andreas @ 5 Dec 2015, 09:40 hat geschrieben:es wäre sicher nicht verkehrt, wenn in der U-bahn am Harras, Brudermühlstraße, Candidplatz, Silberhornstraße und am Ostbahnhof als Umsteigemöglichkeit ansagen würde
Hm... - ich meine mich dumpf erinnern zu können dass der zur Einführung von manchen Fahrern sogar angesagt wurde?
andreas @ 5 Dec 2015, 11:40 hat geschrieben:Und? Wenn man ein neues Produkt etablieren will, dann sollte man jede Marketingmaßnahme, die man hat, ausnutzen. Trambahnen kennt jeder, den X Bus wohl noch nicht....
Dafür hat ihn die MVG ja schon extra auf den Schnellbahnnetzplan gedruckt - und damit das letzte von MVG und S-Bahn gemeinsam im MVV verwendete Papier abgeschafft.
Jean @ 5 Dec 2015, 10:06 hat geschrieben:Trambahnlinien werden da auch nicht angesagt...
Da fällt mir folgendes dazu ein: Da fahre ich also vor einigen Monaten mit dem 132er gen Am Harras, da sehe ich in dem Copilot-System plötzlich das Tram-Symbol bei den Haltestellen "Am Harras" und "Harras" als Anschlußsymbol ...
Ich habe nicht schlecht gestaunt, habe ich rätseln müssen, welche Tram wohl an den beiden Haltestellen verkehrt, waren ja wohl früher TRAM16 und TRAM26. Da stellt sich heraus, dass die Linie X30 als "Tram" gehandelt wird, da habe ich innerlich gelacht und zu mir gesagt, "kommt wahrscheinlich vom depperten TopBus-Nummerierungssystem", das bekanntlich die Tramnummern im Bereich 10 mit 39 ansiedelt.
Na ja...die Linie ist ja optional als Trambahn in der langfristigen Planung enthalten. Aber ob ich das noch erleben werde? Da muss wohl schon ein komplettes Umdenken stattfinden.
ÖPNV hilft ja bekanntlich (in Deutschland) nicht den Klimaschutz. :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV AusbauGegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV! Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Gerade habe ich einen X30 mit 3 Passagieren am Ostbahnhof losfahren sehen so ziemlich zur Mitte des Morgen Stoß.
Natürlich ist eine Beobachtung keine Statistik aber ich finde die Auslastung immer noch bedenklich.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Bei einem 5-Minuten-Takt kann so was vorkommen; die Auslastung des X30 ist meiner Beobachtung nach extrem schwankend, da ist von "freie Platzwahl" bis "Mist, kein Sitzplatz mehr frei" alles drin – lustigerweise relativ unabhängig von der Tageszeit (das ist absolut keine typische Pendler-Linie...)
Hast du zufällig gesehen, ob der vorhergehende Kurs Verspätung hatte...?
TramBahnFreak @ 12 Jan 2016, 16:28 hat geschrieben: Hast du zufällig gesehen, ob der vorhergehende Kurs Verspätung hatte...?
Das kann schon die Ursache sein, denn der X30 ist oft ziemlich unregelmäßig unterwegs (zwei bis drei Busse kurz hintereinander, das ist nichts Ungewöhnliches).
Heute um 08:14 einen X30 mit null Fahrgästen ab Ostbahnhof gesichtet. (MVG Wagen Nummer 4225). Kann leider keine Angaben über den Abstand zum Vordermann machen.
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Iarn @ 13 Jan 2016, 08:19 hat geschrieben:Heute um 08:14 einen X30 mit null Fahrgästen ab Ostbahnhof gesichtet. (MVG Wagen Nummer 4225). Kann leider keine Angaben über den Abstand zum Vordermann machen.
TramBahnFreak @ 12 Jan 2016, 15:28 hat geschrieben:Bei einem 5-Minuten-Takt kann so was vorkommen; die Auslastung des X30 ist meiner Beobachtung nach extrem schwankend, da ist von "freie Platzwahl" bis "Mist, kein Sitzplatz mehr frei" alles drin – lustigerweise relativ unabhängig von der Tageszeit (das ist absolut keine typische Pendler-Linie...)
Ich beobachte den X30 mittlerweile täglich auf dem Weg von/zur Arbeit, von 0 bis maximal 30-40% Sitzplatzbelegung ist alles dabei. Und ganz häufig Pulkbildung, insbesondere an der Kreuzung am Ostfriedhof. Die Ampel dort ist ein ziemliches Verkehrshindernis, insbesondere auch für den chronisch unpünktlichen 148er, den ich häufig nutze. Selbst bei dieser kurzen Strecke und 10-Minuten-Takt sieht man da immer wieder Pulkbildung: X30-148-X30-148-X30 auf 100m an der Ampel am Ostfriedhof.
PS: Beim 148er steigen meistens an der Aurbachstraße (neue Haltestelle in der Welfenstraße) mehr Leute ein/aus, als im X30 dort in 10 Minuten vorbeifahren.
