[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Seit angesetztem Bürgerbegehren gegen den Transrapid und Einstellung des Projektes durch den Freistaat sind inzwischen 9 Jahre(!) vergangen.

Ich kann mich noch sehr sehr genau an die Plakate von Grünen und SPD erinnern, die um die 100.000 Busse für Bayern, ÜFEXE, Flugjafenexpresse, viele Trambahnen und natürlich die obligatorischen kostenlosen Kitaplätze versprochen haben, wenn das Monster Transrapid endlich erlegt ist. Wie so immer, nix ist gekommen.

Erinnert mich irgendwie an die Breit-Kampagne, bei der dem Bürger auch ein Schlaraffenland aus den eingesparten EU-Kosten angekündigt wurde, nur um anschließend nach gewonnener Kampagne zu sagen: War alles nur ein Spaß, man darf doch solche Versprechen nicht glauben!

Die Grünen haben dann immerhin noch den Takt 10 bis 10 bei der Tram eingeleitet und sich dann von Reiter in die Bedeutungslosigkeit verabschieden lassen. Und die SPD lässt das Planungsreferat wohl noch immer an einem Strich mit der Beschriftung ÜFEX planen, mehr ist da ja nicht raus gekommen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

OT: die Grünen sind absolut bereitwillig in die Bedeutungslosigkeit gegangen
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 21 Jan 2017, 23:23 hat geschrieben: OT: die Grünen sind absolut bereitwillig in die Bedeutungslosigkeit gegangen
Halb zog man sie, halb sanken sie nieder... Und hoffen jetzt wohl dauerhaft vergeblich auf Rot-Rot-Grün in München...
Denn die CSU ist für sie kein Partner, sind halt in den 80ern stehen geblieben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aber um jetzt mal den Bogen zur Sache zu biegen, gewählt werden die Parteien um Probleme zu lösen und nicht um Ideologische Kriege auszufechten.
Ich gestehe bei der letzten Stadtratsanfrage selber das erste Mal im Leben grün gewählt zu haben, nicht weil ich ideologisch mit denen was anfangen kann, sondern weil ich dachte, es hilft dem Münchner Nahverkehr. Leider der größte politische Fehler meines Lebens.
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 21 Jan 2017, 23:35 hat geschrieben: Aber um jetzt mal den Bogen zur Sache zu biegen, gewählt werden die Parteien um Probleme zu lösen und nicht um Ideologische Kriege auszufechten.
Ich gestehe bei der letzten Stadtratsanfrage selber das erste Mal im Leben grün gewählt zu haben, nicht weil ich ideologisch mit denen was anfangen kann, sondern weil ich dachte, es hilft dem Münchner Nahverkehr. Leider der größte politische Fehler meines Lebens.
Was wäre zu dem Zeitpunkt die Alternative gewesen? Die ÖDP? Hut?
:ph34r:

Ich erinnere mich noch an den beißenden Spott auch der SPD über die U-Bahn-Pläne der CSU, die dann auch die Süddeutsche kräftig mit lächerlich gemacht hat. Wobei ich das schon damals sinnvoll fand in einer so extrem wachsenden Stadt.

Am Ende vom Lied gibt es jetzt gar kein echtes Konzept mehr... Auch nicht für die Flughafen-Anbindung.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Es könnte schon bald Express-S-Bahnen zum Flughafen zumindest in der Spitzenstunde geben. Dies wird aus dem neuen Gutachten zur 2. Stammstrecke ersichtlich, welches im Dezember 2016 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde: http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf

Dort heisst es auf S. 27: „Im Zuge dieser Dimensionierungsprüfungen wurde das Bedienungsangebot auf der S8 zum Flughafen aufgrund einer Überlastung am Bemessungsquerschnitt Leuchtenbergring-Daglfing wie folgt angepasst:
- Verlängerung von sechs Zugfahrten des S8-Verstärkerbetriebs Wessling/Germering-Unterpfaffenhofen - Ostbahnhof bis Flughafen ….
- Diese sechs Zugfahrten verkehren ohne Halt zwischen Leuchtenbergring und Unterföhring aus Mangel an Fahrplantassen auf diesem Abschnitt …“
Diese Verbesserung kann bereits ohne Realisierung der 2. Stammstrecke (im so genannten Ohnefall) realisiert werden. Es soll wohl 2 Express-S-Bahnen pro Stunde während 3 Stunden am Morgen geben. Es sind sogar Langzüge vorgesehen.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ralf.wiedenmann @ 24 Jan 2017, 16:00 hat geschrieben: Es könnte schon bald Express-S-Bahnen zum Flughafen zumindest in der Spitzenstunde geben. Dies wird aus dem neuen Gutachten zur 2. Stammstrecke ersichtlich, welches im Dezember 2016 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde: http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf

