Streiks bei der deutschen Bahn im Jahr 2010 / 2011

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Zp9 @ 23 Feb 2011, 21:26 hat geschrieben:Sorry dem muss ich aber widersprechen, ich habe im jahr 2008 (ende) also noch bevor der ganze berufskraftfahrer kram nach dem BerfQG gekommen ist, den CE Führerschein (fürs hobby und div. Hilfsorganisationen) bei Vorbesitz Kl B gemacht und incl. allem 2500,- bezahlt und das im "teuren" bayern.
Was vor dem Jahr 2008 war, fällt unter Umständen unter die Besitzstandswahrung. Ich habe die Führerscheinklasse 2 (heute CE - damals auch schon bei der Bundeswehr so bezeichnet) im Jahre 1972 als Wehrpflichtiger erworben und auf zivil umschreiben lassen. Allerdings hat der Gesetzgeber richtigerweise eine Gesundheitsprüfung für Altbesitzer ab dem 50. Lebensjahr eingeführt.

Die Qualifizierungsmaßnahmen gelten aber auch für Altbesitzer der Klasse 2 unterhalb des 50. Lebensjahres, wenn sie Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtmasse fahren wollen. Hinzu kommen die Schulungen für Gefahrgut (sofern nicht Freimenge, die auch von jedermann in einem PKW/Wohnmobil befördert werden kann - bspw. Propangasflaschen) und entsprechende Bescheinigungen. Dies aber schon länger, als 2008 :P

Auch bei den diversen Hilfsorganisationen können Transporte mit Gefahrgut anfallen.

Aber mehr wäre OT
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Bat
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Beitrag von Bat »

Bayernlover @ 23 Feb 2011, 14:43 hat geschrieben: Interessant in dem Artikel sind auch noch folgende Passagen:









Da vergeht es mir, wenn ich so etwas lesen muss.
Na und mir jetzt erst ... .

Wo genau liegt denn Dein Problem???

Was ist jetzt übrigens mit den Einsparungen bei Ausschreibungen? Keine Vorschläge???

Im übrigen hat Frau Ulrike Riedel auch bloß keinen Plan ... .

Das einfache Lesen der "Belastungsstudie Tf" der Universität Darmstadt würde ihr zeigen, wie sehr sie daneben liegt ... .
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

423-Treiber @ 23 Feb 2011, 22:01 hat geschrieben:
Martin H. @ 23 Feb 2011, 21:08 hat geschrieben:
Und Freilassing sind definitiv Übernachtungen, Schichten 400-405 im Plan, zumindest Pausen bzw. ZoA von jeweils knapp neun Stunden.
Ich glaube da brauchst mal wieder einen neuen Schichtenkatalog, 400er-Schichten gibt es seit Fahrplanwechsel gar nicht mehr und auch keine Übernachtung in Freilassing. Aber sei's drum, meiner Meinung nach sollten Übernachtungen nur dort stattfinden müssen, wo es kein Personal vor Ort gibt! Beim Zub wird das teilweise übertrieben, da schlafen Münchner in Berlin, Berliner in München, usw.
Jedenfalls gab es Übernachtungen mehr wollte ich nicht damit sagen und extra deswegen kümmer ich mich nicht um einen FV-Schichtenkatalog, der war halt grad greifbar, irgendwo in D gibt's bestimmt FV-Übernachtungen der Tfs, mehr wollte ich nicht ausdrücken, bzw. ein Vergleich Regio zu FV im Punkt Übernachten.
Bist Du also dem Namen nach nicht mehr bei der S-Bahn? Oder kennen wir den gleichen
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Andre_HD
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Beitrag von Andre_HD »

christian85 @ 23 Feb 2011, 21:15 hat geschrieben: Trotzdem sagt die GDL damit ja quasi, Hauptschüler sind nicht wirklich geeignet für diesen Beruf, und sollen pauschal abgelehnt werden. Also (ich war kein Hauptschüler, und bin auch kein Tf) fände meine Interessen von einer Gewerkschaft nicht vertreten, wenn sie sagt, dass ich nicht für den Beruf geeignet bin, aber halt noch Glück hab, weil früher die Anstellungshürden niedriger waren, und ich jetzt halt bleiben darf.
Zu dieser Forderung der GDL hatte ich hier mal ein Thema eröffnet. Ich habe es nämlich auch nicht so recht verstehen wollen.
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Beitrag von Bayernlover »

