[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn
Mich wundert eigentlich bis heute, warum man damals selbst auf Hauptlinien auf kleine Züge wie Mm setzte. Der MMm-Großzug war ja nach Erscheinen der P-Züge Geschichte. Und im Vergleich zu Düwag 8+4 oder gar 8+8 Gespannen (Köln) ist ja selbst ein P-Zug fassungsschwächer.
=> Die Münchner Tram hatte nie die Chance erhalten, flächendeckend mit großen Kapazitäten zu fahren.
=> Die Münchner Tram hatte nie die Chance erhalten, flächendeckend mit großen Kapazitäten zu fahren.
Erstmal ganz stumpf Tramgleise die Leopold/Ludwigstr. entlang. Dann vereinfacht ausgerückt eine Linie östlich um die Altstadt, eine zum HBF und eine zum Sendlinger Tor. Evtl. kann man eine Linie auch etwas weiter im Norden schon auf die Gleise der 27er rüberschwenken (z.B. Rahmen der Nordtangente) so dass man nicht ganz so viele Züge auf der Leopoldstr. hat.Bayernlover @ 31 Jul 2010, 23:33 hat geschrieben:Auch wenn's eigentlich nicht hier rein gehört: Aber erklär mal bitte, wie Du Dir das vorstellst - interessiert mich jetzt sehrAber 3 Linien schon.![]()
Für die genaue Führung der Linien im Vor- und Nachlauf gibt es viele Varianten, das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. Aber im richtigen Thema (Entlastung der U3/6) kann ich gerne nochmal darauf eingehen, wenn du magst. (U.a. könnte man auch einfach übern Marienplatz weiter zum Sendlinger Tor fahren uvm.)
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Tram Nord - Süd über den Marienplatz ist leider noch unrealistischer als die Wiedereinführung der Ost - Weststrecke mit Tram. Dann würde ich eher (wie so oft beschrieben) über den Karlsplatz führen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Sendlinger Tor - Marienplatz - Isartor über Oberanger/Rindermarkt/Tal ließe sich ziemlich einfach bauen. Richtung Odeonsplatz müsste man links und rechts am Rathaus vorbei mit je einem von der Fußgängerzone abgetrennten Richtungsgleis.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Und vor allem: wie soll es bitte leichter sein die Ost-West Trasse wiederaufzubauen? Dazu müsste ja im Prnzip 90% der Geschäfte aufgeben um die Fussgängerzahl soweit zu reduzieren, dass dort wieder eine Tram fahren könnte ...
Auch Theatinerstr wäre nur unter solchen Bedingugnen machbar. Einzige realistische Möglichkeit in dem Bereich ist Tal - Viktualienmarkt - Oberanger. Der Rest ist Einkaufsmeile, Veranstaltungsourt oder sonstwas und das passt mit einer Tram nicht wirklich zusammen ...
Luchs.
Auch Theatinerstr wäre nur unter solchen Bedingugnen machbar. Einzige realistische Möglichkeit in dem Bereich ist Tal - Viktualienmarkt - Oberanger. Der Rest ist Einkaufsmeile, Veranstaltungsourt oder sonstwas und das passt mit einer Tram nicht wirklich zusammen ...
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Genau kann ich es nicht sagen, aber um auf der Kreiller Straße wenden zu können, musste man auf jeden Fall einen Querabstecher machen. Das damalig freie Gebiet an der heutigen Endhaltestelle war sicher ideal dafür. Auch ist es so, dass dort lang gezogene Grünflächen bis heute vorhanden sind, über die man tatsächlich eine Verlängerung nach Waldtrudering erfolgen könnten. Die Tram müsste nirgends auf der Straße fahren.andreas @ 5 Aug 2010, 16:24 hat geschrieben: Mal eine Frage zur St- Veit Straße - warum hat man die Tram eigentlich ausgerechnet dahin verlängernt? war das wegen einer angedachten Verlängerung nach Waldtrudering?
