Irgendwie bekomme ich den Eindruck, die gdl und ihre Sympathisanten wollen möglichst viel Chaos anrichten und dann die Schuld auf di DB schieben. Von der Argumentation fast wie die Taliban aber auch hier geht die Propaganda nur bedingt auf. Auch wenn Bush wie Mehdorn nicht allzu populär sind sind Attacken auf das allgemeinwohl, die nur stattfinden weil der gegner nicht einlenken will auch nicht populär.Sascha1974 @ 16 Nov 2007, 12:55 hat geschrieben: Streiks bis Weihnachten waren gestern! Jetzt gehts gleich bis ins neue Jahr!
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Das jetzt das Weihnachtsgeschäft läuft, macht die Sache natürlich noch pikanter. Ich empfehle der DB schnelles handeln.
Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Juhu, jetzt werden wir schon mit den Taliban verglichen.
Sach ma ehrlich, bist du 'n bissl krank im Kopf? :blink:

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Tf der Münchner S-Bahn.
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Man sollte überlegen, woher diese Vergleiche immer kommen, ist ja nicht der erste...
Und statt irgendwie auf die Sache einzugehen oder den Beitrag sein zu lassen, kommt wieder ein völlig danebengegriffener Angriff auf den Schreiber. Mellertime, du bist rhetorisch schlicht grob unfähig. Vielleicht kriegste ja 'n Pöstchen, wenn Schell in den Ruhestand geht, du erfüllst alle Voraussetzungen, um für die GdL in der Öffentlichkeit aufzuteten.
(Schau' wie lustig es wird, wenn sich die Leute anfangen selbst zu diskutieren)
Wenn ich mal 'ne Imagekampagne für den Lokführerberuf entwerfen soll, meldet euch bei mir.
Und statt irgendwie auf die Sache einzugehen oder den Beitrag sein zu lassen, kommt wieder ein völlig danebengegriffener Angriff auf den Schreiber. Mellertime, du bist rhetorisch schlicht grob unfähig. Vielleicht kriegste ja 'n Pöstchen, wenn Schell in den Ruhestand geht, du erfüllst alle Voraussetzungen, um für die GdL in der Öffentlichkeit aufzuteten.

(Schau' wie lustig es wird, wenn sich die Leute anfangen selbst zu diskutieren)
Ja hoffentlich sind sich da alle drüber einig, wissen davon und halten sich dran. Genauso wie die nette Ankündigung, die Pendler zu schonen. Die sind halt jetzt umso grantiger. Und egal wie wahr oder richtig deren Meinung in Wirklichkeit ist (-> der Typ der von den Hebelschubsern geredet hat), DAS ist die öffentliche Meinung über euch und die bleibt auch sehr lange danach noch bestehen, erst recht nachdem das Thema so groß in den Medien war. Mittlerweile haben sogar die 50%, die noch nie mit der Bahn gefahren sind, eine Meinung über euch, wie auch immer die aussieht. Es kann sich viel ändern oder noch schlimmer, es war vielleicht gar nie so, aber das Image bleibt für sehr lange Zeit. Die Beliebtheit von Lokführern dürfte irgendwo im Bereich der Gebrauchtwagenhändler liegen. Erst Recht mit Mellertimes Äußerungen...Zu allererst ein wesentlicher Aspekt: Die Versorgung der Kraftwerke ist von der GDL ausdrücklich sichergestellt worden. Niemand wird im Dunkeln sitzen oder frieren müssen, weil ein Versorgungszug eines Kraftwerkes sein Ziel nicht erreicht hat!!
Wenn ich mal 'ne Imagekampagne für den Lokführerberuf entwerfen soll, meldet euch bei mir.

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Hey, warum denn das? Andere legen deswegen den Bahnverkehr lahm...Könntet ihr eure gegenseitigen Anfeindungen bitte per PN austragen?
So, wieder zur Sache, ich lasse es unkommentiert, aber es kommt aus den Reihen der SPD:
http://www.focus.de/politik/deutschland/ba...aid_139135.html
/edit: Das noch dazu:
http://www.focus.de/politik/deutschland/st...aid_139206.html
(Hatten wir die beiden schon!?)
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... andere Frage, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann. Der Streik geht ja noch bis Sa 2 Uhr morgens. Wie lange gilt dann der "Notfall-Streikfahrplan" oder wie auch immer der DB? Sa ist für mich ab 0 Uhr ein neuer Tag, also läuft der Plan dann noch den ganzen Tag an?
