[M] Gelenkbusmangel bei der MVG

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Weder noch, in den Türen liegt das Geheimnis, aber mehr darf ich nicht mehr verraten.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

khoianh @ 14 Apr 2017, 17:47 hat geschrieben: Baut man auch die letzten Sitzplätze aus einem Gelenkbus aus, versuchsweise ein Citaro, und verkauft das als "noch mehr Platz für Kinderwägen und Rollstühle"?

Oder leiht man sich was von der Flughafen München GmbH aus? :ph34r:
Bei 7,4 Personen pro m² Stehfläche passen doch glatt in einen fünftürigen Mercedes-Benz CapaCity L (21 m lang) bis zu 191 Personen hinein (37 Sitzplätze). In Werbeanzeigen dieses Herstellers zu lesen. Auf der Website von evobus findet man es in der technischen Beschreibung beim Kleingedruckten (die Berechnungsgrundlage). Das allerdings wäre dann ein Fahrkomfort wie man es in Lateinamerika oder Asien (insbesondere Japan oder China) erleben kann.

Ich finde es schon etwas komisch, wenn der Hersteller von qualitativ hochwertigen und komfortablen Pkw mit solchen Aussagen Werbung macht. Also, wer es sich leisten kann, gleitet komfortabel in einem Mercedes-Benz Pkw dahin. Für den ÖPNV gilt: "stehen Sie bequem".
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

37 Sitzplätze sind auch ein absolutes Armutszeugnis. Ein normaler, zweitüriger, nicht stehplatzoptimierter 12-Meter-Solobus (beispielsweise im MVV-Regionalverkehr) fasst 39 Sitzplätze und Platz für zwei Kinderwägen, mal so zum Vergleich.

Die MVG rechnet auch mit viel niedrigen Stehplatzdichten als die Fahrzeughersteller, weswegen man auch deutlich bei den angegebenen Kapazitäten abweicht. 70 statt 100 im Solobus und 100 statt 150 im Gelenker.
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

khoianh @ 14 Apr 2017, 19:20 hat geschrieben: 37 Sitzplätze sind auch ein absolutes Armutszeugnis. Ein normaler, zweitüriger, nicht stehplatzoptimierter 12-Meter-Solobus (beispielsweise im MVV-Regionalverkehr) fasst 39 Sitzplätze und Platz für zwei Kinderwägen, mal so zum Vergleich.

Die MVG rechnet auch mit viel niedrigen Stehplatzdichten als die Fahrzeughersteller, weswegen man auch deutlich bei den angegebenen Kapazitäten abweicht. 70 statt 100 im Solobus und 100 statt 150 im Gelenker.
Die Hamburger Hochbahn (HHA) rechnet auch - wie die MVG München - mit 4 Personen pro m² Stehfläche. Das ergibt dann für den MB CapaCity L 125 Personen Gesamtkapazität. Die haben momentan 16 dieser 21 Meter langen Gelenkbusse im Einsatz. Bei den viertürigen Ausführungen sind dann noch 45 Sitzplätze vorhanden. Die HHA hat aber auch fünftürige CapaCity L im Einsatz, die dann auch weniger Sitzplätze haben.

Ein Münchener Buszug hat 130 Plätze Gesamtkapazität bei bis zu 62 Sitzplätzen. Ich hoffe, diesen Vorteil - relativ großen Sitzplatzanteil und gleichzeitig große Beförderungskapazität - wird man in München nicht aufgeben. Zwei große Sondernutzungsflächen (je eine im Bus und im Anhänger) bieten auch genügend Platz für Rollstühle und Kinderwagen. Aber, schauen wir mal was in Zukunft noch passieren wird.
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Beitrag von AK1 »

Mal noch was anderes zu den Sitzplätzen:
Die Anhänger sind m.E. nicht gerade ideal gelungen, da fast die Hälfte der Sitzplätze gegen die Fahrtrichtung ist. Mir ist da jetzt spontan auch nix besseres eingefallen, durch Türen und Radkästen ist man ja eingeschränkt bei der Platzaufteilung. Aber so ein extremes Verhältnis ist mir in anderen Bussen jetzt nicht untergekommen.
Also sollte man m.E. nicht nur die absolute Sitzplatzanzahl vergleichen, sondern besser auch die Vrowärtsplätze. Wenn da ein Gelenkbus Vorteile hat, ist das sicher auch ein Argument!
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

