sicher verständlich sein.

Es ist doch eine leicht durchschaubare Taktik der DB, sich Fernverkehrsleistungen zusätzlich alimentieren zu lassen, in dem sie droht, eine Strecke stilllegen zu lassen. So war es mit der IC-Leistung von Bremen nach Norddeich. Es war als „Pilotprojekt“ geplant und die LNVG ist nur darauf eingeganen, weil es für sie billiger kam, als einen weiteren RE zu bestellen, um einen Stundentakt aufrecht zu erhalten. Hinzu kommt, das auf dem Teilstück bis Oldenburg die Regio-S-Bahn (NWB) parallel verkehrt. Und wer wird dann nicht den IC nutzen, wenn er es zum gleichen Preis wie die S-Bahn bekommt. Dies ist im Prinzip eine versteckte Direktvergabe an die DB.

Ich halte die Entscheidung der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung für absolut richtig, sich nicht auf die Methoden der DB einzulassen.

Wenn es Bedarf für einen bezuschussten Fernverkehr geben sollte, können die Länder dies aber nicht stemmen. Dazu wäre dann der Bund in der Pflicht, der dafür nicht nur zusätzliches Geld bereit stellen müsste, sondern diesen Verkehr auch bestellen müsste. Dies wäre aber nur nach einer vorherigen Ausschreibung möglich, keinesfalls mit einer Direktvergabe an die Deutsche Bahn!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 27 Dec 2011, 14:55 hat geschrieben:Daher finde ich es auch schade dass Rheinland-Pfalz das Angebot bis zum Start des RE-Taktes 2015 ausgeschlagen hat, ausgerechnet dieses rot-grüne Land, aber man hetzt ja auch schon gegen eine RSE-Strecke. Jetzt dürfen Fahrgäste bis 2015 warten und der eine durchgebundene Zug der CFL wird auch nicht umsonst von der CFL gefahren.
Hat man das nicht ausgeschlagen, weil das Angebot der DB einiges teurer als das der CLF war?
Auf der MDV ist man da hoffentlich schlauer, denn da müsste man noftfalls eben die Verkehre östlich von Weimar bezuschussen. So könnte man Direktverbindungen erhalten und deren Wirtschaftlichkeit steigern.
Die Idee war auch, dass der IC im 2-h-Takt ein Teil des RE-Stundentakts Gotha(neu)-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Schmölln ist. Ob durch die zusätzliche Fernverkehrskunden der IC-RE für den Besteller günstiger als der RE ist? Falls man Mittel einsparen kann, wären die in die geplante Taktverstärkung Erfurt-Jena, 2 RE/h, zu investieren.

Ob ein 5-Wagen-Dosto-IC mit der FV-Bestuhlung vielleicht sogar Kapazitätsprobleme hätte? Das wären 469 Sitzplätze, eine 3er-Traktion 612er sind auch schon 438 Sitzplätze. Man hätte auch keine Neigetechnik und könnte nicht flügeln. Der eine 2-h-Takt wird aktuell in Gößnitz nach Zwickau und Glauchau geflügelt, der andere 2-h-Takte sollte mal in Gera nach Altenburg und Plauen geflügelt werden. Man würde mit dem IC (-RE) am besten wohl nach Chemnitz fahren, wobei Zwickau nur über den Umstieg in Gößnitz zur Leipziger S5 (-RE) erreicht würde.
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 27 Dec 2011, 14:29 hat geschrieben:Wenn man nach Dresden fährt, braucht man vmtl. keine L50 mehr nach Dresden, u. U. schickt man die dann nach Berlin.
Zweistündlich eine L15 Frankfurt-Erfurt-Berlin statt der L50 halte ich für sowieso sehr wahrscheinlich. Die L15 hätte mit der L28.1 in Erfurt Korrespondenz, mit der Leipzig zu erreichen wäre. Würde man dazu noch die L51 nehmen, wäre auch wieder Dresden im Stundentakt ab Erfurt erreichbar. Ohne das würde ab Leipzig die L55/56 einspringen, man müsste, zumindest von Frankfurt aus, zweimal umsteigen.
Die Züge könnten dann mit dem schnelleren erreichen von Leipzig und auch Dresden (man spart dann ja über ne halbe Stunde) durchaus attraktiver werden - hmm ...
Auch das. Dennoch mal vergleichen, wie schnell denn die parallele L55 ist:

-> Dortmund-Kassel 02:15 + Kassel-Erfurt 01:30 + Erfurt-Leipzig 00:45 = Dortmund-Leipzig 04:30
-> Dortmund-Hannover 02:00 + Hannover-Leipzig 02:45 = Dortmund-Leipzig 04:45