Schönen Dank für eure Hilfe!
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Das steht doch eigentlich überall drauf:Wetterfrosch @ 16 Nov 2007, 15:48 hat geschrieben:... andere Frage, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann. Der Streik geht ja noch bis Sa 2 Uhr morgens. Wie lange gilt dann der "Notfall-Streikfahrplan" oder wie auch immer der DB? Sa ist für mich ab 0 Uhr ein neuer Tag, also läuft der Plan dann noch den ganzen Tag an?
Siehe z.B. http://www.bahn.de/aktuellDer Ersatzfahrplan wird bis Samstag, 2 Uhr, gültig sein. Danach werden die Züge im Laufe des Tages nach und nach wieder nach dem normalen Fahrplan verkehren.
Für den Normalsterblichen ja. FloSch hat schon geschrieben, daß ab 2 Uhr der Regelverkehr wieder aufgenommen wird. Ich schätze, daß der Streikzeitraum bewußt so gewählt wurde: Ein Betriebstag der DB dauert von 3.00 Uhr bis 2.59 Uhr, daher konnten vermutlich viele Züge in den Abstellungen bleiben.Wetterfrosch @ 16 Nov 2007, 15:48 hat geschrieben: Sa ist für mich ab 0 Uhr ein neuer Tag, also läuft der Plan dann noch den ganzen Tag an?
Das ist kein Verlangen nach einem Streikverbot:Lazarus @ 16 Nov 2007, 12:29 hat geschrieben:hauseltr @ 16 Nov 2007, 09:02 hat geschrieben: @ Flo
Zitat:
Nun mal halblang. Streiken ist das gute Recht der GDLer. Und Ziel muss dabei sein der Bahn zu schaden. Ganz grundsätzlich. Das ist nun mal so.
nur wird es aber bei Streiks net zu verhindern sein, das der Arbeitgeber Schaden nimmt und sei es nur durch Einnahmeausfälle. Das was du da verlangst, käme einem Streikverbot gleich sorry
Ein Streik schadet natürlich dem Arbeitgeber!
Aber auch als streikender Arbeitnehmer habe
ich kein Recht, dabei meinen Arbeitgeber grundsätzlich zu schädigen.
Der Arbeitsvertrag wird durch einen Streik nicht betroffen, also nicht gekündigt!
für den Arbeitnehmer gilt u.a die Treuepflicht , dazu zählt auch die Schadensminderung!
Die Wortwahl "grundsätzlich zu schädigen" gibt mir sehr zu denken!
hauseltr
http://www.bpb.de/wissen/07774611359444615...ussperrung.html
Edit von VT 609 (Moderator): Zitat repariert
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Wenn alle Angestellten das gleiche verdienen sollen, brauchen wir nur eine Planwirtschaft wieder einführen. Wie die letzte im Osten endete, ist ja bekannt.Hot Doc @ 16 Nov 2007, 07:16 hat geschrieben:Also um die Zahlen auf den Tisch zu legen, keine dieser Gruppen verdienen im Schnitt mehr als 1500 netto. Und zur Verantwortung: Es kommt nicht darauf an wie groß die Verantwortung ist, sondern viel mehr, wie kompliziert es ist, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Und da gibts sehr große Unterschiede zu Gunsten der genannten Berufe!
Alle diese Ziele (ausser 1. erste Hälfte), kann man auch ohne eigenen Tarifvertrag bekommen und genau deshalb ist diese Forderung als Begründung eines Streiks unverantwortlich!1. unabhängig von zukünftigen (die vergangenen kann man ja nicht mehr ändern) Tarifverträgen sind, die sie als Mitarbeitergruppe höher belasten als den Rest der Bahnbelegschaft.
2. familienfreundlichere und Gesundheit bewahrende Arbeitszeitregelungen erhalten.
3. eine den psychischen und physischen Belastungen entsprechende Entlohnung erhalten.
4. sich in Bezug auf die Bewertung des Berufes hinsichtlich Verantwortung, Stress, Wissensstand, Flexibilität und Tätigkeitsort von den anderen Berufen bei der Bahn deutlich unterscheiden und das auch in der Lohnhöhe sichtbar sein muss.
5. auch in ihrem Altersruhestand nicht "bestraft" werden, weil Teile ihres Lohnes, nämlich ein Großteil der Zulagen, überhaupt nicht relevant für die Rente waren. Deswegen sollen ja Teile der Zulagen in den neuen Lohn mit einfließen.