Dort heisst es auf S. 27: „Im Zuge dieser Dimensionierungsprüfungen wurde das Bedienungsangebot auf der S8 zum Flughafen aufgrund einer Überlastung am Bemessungsquerschnitt Leuchtenbergring-Daglfing wie folgt angepasst:
- Verlängerung von sechs Zugfahrten des S8-Verstärkerbetriebs Wessling/Germering-Unterpfaffenhofen - Ostbahnhof bis Flughafen ….
- Diese sechs Zugfahrten verkehren ohne Halt zwischen Leuchtenbergring und Unterföhring aus Mangel an Fahrplantassen auf diesem Abschnitt …“
Diese Verbesserung kann bereits ohne Realisierung der 2. Stammstrecke (im so genannten Ohnefall) realisiert werden. Es soll wohl 2 Express-S-Bahnen pro Stunde während 3 Stunden am Morgen geben. Es sind sogar Langzüge vorgesehen.
schöne Studie.... nur welche Fahrzeuge dafür nehmen? Man hat ja jetzt schon Mühe, den aktuellen Umlauf überhaupt stemmen zu können....
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Elch
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Beitrag von Elch »

uferlos @ 24 Jan 2017, 17:30 hat geschrieben:Man hat ja jetzt schon Mühe, den aktuellen Umlauf überhaupt stemmen zu können....
Man schafft es jetzt schon nicht den aktuellen Umlauf überhaupt zu stemmen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von Rohrbacher »

uferlos @ 24 Jan 2017, 16:30 hat geschrieben:schöne Studie.... nur welche Fahrzeuge dafür nehmen? Man hat ja jetzt schon Mühe, den aktuellen Umlauf überhaupt stemmen zu können....
Mei, es gäbe schon Möglichkeiten, aber dann müsste man halt mal im Netz rumschnibbeln, damit jeder sieht, dass Fahrzeuge nicht unendlich verfügbar sind. Dann fährt die S7 eben nur noch bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn oder Aying und ein Pendel-425 für den Rest. Ging 1972 auch so ähnlich. Oder die S4 nur bis Grafing Bahnhof, den Rest mit 628. Oder den Takt10 auf der S2 auf 420 umstellen und ab Obermenzing zum Hauptbahnhof oder auf Dachau - Petershausen vereinzelt als Pendelzüge mit 420 wie auf Dachau - Altomünster. Und dann auch wirklich mal ganz offensiv erklären, warum das jetzt sein muss. Oder eben sagen, sorry, das mit dem Flughafen wird nichts, weil sonst anderswo die Züge ausgehen.

Oder: Auf der Stammstrecke muss ja nur das führende Fahrzeug LZB haben, oder? Dann könnte ja ggf. einzelne feste Langzug-Umläufe mit einzelnen LZB-freien 423 in der Mitte bilden. Gibt natürlich im Störungsfall auch wieder Sauerei, aber im schlimmsten Fall kann ein Zug mit doch mal führendem LZB-freiem 423 nicht auf die Stammstrecke und muss auf den Südring. Andererseits wäre das für den Münchner auch nichts neues.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie viele Kurse (?) braucht man denn bei der S-Bahn München insgesamt zur Spitzenzeit? Bzw. Wie viele sind bestellt, ob sie wirklich fahren ist ja nicht immer so sicher.

Im Prinzip will ich darauf raus: wenn es 423er vom Himmel Regen würde, wie viele zusätzlie brauchte man, um all die versprochenen Verbesserungen auch umzusetzen?
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Beitrag von JeDi »

Was bringt dir dann die Anzahl der Kurse? Damit ist ja noch nicht gesagt, ob als Kurz-, Voll- oder Langzug gefahren wird...
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Beitrag von Cloakmaster »

Im Prinzip nur so, bzw um eben Mal fantasieren zu können, ob man mit alles Kurzzüge überhaupt hin käme.