Wann wird aus X30+148 = 64? :ph34r: Die Nummern am Südring würden ja sogar bissi zampassen: 54/64 .
Takt10 tagsüber und 4/6 im Stoß, so daß am Südring tagsüber alle ~5, im Stoß alle 3-4min ein Bus kommt. In der 4er Lücke fahren dann noch die 54er-Verstärker
Tela<>Giesing. 64er Sonntags und Schwachlastzeit Ostbf<>Candidplatz begrenzt (damit U1 und 52 ohne zusätzlichen Umstieg weiterhin erreicht werden)
(Btw, mir ist die Absicht des X30 wohl bewusst, insofern wird man die Auslastung anschauen müssen, wenns am Sendlinger Tor bautechnisch rund geht)
Das Experiment X30 ist für mich definitiv gescheitert. Ich beobachte und nutze die Linie auch oft und sehe auch im Berufsverkehr nie mehr als 15 Leute im Bus, meistens sogar nur 0 bis 10. Die hier mal genannten Sichtungen "keine Sitzplätze mehr frei" konnte ich beim besten Willen noch nie seit Beginn des X30 beobachten, und selbst wenn es das gibt, müsste das so selten sein wie ein 6er im Lotto.
Man kann natürlich jetzt warten, wie sich das entwickelt, wenn am Sendlinger Tor umgebaut wird. Aber mal ganz ehrlich: wieso sollen dann auf einmal in großem Maßstab die Leute in den X30 flüchten? Am Sendlinger Tor ist es jetzt auch schon so eng und unbequem und die Leute in ihrem Herdentrieb stört's nicht. Man weiß ja nicht inwiefern das meiste "unter rollendem Rad" gemacht werden wird, aber vielleicht wird der U-Bahnhof Sendlinger Tor auch für U3/6 oder U1/2 oder für alle U-Bahn-Linien zeitweise am Wochenende oder spätabends gesperrt werden bzw. eingleisig bedient oder ohne Halt durchfahren werden, aber sonntags und spätabends fährt der X30 eh nicht, und für die Menschenmassen die zum Beispiel dann im Einkaufsverkehr samstags tagsüber anderswie rumgekarrt werden müssen, braucht man dann eh ein gutes Ersatzkonzept und nicht einen Solo alle 7 Minuten weitab von der Innenstadt.
Es wäre eigentlich an der Zeit, dass man mal als eine Art "TopBus 2017" im Bereich "Südring"/Ostfriedhof/Giesing das mittlerweile herrschende Liniengewirr aus 54er, nutzlosem 54er Tela-Verstärker, 58er, X30 und 148 ordentlich aufräumt. Ich glaube, so viele Busse wie her werden sonst nirgends in München mehr oder weniger nutzlos verballert.
Eine Möglichkeit wäre: den 54er grundsätzlich zwischen Harras und Ostbahnhof auf nen 5er-Takt (abends ab 20 Uhr 10er-Takt) verdichten Mo-Sa bis 22 Uhr, den 58er und 148er an der Silberhorn umlauftechnisch verknüpfen (somit gäbe es endlich auch mal eine Direktverbindung aus der südlichen Au und dem Bereich Goetheplatz zum Ostbahnhof), den X30 leicht auf nen 6/7/7 oder 10 ausdünnen und grundsätzlich mit Solos fahren. Der 54er ist fahrgastmäßig die deutlich stärkere Linie als der X30, und auch der 148er scheint mir das Potenzial zu haben, auf Dauer mehr Fahrgäste anzuziehen, insbesondere als verlängerter 58er.
Oliver-BergamLaim @ 14 Jan 2016, 16:37 hat geschrieben: Eine Möglichkeit wäre: den 54er grundsätzlich zwischen Harras und Ostbahnhof auf nen 5er-Takt (abends ab 20 Uhr 10er-Takt) verdichten Mo-Sa bis 22 Uhr, den 58er und 148er an der Silberhorn umlauftechnisch verknüpfen (somit gäbe es endlich auch mal eine Direktverbindung aus der südlichen Au und dem Bereich Goetheplatz zum Ostbahnhof), den X30 leicht auf nen 6/7/7 oder 10 ausdünnen und grundsätzlich mit Solos fahren. Der 54er ist fahrgastmäßig die deutlich stärkere Linie als der X30, und auch der 148er scheint mir das Potenzial zu haben, auf Dauer mehr Fahrgäste anzuziehen, insbesondere als verlängerter 58er.
Da macht es ja fast Sinn, den 148 komplett als eigene Liniennummer aufzugeben und die Fahrten in den 58er zu integrieren. Weil die Direktverbindung dürfte durchaus soviel Potenzial aufweisen, das man die dann zum Metrobus aufwerten kann. Das sehe ich genauso.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Die Linie X30 als Metrobuslinie könnte ich mir durchaus vorstellen, mit Integration der Linie 148. Ob man dadurch aber wirklich Kurse sparen kann gegenüber der jetzigen Variante? Ich bezweifel es. Die MVG wird sich schon was dabei gedacht haben.