Der normale Weg sollte sein, zuerst mal seine auf Verhältnismässigkeit und Notwendigkeit Forderungen zu prüfen. Und da hat in meinen Augen die GDL ihre Hausaufgaben nicht gemacht!!
Im Übrigen habe ich noch von keinem Architekten, Strafverteidiger oder Journalisten gehört, dass durchgängig und dabei völlig durcheinander im Schichtdienst gearbeitet wurde.
Nehmt´s mir nicht übel, aber ich unterstelle einfach mal vielen Forumsautoren, die noch nie in einem solchen Schichtbetrieb, und ich meine hier nicht Früh/Spät/Nacht, sondern ein selbst für die "Betroffenen" nicht mehr nachvollziehbares Durcheinander, gearbeitet haben, dass sie sich diese Belastung bestenfalls vage vorzustellen versuchen. Die oben genannten Berufsgruppen verrichten ihre Arbeit im Allgemeinen regelmäßig tagsüber im "Innendienst", sind also in Büro´s tätig.
Insofern kann man auch keinem "Außenstehenden" die wirklichen Zustände bei "Eisenbahns" nachvollziehbar erklären.
Die Kompliziertheit des Bahnbetriebes ist für den Laien sowieso nicht und im Allgemeinen bei schönem Wetter im störungsfreien Betrieb auch nicht erkennbar. Natürlich ist diese Aussage befangen aus der Sicht eines Eisenbahners formuliert. Aber hier geht´s doch um den Lokführerstreik oder?
Was die Verhältnismäßigkeit angeht folgendes:
Nachdem das Fahrpersonal in den zurückliegenden Jahren nicht nur Nullrunden hat hinnehmen müssen, sondern durch die abgeschlossenen TV sogar fast 10% Lohneinbuße hat, ist eine Forderung nach einem eigenen Tarif, der um (wie hatte hauseltr ausgerechnet? - sogar bis zu 38% ) ein Drittel höher liegt, als der derzeitige Bruttolohn doch eigentlich nachvollziehbar. Außerdem habe ich weiter oben schon versucht, darzustellen, dass die Erhöhung unter Berücksichtigung der derzeit (noch) gezahlten Einkommensgruppen bei Weitem nicht so hoch ausfallen würde, als von der DB gern hingestellt wird. Dafür bin ich aber auch wieder gerügt worden.
Haben die Piloten nicht sogar 35% gefordert? Erhalten haben sie, wenn ich richtig informiert bin, eine Erhöhung in der Größenordnung um die 16%. (Das war ein rein rechnerischer Vergleich!!)
Warum ein eigenständiger TV? Kann denn hier keiner nachvollziehen, dass das Vertrauen in die Tarifgemeinschaft aus Transnet und GDBA faktisch nicht mehr vorhanden ist? Jede Beziehung trennt sich, wenn das Vertrauen nachhaltig gestört ist. Jetzt genießt die GDL erst einmal ein Vorschussvertrauen. Ob sie dieses Vertrauen entsprechend denn Erwartungen mit dem notwendigen Augenmaß erfüllt, muss abgewartet werden.
MfG der Fischkutter
Der Streik ist verfassungswidrig! Sagt Rupert Scholz!
http://www.focus.de/politik/deutschland/ru...id_139422.htmlr
Zwischendurch wurde dieser Artikel scheinbar zurück genommen:
In diesem Artikel von 15.02 Uhr bezweifelt der Staatsrechtler Rupert Scholz die Rechtmäßigkeit der Streiks und empfiehlt der DB AG den Gang zum höchsten deutschen Gericht. Es geht um die Verhältnismäßigkeit.
Laut Scholz ist die Bahn im Recht. Begründung u.a. Die DB AG ist ein Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge und deshalb müsse der Aspekt der Verhältnismäßigkeit „in besonderer Weise“ berücksichtigt werden.
hauseltr
http://www.focus.de/politik/deutschland/ru...id_139422.htmlr
Zwischendurch wurde dieser Artikel scheinbar zurück genommen:
In diesem Artikel von 15.02 Uhr bezweifelt der Staatsrechtler Rupert Scholz die Rechtmäßigkeit der Streiks und empfiehlt der DB AG den Gang zum höchsten deutschen Gericht. Es geht um die Verhältnismäßigkeit.
