[M] Gleisreste von Trambahnen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man könnte übrigends auch mit Metalldedektoren mal vorher nachschauen, ob da noch Tramgleise drunter sind. Würde evtl Überraschungen vermeiden.
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elchris
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Beitrag von elchris »

Iarn @ 25 Jun 2008, 10:40 hat geschrieben: Man könnte übrigends auch mit Metalldedektoren mal vorher nachschauen, ob da noch Tramgleise drunter sind. Würde evtl Überraschungen vermeiden.
In dem Dreck, den die in München verbauen findest in der Teersauce sehr viel Metall. Irgendwo bin ich mitm Radl mal über nen Kronkorken gefahren, der im Teer eingelassen war *zisch*

An der Boschetsrieder könnte man den Tramstreifen fein für Parkplätze nutzen (vgl. 13er in der Scheissheimer) man müsste den Dreck halt mal rauswerfen und drüberbetonieren oder auffüllen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man kann die Empfindlichkeit durchaus einstellen. Und Trambahnschienen sollen die Eigenschaft haben halbwegs grade und parallel zu verlaufen, während Schrott recht willkürlich verteilt sein wird.
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eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Besonders vor den Olympischen Spielen 1972 wurde in aller Eile das Kopfsteinpflaster mit und ohne Gleise einfach zugeteert. Und so schlummern unter vielen Teerdecken noch Gleise. Ich weiß sicher in Schwabing die Gleise mit Kopfsteinpflaster von der Leopoldstr. zum Nikolaipl. (Linie 22)einschließlich Schleife und Abzweig zu den Abstellgleisen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Man kann davon ausgehen, dass fast alle Gleise, die nicht bei Sanierungen in den letzten jahren herausgerissen wurden noch mehr oder weniger liegen. Dies gilt praktisch fürs gesamte Netz :)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Oliver-BergamLaim @ 25 Jun 2008, 09:37 hat geschrieben: Sowas finde ich immer hochinteressant. Bewahrt(e) man über solche Straßenbauarbeiten keine Unterlagen, Fotos, etc. auf!?
:lol: Sicher, nur das mit dem wieder Auffinden ist so 'ne Sache :ph34r:
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Thomas089 »

Oliver-BergamLaim @ 25 Jun 2008, 09:37 hat geschrieben:Auch hat man beim Betrachten älterer Fotos der 50er und 60er den Eindruck, dass damals fast alle Münchner Straßen - auch Hauptstraßen - nicht geteert waren, sondern Kopfsteinpflaster hatten.
Ab wann hat sich denn die Asphaltierung als Standard durchgesetzt, und ging der "Umbau" auf Asphalt sehr schnell voran?
Vor 1945 war wohl Kopfsteinpflaster der Standard für die Befestigung von Straßen. Die Straßenneubauten im Zug der Balanstraße und Chiemgaustraße wurden mit Kleinsteinpflaster durchgeführt - wohl in den 50er Jahren. Wohlgemerkt wurde aus der Chiemgaustraße später der Mittlere Ring - ob man damals schon daran gedacht hat?

Allgemein denke ich mal, dass die Asphaltierung von Straßen erst in den 50ern aufkam.

Das Kleinsteinpflaster der Balanstraße (und das Kopfsteinpflaster weiter drinnen) hat man ab ca. Mitte der 60er mangelhaft überteert, das Pflaster kam immer wieder zum Vorschein. An haltbare Überasphaltierungen von Pflasterstraßen kann ich mich erst so ab den 70ern erinnern.

Noch ein Kuriosum: In den 60ern war die Eversbuschstraße in Allach folgendermaßen ausgebaut: Eine Fahrspur altes Kopfsteinpflaster, die andere Fahrspur daneben geteert. Irgendwo in der Hälfte des Straßenverlaufs wechselten dann die Spuren (die Pflasterbahn schwenkte einfach über die Fahrbahnmitte durch - ob von links nach rechts oder umgekehrt, weiß ich nicht mehr). Die Tegernseer Landstraße von Giesing nach Unterhaching und weiter war in der Mitte eine eineinhalbspurige Kopfsteinpflasterbahn. Links und rechts war dann zur Spurverbreiterung jeweils ein Teerstreifen. Die Straße von Unterhaching nach Taufkirchen war so wie die Eversbuschstraße. Von Reibungskoeffizienten und Schleudergefahren beim Bremsen und Beschleunigen war damals wohl noch keine Rede. <_<

