Iarn @ 9 May 2017, 08:31 hat geschrieben: Ich glaube niemand hasst hier die S- Bahn aber die S-Bahn ist aus weiten Teilen des Neubau Gebietes nur schlecht fussläufig zu erreichen, ergo mehr Autofahrer.
Mit der Tram kommt man wenigstens bequem zu S-Bahn aber muss einmal mehr umsteigen als mit einem Verkehrsmittel was relativ zügig durchfährt und in der Innenstadt die meisten anderen Verkehrsmittel mit einmal umsteigen erreicht.
Und nur so bekommst die Leute vom Auto weg. Nicht uns muss man überzeugen sondern die künftigen Pendler aus Freiham.
Und das ist schwer genug in einer Stadt, die quasi als einzige Stadt in der Größe in Europa den Nahverkehr nicht subventioniert sondern eher als Melkkuh betrachtet.
Ich denke es ist völlig unstrittig, dass eine U-Bahn mehr Pendler vom Auto weg holt.
Das Problem ist halt, dass nur eine begrenzte Menge an Geld für den ÖPNV zur Verfügung steht.
Die Frage ist, ob das Geld in eine U5-Freiham am besten investiert ist oder ob eine Tram in Kombination mit einer im Takt verdichteten S8 für Freiham nicht auch als gut genug angesehen wird und das gesparte Geld anderswo investiert wird, wo man vielleicht mehr Pendler aus dem Auto holt.
Das beste wäre natürlich, wenn mehr Geld für den ÖPNV zur Verfügung gestellt werden würde.
U5-Freiham
U9
S-Bahn-Nordring
Ausbau Daglfing
Trennung der U1/U2
U4-Englschalking
Sendlinger Spange
Umstellung diverser Metrobus-Linien auf Tram
Umlandtramtangenten
usw
usf
Schlecht wäre das alles nicht um den Autoverkehr zu reduzieren. Ist aber aktuell nicht finanzierbar, also muss man diskutieren wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt ist und sich gleichzeitig dafür stark machen, dass die Mittel erhöht werden.
Am besten wäre es, wenn Bayern das gesparte Geld aus der Neuregelung des Länderfinanzausgleichs in die Infrastruktur (und hier hauptsächlich in den ÖPNV) stecken würde.