Laut Scholz ist die Bahn im Recht. Begründung u.a. Die DB AG ist ein Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge und deshalb müsse der Aspekt der Verhältnismäßigkeit „in besonderer Weise“ berücksichtigt werden.
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Der Link funktioniert nicht (ein "r" am Ende zu viel). Hier der richtige Link:hauseltr @ 16 Nov 2007, 18:29 hat geschrieben:Der Streik ist verfassungswidrig! Sagt Rupert Scholz!
http://www.focus.de/politik/deutschland/ru...id_139422.htmlr
hauseltr
http://www.focus.de/politik/deutschland/ru...aid_139422.html
Edit:
@hauseltr:
Der Artikel wurde nicht zurückgenommen, es lagt nur an dem "r" am Ende.
@Fischkutter:
Ich weiß ja nicht ob du mich gemeint hast. Aber ich habe sehr wohl im komplett durcheinandergewürfelten Schichtdienst gearbeitet und tute es (ab und zu) heute noch. Und ich finde, dafür kann man ne Zulage wg. Nachtarbeit etc. bekommen, aber wirklich wesentlich anstrengender ist es nicht.
Wer sich einmal mit der Arbeit in den von mir angesprochenen Berufsgruppen ausenandergesetzt hat, weiss, dass heier ebenso Nachtarbeit, 48h-einsätze etc. immer wieder vorkommen.
Du sprichst hier Nullrunden etc. an, die sehr viele Berufsgruppen in den letzten Jahren haben hinnehmen müssen. In vielen Berufen ist es zu wesentlich drastischeren Gehaltseinbrüchen gekommen, als bei der Bahn. Sich jetzt auch noch mit komplett überzogenen Vorderungen als Verlierer hinstellen zu wollen, finde ich reichlich unangebracht.
Und an dem gebrochenen Vertrauen hat die GDL nicht unwesentlich mit Schuld. Sie hat in meinen Augen seit Jahren durchblicken lassen, dass sie auch diese Zusammenarbeit nicht besonders viel Wert legt und lieber einen eigenen TV haben möchte, statt sich aktiv und produktiv an dem Bündnis zu beteiligen.
Ich weiß ja nicht ob du mich gemeint hast. Aber ich habe sehr wohl im komplett durcheinandergewürfelten Schichtdienst gearbeitet und tute es (ab und zu) heute noch. Und ich finde, dafür kann man ne Zulage wg. Nachtarbeit etc. bekommen, aber wirklich wesentlich anstrengender ist es nicht.
Wer sich einmal mit der Arbeit in den von mir angesprochenen Berufsgruppen ausenandergesetzt hat, weiss, dass heier ebenso Nachtarbeit, 48h-einsätze etc. immer wieder vorkommen.
Du sprichst hier Nullrunden etc. an, die sehr viele Berufsgruppen in den letzten Jahren haben hinnehmen müssen. In vielen Berufen ist es zu wesentlich drastischeren Gehaltseinbrüchen gekommen, als bei der Bahn. Sich jetzt auch noch mit komplett überzogenen Vorderungen als Verlierer hinstellen zu wollen, finde ich reichlich unangebracht.
Und an dem gebrochenen Vertrauen hat die GDL nicht unwesentlich mit Schuld. Sie hat in meinen Augen seit Jahren durchblicken lassen, dass sie auch diese Zusammenarbeit nicht besonders viel Wert legt und lieber einen eigenen TV haben möchte, statt sich aktiv und produktiv an dem Bündnis zu beteiligen.
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Tja, eigentlich wurde für solche Tatbestände irgendwann einmal das Beamtentum erfunden, inklusive Streikverbot.hauseltr @ 16 Nov 2007, 18:29 hat geschrieben: Laut Scholz ist die Bahn im Recht. Begründung u.a. Die DB AG ist ein Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge und deshalb müsse der Aspekt der Verhältnismäßigkeit „in besonderer Weise“ berücksichtigt werden.
Wenn man der (etwas dick aufgetragenen) Meinung ist, dass die Volkswirtschaft zu Grunde geht,
weil ein paar Lokführer mal ihre Züge stehen lassen, dann hätte man sich die Privatisierung eben verkneifen müssen.
Nur Rosinen rauspicken auf Kosten der Angestellten geht eben nicht.
Hat Goethe schon gesagt: Die Geister, die ich rief...
