Ladenschluss

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 7 Mar 2016, 18:58 hat geschrieben: Welche Läden sollen das sein? Das es fürs zu lange Warten Geld gibt, wäre mir neu.
Also bei Kaufland gab es da mal eine Garantie. Weiß nicht ob es das noch gibt, ich habe mich damit nie befasst weil ich erstens nie so lange warten musste und zweitens nicht so kleinlich bin dass ich mich aufrege wenn ich mal eine Minute länger warten muss.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 18:34 hat geschrieben: Also bei Kaufland gab es da mal eine Garantie. Weiß nicht ob es das noch gibt, ich habe mich damit nie befasst weil ich erstens nie so lange warten musste und zweitens nicht so kleinlich bin dass ich mich aufrege wenn ich mal eine Minute länger warten muss.
Gut Kaufland bin ich nur ganz selten. Der einzige, den ich in München kenne, ist der im Pep und das ist mir zu weit.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 7 Mar 2016, 19:09 hat geschrieben:Gut Kaufland bin ich nur ganz selten. Der einzige, den ich in München kenne, ist der im Pep und das ist mir zu weit.
Der zweite in Moosach am Bahnhof - soll groß und schick sein - war aber noch nicht da.
(Hat aber wohl auch keine Bahnhofsöffnungszeiten?)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 18:34 hat geschrieben: Also bei Kaufland gab es da mal eine Garantie. Weiß nicht ob es das noch gibt, ich habe mich damit nie befasst weil ich erstens nie so lange warten musste und zweitens nicht so kleinlich bin dass ich mich aufrege wenn ich mal eine Minute länger warten muss.
Laut Kaufland-Website gibt es die Garantie noch immer. Wartet man länger als 5 Minuten und sind nicht alle Kassen besetzt, gibt es einen Gutschein über 2,50 Euro.

http://www.kaufland.de/Home/04_Kundenservi...it+an+der+Kasse

Ich muss im Kaufland-pep aber selten länger als 5 Minuten warten, da es dort mehr als ein Dutzend Kassen gibt, von denen auch immer ein Großteil geöffnet sind.
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Beitrag von AK1 »

TramPolin @ 7 Mar 2016, 19:24 hat geschrieben: Laut Kaufland-Website gibt es die Garantie noch immer. Wartet man länger als 5 Minuten und sind nicht alle Kassen besetzt, gibt es einen Gutschein über 2,50 Euro.

http://www.kaufland.de/Home/04_Kundenservi...it+an+der+Kasse

Ich muss im Kaufland-pep aber selten länger als 5 Minuten warten, da es dort mehr als ein Dutzend Kassen gibt, von denen auch immer ein Großteil geöffnet sind.
Genau das hat mich jetzt inspiriert, mich mal zu registrieren...
Habe die Garantie mal in Hamburg in Anspruch genommen. Von der Kasse wurde ich zur Information geschickt. Der Informationsmensch hat dann an der Kasse nachgefragt ob das so stimmt (wusste derjenige eher auch nicht so genau - wird keiner die Zeit stoppen wenn da ne Schlange ist... Die Wartezeit für die Leute nach mir wurde dann noch länger...) Aber es hat geklappt - wobei das mich natürlich auch noch mal ein paar Minuten gekostet hat. Noch mal würde ich das eher nicht machen!
Zurück zum Thema... Ich genieße es in Frankfurt (wie in Hamburg, aber im Unterschied zu meiner bayrischen Heimat) sehr, dass man abends einkaufen kann - Rewe bis 22 oder 24 Uhr, Penny und Lidl haben auch schon teilweise bis 22 Uhr offen, zumindest bis 21 Uhr. Allerdings schafft man es bei meinem Rewe auch spät abends durch zu wenige Kassen Schlangen zu erzeugen.
Zu den Zuschlägen noch: Da brauche ich keine gesetzlichen Regelungen, das können auch die Tarifparteien regeln. Der Einzelhandelstarifvertrag sieht allerdings m.W. nach wie vor schon ab 18:30 Uhr (!!) Zuschläge vor, nach 20:00 Uhr wird das noch mehr. Das wird natürlich dann schon heftig abends, deswegen ist die Tarifbindung auch rückläufig.
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Beitrag von spock5407 »