Allerdings kann die L55 durchaus ca. 15 min schneller werden, wenn sie in Hannover nicht so lange hält um den ICE überholen zu lassen, also im Wesentlichen bei 30-min-Takt Dortmund-Hannover aus IC und ICE statt Blockabstand. Und bis Dresden könnte mittelfristig ICE über Berlin gleich schnell bis schneller sein (ca. 04:45 h), wenn Berlin-Dresden nur noch 1,5 h bzw. weniger dauert. Das sind also keine Strecken, wo sich die L51 absolut in den Vordergrund drängt, es gibt jeweils mehrere Alternativen.

Vorallem aber gibt es für die L51 doch einige, mögliche Einsatzgebiete:
- Ruhr-Paderborn-Kassel-Erfurt-Leipzig-Dresden
- Ruhr-Paderborn-Kassel-Erfurt-Gera-Chemnitz
- Ruhr-Paderborn-Kassel-Würzburg-Nürnberg-München
Das sollte immerhin genug zum Überleben dieser FV-Verbindung sein! :)
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Beitrag von Electrification »

Autobahn hat geschrieben: Nichts gegen eine Mitte-Deutschland-Verbindung, aber eine Bezuschussung durch die Länder ist kontraproduktiv für den Nah- und Regionalverkehr. Schon heute fehlen die Mittel dafür, weil die Länder als Ersatz für die Einstellung vieler Fernverkehrslinien RE-Leistungen bestellt haben. Das sie sich dabei auf ihr Kerngebiet beschränken, dürfte sicher verständlich sein.
Es ist aber nun mal Tatsache dass der Fernverkehr abgesehen von wenigen Hauptverbindungen nicht eigenwirtschaftlich zu betreiben ist. Ein Nahverkehr alleine ist nun mal weniger komfortabel und nicht attraktiv genug, da Direktverbindungen nun mal mehr Fahrgäste akquirieren.
Du hast sicher recht, die Mittel sind begrenzt und wenn man dann noch derart krank wie Sachsen vorgeht, ist es noch schwieriger. Hier ist ganz klar der Bund in der Verantwortung.
Autobahn hat geschrieben: Es ist doch eine leicht durchschaubare Taktik der DB, sich Fernverkehrsleistungen zusätzlich alimentieren zu lassen, in dem sie droht, eine Strecke stilllegen zu lassen.  So war es mit der IC-Leistung von Bremen nach Norddeich. Es war als „Pilotprojekt“ geplant und die LNVG ist nur darauf eingeganen, weil es für sie billiger kam, als einen weiteren RE zu bestellen, um einen Stundentakt aufrecht zu erhalten. Hinzu kommt, das auf dem Teilstück bis Oldenburg die Regio-S-Bahn (NWB) parallel verkehrt. Und wer wird dann nicht den IC nutzen, wenn er es zum gleichen Preis wie die S-Bahn bekommt. Dies ist im Prinzip eine versteckte Direktvergabe an die DB.
Dieser Fernverkehr ist nun mal nicht wirtschaftlich zu betreiben, da hätte doch jeder so gehandelt. Man bekommt auch soweit ich weiß nur die Ausfälle durch die Anerkennung der Nahverkehrstickets bezahlt. Da die RE-Linie wegen noch nicht abgeschriebener Doppelstockwagen eh quasi direkt vergeben wurde war das doch egal.
Mit der nächsten Vergabe sollte man den großen Wurf machen und ein Paket ausschreiben dass Fernverkehrsverbindungen enthält, sprich, der neue Betreiber muss dann ab Hannover südlich eigenwirtschaftlich weiterfahren.
Vielleicht lernt der Bund aber endlich dazu und über die BAG-SPNV wird endlich ein sekundäres Fernverkehrsnetz entworfen dass wie der Nahverkehr ausgeschrieben wird. Hier könnte man einige RE-Linien integrieren, vielleicht würde dann auch mal die Kirchturmpolitik einiger Aufgabenträger enden.
Autobahn hat geschrieben: Ich halte die Entscheidung der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung für absolut richtig, sich nicht auf die Methoden der DB einzulassen.
Es ging hier ja nur um einen Übergangszeitraum von 3 Jahren. Was ist denn jetzt die Alternative? Der eine durchgehende CFL-Zug gleicht das nicht aus. Vielleicht hätte man ja noch verhandeln können über einen Preisnachlass oder mit der CFL vielleicht mehr als einen durchgehenden Zug aushandeln, aber dazu dürfte deren Wagenpark nicht ausreichen nehme ich an.
Autobahn hat geschrieben: Wenn es Bedarf für einen bezuschussten Fernverkehr geben sollte, können die Länder dies aber nicht stemmen. Dazu wäre dann der Bund in der Pflicht, der dafür nicht nur zusätzliches Geld bereit stellen müsste, sondern diesen Verkehr auch bestellen müsste. Dies wäre aber nur nach einer vorherigen Ausschreibung möglich, keinesfalls mit einer Direktvergabe an die Deutsche Bahn!
Der Bedarf ist auf jeden Fall vorhanden und ich sage ja man muss diesen sekundären Fernverkehr in Paketen ausschreiben. Da in den nächsten Jahren einige unattraktive Nahverkehrsstrecken nicht gerade reißenden Absatz finden werden, müsste man eben weniger lukrative Strecken mit ins Paket bringen und bündeln. Starke Strecken tragen dann schwächere Abschnitte mit und zusammen ist das trotzdem ein Gewinn für alle Seiten.
Die großen EVU sind mittlerweile durchaus in der Lage solche Netze zu stemmen, gerade wenn man starke Partner wie Keolis/SNCF, Trenitalia oder andere hinter sich hat.
Naseweis hat geschrieben: Hat man das nicht ausgeschlagen, weil das Angebot der DB einiges teurer als das der CLF war?
Die CFL fährt ja auch nur einen Zug, aber vielleicht hätte man aufgrund des CFL-Angebotes ja versuchen können den Preis zu drücken? Vielleicht hätte man mal bei anderen EVU anfragen können ob die das gegen einen gewissen Zuschuss der unter dem DB-Wert liegt, machen könnten.
Es ist nun mal so dass die Strecke Luxemburg - Koblenz jetzt drei Jahre unter dieser Entscheidung zu leiden hat, da ja nicht gleichwertig 100% ersetzt wird.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 12:07 hat geschrieben: Mein letzter Vorschlag für die ICE-Fahrzeiten (anderes Thema) sieht für Erfurt keinen genauen 30er-Knoten mehr vor, sondern einen verzogenen. Die ICE in Nordostrichtung fahren etwas zu früh (ca. 25'), die ICE in Südwestrichtung etwas zu spät (ca. 35'). Die Vorteile davon waren vielfältig, genauer 00er-Knoten Nürnberg, Fulda, Halle, ungefährer 30er Bamberg (neue Erungenschaft mit vielen RE-Anschlüssen).