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Schon erstaunlich, dass ein Nichteisenbahner sich keine Meinung zur Tätigkeit eines Lokführers bilden kann (besser: darf), der Eisenbahner aber natürlich weiß, was alle anderen tun oder nicht tun und wie ihre Tätigkeit zu bewerten ist.Fischkutter @ 16 Nov 2007, 18:13 hat geschrieben:Nehmt´s mir nicht übel, aber ich unterstelle einfach mal vielen Forumsautoren, die noch nie in einem solchen Schichtbetrieb, und ich meine hier nicht Früh/Spät/Nacht, sondern ein selbst für die "Betroffenen" nicht mehr nachvollziehbares Durcheinander, gearbeitet haben, dass sie sich diese Belastung bestenfalls vage vorzustellen versuchen. Die oben genannten Berufsgruppen verrichten ihre Arbeit im Allgemeinen regelmäßig tagsüber im "Innendienst", sind also in Büro´s tätig.
Insofern kann man auch keinem "Außenstehenden" die wirklichen Zustände bei "Eisenbahns" nachvollziehbar erklären.
Die Kompliziertheit des Bahnbetriebes ist für den Laien sowieso nicht und im Allgemeinen bei schönem Wetter im störungsfreien Betrieb auch nicht erkennbar. Natürlich ist diese Aussage befangen aus der Sicht eines Eisenbahners formuliert. Aber hier geht´s doch um den Lokführerstreik oder?
Maulkorberlasse nach dem Motto "außer mir hat niemand eine Ahnung" sind lächerlich.
Ich muss nicht gestorben sein, um beurteilen zu können, dass Tod und Leben unterschiedlich sind.
Differenzen innerhalb einer Tarifgemeinschaft sind aber kein Problem, das vom Arbeitgeber oder gar Kunden gelöst werden kann.Fischkutter @ 16 Nov 2007, 18:13 hat geschrieben:Warum ein eigenständiger TV? Kann denn hier keiner nachvollziehen, dass das Vertrauen in die Tarifgemeinschaft aus Transnet und GDBA faktisch nicht mehr vorhanden ist?
In der nach allen Richtungen negierten Verhandlungsbereitschaft zeigen sich m. E. bereits Anzeichen für das fehlende Augenmaß.
Es gibt keinen Grund, nach Streikverboten oder der Wiederverbeamtung der Eisenbahner zu rufen.Froschkönig @ 16 Nov 2007, 19:10 hat geschrieben:Tja, eigentlich wurde für solche Tatbestände irgendwann einmal das Beamtentum erfunden, inklusive Streikverbot.
Wenn man der (etwas dick aufgetragenen) Meinung ist, dass die Volkswirtschaft zu Grunde geht,
weil ein paar Lokführer mal ihre Züge stehen lassen, dann hätte man sich die Privatisierung eben verkneifen müssen.
Nur Rosinen rauspicken auf Kosten der Angestellten geht eben nicht.
Es reicht, wenn im Arbeitskampf berücksichtigt wird, dass neben den Forderungen zwangsweise die Konfliktlösung ein Ziel des Arbeitskampfes sein muss.
Alles andere wäre für das Zurückkehren zu geordneten Arbeitsverhältnissen nach dem Arbeitskampf widersinnig.
Wenn dies auf freiwilliger Basis nicht funktioniert, ist es doch erlaubt, über die gesetzliche Spielregeln eines Arbeitskampfes nachzudenken. Deswegen will doch niemand das Streikrecht komplett aufgeben.
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1. Ich habe niemandem verboten sich eine Meinung zu bilden oder gar einen Maulkorb erteilt. Dazu fehlt mir, und das ist auch gut so, die Berechtigung.Woodpeckar @ 16 Nov 2007, 19:45 hat geschrieben:Schon erstaunlich, dass ein Nichteisenbahner sich keine Meinung zur Tätigkeit eines Lokführers bilden kann (besser: darf), der Eisenbahner aber natürlich weiß, was alle anderen tun oder nicht tun und wie ihre Tätigkeit zu bewerten ist.
Maulkorberlasse nach dem Motto "außer mir hat niemand eine Ahnung" sind lächerlich.
Differenzen innerhalb einer Tarifgemeinschaft sind aber kein Problem, das vom Arbeitgeber oder gar Kunden gelöst werden kann.
In der nach allen Richtungen negierten Verhandlungsbereitschaft zeigen sich m. E. bereits Anzeichen für das fehlende Augenmaß.
