Zu geil! Na da kann ich mich ja als angehender Kfm. für Verkehrsservice jetzt schon freuen!In Augsburg: "Sie sollten lieber mal pünktlich fahren, anstatt Ihre Züge blau zu streichen!"
der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien
Die Trennung von Netz und Betrieb hat überhaupt nichts mit dem Wettbewerb zu tun. Einzig der Finanzverschiebebahnhof der DB Holding wäre davon betroffen.Chemin de fer @ 18 Jul 2011, 20:07 hat geschrieben:Aber sicher doch. Die GDL ist für den Wettbewerb und als einzige Gewerkschaft für eine Trennung von Netz und Betrieb, nur will sie keinen Wettbewerb über die Personalkosten.
Und glaube mir, ich bin auch nicht für einen Wettbewerb über die Lohnkosten, meinetwegen soll das Personal bei den Privaten doppelt so viel verdienen, wie bei dem Monopolisten. Aber ich bin strikt dagegen, dass eine Gewerkschaft über Tarifverträge den Arbeitgebern das Personal vorschreibt. Ich sage es gerne noch einmal, der Gesetzgeber hat das nicht gemacht, weil er dabei vor dem BGH gescheitert wäre. Was in Schweden oder auf der Insel ist, hat hier keine Gesetzeskraft.
Und wie Du am Artikel 7 des Betreiberwechsel-TV siehst, sind die Lokführer bei den Privaten gar nicht geschützt, wenn die DB eine Linie zurückgewinnt. Sorry, aber das trägt eindeutig die Handschrift des Monopolisten.
Die Rahmenbedingungen sind für die EVU nämlich nicht gleich. Die DB AG kann sich auch bei Forderung nach Neufahrzeugen viel günstiger am Kapitalmarkt bedienen.
Und davon ab, bei Betreiberwechsel gleiche Züge, gleiches Personal? Wo soll denn dann die Verbesserung liegen? Ich habe bei den in meiner Region verkehrenden Privatbahnen beste Erfahrungen gemacht. Bei der DB, nun ja, befriedigend bis ungenügend.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Donnerwetter! Da liest man hier mal ein halbes Jahr nicht mit und dann sowas ... .:blink:
Macht nüscht. Deine Argumentation ist immer noch daneben.
Im Übrigen möchte ich immer noch gern wissen, ob Du inzwischen gemerkt hast, was die Privatisierung des SPNV in der Welt außerhalb Deiner tollen vor der Tür ganz prima funktionierenden, die verhasste DB ersetzenden Privatbahn angerichtet hat.
Macht nüscht. Deine Argumentation ist immer noch daneben.
Im Übrigen möchte ich immer noch gern wissen, ob Du inzwischen gemerkt hast, was die Privatisierung des SPNV in der Welt außerhalb Deiner tollen vor der Tür ganz prima funktionierenden, die verhasste DB ersetzenden Privatbahn angerichtet hat.
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AdS! Du hast ja nun offensichtlich gar keine Ahnung ... . Heul doch ... .Bayernlover @ 19 Jul 2011, 08:47 hat geschrieben: Jaja die Privaten sind alle total böse weil sie die Konsequenz aus der Abschaffung des Beamtentums sind, mir kommen die Tränen...
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[OT]Wenn Du wüsstest, als was und wie ich im Augenblick arbeite ... .Autobahn @ 19 Jul 2011, 08:52 hat geschrieben: @ Bat
Und Du hast immer noch nicht verstanden, dass die Eisenbahn nicht für die Eisenbahner da ist, sondern für die Kunden.
Ich weiß ja nicht, was zwischen Dir und der Bahn schief gelaufen ist. Wahrscheinlich haben wir Dich damals nicht genommen, oder so was.
Allerdings nutzt es nun auch nichts, einzelnen Mitarbeitern, die Du gar nicht kennst, das Verhalten einer nicht mehr existierenden Behörde vorzuwerfen.