AK1 @ 7 Mar 2016, 22:53 hat geschrieben: Das wird natürlich dann schon heftig abends, deswegen ist die Tarifbindung auch rückläufig.
Und genau deswegen ist ein Minimumlevel per Gesetz notwendig.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 7 Mar 2016, 23:04 hat geschrieben: Und genau deswegen ist ein Minimumlevel per Gesetz notwendig.
Nein, genau deswegen bräuchte es verpflichtende Kollektivtarifverträge an die sich der gesamte Einzelhandel halten muss.
Das wäre natürlich auch ein Minimumlevel, denn der Mindestlohn ist als solcher nicht geeignet und viel zu niedrig. Im Raum München sowieso.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 22:26 hat geschrieben: Nein, genau deswegen bräuchte es verpflichtende Kollektivtarifverträge an die sich der gesamte Einzelhandel halten muss.
Das wäre natürlich auch ein Minimumlevel, denn der Mindestlohn ist als solcher nicht geeignet und viel zu niedrig. Im Raum München sowieso.
Das gibt aber die Rechtssprechung in Deutschland nicht her. Du kannst keinen zwingen, sich an Tarifverträge zu halten. Es sei denn, der AG ist im Verband Mitglied.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 7 Mar 2016, 23:39 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 22:26 hat geschrieben: Nein, genau deswegen bräuchte es verpflichtende Kollektivtarifverträge an die sich der gesamte Einzelhandel halten muss.
Das wäre natürlich auch ein Minimumlevel, denn der Mindestlohn ist als solcher nicht geeignet und viel zu niedrig. Im Raum München sowieso.
Das gibt aber die Rechtssprechung in Deutschland nicht her. Du kannst keinen zwingen, sich an Tarifverträge zu halten. Es sei denn, der AG ist im Verband Mitglied.
So etwas kann man ändern, wenn man will. In Österreich sind Kollektivtarifverträge auch möglich.
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 22:48 hat geschrieben: So etwas kann man ändern, wenn man will. In Österreich sind Kollektivtarifverträge auch möglich.
Wovon träumst du denn bitte? In Bayern hat man es ja bis heute noch nicht einmal geschafft, das alte Bundesgesetz zum Ladenschluss abzuschaffen. Da glaubst du doch nicht wirklich, das die sowas Komplexes hinbekommen?
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Beitrag von ropix »

Genaugenommen schafft man als Land ein Bundesgesetz nie ab weils höher steht sondern nutzt nur die Möglichkeit die einem das Bundesrecht einräumt ein eigenes Recht aufzustellen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Hier hätte der Bund eben gleich selbst das Ladenschlussgesetz bundesweit kippen und nur noch den Sonntag vorschreiben sollen (dessen Fall würde man nie durchbekommen). Auch die bayerischen Bürger wollen länger einkaufen, aber ihnen wird das vorenthalten und die bayerische Staatsregierung schadet sogar den Geschäften in den Grenzbereichen wie um Neu-Ulm massiv.
Das Problem scheint trotzdem recht klein zu sein, denn den Einzelhandel scheinen die Öffnungszeiten nicht zu stören, sonst würden sie mehr Druck ausüben und die CSU kuscht eigentlich vor den Konzernen, so wie die CSU-Marionette BEG ja auch einseitig vor den Konzernen kuscht, aber arbeitnehmerfreundliche Ausschreibungsbedingungen konsequent ablehnt, wie es sich für Leute eben gehört die das Wort "christlich" missbrauchen und dafür muss man nicht mal in Zorneding wohnen...
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 8 Mar 2016, 20:43 hat geschrieben: Hier hätte der Bund eben gleich selbst das Ladenschlussgesetz bundesweit kippen und nur noch den Sonntag vorschreiben sollen (dessen Fall würde man nie durchbekommen). Auch die bayerischen Bürger wollen länger einkaufen, aber ihnen wird das vorenthalten und die bayerische Staatsregierung schadet sogar den Geschäften in den Grenzbereichen wie um Neu-Ulm massiv.
Das Problem scheint trotzdem recht klein zu sein, denn den Einzelhandel scheinen die Öffnungszeiten nicht zu stören, sonst würden sie mehr Druck ausüben und die CSU kuscht eigentlich vor den Konzernen, so wie die CSU-Marionette BEG ja auch einseitig vor den Konzernen kuscht, aber arbeitnehmerfreundliche Ausschreibungsbedingungen konsequent ablehnt, wie es sich für Leute eben gehört die das Wort "christlich" missbrauchen und dafür muss man nicht mal in Zorneding wohnen...
Das Problem ist halt, das die CSU hauptsächlich ihre Wähler auf dem Land generiert und da werden soweit ich weiss, noch nicht einmal die jetzigen Öffnungszeiten bis 20 Uhr voll genutzt. Daher sieht man da schlicht keinen Grund, das man irgendwas ändert....
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 8 Mar 2016, 21:52 hat geschrieben: Das Problem ist halt, das die CSU hauptsächlich ihre Wähler auf dem Land generiert und da werden soweit ich weiss, noch nicht einmal die jetzigen Öffnungszeiten bis 20 Uhr voll genutzt. Daher sieht man da schlicht keinen Grund, das man irgendwas ändert....
Das halte ich für ein Vorurteil. Meine Verwandten im Bayerischen Wald z. B. sind großteils gar nicht über die Öffnungszeiten begeistert, auch wenn es natürlich vereinzelt andere Stimmen gibt.
Logisch dass kleine Läden sich nicht bis 20 Uhr lohnen, aber Supermärkte schon, das sieht man auch daran dass Tankstellen dann noch guten Umsatz machen mit Lebensmitteln und Rewe verkauft ja jetzt auch bei Aral. Edeka via Spar (leider wurden die ja von Edeka zerstört bis auf diesen kläglichen Rest) ja schon z. B. bei Jet.
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Beitrag von AK1 »