AK1 @ 15 Apr 2017, 12:11 hat geschrieben: Mal noch was anderes zu den Sitzplätzen:
Die Anhänger sind m.E. nicht gerade ideal gelungen, da fast die Hälfte der Sitzplätze gegen die Fahrtrichtung ist. Mir ist da jetzt spontan auch nix besseres eingefallen, durch Türen und Radkästen ist man ja eingeschränkt bei der Platzaufteilung. Aber so ein extremes Verhältnis ist mir in anderen Bussen jetzt nicht untergekommen.
Also sollte man m.E. nicht nur die absolute Sitzplatzanzahl vergleichen, sondern besser auch die Vrowärtsplätze. Wenn da ein Gelenkbus Vorteile hat, ist das sicher auch ein Argument!
Nach der Argumentation hättest du lieber gar keine Sitzplätze als welche gegen die Fahrtrichtung... Die zweiachsigen Nachläufer des Capacity werden auch keine großzügigen Sitzlandschaften in Fahrtrichtung ermöglichen.
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Beitrag von P-fan »

Aufkleber anbringen: "Gruppen bitte den Anhänger benutzen"

Im übrigen kann Rückwärtsfahren durchaus angenehmer sein, nicht nur bei ruppiger Fahrweise.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ausserdem schaukelts in dem Anhänger nicht so wie hinten in einem Gelenkbus.
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Beitrag von AK1 »

khoianh @ 15 Apr 2017, 11:35 hat geschrieben:
AK1 @ 15 Apr 2017, 12:11 hat geschrieben: Mal noch was anderes zu den Sitzplätzen:
Die Anhänger sind m.E. nicht gerade ideal gelungen, da fast die Hälfte der Sitzplätze gegen die Fahrtrichtung ist. Mir ist da jetzt spontan auch nix besseres eingefallen, durch Türen und Radkästen ist man ja eingeschränkt bei der Platzaufteilung. Aber so ein extremes Verhältnis ist mir in anderen Bussen jetzt nicht untergekommen.
Also sollte man m.E. nicht nur die absolute Sitzplatzanzahl vergleichen, sondern besser auch die Vrowärtsplätze. Wenn da ein Gelenkbus Vorteile hat, ist das sicher auch ein Argument!
Nach der Argumentation hättest du lieber gar keine Sitzplätze als welche gegen die Fahrtrichtung... Die zweiachsigen Nachläufer des Capacity werden auch keine großzügigen Sitzlandschaften in Fahrtrichtung ermöglichen.
So pauschal ist das Quatsch, aber abhängig von den Präferenzen der Fahrgäste könnten etwas weniger Sitzplätze insgesamt, aber etwas mehr in Fartrichtung schon wünschenswert sein.
Wer Rückwärtsfahren gar nicht verträgt, der hat sicher lieber ab und zu nen Vorwärtsplatz als immer nen Rückwärtsplatz.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Auch bei gegen die Fahrtrichtung angeordneten Sitzplätzen fährt man immer vorwärts und nicht rückwärts! Man sitzt halt nicht in Fahrtrichtung. Ich frage mich bloß, was das ganze Gedöns soll. Das Fahrpersonal hat ja die Aufgabe das Verkehrsgeschehen ausreichend zu beobachten und entsprechend zu handeln. Als Fahrgast kann es mir doch egal sein, ob ich in die richtige Richtung schaue oder nicht. Ich habe doch sowieso keinen Einfluss darauf, wenn etwas passieren sollte. In Zügen und U-Bahnen oder in Städten mit Zweirichtungsfahrzeugen als Trambahnen muss ich doch auch in Kauf nehmen, mal gegen die Fahrtrichtung befördert zu werden. Allemal ist es besser ein halbwegs befriedigendes Sitzplatzangebot zu haben, als nur in Fahrtrichtung angeordneter Sitzplätze vorzufinden, die dann nur noch spärlich vorhanden sind.