Übrigens war selbst in den 60ern auch bei der Bundesstraße 304 (nach Wasserburg und Traunstein) noch ein weicher Teerbelag mit Rollsplitt üblich und nicht Asphalt.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Thomas089 @ 25 Jun 2008, 14:29 hat geschrieben: Noch ein Kuriosum: In den 60ern war die Eversbuschstraße in Allach folgendermaßen ausgebaut: Eine Fahrspur altes Kopfsteinpflaster, die andere Fahrspur daneben geteert.
So etwas ist heute noch in der Baldurstraße zu haben - allerdings jenseits des Tramgeschehens.
Gruß vom Wauwi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das Problem dürfte weniger der Mangel an Unterlagen sein, sondern die Strukturierung: Zum einen dürfte es Aufzeichnungen geben, wo mal Trambahngleise waren. Dann gibt es vermutlich zu den einzelnen Straßen Aufzeichnungen über durchgeführte Arbeiten, aus denen dann wiederum der aktuelle Zustand hervorgeht. Aber diese Informationen wird man wohl erstmal zusammentragen müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

MVG-Wauwi @ 25 Jun 2008, 15:05 hat geschrieben: So etwas ist heute noch in der Baldurstraße zu haben - allerdings jenseits des Tramgeschehens.
Ob das wirklich so jenseits des Trambahngeschehens ist? Immerhin müsste sich das Hinterstellgleis Westfriedhof fürn4er genau da befinden wo heute der Teerstreifen langgeht. Der Rest ist kopfsteinbepflastert :)
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Federbruch
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Beitrag von Federbruch »

Hallo zusammen. Ich bin neu hier, mein Name ist Peter und ich schreibe aus Tirol. Ich war lange in München und lese die Beiträge mit Freude und einigen wehmütigen Erinnerungen.

Einige Fragen zu Gleisfragmenten, betreffend schienengleiche Kreuzungen mit der DB. Mir persönlich bekannt sind die Gleiskreuzungen "Schwere Reiterstrasse" (ursprünglich zweigleisig, dann erst das
westliche, später das östliche Gleis von der Linie 22 gekreuzt. (Muss noch irgendwo ein 6x9 Foto von
meiner alten Box haben, erinnere mich an kreuzende Dampflok, BR 56, ca im Jahre 1963 mit diversen Güterwagen.)

Gleis zur Pasinger Papierfabrik, kreuzte "Am Knie".

Gleiskreuzung der Linie 20, zwischen Lindwurmstr. und Thalkirchen.

Des weiteren am alten Messegelände und zur Brauerei an der Regerstrasse. (Paulaner?) Weiss jemand
genauere Daten betreffs Einstellung Oder Abbau? Viele Grüsse, Peter

B) B)
uferlos
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Beitrag von uferlos »

die Kreuzung beim Paulaner gibts noch... da fährt ja der 15/25 drüber...
mfg Daniel
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Federbruch @ 27 Jun 2008, 01:48 hat geschrieben:Gleis zur Pasinger Papierfabrik, kreuzte "Am Knie".
Das Gleis zur ehemaligen Papierfabrik war meines Wissens bis Ende der 60er in Betrieb.
Man kann auch jetzt noch wunderbar den damaligen Verlauf in der Benedikterstraße und zwischen der Weinbergerstraße und Blumenauer Straße verfolgen, denn das ist jetzt ein schöner Grünstreifen bzw. Fußweg in einem (Mini-)Park.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Der Paulaner wird zwar offensichtlich nimmer bedient, ist aber nicht stillgelegt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Im Kreuzungsbereich Hufelandstr./ÖÖborhööfor Wääg liegen auch noch 2-3 Meter nicht komplett von Grünzeug und BMW zugewachsenes Gleis.
Das liegt mir für Trambahn aber zu weit westlich. (Kann mich auch täuschen, es ist doch schon ein wenig her.)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
ropix
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 27 Jun 2008, 08:29 hat geschrieben:Im Kreuzungsbereich Hufelandstr./ÖÖborhööfor Wääg liegen auch noch 2-3 Meter nicht komplett von Grünzeug und BMW zugewachsenes Gleis.
Das liegt mir für Trambahn aber zu weit westlich. (Kann mich auch täuschen, es ist doch schon ein wenig her.)
Ui wo?
Federbruch @ 27 Jun 2008, 01:48 hat geschrieben:Des weiteren am alten Messegelände und zur Brauerei an der Regerstrasse. (Paulaner?) Weiss jemand
genauere Daten betreffs Einstellung Oder Abbau?    Viele Grüsse, Peter
Es gab noch eine Kreuzung für das Anschlussgleis am Schwabinger Krankenhaus. Auch hier lässt sich die Strecke noch über einen Knick im Zaun und eine völlig überdimensionierte Rechtsabbiegespur mitten in Wohngebiet. Eingestellt müsste das ganze kurz nach Eröffnung der Trambahn worden sein.
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ui do
Google-Karte