Zwei Linien über die Candidbrücke, das ist doch Überangebot am Sonntag. Da dürfen die Leute gerne die leere U-Bahn benutzen.
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Lazarus @ 14 Jan 2016, 18:24 hat geschrieben: Da macht es ja fast Sinn, den 148 komplett als eigene Liniennummer aufzugeben und die Fahrten in den 58er zu integrieren. Weil die Direktverbindung dürfte durchaus soviel Potenzial aufweisen, das man die dann zum Metrobus aufwerten kann. Das sehe ich genauso.
Jetzt ist was passiert, was ich lange für unmöglich gehalten habe: ich stimme Lazarus uneingeschränkt zu.
Da die Kombination 58-148 mittlerweile in der Theorie die schnellste ÖPNV-Verbindung zur Arbeit für mich ist, habe ich das auch schon einige Male genutzt. Es gab auch jedes Mal noch ein paar Fahrgäste außer mir, die so gefahren sind. Allerdings dürften die meisten durch die unkalkulierbare Umsteigezeit an der Silberhornstraße früher oder später vergrault werden derzeit...
Wurde schon früher nicht spekuliert, dass die Linie 148 (früher als Linie 158 behandelt) eine Weiterführung der Linie 58 sein würde. Unterschiedliche Takte sind ja kein Hindernis, siehe Linien 62/63...
Vielleicht macht es man ja sobald die Linienkombination 148/187 weg fällt...
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Träum: Ringlinie 100 Hbf-Ostbhf.-Silberhornstr.-Hbf.
Aber halt: Traummodus wieder aus, der 100er ist ja Museenlinie. Fehlen ein doch paar Museen im südlichen Teil...
Wenn der 58er den 148er schlucken würde, könnte der verlängerte Metrobus seine dauerhafte Endstation am Max-Weber-Platz haben, weils am Ostbahnhof sonst ein bissl zu eng wird. Zudem entstünde eine attraktive Querverbindung. Am Max-Weber-Platz könnte man eine Verknüpfung womöglich mit dem 191er herstellen.
No animals were harmed in the making of this Signature
Denkfehler: der 191 wird bald nicht mehr bis Max-Weber-Platz fahren...
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Warum dann nicht eine Weiterführung Richtung Effnerplatz via Grillparzerstraße/Einsteinstraße. Da wären auch einige Querverbindungen sowie (in elfundachtzig Jahren :ph34r:) der Umstieg zur verlängerten Tram 25 dabei...
@Luas: Für diese Relation Silberhorn+Ostfriedhof Ri Max-Weber gibts den 25/15er; aber vor X30/148 nüscht schnelles zum Ostbf. Das entstand ja erst mit X30 und nun 148.
Die nun zum MWP umzuklappen wäre IMO daher nix. Ausserdem sollen ja explizit die Neubauten Welfenstr. angebunden werden.
Meines Erachtens könnte die Tram eine Verstärkung Ostbahnhof - Krankenhaus Harlaching gut vertragen, wenn man mal die Eier hätte und einsehen würde, dass Busverkehr nur mäßig attraktiv ist, wenn es schienengebundene Alternativen gibt, um hiermit zurück zum Thema zu kommen.
Heute übrigens mit acht Fahrgästen Sichtungsrekord für diese Woche. Die nächsten drei Kurse hatten dann wieder je drei Fahrgäste. Die acht waren wohl das Ergebnis der Pulkbildung.
Auch wenn das alles nur Stichproben sind. Eine Linie die zum Scheitelpunkt des Berufsverkehrs so leer ist, ist für mich eine Fehlplanung. Die Fahrzeuge wären als Verstärker Leistung auf wirklich benötigten Linien mehr angebracht.
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Irgendwie verdichtet auch dieser Artikel meinen Eindruck, dass dies eine rein politische Linie ist, welche am Bürgerwille und am Verkehrsbedürfnis vorbei geht.
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andreas @ 7 Mar 2016, 14:34 hat geschrieben:machst einen auf Lazarus? Nur weil dir die Linie nicht passt wird jetzt bei jeder möglichen und und umöglichen Gelegenheit gehetzt?
Dein Vergleich würde implizieren, dass ich sämtliche Verkehrsplanung nur auf Vorteile/Nachteile für mein Viertel reduzieren würde.
Weiterhin zeigt für mich der Artikel, dass ich bei weitem nicht der einzige Kritiker der Linie bin. Und ich denke, dass die Einführung eines Schnellbussystems auch einen politischen Aspekt hat, werden auch die Befürworter nicht leugnen.
Und ich war oft genug in Hamburg und durfte ein auf Schnellbusse fokussierte Verkehrsplanung mit allen Vor- und Nachteilen erleben und bin davon einfach nicht überzeugt.
Und dass ich die Fahrgastzahlen kritisiere: es fällt mir halt morgens zum Stoß am Ostbahnhof auf, dass während andere Busse extrem voll sind, alle paar Minuten ein mehr oder minder leerer Bus vorbeikommt. Und da fragt man sich halt, ob das Wagenmaterial nicht sinnvoller woanders eingesetzt werden könnte.
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