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Doch, müsste sie, und zwar im Bereich der St. Augustinus-Kirche. Und spätestens wenn man an der Feldbergstraße ankommt, wird der Weiterbau gen Osten ganz schwierig - da sind nur engste Wohnstraßen, wo man teilweise nicht mal vom Kurvenradius her hinkommen würde.TramPolin @ 5 Aug 2010, 16:28 hat geschrieben: Auch ist es so, dass dort lang gezogene Grünflächen bis heute vorhanden sind, über die man tatsächlich eine Verlängerung nach Waldtrudering erfolgen könnten. Die Tram müsste nirgends auf der Straße fahren.
Beidesn nicht richtig!
Zumindest was googe-von-oben sagt, kommt man bei der Kirche durchaus durch. Und auch nach der Feldbergstr. zieht sich - einen kleinen Tick nördlicher - ein kleines aber durchaus genügend breites Band zwischen den Häusern hindurch. Vom Platz her möglich wäre das allemal. Problematischer wird da der zu erwartende und auch verständliche Protest der Anwohner werden, die einen liebgewonnen Grünzug verlieren.
Zumindest was googe-von-oben sagt, kommt man bei der Kirche durchaus durch. Und auch nach der Feldbergstr. zieht sich - einen kleinen Tick nördlicher - ein kleines aber durchaus genügend breites Band zwischen den Häusern hindurch. Vom Platz her möglich wäre das allemal. Problematischer wird da der zu erwartende und auch verständliche Protest der Anwohner werden, die einen liebgewonnen Grünzug verlieren.
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M.E. wurde das alles bewusst freigehalten. Durchkommen dürfte man da auch überall. Ich bin es mal mit dem Rad abgefahren und hatte danach mal den Plan gefasst, die fiktive Tramroute von der St.-Veit-Straße über Waldtrudering nach Haar zu fotografieren. Ich werde das vielleicht auch noch demnächst mal machen. Fürs Eisenbahnforum ist es zu speziell, aber ein flickr-Album könnte dazu dienen.
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Aber setz dann bitte hier zumindest einen Link rein, soooo uninteressant finde ich das jetzt auch wieder nicht. :rolleyes:TramPolin @ 5 Aug 2010, 16:59 hat geschrieben: Ich werde das vielleicht auch noch demnächst mal machen. Fürs Eisenbahnforum ist es zu speziell, aber ein flickr-Album könnte dazu dienen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
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Man wollte damals ja auch noch direkt nach Trudering Bf verlängern. Ich schätze, dass die Endstadtion die Nauestraße gewesen wäre. Es gab ja auch Planungen, die Strecke dann über Ödenstockach/Solalinden nach Putzbrunn zu Verlängern. Im Truderinger Wald sollen dafür auch Schneisen vorgehalten worden sein.
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Gibt es darüber irgendwelche Berichte? Viel mehr als unscharfe Hinweise mit Verlängerungen nach Waldrudering habe ich nicht finden können. Für Nicht-Ortskundige: Die Nauestraße liegt nicht in Waldtrudering, sondern in einer Art Zunge südlich von Waldtrudering, die in den Wald hineinreicht. Der Stadtteil heißt "Truderinger Grenzkolonie". Von dort aus geht es in einer gedachten Linie tatsächlich Richtung Putzbrunn. Zur Nauestraße fährt derzeit nur ein eher schlecht ausgelasteter Bus. In der Truderinger Grenzkolonie kommt man ohne Auto kaum aus. Der einzige Supermarkt hat seit vielen Jahren geschlossen, weitere Geschäfte gibt es auch nicht. Eine ganze Siedlung ohne Laden! O.k., einen Frisör gibt es, aber von Haarpflegemitteln kann man sich nicht ernähren.Flo @ 6 Aug 2010, 21:47 hat geschrieben: Man wollte damals ja auch noch direkt nach Trudering Bf verlängern. Ich schätze, dass die Endstadtion die Nauestraße gewesen wäre. Es gab ja auch Planungen, die Strecke dann über Ödenstockach/Solalinden nach Putzbrunn zu Verlängern. Im Truderinger Wald sollen dafür auch Schneisen vorgehalten worden sein.