Nur mal so am Rande: als es ausschließlich Hochbodenfahrzeuge im Busbereich gab, konnte man fast alle Sitzplätze in Fahrtrichtung anordnen, da die Radkästen nicht oder nur minimal in den Fahrgastraum hineinragten. Die heut zu Tage im Linienverkehr fast nur noch anzutreffende Niederflurbauweise oder zumindest Low-Entry-Bauweise, macht es nun mal erforderlich, Kompromisse einzugehen. Wer mal ein bisschen ehrlich zu sich selber ist, wird feststellen, dass man im Leben niemals ganz ohne Kompromisse auskommt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Reinhard Busfan @ 15 Apr 2017, 20:41 hat geschrieben: Ich frage mich bloß, was das ganze Gedöns soll.
Spätestens, wenn dir der erste, dem beim Rückwärtsfahren schlecht wird, auf den Schoß gekotzt hat, wirst du dich das vermutlich nicht mehr fragen.
Bis dahin: Gute Fahrt!
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Beitrag von AK1 »

TramBahnFreak @ 15 Apr 2017, 19:57 hat geschrieben: Spätestens, wenn dir der erste, dem beim Rückwärtsfahren schlecht wird, auf den Schoß gekotzt hat, wirst du dich das vermutlich nicht mehr fragen.
Bis dahin: Gute Fahrt!
Danke, mehr kann man dazu nicht sagen...
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

TramBahnFreak @ 15 Apr 2017, 19:57 hat geschrieben: Spätestens, wenn dir der erste, dem beim Rückwärtsfahren schlecht wird, auf den Schoß gekotzt hat, wirst du dich das vermutlich nicht mehr fragen.
Bis dahin: Gute Fahrt!
Ich bin schon einige Jährchen älter als Du und habe noch niemals einen Fahrgast erlebt (Gott sei Dank), der beim fahren gegen die Fahrtrichtung gekotzt hat. Aber sicherlich hast Du da etwas anderes erleben müssen, was ich natürlich nicht in Abrede stellen will. Ich frage mich halt nur, ob solche Leute nicht ein erhebliches psychisches Problem haben. Bei physisch und psychisch gesunden Menschen wird das m. E. nicht vorkommen. In Flugzeugen z. B. gibt es nur in Flugrichtung angeordnete Sitzplätze (ausgenommen einige wenige für das Kabinenpersonal). Demnach müsste dort die Welt mehr in Ordnung sein. Ist sie aber nicht, denn Fluggäste, die sich übergeben haben, habe ich schon einige erlebt! Das aber ist nachvollziehbar, wenn z. B. bei Turbulenzen der Magen nicht mitspielt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Reinhard Busfan @ 15 Apr 2017, 21:21 hat geschrieben: Ich frage mich halt nur, ob solche Leute nicht ein erhebliches psychisches Problem haben. Bei physisch und psychisch gesunden Menschen wird das m. E. nicht vorkommen.
Vielen Dank auch, ich kenne mich selbst glaube ich kleines bisschen besser als du. und brauche mir von irgendeinem dahergelaufenen Wichtigtuer im Internet DEFINITIV NICHT in einer solch herabschätzigen Art und Weise meine psychische Konstitution erläutern lassen!


Ich glaub, es hackt. Echt, ey... manche Leute... :wacko:
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Beitrag von AK1 »

Was raucht der Reinhard denn???
Eins dürfte klar sein, wer hier ein Problem hat...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bus und Trambahn fahren in entgengengestetzter Richtung mag ich auch nicht. Bei der U-Bahn ist es egal.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Ach Leute, nur immer mit der Ruhe...
Den meisten Menschen macht Gegen-die-Fahrtrichtung-Sitzen nichts aus, einigen aber eben doch. Das mag subjektiv nicht so ganz verständlich sein, manchmal vielleicht auch nur eingebildet sein, aber oft eben auch nicht. Da ist die subjektive Empfindung oder auch der objektiv widerstrebende Magen nicht anzuzweifeln.
Ich fahre auch lieber vorwärts wie vermutlich die Mehrzahl der Fahrgäste - alleine schon, um mehr von der Stadt/Landschaft zu sehen. Aber nur Sitze in Fahrtrichtung ist gerade in Niederflurbussen wie hier schon gut beschrieben leider kaum möglich. Ob überall hingegen das Optimum herausgeholt wurde, habe ich mich schon bei vielen Sitzlandschaften in Bussen gefragt...
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

TramBahnFreak @ 15 Apr 2017, 20:24 hat geschrieben: Vielen Dank auch, ich kenne mich selbst glaube ich kleines bisschen besser als du. und brauche mir von irgendeinem dahergelaufenen Wichtigtuer im Internet DEFINITIV NICHT in einer solch herabschätzigen Art und Weise meine psychische Konstitution erläutern lassen!