Wenn Du begreifen würdest, wie viel Wettbewerb in unserem Personal steckt, dann würdest Du wahrscheinlich vom Glauben abfallen ... .[/OT]
Sorry ... back to Alex .. . :rolleyes:
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yeg009a
Am Mittwoch hatte der abendliche Prag-Alex Richtung München irgendwas um die drei Stunden Verspätung, ab Regensburg gabs eine Ersatzgarnitur mit zwei Wagen, die sogar noch die Ankunft des IC 2327 (+30!) abgewartet hat. Anscheinend hat man es also geschafft, neben den Wagen (waren wohl Verstärkerwagen) auch noch Tf und Zub aufzutreiben, für einen Privaten, der angeblich auf der letzten Rille pfeift... Die zwei Wagen waren zwar ziemlich voll, aber trotzdem eine ausgesprochen kundenfreundliche Lösung. Weiter so 
Ist mir aber schonmal passiert. Ich kam mit dem arg verspäteten 885 aus Hannover um ca. 01 Uhr früh am Münchner Hauptbahnhof an, vom Alex wusste man im Zug natürlich nichts. Also ab zum Servicepoint, Hotelübernachtung betteln. Die meinten dann der Alex hatte irgendwo PU und wird ca. 02:40 Richtung Landshut abfahren... da hat sich die DB "dank" des PU wieder einiges gespart und mein Tag wurde schön in die Länge gezogen, Freude <_<josuav @ 17 Sep 2011, 08:38 hat geschrieben: Das wäre auch schwierig geworden in München, die ALEX-Garnitur nach Prag fährt ja um 23:55 Uhr wieder zurück nach Regensburg. Wenn der Zug irgendwann um kurz vor 3 gefahren wäre, wären wohl Taxi-/Hotelgutscheine nötig gewesen.![]()
"Bei einer zu erwartenden Verspätung am Zielort von mindestens 60 Minuten und einer planmäßigen Ankunftszeit zwischen 0 und 5 Uhr, hat der Fahrgast das Recht, ein anderes Verkehrsmittel zu nutzen (z.B. Bus oder Taxi). Die Kosten hierfür werden bis maximal 80 EUR erstattet."
- Fahrgastrechte bahn.de
Von daher mit der S-Bahn nach Freising oder zum Flughafen und dort auf Bahnkosten ein Taxi, da braucht niemand bis 2:40 Uhr zu warten.
Theoretisch könnte es natürlich Probleme geben, weil die Ursache ein PU war. Das betrifft aber den vorhergehenden Zug, wenn die Bahn (bzw. ALEX) es nicht schafft, einen Ersatzzug zu stellen, liegt der Grund nicht wirklich außerhalb der Eisenbahn.
- Fahrgastrechte bahn.de
Von daher mit der S-Bahn nach Freising oder zum Flughafen und dort auf Bahnkosten ein Taxi, da braucht niemand bis 2:40 Uhr zu warten.
Theoretisch könnte es natürlich Probleme geben, weil die Ursache ein PU war. Das betrifft aber den vorhergehenden Zug, wenn die Bahn (bzw. ALEX) es nicht schafft, einen Ersatzzug zu stellen, liegt der Grund nicht wirklich außerhalb der Eisenbahn.
Du sprichst das Problem an. Meine erste Frage war, ob ich nicht mit der S-Bahn bis Freising bzw. Flughafen fahren könnte und von dort mitm Taxi weiter, genauso wie du es sagst. Nur war für die Servicepointler der PU ein Totschlagargument, da war nix zu machen.josuav @ 17 Sep 2011, 11:41 hat geschrieben: "Bei einer zu erwartenden Verspätung am Zielort von mindestens 60 Minuten und einer planmäßigen Ankunftszeit zwischen 0 und 5 Uhr, hat der Fahrgast das Recht, ein anderes Verkehrsmittel zu nutzen (z.B. Bus oder Taxi). Die Kosten hierfür werden bis maximal 80 EUR erstattet."
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Von daher mit der S-Bahn nach Freising oder zum Flughafen und dort auf Bahnkosten ein Taxi, da braucht niemand bis 2:40 Uhr zu warten.
Theoretisch könnte es natürlich Probleme geben, weil die Ursache ein PU war. Das betrifft aber den vorhergehenden Zug, wenn die Bahn (bzw. ALEX) es nicht schafft, einen Ersatzzug zu stellen, liegt der Grund nicht wirklich außerhalb der Eisenbahn.
Übrigens: Der Alex am Mittwoch hatte einen Lokschaden in Tschechien, deshalb war der so krass verspätet. Zusätzlich gabs auf tschechischer Seite noch Bauarbeiten, die ihm nochmal ein bisschen was draufgaben.
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Der Tf wechselt doch eh in Regensburg, also war er schon da (für den 356) und der Zub ist dann evtl. vom 84118 umdisponiert worden, denn wo sollten sie sonst herkommen?NIM rocks @ 17 Sep 2011, 03:22 hat geschrieben: Anscheinend hat man es also geschafft, neben den Wagen (waren wohl Verstärkerwagen) auch noch Tf und Zub aufzutreiben, für einen Privaten, der angeblich auf der letzten Rille pfeift... Die zwei Wagen waren zwar ziemlich voll, aber trotzdem eine ausgesprochen kundenfreundliche Lösung. Weiter so![]()
Ich gehe davon aus dass der "normale" 356 dann in Regensburg stehen blieb und die restlichen Leute mit alterntiven Transportgefäßen (viele dürften es eh nicht sein) nach München transportiert wurden. Das wurde nach meinen Beobachtungen schon öfter so praktiziert.