-> Dementsprechend wären die von dir aufgezeigten RE-Fahrzeiten um ca. 10 min verschoben, Nordostrichtung ca. 10 min früher.

Dass man zwischen die 30 min ICE-Fahrzeit entfernten 00er Halle und 30er Erfurt einen RE mit 1,5 h Kantenzeit setzen kann, auch mit Korrespondenz Naumburg, das ist klar. Dass hatten wir auch schon in vielen der letzten Entwürfe hier. Was bisher unbekannt war, war die RE- und RB-Stundentakt auf Erfurt-Naumburg, Jena-Naumburg. Für Naumburg-Halle war das aus einem Papier der NASA hervorgegangen. Auch etwas enttäuschend, da nun scheinbar entgültig, ist, dass Naumburg-Leipzig definitiv nur ein RB-Stundentakt wird, mit den RE-Linien gefahren.
Das würde dann also auch gut mit den RB Weißenfels-Leipzig passen, wenn die RE 10 min früher fahren.

Allerdings glaube ich nicht, dass man den Knoten in Erfurt zu sehr verzieht, da man ja die Regionalanschlüsse nach Leinefelde, Nordhausen, Arnstadt-Suhl und Arnstadt-Ilmenau berücksichtigen will. Man soll diese Züge ja sowohl von Nürnberg/Frankfurt als auch von Berlin/Dresden erreichen können.

Ich denke die RE werden schon so 40/20 fahren... also Abfahrt in Erfurt Richtung Naumburg um die Minute 40 und Ankunft um die Minute 20. Die RE Altenburg/Zwickau-Gera-Erfurt fahren dann 45/15, also 5 min eher bzw. später als heute. Damit ist bequeme Umsteigezeit in Erfurt in beide Richtungen gegeben.