Es reicht, wenn im Arbeitskampf berücksichtigt wird, dass neben den Forderungen zwangsweise die Konfliktlösung ein Ziel des Arbeitskampfes sein muss.
Alles andere wäre für das Zurückkehren zu geordneten Arbeitsverhältnissen nach dem Arbeitskampf widersinnig.
Wenn dies auf freiwilliger Basis nicht funktioniert, ist es doch erlaubt, über die gesetzliche Spielregeln eines Arbeitskampfes nachzudenken. Deswegen will doch niemand das Streikrecht komplett aufgeben.
2. Ich habe in Frage gestellt, ob die so gebildete Meinung (siehe Punkt1) viel mit der Wirklichkeit zu tun hat. Das ist , finde ich, ein großer Unterschied.
3. Selbstverständlich kann der Eisenbahner sowieso nicht und ich im speziellen nicht, alle Einzelheiten der Aufgaben anderer Berufe beurteilen. Das habe ich auch nicht versucht. Wenn hier vereinzelt bis in die Nachtstunden gearbeitet werden muss, ist das trotzdem nicht mit dem Wechseldienst bei der Bahn vergleichbar. (Ich hasse diese Vergleiche - sie führen zu rein gar nichts!)
4. Niemand hat behauptet, dass Differenzen innerhalb einer TG vom AG oder Kunden gelöst werden können. Das ist aber hier auch gar nicht das Problem.
5. Die GDL fordert einen eigenständigen TV und Lohnerhöhungen + xx%. Nicht mehr, nicht weniger. Darüber will die DB aber nicht verhandeln. Wer blockiert hier? Niemand konnte ahnen, dass an dieser Forderung das gesamte Abendland scheitern würde!!! Wer hat hier also mehr Angst um seinen Machteinfluss? Wohin unkontrollierte Übereinkunft zwischen AG und Arbeitnehmervertretung führen können, sieht man ja abei VW. Warum dürfen solche Kartelle, die nur den Interessen der AG dienen, nicht auch einmal aufgebrochen werden?
6. Was ist in diesem Land so bedrohlich an der Vorstellung, das spezielle Mitarbeitergruppen auch von spezialisierten Gewerkschaften vertreten werden? Und was ist eine Mini-, Zwerg-, Minderheiten-, Kleinst- oder wie-auch-immer-gewerkschaft? Ab wann gehört man zu den großen?
7. Es wird immer wieder nach der freien Marktwirtschaft gerufen: Der Markt bestimmt den Preis! Gut, die Lokführer sind gerade dabei, ihren "Marktwert" bei der DBAG herauszufinden. Was ist daran also so verwerflich?
8. Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass auch bei der GDL nicht der Streik oder der Konkurs der Bahn das Ziel sind. So etwas anzunehmen, ist doch schon sehr bedenklich. Auch wenn, wie schon behauptet wurde, das alles nur ausgebildete Hauptschüler sind, darf man getrost davon ausgehen, das noch genügend Menschenverstand vorhanden ist.
9. Was das Streikrecht angeht, kann man also in der Zwischenzeit annehmen, dass hier eine Lösung politisch nicht gewollt ist. Ein Kampf gegen das ganze Land kann natürlich nicht gewonnen werden. Oder doch?
MfG der Fischkutter
also wenn die Regierung ernsthaft in Erwägung zieht, das Streikrecht grundlegend zu ändern, dürfte das net nur die GDL auf den Plan rufen. Dann droht ein Massenstreik, den Deutschland bisher garantiert noch net erlebt hat. Ich kann nur sagen Hände weg vom Streikrecht
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Das glaub ich nicht. Wenn, dann wuerde das ja nur Kleinstgewerkschaften ala GDL, Aerztegeschwerkschaft Marburger Bund oder die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit treffen. Die grossen Gewerkschaften finden so etwas sicherlich toll, denn die Aufsplitterung der Gewerkschaften ist doch die grosse Gefahr fuer Verdi & Co.Lazarus @ 16 Nov 2007, 21:30 hat geschrieben: also wenn die Regierung ernsthaft in Erwägung zieht, das Streikrecht grundlegend zu ändern, dürfte das net nur die GDL auf den Plan rufen. Dann droht ein Massenstreik, den Deutschland bisher garantiert noch net erlebt hat. Ich kann nur sagen Hände weg vom Streikrecht
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
das stimmt schon. Nur kann man aber der Regierung in keinster Weise über den Weg trauen. Wenn man schon dabei ist, kommen da sicher noch mehr Einschnitte als nur Erschwernisse für die kleinen GewerkschaftenLugPaj @ 16 Nov 2007, 21:48 hat geschrieben: Das glaub ich nicht. Wenn, dann wuerde das ja nur Kleinstgewerkschaften ala GDL, Aerztegeschwerkschaft Marburger Bund oder die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit treffen. Die grossen Gewerkschaften finden so etwas sicherlich toll, denn die Aufsplitterung der Gewerkschaften ist doch die grosse Gefahr fuer Verdi & Co.