Rechts neben der Einfahrt oberhalb könnte auch noch was liegen.
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Antares
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Beitrag von Antares »

Pasinger @ 27 Jun 2008, 08:04 hat geschrieben: Das Gleis zur ehemaligen Papierfabrik war meines Wissens bis Ende der 60er in Betrieb.
Wann wurde das eigentlich endgültig abgerissen? Entlang der Strecke findet man da ja gar nix mehr, was an eine Bahnstrecke erinnert...
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Antares @ 27 Jun 2008, 12:34 hat geschrieben:Wann wurde das eigentlich endgültig abgerissen? Entlang der Strecke findet man da ja gar nix mehr, was an eine Bahnstrecke erinnert...
Meinst Du das Gleis oder die Papierfabrik an der Planegger Straße. Beides komplette Historie.
Habe zuhause ein altes Pasing-Buch, wo die Strecke eingezeichnet ist. Sehen kann man davon jetzt in Natura nicht mehr. Wenn man aber die Strecke aus dem Buch kennt und jetzt abgeht, ist einem plötzlich klar, warum die Benedikterstraße bis zum Biergarten einen großen Grünstreifen hat und warum zwischen Feld und Bebauung im weiteren Verlauf ein Weg verläuft.
Antares
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Beitrag von Antares »

Dass beides weg ist, weiß ich ja - grad deshalb wüsste ich halt gern, seit wann das weg ist...
Federbruch
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Beitrag von Federbruch »

Danke für die Mitteilung. Muss mich mal kundig machen, wegen Paulaner. Das dürfte die einzige verbliebene Gleiskreuzung im Trambereich sein. Eventuell kann ich die Zeiten der Bedienfahrten rausbekommen.
Da fällt mir noch eine abgebaute Kreuzung ein. Parallel zur Landshuter Allee kreuzte die Bahnzufahrt zur
Fa. Meiller-Kipper die Linie 3, war sogar Ampelgesichert. Muss in den 70ern verschwunden sein.

War eigentlich am Isartalbahnhof mal ein Strassenbahndepot? Ich erinnere mich zu Betriebszeiten der
Linie 10 an ein weiter geradeausführendes Gleis, das die Schleife kreuzte, ca 50m weiterführte und
sich dann nach rechts (ins nichts) in mehrere Gleisharfen aufzweigte. Ich glaube, das war damals der Parkplatz der Grossmarkthalle. Sah aber verdächtig nach ehemaligem Depot aus. Muss so ca. Mitte der
60er gewesen sein, der Verkehr der Isartalbahn war jedenfalls schon eingestellt. (also nach Mai 64).
Die Linie 10 verkehrte aber noch.

Ich wede mal ein paar Fotos verlinken. Gruss Peter
Federbruch
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Beitrag von Federbruch »

Kurz zum gleis am Schwabinger Krankenhaus. Das war der Anschluss des Kohlenheizkraftwerks vom
Krankenhaus, der vom Schwabinger Güterbahnhof durch die Heckscherstrasse führte. Bedient wurde
mit einer Dampfspeicherlok. Eingestellt wurden die Fahrten ca. 1972, als der Betrieb auf Erdgas um-
gestellt wurde. Eigentümer waren die Stadtwerke München.

Die Lok befindet sich in hervorragendem Zustand im Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen.