Sind es überhaupt noch 238 Einheiten? Mir dünkt, da fehlt auch schon die eine oder andere.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, das 10 oder 15 zusätzliche Fahrzeuge keine echte Entspannung brächten, sondern, das man unter 40 oder 50 eigentlich gar nicht anfangen braucht.
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Beitrag von uferlos »

Und woher soll man LZB-freie 423 nehmen? Frankfurt und Stuttgart scheiden aus, da die Fahrzeuge an die Ausschreibung gebunden sind und Köln setzt selber 420 ein, da die 423 nicht reichen.
Darum will man hier ja weitere 420er holen und diese mit LZB ausrüsten. Da haben wir dann noch mehr Probleme, da der Schrott ja jetzt schon nicht funktioniert. Sieht man ja deutlich an den 423 auf den 420 Umläufen. Altomünster hat schon ewig keinen 420 mehr gesehen.

Planmäßig werden ca. 210 423 und 11 420er zur Spitzenzeit gebraucht. Vorhanden sind 238 423 und 15 420.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man müsste neue Züge bauen und da es zum Flughafen raus geht, wäre auch meiner Sicht eine Splittergattung har nicht so blöd, weil man dann gleich den Innenausbau passend gestalten könnte. Daran hapert es meiner Ansicht auch bei den Münchner Flughafen Zügen, vor allem im internationalen Vergleich.
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Beitrag von uferlos »

Iarn @ 24 Jan 2017, 19:50 hat geschrieben: Man müsste neue Züge bauen und da es zum Flughafen raus geht, wäre auch meiner Sicht eine Splittergattung har nicht so blöd, weil man dann gleich den Innenausbau passend gestalten könnte. Daran hapert es meiner Ansicht auch bei den Münchner Flughafen Zügen, vor allem im internationalen Vergleich.
Neue Fahrzeuge gibts erst ab ca. 2025 mit der Ausschreibung. Vorher passiert da gar nichts, da ja nicht sicher ist, wer der Betreiber ab Dezember 2019 ist.
Nach der Ausschreibung soll ein neues Fahrzeug speziell für die S-Bahn München entwickelt werden.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hat nicht die BEG grossspurig behauptet, sie würden ET420 mit LZB nachrüsten? Das Problem kannte man seit mindestens 2008, die Politik hat aber den Kopf in den Sand gesteckt. Hier der Link zu einem SZ-Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nahver...ssern-1.2848062
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Beitrag von uferlos »

Richtig die ersten 3 420er befinden sich im AW Nürnberg für den Umbau. Eingesetzt sollen sie aber erst ab Ende 2018 werden. Man muss die ja erstmal herrichten und modernisieren. Dazu noch die LZB Zulassung.
Wenn 15 neue da sind, gehen ja auch unsere 15 Fahrzeuge in den LZB-Umbau. Also hat man, wenn alles gut läuft, frühestens gegen Mitte 2018 mehr Fahrzeuge zur Verfügung.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

uferlos @ 24 Jan 2017, 20:19 hat geschrieben: Neue Fahrzeuge gibts erst ab ca. 2025 mit der Ausschreibung. Vorher passiert da gar nichts, da ja nicht sicher ist, wer der Betreiber ab Dezember 2019 ist.
Nach der Ausschreibung soll ein neues Fahrzeug speziell für die S-Bahn München entwickelt werden.
Zum einen kenne ich wie quasi jeder schon den Gewinner der Ausschreibung . Wer anderer Meinung ist, kann gerne einen Kasten Münchner Bieres wetten :D

Weiterhin gebe es ja noch die Idee, der Flughafen beschafft die Züge, baut da noch bisserl CI und Infotafeln ggf Check In Automaten etc ein und vermietet die Züge an den Betreiber.
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Beitrag von NJ Transit »

Iarn @ 24 Jan 2017, 20:39 hat geschrieben: Weiterhin gebe es ja noch die Idee, der Flughafen beschafft die Züge, baut da noch bisserl CI und Infotafeln ggf Check In Automaten etc ein und vermietet die Züge an den Betreiber.
Wirklich eigenständige Flughafenzüge wären eh ne feine Sache - die ließen sich wesentlich besser auf den Gebäckansturm auslegen, zum Beispiel mit Gepäckregalen statt Gepäckablagen, die eh keine Sau nutzt. Nur Einrichtungen zum City-Check-In (inkl. Gepäckaufgabe) wird es wohl leider eher weniger geben mangels Platz.
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Beitrag von Iarn »