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Mal zur Abwechslung was zum Lachen (oder Ärgern, je nachdem):
http://lachschon.pcgames.de/slide/70877-ha...t_aber_gerecht/
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Ich gehe zu ich habe flapsig formuliert. Es war NICHT gemeint, dass das grundsätzliche Ziel ist, der Bahn eins reinzuwürgen. man muss meinen Satz im Zusammenhang verstehen. Ich wollte damit lediglich sagen, dass ein Streik, der dem Unternehmen/Arbeitgeber in keinster Weise schadet nicht existieren kann, weil Streik nunmal Arbeitsniderlegung bedeutet und diese schadet dem Arbeitgeber immer. Also ist in dem Ziel seine Interesse mit einem Streik durchzusetzen das "Ziel" dem Unternehmen durch den Streik zu schaden impliziert. Aber natürlich nicht als eigentliches Ziel des Streikes zu sehen.hauseltr @ 16 Nov 2007, 17:25 hat geschrieben:Lazarus @ 16 Nov 2007, 13:29 hat geschrieben:
Das ist kein Verlangen nach einem Streikverbot:
Ein Streik schadet natürlich dem Arbeitgeber!
Aber auch als streikender Arbeitnehmer habe
ich kein Recht, dabei meinen Arbeitgeber grundsätzlich zu schädigen.
Der Arbeitsvertrag wird durch einen Streik nicht betroffen, also nicht gekündigt!
für den Arbeitnehmer gilt u.a die Treuepflicht , dazu zählt auch die Schadensminderung!
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Was du immer alles weißt.Lazarus @ 16 Nov 2007, 21:30 hat geschrieben: also wenn die Regierung ernsthaft in Erwägung zieht, das Streikrecht grundlegend zu ändern, dürfte das net nur die GDL auf den Plan rufen. Dann droht ein Massenstreik, den Deutschland bisher garantiert noch net erlebt hat. Ich kann nur sagen Hände weg vom Streikrecht
Schlimm sowas. Diese böse Regierung.das stimmt schon. Nur kann man aber der Regierung in keinster Weise über den Weg trauen. Wenn man schon dabei ist, kommen da sicher noch mehr Einschnitte als nur Erschwernisse für die kleinen Gewerkschaften
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Vielleicht kehrt ja doch bald wieder Ruhe in Deutschland ein und Lukas kann seine Lokomotive wieder friedlich durch die Landschaft kutschieren..
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..erste Anzeichen von Augenmaß??
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... schon böse Regierung. Abgeordnete erhöhen sich ihre Diäten und die anderen werden geschröpft. Frau Merkel reist von einem Land ins andere und ist für die Politik im Lande überhaupt nicht mehr da... Und den Wirtschaftsminister/Verkehrsminister ... naja... die beiden kannst :ph34r:
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Klingt nicht übel, aber ich bin da noch sehr mißtrauisch. Es gab schon einmal solche Anzeichen und es gab auch schon einmal eine scheinbare Einigung, die sich dann als Fälschung herausgestellt hat. Es wäre jedoch mehr als wünschenswert, wenn die DB sich nun endlich bewegt.Fischkutter @ 17 Nov 2007, 03:45 hat geschrieben: ..erste Anzeichen von Augenmaß??
Allen Streikgegner sei auch noch mal folgendes vor Augen geführt:
Wir werden immer Branchen finden, die schlechter bezahlt sind als TFs, doch soll man diese Branchen als Vorbild nehmen? Eher ist es doch so, dass diese Branchen noch mehr eine Gewerkschaft benötigen, die für eine angemessene Bezahlung kämpft.