Die RB20 Eisenach-Halle fährt außerhalb des Knotens, also 00-Knoten in Erfurt, so wie heute auch. Denn Eisenach-Erfurt kann man zum 30-Knoten im Fernverkehr zurücklegen und Gotha-Erfurt gibt es als IC/RE-Wechseltakt. Die kleinen Halte (Wutha, Schönau, Mechterstädt, Sättelstädt, Fröttstädt, Seebergen, Wandersleben) dazwischen sind nicht so von belang*, da die Wartezeit von heute 50 auf etwa 40 min schrumpfen wird, Neudietendorf und Erfurt-Bischleben hat ja noch den ganzen Regionalverkehr aus Richtung Arnstadt.

* Nicht abwertend zu verstehen. Natürlich haben die Fahrgäste aus den Orten auch Anrecht auf gute Anschlüsse in Erfurt. Nur lässt sich die RB20 nicht im Erfurter 30-Knoten verwirklichen, da die Fahrzeit Eisenach-Erfurt dafür zu krumm ist (40-45 min). Außerdem gibt es ja die Anschlüsse nach Arnstadt auch in Neudietendorf, die Anschlüsse nach Leinefelde/Mühlhausen in Gotha und den Anschluss nach Jena und Gera in Weimar. Nur Richtung Nordhausen und Magdeburg wird es kritisch.
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Beitrag von Electrification »

Was mir gerade aufgefallen ist, könnte man den Untertitel mal ändern, denn "Nahverkehr auf der Thrüinger und der Saa" ist jetzt etwas eigenartig. Was ist Thrüinger und der Saa?
Vielleicht ändert einer der Moderatoren den Untertitel auf Nahverkehr in Thüringen? Wäre nett, danke.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Electrification @ 27 Dec 2011, 17:29 hat geschrieben: Was mir gerade aufgefallen ist, könnte man den Untertitel mal ändern, denn "Nahverkehr auf der Thrüinger und der Saa" ist jetzt etwas eigenartig. Was ist Thrüinger und der Saa?
Vielleicht ändert einer der Moderatoren den Untertitel auf Nahverkehr in Thüringen? Wäre nett, danke.
Sollte wohl "Thüringer Bahn" und "Saalbahn" heißen. Ein Typo und ein abgeschnittenes Wort aufgrund der Zeichenbegrenzung.

Für die Holzlandbahn gibts es einen eigenen Thread -> http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...1b68b406bc5b15f
für die westliche Stammbahn übrigens auch: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...1b68b406bc5b15f
und selbst eine Nebenstrecke hat eigenen Thread von mir bekommen: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...1b68b406bc5b15f

:D

Edit: Auch für die Frankenwaldrampe gibts eigenen Thread -> http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...1b68b406bc5b15f
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 17:34 hat geschrieben: Sollte wohl "Thüringer Bahn" und "Saalbahn" heißen. Ein Typo und ein abgeschnittenes Wort aufgrund der Zeichenbegrenzung.
Dann müsste man es einfach als "Thüringer Bahn und Saalbahn" bezeichnen und schon passt es rein. Aber die Überschrift sagt eigentlich alles, so dass der Untertitel eigentlich verzichtbar wäre, finde ich zumindest.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 16:46 hat geschrieben:Allerdings glaube ich nicht, dass man den Knoten in Erfurt zu sehr verzieht, da man ja die Regionalanschlüsse nach Leinefelde, Nordhausen, Arnstadt-Suhl und Arnstadt-Ilmenau berücksichtigen will. Man soll diese Züge ja sowohl von Nürnberg/Frankfurt als auch von Berlin/Dresden erreichen können.
Wenn der Anschluss nach Berlin/Leipzig erreicht werden soll, muss die Zeitlage an/ab 20/40 (bzw. 17/43) sein. Besonders wichtig wäre das nur für die Anschlüsse aus Meinigen/Ilmenau/Saalfeld und Leinefelde/Nordhausen. Damit erreicht man automatisch auch die Anschlüsse nach Frankfurt/München, halt mit ca. 15-min-plus Umsteigezeit, sowie alle Regionalanschlüsse untereinander mit 20-min-plus Umsteigezeit.

Für die RE von Jena-Gera und Naumburg sind die Anschlüsse nach Berlin/Leipzig nicht wichtig, da man von dort am besten sowieso nicht über Erfurt fährt. Dazu gibt es noch die RB in der 00er-Zeitlage, mit den auch den Anschluss bekommt, wenn auch mit langer Umsteigezeit. Also können diese RE auch an/ab 30/30 fahren (bzw. 27/33), womit dann optimal kurze Anschlüsse Richtung Frankfurt/München gewärleistet sind. Und man erreicht immer noch die Anschlüsse an alle anderen Regionalzüge, die ja bekanntlich an/ab 20/40 fahren. Und von Jena nach Naumburg in Erfurt umsteigen erübrigt sich.