Bat @ 24 Feb 2011, 00:04 hat geschrieben: Na und mir jetzt erst ... .

Wo genau liegt denn Dein Problem???
Dass die Tfs sich Privilegien erschaffen wollen, die es sonst in keiner anderen Branche gibt. Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass man sich diese Privilegien eigentlich nicht leisten kann. Und die Weiterbeschäftigung zu den gleichen Konditionen gibt es nirgends. Erfahrung darf meinetwegen gern belohnt werden, aber die gleichen Konditionen vorzuschreiben macht den Wettbewerb kaputt.
So was war es noch? Achso, dass man ausgerechnet den Arbeitgeber bestreikt, der beinahe bei allen Forderungen der GDL mitgeht, ist natürlich auch sehr sinnvoll, und führt ganz bestimmt zu großem Verständnis bei der Bevölkerung.

Und die Sache mit den Hauptschülern hast ja sogar Du schon eingesehen.
Was ist jetzt übrigens mit den Einsparungen bei Ausschreibungen? Keine Vorschläge???
Lies mal hier, da haben wir schonmal diskutiert dazu.

Und zum Thema FV vs. Nahverkehr geb ich Dir Recht, auch das haben wir diskutiert.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Bayernlover

Die Fledermaus hätte am liebsten die DR zurück, wo die Massen an Werktätigen dankbar zu ihm auf die Lok hochschauten und die anderen Eisenbahner ein wenig neidisch waren, weil sie es nicht in den Kader der Lokführer geschafft haben. Natürlich auch HO und Konsum, FDGB-Ferienheime usw. ;)
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Dann ist Schweden also ein Land, das "nirgends" heißt? Oder wie kann es sein, daß dort vorgeschrieben ist, daß bei Ausschreibungen und Betreiberwechsel der Neubetreiber zunächst den Beschäftigten des Altbetreibers ein Übernahmeangebot mit MIND. (!) den selben Konditionen machen muß, zu denen sie bisher entlohnt wurden?

D.h. dort kann es durch Ausschreibungen nie Lohnsenkungen geben, sondern im Bereich gleichbleibendes Niveau bis Lohnerhöhung.
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05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Bayernlover »

Ich bin aber gegen solche wettbewerbsverzerrenden Maßnahmen ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 24 Feb 2011, 13:07 hat geschrieben: Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass man sich diese Privilegien eigentlich nicht leisten kann.
Die Argumentation mit Neid darf also nur erfolgen, wenn es um Personen der oberen Einkommensklassen geht?
Und die Weiterbeschäftigung zu den gleichen Konditionen gibt es nirgends. Erfahrung darf meinetwegen gern belohnt werden, aber die gleichen Konditionen vorzuschreiben macht den Wettbewerb kaputt.
In Deutschland gilt aber nicht Wettbewerb über alles, sondern soziale Marktwirtschaft - zumindest theoretisch, in der Praxis tendieren wir so langsam zu Kapitalismus in Reinform.

Dabei macht die Lohnspirale abwärts unsere Wirtschaft mittelfristig kaputt - wo soll das denn hinführen? Die Lohnschere wird dabei immer größer.