Ich glaub, es hackt. Echt, ey... manche Leute... :wacko:
Meine Äußerungen sollten nicht verletzend gemeint sein. Was ich allerdings hier als Replik erfahre, spricht für sich selbst. Ist in der gesagten Art kein Deut besser - oder etwa nicht?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bitte kommt alle wieder runter.
Den Leuten pauschal psychische Probleme zu unterstellen, war aber auch nicht korrekt.


Bei mir ist das mittlerweile Gott sei Dank vorbei. Es reichte nicht nur, in Fahrtrichtung zu sitzen, nein, ich musste auch vorne rausschauen. Ganz früher war deshalb am Beifahrersitz immer die Kopfstütze abgenommen.
In einem Fall reichten mal nur wenige Sekunden, die ich auf die Straßenkarte schaute und es ließ sich nicht mehr aufhalten,zhm Seitenfenster raus.
Dummerweise war das hintere Fenster ebenfalls geöffnet.

Das hat sich mit der Zeit aber dann gelegt.
Um so kleiner die Fahrzeuge, um so schlimmer war es. Busse waren so eine Sache, Tram nicht mehr so wild. In großen Bahnen war alles gut.
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Beitrag von P-fan »

Es ist ohne Wenn und Aber zu akzeptieren, wenn jemand sagt, dass er Rückwärtsfahren nicht verträgt, genauso wie der eine ein Essen nicht verträgt, das für den anderen seine Leibspeise ist. Ich persönlich finde es beispielsweise nervig, wenn manche Busfahrer an der roten Ampel mehrere (!) Male kurz hintereinander anfahren und gleich wieder abbremsen, und so die vorwärts fahrenden Fahrgäste jedesmal zu einer "Nickbewegung" genötigt werden. In einem solchen Fall wechsle ich gerne zu einem Rückwärts-Sitzplatz, wenn ich vorwärts sitze.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ooh ja, nicht nur diese Verhaltensweise.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Reinhard Busfan @ 15 Apr 2017, 21:21 hat geschrieben: Ich frage mich halt nur, ob solche Leute nicht ein erhebliches psychisches Problem haben. Bei physisch und psychisch gesunden Menschen wird das m. E. nicht vorkommen. In Flugzeugen z. B. gibt es nur in Flugrichtung angeordnete Sitzplätze (ausgenommen einige wenige für das Kabinenpersonal). Demnach müsste dort die Welt mehr in Ordnung sein..
Warte, laut erstem Satz scheinen die ein "erhebliches" psychisches Problem zu haben, im folgenden wird dann aber doch die physische Verfassung mit eingebunden? Weißt du denn wenigstens selbst über was du dich aufregen möchtest? :rolleyes:

In der Tat ist der körperliche Zustand aber oft maßgebend, vielen/einigen/manchen Leuten wird so einfach recht schnell schwindelig. Das Rückwärtsfahren (achso, gegen die Fahrtrichtung sitzen) wirkt sich halt schon auf kleinste Augenfehlstellungen oder leichte Gleichgewichtsstörungen deutlich verstärkend aus.
Da is dann dein Beispiel mit der Fliegerei und "alles so wunderbar" schon widerlegt, was meinst wie sich das bei nem Flugzeugstart auswirkt.

Die kotzende Spezie ist dann natürlich der Extremfall und grad im Flugzeug eher doch psychisch bedingt....aber trotzdem hättest den überspitzt dargestellten Sinn finden können. ;)
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

S-Bahn 27 @ 15 Apr 2017, 23:02 hat geschrieben: Warte, laut erstem Satz scheinen die ein "erhebliches" psychisches Problem zu haben, im folgenden wird dann aber doch die physische Verfassung mit eingebunden? Weißt du denn wenigstens selbst über was du dich aufregen möchtest? :rolleyes:

In der Tat ist der körperliche Zustand aber oft maßgebend, vielen/einigen/manchen Leuten wird so einfach recht schnell schwindelig. Das Rückwärtsfahren (achso, gegen die Fahrtrichtung sitzen) wirkt sich halt schon auf kleinste Augenfehlstellungen oder leichte Gleichgewichtsstörungen deutlich verstärkend aus.
Da is dann dein Beispiel mit der Fliegerei und "alles so wunderbar" schon widerlegt, was meinst wie sich das bei nem Flugzeugstart auswirkt.