Was evtl gehen würde waren Automaten die Dir eine Banderole zum Selbstkleben ausdrucken und du gibst den Koffer dann am Flughafen Bahnhof ab.(außer für Problemländer wie Israel und USA).
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 24 Jan 2017, 20:00 hat geschrieben: zum Beispiel mit Gepäckregalen statt Gepäckablagen, die eh keine Sau nutzt.
Warum eigentlich nicht? Im Flugzeug werden die Dinger doch auch genutzt (und nicht der Koffer einfach in den Gang gestellt). Und auf die Idee, Gepäck auch unter die Sitze zu packen, kommt im Zug dann gleich gar niemand mehr.
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Beitrag von Bayernlover »

Zumindest die Ablagen im 423er taugen höchstens für eine Handtasche.
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 24 Jan 2017, 21:34 hat geschrieben: Im Flugzeug werden die Dinger doch auch genutzt
Im Flugzeug gibts erstens entsprechend Personal, zweitens wird vor ordnungsgemäßem Verstauen nicht losgeflogen, drittens sind Handgepäckstücke meistens nicht die Größen, die problematisch sind.
Übertragen wir das auf die Bahn: entsprechend Personal, na meinetwegen. Punkt 2: nur, wenn der Zug nicht im S-Bahn-Stamm steht.
Iarn @ 24 Jan 2017, 21:24 hat geschrieben:Was evtl gehen würde waren Automaten die Dir eine Banderole zum Selbstkleben ausdrucken und du gibst den Koffer dann am Flughafen Bahnhof ab.(außer für Problemländer wie Israel und USA).
Damit könnte man die Checkinschalter in Z mal etwas intensiver nutzen.
Bayernlover @ 24 Jan 2017, 21:36 hat geschrieben:Zumindest die Ablagen im 423er taugen höchstens für eine Handtasche.
Unfug, ich habe darauf auch schon Schrankwandgroße Koffer sicher verstaut. Das trifft vielleicht auf den durchschnittlichen Dosto zu, aber die 423 sind da echt gut.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 24 Jan 2017, 20:36 hat geschrieben: Zumindest die Ablagen im 423er taugen höchstens für eine Handtasche.
Unfug, der 423 hat genug Platz auch für große Koffer. Wenns wirklich nicht auf die Gepäckablage geht (und dafür muss der Koffer schon sehr groß sein) gibts noch das Mehrzweckabteil. Wenn der Koffer zu schwer zum hochlegen ist, empfehle ich die Lektüre der Beförderungsbedingungen.

Für Handtaschen sind die Gepäckablagen dafür weniger geeignet, die fallen da nämlich durch.
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 24 Jan 2017, 20:37 hat geschrieben: Punkt 2: nur, wenn der Zug nicht im S-Bahn-Stamm steht.
Warum nicht? Wenn man dem Verursacher gleich noch eine Rechnung mit den Folgekosten mitgibt, tut sich da vielleicht mal was. Aber man sieht ja schon in den Airail-ICE, dass Fluggäste völlig bescheuert sind, wenn man ihnen nicht alles Haarklein vorschreibt.
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Beitrag von Bayernlover »

Sorry, dann verwechsle ich das. Im 430er hatte der Koffer zumindest immer genug Platz.

Aber ja, wäre im Flugzeug kein Personal, das ständig alle an die Hand nimmt wie Kinder, läge das Gepäck da auch kreuz und quer im Gang herum.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 24 Jan 2017, 20:39 hat geschrieben: Sorry, dann verwechsle ich das. Im 430er hatte der Koffer zumindest immer genug Platz.
Der 430 hat den großen Vorteil, dass die Gepäckablagen nicht geschwungen sind. Zumindest in der Mitte sind die des 423 aber sogar tiefer.
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 24 Jan 2017, 21:39 hat geschrieben: Warum nicht? Wenn man dem Verursacher gleich noch eine Rechnung mit den Folgekosten mitgibt, tut sich da vielleicht mal was.
Ich denke nicht, dass man damit eine entsprechende Verbreitung dieses Wissens erzielt. Zumal ich mir von der Rechnung mit den Folgekosten für die DB im Zug dahinter stehend auch nichts kaufen kann. Übrigens fordert das auch Punkt 1 - entsprechend viel Personal.
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 24 Jan 2017, 20:42 hat geschrieben: Zumal ich mir von der Rechnung mit den Folgekosten für die DB im Zug dahinter stehend auch nichts kaufen kann.
Es steht dir selbstverständlich frei, deine Folgekosten beim Verursacher geltend zu machen.
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 24 Jan 2017, 21:43 hat geschrieben: Es steht dir selbstverständlich frei, deine Folgekosten beim Verursacher geltend zu machen.
Wie viel € kosten denn schlechte Laune und eine verpasste Anschluss-U-Bahn?
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