Und nein, das bezieht sich nicht nur auf Tfs, sondern auf alle Angestellten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 24 Feb 2011, 16:50 hat geschrieben: Die Argumentation mit Neid darf also nur erfolgen, wenn es um Personen der oberen Einkommensklassen geht?
Die Argumentation mit Neid darf nie erfolgen, finde ich. Bei einem Vorstandsvorsitzenden sieht man immer nur das Geld, nie die Verantwortung und die Arbeit. Neid ist außerdem ein Totschlagargument, ergo relativ sinnlos.
In Deutschland gilt aber nicht Wettbewerb über alles, sondern soziale Marktwirtschaft - zumindest theoretisch, in der Praxis tendieren wir so langsam zu Kapitalismus in Reinform.

Ist halt die Frage wo man die Grenze zieht. Ich gebe zu, ich bin da historisch belastet (in meiner Familie gilt jegliche staatliche Mitbestimmung, die in Richtung Planwirtschaft geht, als schlimmstes Übel :D), trotzdem finde ich es nicht gut wenn der Staat (oder eben die Gewerkschaft) sich zu sehr in die Wirtschaft einmischt. Und bei den Vorgaben, wie welche Mitarbeiter zu bezahlen sind, ist meiner Meinung nach die Grenze überschritten.
Dabei macht die Lohnspirale abwärts unsere Wirtschaft mittelfristig kaputt - wo soll das denn hinführen? Die Lohnschere wird dabei immer größer. Und nein, das bezieht sich nicht nur auf Tfs, sondern auf alle Angestellten.
Wie kann man das stoppen?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Es hat in der Bundesrepublik immer branchenspezifische Flächentarifverträge gegeben. Und das vor dem Hintergrund, dass die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Regionen unterschiedlich sind. Im öffentlichen Dienst werden die Unterschiede mit den so genannten Ortszuschlägen entsprechend angepasst. Darüber hinaus hat es aber auch immer Haustarifverträge in Unternehmen gegeben, die wirtschaftlich besonders gut dastanden.

Das wohl mir bekannteste Beispiel ist der VW-Konzern. Kein Mensch käme auf den Gedanken die Gehälter der Mitarbeiter dort auf die ganze Metallindustrie in Deutschland zu übertragen. Dazu gehören nämlich auch die ganzen kleinen Metall verarbeitenden Betriebe mit vielleicht 5 -10 oder auch 100 Beschäftigten.
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Beitrag von Bayernlover »

Abgesehen davon finde ich es falsch, bei so einem großen Tarifvertrag keinerlei regionale Unterschiede zu fordern. Was in Cottbus obere Gehaltsklasse ist, ist in München unter der Armutsgrenze...
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Natürlich wird es regionale Unterschiede geben. Hier geht es doch nur um einen Rahmentarifvertrag, der gewisse Mindeststandards für die gesamten Unternehmen, die dem Vertrag angehören, enthält. Natürlich hat man weiterhin bei jeder weiteren Netzausschreibung separate Verträge mit den Mitarbeitern, die aber mind. auf Rahmentarifvertragsniveau liegen müssen. Es wird also weiterhin so sein (oder sollte es zumindest), daß ein Münchner (vermutlich) mehr verdienen wird als ein Görlitzer.
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Beitrag von jonashdf »

DieLokführer streiken am Freitag erneut.
Zwischen 08.30 bis 11.30 Uhr sollen die Bahnen wieder stillstehen, wie die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer grade mitteilte.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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Beitrag von S-Bahn 27 »

S27 nach Deisenhofen
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Beitrag von WagenAnschrift »

Martin H. @ 23 Feb 2011, 21:08 hat geschrieben:Die haben natürlich andere Sachen, zum Beispiel SRK und LZB, gibt´s bei er S-Bahn auch.
Was heißt SRK?

Habe das noch nie gehört.
Bayernlover @ 24 Feb 2011, 16:57 hat geschrieben:Wie kann man das stoppen?
Indem man für höhere Löhne sowie für ein einheitliches Lohnsystem streikt.