Die kotzende Spezie ist dann natürlich der Extremfall und grad im Flugzeug eher doch psychisch bedingt....aber trotzdem hättest den überspitzt dargestellten Sinn finden können. ;)
Ja, ich bin alles andere als glücklich über die von mir gemachten Aussagen. Und es tut mir auch leid, wenn ich Menschen die gesundheitliche Probleme haben, mit meinen Aussagen verletzt habe. Wenn mich jemand bitten würde, falls ich gerade mal einen Sitzplatz habe, der in Fahrtrichtung angeordnet ist, ihm diesen zu überlassen, werde ich es machen. Mir macht es nämlich nichts aus, in welcher Richtung ich sitze. Man kann - und darf - aber nicht von sich auf andere schließen.

Ich hoffe hiermit, dass die Diskussion wieder auf eine sachliche und menschlich vernünftige Ebene zurückkehrt. Allerdings, wenn manche nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn" sprich handfeste Herabwürdigungen eines Users unterwegs sind, sollten diese auch besser nicht glauben eine besserer Mensch zu sein. Auch wenn ich mir bewusst bin, diese Art "shitstorm" mit meinen Äußerungen ausgelöst zu haben.
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Beitrag von AK1 »

Reinhard Busfan @ 16 Apr 2017, 11:23 hat geschrieben:
S-Bahn 27 @ 15 Apr 2017, 23:02 hat geschrieben: Warte, laut erstem Satz scheinen die ein "erhebliches" psychisches Problem zu haben, im folgenden wird dann aber doch die physische Verfassung mit eingebunden? Weißt du denn wenigstens selbst über was du dich aufregen möchtest? :rolleyes:

In der Tat ist der körperliche Zustand aber oft maßgebend, vielen/einigen/manchen Leuten wird so einfach recht schnell schwindelig. Das Rückwärtsfahren (achso, gegen die Fahrtrichtung sitzen) wirkt sich halt schon auf kleinste Augenfehlstellungen oder leichte Gleichgewichtsstörungen deutlich verstärkend aus.
Da is dann dein Beispiel mit der Fliegerei und "alles so wunderbar" schon widerlegt, was meinst wie sich das bei nem Flugzeugstart auswirkt.

Die kotzende Spezie ist dann natürlich der Extremfall und grad im Flugzeug eher doch psychisch bedingt....aber trotzdem hättest den überspitzt dargestellten Sinn finden können. ;)
Ja, ich bin alles andere als glücklich über die von mir gemachten Aussagen. Und es tut mir auch leid, wenn ich Menschen die gesundheitliche Probleme haben, mit meinen Aussagen verletzt habe. Wenn mich jemand bitten würde, falls ich gerade mal einen Sitzplatz habe, der in Fahrtrichtung angeordnet ist, ihm diesen zu überlassen, werde ich es machen. Mir macht es nämlich nichts aus, in welcher Richtung ich sitze. Man kann - und darf - aber nicht von sich auf andere schließen.

Ich hoffe hiermit, dass die Diskussion wieder auf eine sachliche und menschlich vernünftige Ebene zurückkehrt. Allerdings, wenn manche nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn" sprich handfeste Herabwürdigungen eines Users unterwegs sind, sollten diese auch besser nicht glauben eine besserer Mensch zu sein. Auch wenn ich mir bewusst bin, diese Art "shitstorm" mit meinen Äußerungen ausgelöst zu haben.
Alles klar, das kriegen wir hin...
Am besten ist es mit gegenseitiger Rücksichtnahme, daher alles bestens wenn Du den Platz freimachst. Wenn Du es weißt natürlich, niemand kann es ahnen, was andere vertragen, aber die Möglichkeit besteht, das haben wir ja jetzt geklärt....
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Noch ein anderer Vorteil. Ist draußen etwas interessantes, erkennt man es schon von weiter her und kann sich wenn es näher kommt darauf konzentrieren, scharfstellen. Bei Rückwärts fährt nicht.
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Beitrag von chris232 »

Reinhard Busfan @ 15 Apr 2017, 20:41 hat geschrieben: Als Fahrgast kann es mir doch egal sein, ob ich in die richtige Richtung schaue oder nicht. Ich habe doch sowieso keinen Einfluss darauf, wenn etwas passieren sollte.