Ich bezweifle doch stark, dass das unter höhere Gewalt läuft. Das ist es ja nur, wenn die Bahn nichts dran ändern kann. Hier hätte aber Netiniera (oder wie auch immer das gerade heißtNIM rocks @ 17 Sep 2011, 12:28 hat geschrieben: Du sprichst das Problem an. Meine erste Frage war, ob ich nicht mit der S-Bahn bis Freising bzw. Flughafen fahren könnte und von dort mitm Taxi weiter, genauso wie du es sagst. Nur war für die Servicepointler der PU ein Totschlagargument, da war nix zu machen.
Doch, bei PUs sind manche (!) Fahrgastrechte obsolet, wobei ich mir nicht sicher bin, welche das sind (u. A. Entschädigung).
In diesem Fall ist das aber eh irrelevant, du warst ja nicht wegen einer PU verspätet. Mit dem verspäteten ALX wärst du auch mit +60 oder mehr am Zielort angekommen, ergo: Hotel oder Taxi. Da wurdest du eindeutig am Servicepoint verarscht, aber dass man bei der DB immer genau wissen muss, welche Rechte man hat, um nicht übers Ohr gehauen zu werden, ist ja nix neues.
(Wann war denn diese Tour?)
In diesem Fall ist das aber eh irrelevant, du warst ja nicht wegen einer PU verspätet. Mit dem verspäteten ALX wärst du auch mit +60 oder mehr am Zielort angekommen, ergo: Hotel oder Taxi. Da wurdest du eindeutig am Servicepoint verarscht, aber dass man bei der DB immer genau wissen muss, welche Rechte man hat, um nicht übers Ohr gehauen zu werden, ist ja nix neues.
(Wann war denn diese Tour?)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Moment. Die korrekte Formulierung im Bezug auf den Schwachsinn der sich "Fahrgastrechte" nennt, ist daß Ursachen ausgeschlossen sind, welche außerhalb der Verantwortung des Eisenbahnbetriebes liegen. Da gehört ein PU wohl eindeutig dazu. Und das mit dem angemieteten Ersatzzug mitten in der Nacht glaubst Du insofern ja wohl selber nicht, als daß die DB oft genug Probleme hat, Ausfälle eigener Züge angemessen zu kompensieren.josuav @ 17 Sep 2011, 13:00 hat geschrieben: Ich bezweifle doch stark, dass das unter höhere Gewalt läuft. Das ist es ja nur, wenn die Bahn nichts dran ändern kann. Hier hätte aber Netiniera (oder wie auch immer das gerade heißt) theoretisch einen Ersatzzug stellen können, notfalls gemietet von der DB.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Was aber - nach wie vor - im gegebenen Falle völlig irrelevant ist.146225 @ 17 Sep 2011, 13:11 hat geschrieben: Moment. Die korrekte Formulierung im Bezug auf den Schwachsinn der sich "Fahrgastrechte" nennt, ist daß Ursachen ausgeschlossen sind, welche außerhalb der Verantwortung des Eisenbahnbetriebes liegen. Da gehört ein PU wohl eindeutig dazu. Und das mit dem angemieteten Ersatzzug mitten in der Nacht glaubst Du insofern ja wohl selber nicht, als daß die DB oft genug Probleme hat, Ausfälle eigener Züge angemessen zu kompensieren.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Nö. Das las sich nur so, als sei das ewig her, und die Fahrgastrechte ändern sich ja gelegentlich.NIM rocks @ 17 Sep 2011, 13:19 hat geschrieben: Das war im Sommer 2010 (ca. Ende August Anfang September) mit dem Deutschlandpass. Wenn ich an meinen anderen Rechner rankomm, kann ich dir evtl. auch den genauen Tag nennen, falls von Interesse.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Die mussten ja auch noch auf den Anschluss aus Hof warten.NIM rocks @ 17 Sep 2011, 03:22 hat geschrieben: Am Mittwoch hatte der abendliche Prag-Alex Richtung München irgendwas um die drei Stunden Verspätung, ab Regensburg gabs eine Ersatzgarnitur mit zwei Wagen, die sogar noch die Ankunft des IC 2327 (+30!) abgewartet hat. Anscheinend hat man es also geschafft, neben den Wagen (waren wohl Verstärkerwagen) auch noch Tf und Zub aufzutreiben, für einen Privaten, der angeblich auf der letzten Rille pfeift... Die zwei Wagen waren zwar ziemlich voll, aber trotzdem eine ausgesprochen kundenfreundliche Lösung. Weiter so![]()
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Ja, ist einmal CD (mit Speisewagen) und einmal Alex (ohne Treff). Die CD ist die, die früh in Prag startet und nachmittags wieder aus Nürnberg zurück fährt.
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