Also das was die GDL versucht, aber das scheint dir ja garnicht zu passen, dass es Menschn gibt, die sich gegen die Ausbeutung stemmen.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Schön auch, dass die Bahn nichts von Streiks weiß, ihre Streikhotline entsprechend nicht geschaltet hat ^^
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Beitrag von Bayernlover »

WagenAnschrift @ 24 Feb 2011, 19:17 hat geschrieben: Also das was die GDL versucht, aber das scheint dir ja garnicht zu passen, dass es Menschn gibt, die sich gegen die Ausbeutung stemmen.
Habe ich ja oben schon geschrieben, dass es eigentlich eher um die Privaten geht, die DBler aber munter mitstreiken.

Machen wir morgen auch mal. An der TU Buntstadt sind die Bedingungen kacke, deshalb streiken morgen die Studenten der TU Berlin.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Bayernlover @ 24 Feb 2011, 19:38 hat geschrieben: Habe ich ja oben schon geschrieben, dass es eigentlich eher um die Privaten geht, die DBler aber munter mitstreiken.
Du weißt schon, dass die GDL nicht nur das eine Ziel hat?

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...75&#entry399626

Nachtrag:
Regionale Schwerpunkte sollen einem Sprecher zufolge das Rhein-Main-Gebiet, Stuttgart und Hamburg sein. Mit Auswirkungen auf den ganzen Bahnverkehr ist aber wie bereits am Dienstag zu rechnen.
http://www.wdr.de/themen/verkehr/schiene/b...ik/110224.jhtml
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Beitrag von WagenAnschrift »

Bayernlover @ 24 Feb 2011, 19:38 hat geschrieben: Machen wir morgen auch mal. An der TU Buntstadt sind die Bedingungen kacke, deshalb streiken morgen die Studenten der TU Berlin.
Machen und schauen was bei rum kommt. Aber wahrscheinlich garnichts. Studenten haben kein Druckmittel "oder doch" mhm.

Die Professoren wird es kaum stören, bleiben Sie halt daheim.


Wenn nur die Privaten streiken würde doch die DB auf den Strecken der Privaten einspringen, oder?? Zumindest war das "glaube" anfangs bei der BOB so, dass die DB dort eingesprungen ist. Wäre bei einem Streik ja auch möglich.
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Beitrag von Bayernlover »

JNK @ 24 Feb 2011, 19:52 hat geschrieben: Du weißt schon, dass die GDL nicht nur das eine Ziel hat?
Ja, das ist mir durchaus bewusst ;) Die Lohnerhöhungen sind bei den Privaten trotzdem am drastischsten. Iarn hatte mal einen ganz netten Artikel dazu verlinkt.
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Beitrag von Bayernlover »

WagenAnschrift @ 24 Feb 2011, 19:52 hat geschrieben: Machen und schauen was bei rum kommt. Aber wahrscheinlich garnichts. Studenten haben kein Druckmittel "oder doch" mhm.
Gar keins. Genau so wie viele andere Branchen, wo die Mitarbeiter viel einfacher ersetzbar sind die Streiks so schnell keine Auswirkungen haben.
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Beitrag von Martin H. »

WagenAnschrift @ 24 Feb 2011, 19:17 hat geschrieben: Was heißt SRK?

Habe das noch nie gehört.
Selbstrettungskonzept, das wird für die langen Tunnel benötigt.

Original von Flo_K:
Schön auch, dass die Bahn nichts von Streiks weiß, ihre Streikhotline entsprechend nicht geschaltet hat
Da müsste ich noch mal fragen ob das eine extra Nummer war, jedenfalls meinte einer der am Ende einer Hotline sitzt, dass regelmäßig die Warteschleife gesprengt wurde und so überhaupt kein Durchkommen mehr möglich war.
Original von Bayernlover:
Habe ich ja oben schon geschrieben, dass es eigentlich eher um die Privaten geht, die DBler aber munter mitstreiken.