Die heut zu Tage im Linienverkehr fast nur noch anzutreffende Niederflurbauweise oder zumindest Low-Entry-Bauweise, macht es nun mal erforderlich, Kompromisse einzugehen.
Doch - ich kann mich eventuell noch festhalten. Auf Plätzen, wo ich weniger seh, kann ich das eventuell nicht mehr wenns mal kracht. Und auch NF oder LE-Busse kann man mit Bestuhlung ausschließlich in Fahrtrichtung bekommen, dazu muss man nur mal in den Überlandverkehr schauen. Da gibts dann eventuell 4 Plätze rückwärts gegenüber 35 vorwärts oder so. Geht halt nicht, wenn man wie die MVG mehr Türen als Sitzplätze einbauen will und der Fußboden komplett eben sein soll.

Ich sitz übrigens in Zügen lieber rückwärts als vorwärts, weil ich das angenehmer für die Augen find wenn ich rausschauen will. Und die Wahrscheinlichkeit auf freie Plätze ist auch höher. In Bus und Tram dagegen lieber vorwärts.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

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Beitrag von Jojo423 »

chris232 @ 18 Apr 2017, 00:27 hat geschrieben:
Reinhard Busfan @ 15 Apr 2017, 20:41 hat geschrieben: Als Fahrgast kann es mir doch egal sein, ob ich in die richtige Richtung schaue oder nicht. Ich habe doch sowieso keinen Einfluss darauf, wenn etwas passieren sollte.

Die heut zu Tage im Linienverkehr fast nur noch anzutreffende Niederflurbauweise oder zumindest Low-Entry-Bauweise, macht es nun mal erforderlich, Kompromisse einzugehen.
Doch - ich kann mich eventuell noch festhalten. Auf Plätzen, wo ich weniger seh, kann ich das eventuell nicht mehr wenns mal kracht. Und auch NF oder LE-Busse kann man mit Bestuhlung ausschließlich in Fahrtrichtung bekommen, dazu muss man nur mal in den Überlandverkehr schauen. Da gibts dann eventuell 4 Plätze rückwärts gegenüber 35 vorwärts oder so. Geht halt nicht, wenn man wie die MVG mehr Türen als Sitzplätze einbauen will und der Fußboden komplett eben sein soll.

Ich sitz übrigens in Zügen lieber rückwärts als vorwärts, weil ich das angenehmer für die Augen find wenn ich rausschauen will. Und die Wahrscheinlichkeit auf freie Plätze ist auch höher. In Bus und Tram dagegen lieber vorwärts.
Mir ist das komplett egal, wie ich sitze. Hauptsache ich habe einen Sitzplatz.
Viele Grüße
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 18 Apr 2017, 08:13 hat geschrieben: Mir ist das komplett egal, wie ich sitze. Hauptsache ich habe einen Sitzplatz.
Schön für dich. :P
krylosz
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Beitrag von krylosz »

Jetzt trag ich meinen Senf auch noch bei. Mir persönlich ist es wurscht wie rum ich sitze. Meine kleinen Kinder setze ich allerdings aber lieber auf die Rückwärts gerichteten Sitze, weil ich mir dann einfach beim durchaus öfter vorkommenden abrupten Bremsen weniger Gedanken machen und sie nicht unbedingt die ganze Zeit festhalten muss.
Mace
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Beitrag von Mace »

Martin H. @ 19 Apr 2017, 17:42 hat geschrieben:
P-fan @ 17 Apr 2017, 19:18 hat geschrieben:
Martin H. @ 13 Apr 2017, 21:21 hat geschrieben: Ab Dienstag wird der Busverkehr noch wirtschaftlicher. Da es wärmer wird und die Leute deutlich weniger anhaben, wird ein neues Fahrzeugkonzept erprobt.
Lasst Euch überraschen.
Auf welche Linien sollte man sich denn morgen konzentrieren, wenn man des Anblicks dieser Neuerung teilhaftig werden möchte?
Das weiß ich leider nicht, nur, dass er fährt.
Und worauf ich ursprünglich hinauswollte. Ist es wem aufgefallen?
Auf einigen Gelenkkursen fahren jetzt Solos, aber nicht so dramatisch wie erwartet. Der Hausarrest betrifft nur die Citaros 5346 bis 5359. Ich dachte erst, das würden noch mehr.
Haben wohl was mit den Türen.
Haben die neueren Citaros aus der 54xx-Serie nicht das gleiche Türsystem? Warum betrifft das Problem daher scheinbar nur die älteren?
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