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Auf tram-muenchen.de wurden offenbar die Bildergalerien zu den historischen Strecken erweitert. So sind einige neue Fotos enthalten, die ich bisher nicht kannte.
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Besonders interessant sind m.E. das Bild von der Wendeschleife Harthof sowie mehrere neue Bilder vom 24er, wie die alte Schleifenanlage Ostbahnhof, die Rampe zur Ständlerstraße und die Ausfahrt Neuperlach Zentrum. Schöne Bilder!
edit: was mir grad noch auffällt, vor allem auf dem Ostbahnhof-Foto des 24ers sieht man, dass die Fensterscheiben der P-Wagen-Türen früher mit allerhand Zetteln zugeklebt waren. Was waren das denn für Zettel bzw. Informationen?
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Besonders interessant sind m.E. das Bild von der Wendeschleife Harthof sowie mehrere neue Bilder vom 24er, wie die alte Schleifenanlage Ostbahnhof, die Rampe zur Ständlerstraße und die Ausfahrt Neuperlach Zentrum. Schöne Bilder!
edit: was mir grad noch auffällt, vor allem auf dem Ostbahnhof-Foto des 24ers sieht man, dass die Fensterscheiben der P-Wagen-Türen früher mit allerhand Zetteln zugeklebt waren. Was waren das denn für Zettel bzw. Informationen?
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So neu ist das nicht. Ist schon seit ein paar Jahren so.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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- Doppel-Ass
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Hier ein Artikel aus dem Jahr 1986 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13516615.html
Hier beginnt so langsam ein Umdenken zum Vorteil der Tram
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Ohje, Asche auf mein Haupt.
Wo in München wurde dieses historische Bild des 21ers aufgenommen? :unsure: Ich kann zwar auch frühere Münchner Örtlichkeiten in zuständen vor meiner Geburt eigentlich immer fast auf Anhieb erkennen, aber hier muss ich passen.
Fest steht: Romanplatz und Orleansplatz sinds meiner Meinung nach nicht. Etwa Stiglmaierplatz oder Rotkreuzplatz?? Diese flache Geschäftsbebauung im Hintergrund dürfte es, glaub ich, heute auch nicht mehr geben, auch die Straßenlaternen auf diesem Platz fallen auf.
Auf dem Ziel des 21ers glaube ich "Nymphenburg" zu lesen, d.h. die Fahrt könnte zum/zur Romanplatz/Amalienburgstraße gehen. In welche Straße biegt die Tram da ab? Die im Hintergrund nachfolgende Tram irritiert mich auch ein wenig... :unsure:


Fest steht: Romanplatz und Orleansplatz sinds meiner Meinung nach nicht. Etwa Stiglmaierplatz oder Rotkreuzplatz?? Diese flache Geschäftsbebauung im Hintergrund dürfte es, glaub ich, heute auch nicht mehr geben, auch die Straßenlaternen auf diesem Platz fallen auf.
Auf dem Ziel des 21ers glaube ich "Nymphenburg" zu lesen, d.h. die Fahrt könnte zum/zur Romanplatz/Amalienburgstraße gehen. In welche Straße biegt die Tram da ab? Die im Hintergrund nachfolgende Tram irritiert mich auch ein wenig... :unsure:
Wenn man sich das Foto vom Stiglmaierplatz von 1956 auf tram-muenchen.de anschaut, dann gibt es doch einige Übereinstimmungen.
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Die Frage hatten wir hier im November 2006 hier schonmal, es ist der Stiglmaierplatz, erkennbar am Autohaus im Hintergrund.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!