Lediglich bei der Strecke Erfurt-Sangerhausen-Magdeburg bin ich mir unklar, ob der ICE-Anschluss Richtung Nord/Ost so wichtig ist, dass er unbedingt zu erreichen ist. Vorallem wäre ein RE interessant, der den 00er Magdeburg mit dem 30er Erfurt verbindet, was in 2,5 h gerade möglich ist. Wegen eines fehlenden Kreuzungsbahnhof zwischen Sömmerda und Etzleben (00er-Kreuzung RE/RE), ist eine Zeitlage an/ab 20/40 in Erfurt wohl leider nicht möglich. Die RB auf der Strecke könnten das natürlich schon schaffen.
Ich denke die RE werden schon so 40/20 fahren... also Abfahrt in Erfurt Richtung Naumburg um die Minute 40 und Ankunft um die Minute 20. Die RE Altenburg/Zwickau-Gera-Erfurt fahren dann 45/15, also 5 min eher bzw. später als heute. Damit ist bequeme Umsteigezeit in Erfurt in beide Richtungen gegeben.
Meine Idee war: Erfurt(30) - Jena(00) - Gera(30) - Gößnitz(00) - Zwickau(30) bzw. Chemnitz(00).

Während in Jena kaum ein ITF-Knoten gefragt ist, sind solche in Gera und Gößnitz schon möglich. Vor allem aber Zwickau(30) und Chemnitz(00) entspricht den FSX-Zeitlagen, wo mit beide die gleich Anschlusszüge haben könnten -> ITF-Knoten dort.

Auch werden kürzere Fahrzeiten nach Jena und Gera möglich. Im Gegensatz zu den Fahrzeiten an/ab 15/45, gerade von dir erwähnt, ist man von Frankfurt/München ca. 15 min schneller dort, Kurzanschluss sein dank.
Die RB20 Eisenach-Halle fährt außerhalb des Knotens, also 00-Knoten in Erfurt, so wie heute auch. (...)
Klar, auf den Strecken Erfurt-Gera und Erfurt-Naumburg hat der ungefähre 30-min-Takt, RB Erfurt(00), ICE/RE Erfurt(30) schließlich Vorteile, dazu Eisenach(00) ICE/RB.



Neues Spezialthema: Problematisch wird es bei meinen Überlegungen aber mit deiner Hausstrecke, der Werrabahn! Wieso?

Ich habe jetzt für folgende Linien folgende Zeitlagen festgelegt:
- RB/RE Erfurt(30) - Arnstadt(00) - Zella-Mehlis(30) - Grimmenthal(00) - Schweinfurt(00) (Anschluss an RE Würzburg/Bamberg)
- RB Zella-Mehlis(30) - Wernshausen(30)
- RE Nürnberg(30) - Bamberg(30) - über die NBS (Annahme als Ersatz für ICE-Halt) - Coburg(00) - Sonneberg(30)

Also alle drei Anschlusspunkte der Werrabahn, bis auf den vierten, Eisenach, um 30 min verschoben! Es bietet sich an die gesamte Werrabahn um 30 min zu drehen.
Eisenach(30) - Marksuhl(00) - Wernshausen(30) - Grimmenthal(00) - Hildburghausen(30) - Rauenstein(00) - Sonneberg(30) - ...

Nun erreicht man in Eisenach aber keinen 00er-Knoten mehr, höchstens einen 30er. Eine Möglichkeit wäre, Erfurt(00) - Marksuhl(00) - ..., also ein Kurzanschluss in Eisenach von der Stammbahn-RB an die Werrabahn-RB, möglich dank der Fahrzeiten, die deutlich kürzer als die bisher angewandten Kantenzeiten sind:
- RB Erfurt ab 00' - Eisenach an 44'
- RB Eisenach ab 48' - Marksuhl 00' (Zugkreuzung) - (...)
Dennoch gingen die Anschlüsse an die ICE in Eisenach gerade so verloren, da der ICE Richtung Nordost ca. 55' führe, der ICE Richtung Südwest ca. 05'.

Man könnte zwar folgenden Block wieder um 30 min zurückdrehen:
- RB Werrabahn
- RB Erfurt-Meiningen
- RB Wernshausen - Zella-Mehlis
Dann hätte man aber in Erfurt(00), Arnstadt(30) und Sonneberg(00) Anschlussverluste, und in Grimmenthal(30) an den RE nach Schweinfurt, als Folge meist 30 min zusätzlicher Umsteigezeit. In Erfurt(00) würde man immerhin noch die Stammbahn-RB erreichen.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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