Gruss Peter B)
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Federbruch @ 27 Jun 2008, 14:46 hat geschrieben: War eigentlich am Isartalbahnhof mal ein Strassenbahndepot? Ich erinnere mich zu Betriebszeiten der
Linie 10 an ein weiter geradeausführendes Gleis, das die Schleife kreuzte, ca 50m weiterführte und
sich dann nach rechts (ins nichts) in mehrere Gleisharfen aufzweigte.
Da war bis 1925 die HW... und danach noch ein paar Jahre der Betriebshof 1. Wann man den zugemacht hat - keine Ahnung.
ropix
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Beitrag von ropix »

Federbruch @ 27 Jun 2008, 14:46 hat geschrieben:Danke für die Mitteilung. Muss mich mal kundig machen, wegen Paulaner. Das dürfte die einzige verbliebene Gleiskreuzung im Trambereich sein. Eventuell kann ich die Zeiten der Bedienfahrten rausbekommen.
Über die Trambahn meines Wissens nach nur spontan bei Bedarf - wenn überhaupt noch. Hinten rein in den Paulaner-Anschluss noch regelmäßig
Da fällt mir noch eine abgebaute Kreuzung ein. Parallel zur Landshuter Allee kreuzte die Bahnzufahrt zur
Fa. Meiller-Kipper die Linie 3, war sogar Ampelgesichert. Muss in den 70ern verschwunden sein.

War eigentlich am Isartalbahnhof mal ein Strassenbahndepot? Ich erinnere mich zu Betriebszeiten der
Linie 10 an ein weiter geradeausführendes Gleis, das die Schleife kreuzte, ca 50m weiterführte und
sich dann nach rechts (ins nichts) in mehrere Gleisharfen aufzweigte. Ich glaube, das war damals der Parkplatz der Grossmarkthalle. Sah aber verdächtig nach ehemaligem Depot aus. Muss so ca. Mitte der
60er gewesen sein, der Verkehr der Isartalbahn war jedenfalls schon eingestellt. (also nach Mai 64).
Die Linie 10 verkehrte aber noch.

Ich wede mal ein paar Fotos verlinken.    Gruss Peter
Das müsste der originale elektrische Betriebshof sein? Immerhin fuhr die erste elektrische ja zum Isartalbahnhof. Ergo isses Bahnhof 1 :)

(Ja, ist Bahnhof 1, müsste aber schon im oder kurz nach dem Krieg geschlossen worden sein.)
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Beitrag von eherl2000 »

Am Isartalbahnhof, das war der Betriebshof 1. Der wurde in den 50er Jahren geschlossen. Danach war darin die Bahnmeisterei untergebracht. Schließlich wurde er bei der Erweiterung der Großmarkthalle abgerissen.
ropix
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Beitrag von ropix »

GrauerTod @ 24 Jun 2008, 22:20 hat geschrieben:http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_41665.html


Ein Artikl in der online TZ zu alten tram gleisen
Zu dem TZ-Artikel gibts auch einen passenden Stadtratsbeschluss. Zu finden hier: http://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SIT...AGE/1442478.pdf
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Michael_M
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Beitrag von Michael_M »

eherl2000 @ 27 Jun 2008, 16:15 hat geschrieben: Am Isartalbahnhof, das war der Betriebshof 1. Der wurde in den 50er Jahren geschlossen. Danach war darin die Bahnmeisterei untergebracht. Schließlich wurde er bei der Erweiterung der Großmarkthalle abgerissen.
Dazu aus dem "M-Wagen-Buch":

Betriebshof 1, Schäftlarnstraße 32, 1893-1963, ab 1944 nur für Fahrleitung
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Auer Trambahner @ 27 Jun 2008, 08:17 hat geschrieben: Der Paulaner wird zwar offensichtlich nimmer bedient, ist aber nicht stillgelegt.
Vorgestern stand doch mal wieder ein Kesselwagen am Kohlensäuregleis.
Als besteht doch noch der Hauch einer Chance auf entsprechende Fotos.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

In der Thalkirchner Straße wird zwischen Waltherstraße und Stephansplatz die Fahrbahn saniert. Zur Zeit sind die Gleise des alten 10ers zu sehen...
scharl
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Beitrag von scharl »

Rathgeber @ 8 Nov 2008, 23:33 hat geschrieben:In der Thalkirchner Straße wird zwischen Waltherstraße und Stephansplatz die Fahrbahn saniert. Zur Zeit sind die Gleise des alten 10ers zu sehen...
Die spannende Frage ist, reißt man die Gleise raus oder läßt man sie drin. Bisher hat man nur die oberste Teerschicht bis zu den Gleisen abgefräßt und somit sind noch beide Varianten möglich.
An der Kreuzung Waltherstraße enden übrigens die Gleise. Südlich davon wurden sie also irgendwann schon einmal entfernt.
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