Wir werden auch immer auf Branchen treffen, die ebenfalls Nullrunden oder gar Kürzungen hinzunehmen hatten, aber sollte man in Zeiten, in denen Rekordgewinnen und Wirtschaftswachtum verkündet werden, nicht auch seinen Anteil fordern. Schließlich sind es nicht die Vorstände alleine, sondern in erster Linie WIR Arbeitnehmer, die durch ihre Arbeitskraft diese Rekordgewinne überhaupt möglich gemacht haben.
Und abschließend sollten wir uns mal ein großes Problem in Deutschland vor Augen führen. Unser Wirtschaftlicher Erfolg beruht auf dem Export, während es auf dem Binnenmarkt eher mäßig ausschaut, weil nämlich die Realeinkommen immer weniger geworden sind, was u.a. dem Euro und diversen Preissteigerungen wie den Energiekosten, Sozialabgabenlasten usw. zu verdanken ist. Würde man den Arbeitnehmern in Deutschland in allen Branchen angemessene Löhne zahlen, dann sähe es in Deutschland auch in der Binnenkonjunktur und dafür für den Einzelhandel sehr viel besser aus. Letzten Endes profitiert die ganze Gesellschaft davon, wenn die Konzerne ihr Geld nicht für sich behalten, sondern über angemessene Löhne und Gehälter in Umlauf bringt. Und jeder Arbeitnehmer hat ein Recht darauf, dass seine qualifizierte Arbeitskraft auch angemessen bezahlt wird. Und bei der Bahn haben die TFs mit ihrer GDL nun genau das gefordert, bzw. fordern es immer noch, denn noch ist ja die Einigung nicht erzielt. Was ist daran verwerflich? Das wir Fahrgäste darunter leiden? Okay, dann her mit den Alternativen! Wie werden Fahrgäste geschont und der Arbeitgeber wirkungsvoll unter Druck gesetzt? Ich denke die GDL ist für jeden Tipp dankbar.
Grüße
Sascha
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Mirarbeitern eine Rundfunkanstalt gelang der Mitschnitt zweier Telefonate, in denen ganz neue Lösungsansätze zum Konflikt DB-GDL erörtert werden:
Telefonat 1 Telefonat 2
Wie man hört, hat der Streik inzwischen ungeahnte Auswirkungen: "ich spiel schon seit 4 Tagen nicht mehr mit meiner Spielzeugeisenbahn".
-- ab hier nachträglich editiert --
Im Nachhinein fand sich noch der Mitschnitt eines dritten Telefonats: wie rette ich die Bahn mit Gummibärchen.
Schönen Gruß,
Edmund
Telefonat 1 Telefonat 2
Wie man hört, hat der Streik inzwischen ungeahnte Auswirkungen: "ich spiel schon seit 4 Tagen nicht mehr mit meiner Spielzeugeisenbahn".
-- ab hier nachträglich editiert --
Im Nachhinein fand sich noch der Mitschnitt eines dritten Telefonats: wie rette ich die Bahn mit Gummibärchen.
Schönen Gruß,
Edmund
Ich glaube kaum jemand gesteht den Lokführer nicht zu, für mehr Lohn zu kämpfen und notfalls auch zu streiken.Sascha1974 @ 17 Nov 2007, 12:44 hat geschrieben: Allen Streikgegner sei auch noch mal folgendes vor Augen geführt:
Wir werden immer Branchen finden, die schlechter bezahlt sind als TFs, doch soll man diese Branchen als Vorbild nehmen? Eher ist es doch so, dass diese Branchen noch mehr eine Gewerkschaft benötigen, die für eine angemessene Bezahlung kämpft.
Wir werden auch immer auf Branchen treffen, die ebenfalls Nullrunden oder gar Kürzungen hinzunehmen hatten, aber sollte man in Zeiten, in denen Rekordgewinnen und Wirtschaftswachtum verkündet werden, nicht auch seinen Anteil fordern. Schließlich sind es nicht die Vorstände alleine, sondern in erster Linie WIR Arbeitnehmer, die durch ihre Arbeitskraft diese Rekordgewinne überhaupt möglich gemacht haben.
Es ist auch keine Begründung, dass andere weniger verdienen oder noch schlechter dastehen als die Lokführer, sondern es soll zeigen, dass die momentanen Forderungen einfach nicht verhältnismässig sind und dass die Tarifkämpfer das reale deutsche Lohnlevel aus den Augen verloren haben. Und so lange das so ist, darf sich keiner wundern, wenn er die Bevölkerung gegen sich aufbringt, weil sie diese Forderungen einfach nicht nachvollziehen kann.
PS.: Nils ist einfach geil!