Stichwort Tf1000, Heidekraut GmbH usw. usf.
Original von WagenAnschrift:
Wenn nur die Privaten streiken würde doch die DB auf den Strecken der Privaten einspringen, oder?? Zumindest war das "glaube" anfangs bei der BOB so, dass die DB dort eingesprungen ist. Wäre bei einem Streik ja auch möglich.
Das mit der BOB kam daher, dass bei einem Betreiberwechsel der alte Betreiber gesetzlich verpflichtet ist , weiter zu fahren, wenn der neue nicht kann. Sollte die DB irgendwann einmal, sagen wir einfach demnächst die BOB zurückgewinnen und aber absolut nicht können muss die BOB erst mal weiter fahren.
Ist leider ein schlechtes Beispiel da ja die Integrale vom neuen Betreiber übernommen werden sollen, oder auch nicht, wir werden es sehen.
Das hätte bei der agilis schon fast große Probleme gegeben da alles was noch rollen kann zum Planwechsel für die S-Bahn Nürnberg gebraucht wurde.

(Und in Hamm und beim Bender stehen munter Schrottfahrzeuge mit gültigen Fristen und werden...)
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 24 Feb 2011, 20:20 hat geschrieben: Stichwort Tf1000, Heidekraut GmbH usw. usf.
Steht das zur Debatte in München, Berlin, Stuttgart und Hamburg?
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Beitrag von Flo_K »

Martin H. @ 24 Feb 2011, 20:20 hat geschrieben:
Original von Flo_K:
Schön auch, dass die Bahn nichts von Streiks weiß, ihre Streikhotline entsprechend nicht geschaltet hat
Da müsste ich noch mal fragen ob das eine extra Nummer war, jedenfalls meinte einer der am Ende einer Hotline sitzt, dass regelmäßig die Warteschleife gesprengt wurde und so überhaupt kein Durchkommen mehr möglich war.
Jaja, klar. War die Streiknummer. Da war die Ansage, dass die Bahn nichts über weitere STreiks weiß ^^ An der normalen Hotline war die Dame auch sehr genervt, weil schon tausende Anrufe deshalb bei der normalen Buchungshotline landeten.
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 24 Feb 2011, 20:27 hat geschrieben: Steht das zur Debatte in München, Berlin, Stuttgart und Hamburg?
Steht das zur Debatte bei der Bahn?

Wenn das Werdenfelsnetz neu startet bekämen die Fahrpersonale nach jetzigem Stand weniger Geld, müssen mehr arbeite und haben weniger Urlaub, so hat die DB gewonnen, wenn das mal nicht München ist.
Aktuell fahren hier auch ein paar von Zeitarbeit durch die Gegend.
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 24 Feb 2011, 20:43 hat geschrieben: Wenn das Werdenfelsnetz neu startet bekämen die Fahrpersonale nach jetzigem Stand weniger Geld, müssen mehr arbeite und haben weniger Urlaub, so hat die DB gewonnen, wenn das mal nicht München ist.
Aktuell fahren hier auch ein paar von Zeitarbeit durch die Gegend.
Ich meinte eher bei der S-Bahn. Ich meine, ich habe nix dagegen wenn die Betroffenen streiken, aber wenn ein S-Bahn-Tf streikt, sehe ich den Sinn nicht. Außer man hat Angst vor der Ausschreibung.
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Beitrag von uferlos »

auch die s-bahnen befinden sich im Wettbewerb und können ausgeschrieben werden... also warum sollte ein s-bahn-tf nicht streiken?
mfg Daniel
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Beitrag von Bayernlover »

uferlos @ 24 Feb 2011, 20:56 hat geschrieben: auch die s-bahnen befinden sich im Wettbewerb und können ausgeschrieben werden... also warum sollte ein s-bahn-tf nicht streiken?
Wenn man es so sieht...
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Beitrag von Iarn »

Solange die S-Bahn München nicht mittelbar ausgeschrieben wird, sehe ich keinerlei moralische Begründung für einen Streik.

Ich werde immer noch nicht meinen Verdacht los, dass es der DGL erstmal um Macht und nichts anderes geht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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