hauseltr @ 15 Nov 2007, 18:54 hat geschrieben:Der rote Faden bei dieser ganzen Diskussionen hier im Forum:
Alles, was die DB AG macht ist Sch...... und unrecht.
Schreit sie nach der Politik: Sch........
Alles, was die GDL macht ist Spitze.
Schreit sie nach der Politik: Spitze
Selbst dann, wenn sie zu dämlich ist, bestehende Tarifverträge fristgerecht zu kündigen, hat die DB AG daran Schuld. Da kann man sich wieder herrlich drüber aufregen. Wie kommt die DB AG jetzt dazu, dafür die GDL zu verklagen?
Die GDL darf ungestraft ihre Rechtsstellung wahrnehmen und streiken.
Die DB AG hat keinerlei Rechtsmittel, außer vor Gericht zu versuchen, die Streiks zu verhindern. Das ist dann natürlich laut GDL verwerflich. Einen Gegner zu erpressen, der sonst keine anderen Mittel hat, ist natürlich löblich und das macht die GDL zu Zeit, nicht anderes. Aussperren kann die DB nicht, da ja nur ein kleiner Teil der Beschäftigten streikt.
hauseltr
Kann man nicht sagen.
Dass die GDL einen sehr unprofessionellen Eindruck macht, sowohl in ihrer Öffentlichkeitsarbeit als auch in ihrer Handlungskoordinierung, ist doch schon ausführlich diskutiert worden. Auch, dass manche Persönlichkeiten aus dem GDL-Vorstand ungewollte Assoziationen hervorrufen.
Im Übrigen sind die Tarifverträge von den Gewerkschaften gekündigt worden, nicht von der Bahn.
Warum scheint es so notwendig zu sein, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern zu müssen, dass die GDL einen eigenständigen TV erhält? Was ist daran so schlimm? Warum darf eine Gewerkschaft für die von ihr vertretene Berufsgruppe nicht auch selbständige Verhandlungen führen? Wer fürchtet hier um welchen Machteinfluss?
Um die Frage nach der wirklichen Lohnerhöhung geht es nicht primär. Wichtiger ist das Zustandekommen des FPTV zwischen GDL und DBAG. Das darf aber offensichtlich nicht sein. Warum?
Wer dazu wen um Hilfe ruft, ist doch letztlich egal. Die Politik hat sich ja sehr unparteiisch <_< für die Bahn ausgesprochen. Dass sich dieses "Theater" jetzt schon über ein halbes Jahr hinzieht, ist ja den gerichtlichen Verfügungen und Urteilen zu verdanken. Niemand stellt die juristischen Möglichkeiten in Frage. Hier ging es aber um das grundgesetzlich verankerte Streikrecht. Deswegen ist ja die ganze Situation so schwierig.
P.S. Die Bahn kann nicht nur aussperren, sondern sie hat von diesem Recht auch sehr regen Gebrauch gemacht!!!
MfG der Fischkutter