Lazarus @ 7 Mar 2016, 22:39 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 22:26 hat geschrieben: Nein, genau deswegen bräuchte es verpflichtende Kollektivtarifverträge an die sich der gesamte Einzelhandel halten muss.
Das wäre natürlich auch ein Minimumlevel, denn der Mindestlohn ist als solcher nicht geeignet und viel zu niedrig. Im Raum München sowieso.
Das gibt aber die Rechtssprechung in Deutschland nicht her. Du kannst keinen zwingen, sich an Tarifverträge zu halten. Es sei denn, der AG ist im Verband Mitglied.
Doch, Du kannst das u.U. schon, denn Tarifverträge können für allgemeinverbindlich erklärt werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeinverb...herkl%C3%A4rung
Wie dort steht, war das auch im Einzelhandel mal der Fall.
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Beitrag von AK1 »

DSG Speisewagen @ 8 Mar 2016, 20:43 hat geschrieben: Hier hätte der Bund eben gleich selbst das Ladenschlussgesetz bundesweit kippen und nur noch den Sonntag vorschreiben sollen (dessen Fall würde man nie durchbekommen). Auch die bayerischen Bürger wollen länger einkaufen, aber ihnen wird das vorenthalten und die bayerische Staatsregierung schadet sogar den Geschäften in den Grenzbereichen wie um Neu-Ulm massiv.
Das Problem scheint trotzdem recht klein zu sein, denn den Einzelhandel scheinen die Öffnungszeiten nicht zu stören, sonst würden sie mehr Druck ausüben und die CSU kuscht eigentlich vor den Konzernen, so wie die CSU-Marionette BEG ja auch einseitig vor den Konzernen kuscht, aber arbeitnehmerfreundliche Ausschreibungsbedingungen konsequent ablehnt, wie es sich für Leute eben gehört die das Wort "christlich" missbrauchen und dafür muss man nicht mal in Zorneding wohnen...
Da stimme ich zu, das sollte bundeseinheitlich geregelt werden.
M.E. dienen unterschiedliche Regelungen hier mehr dazu, die Daseinsberechtigung der Landtage und Landesregierungen zu sichern. Kompetenzverschiebungen zugunsten des Bundes sind in Deutschland nur realistisch, wenn man den Ländern dafür wieder was anderes überlässt. So ist der Föderalismus :angry:
Mir scheint aber, auch in der Bevölkerung ist der Wunsch nicht groß genug, die Öffnungszeiten auszuweiten. Das hat m.W. nur die FDP gefordert vor der letzten Landtagswahl.
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Beitrag von Lazarus »

DSG Speisewagen @ 8 Mar 2016, 20:55 hat geschrieben: Das halte ich für ein Vorurteil. Meine Verwandten im Bayerischen Wald z. B. sind großteils gar nicht über die Öffnungszeiten begeistert, auch wenn es natürlich vereinzelt andere Stimmen gibt.
Logisch dass kleine Läden sich nicht bis 20 Uhr lohnen, aber Supermärkte schon, das sieht man auch daran dass Tankstellen dann noch guten Umsatz machen mit Lebensmitteln und Rewe verkauft ja jetzt auch bei Aral. Edeka via Spar (leider wurden die ja von Edeka zerstört bis auf diesen kläglichen Rest) ja schon z. B. bei Jet.
Dann schau dir mal die Wahlergebnisse der CSU in den beiden grössten Städten München und Nürnberg an. Beide werden zudem von einem SPD-OB regiert.....
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lazarus @ 8 Mar 2016, 22:44 hat geschrieben: Dann schau dir mal die Wahlergebnisse der CSU in den beiden grössten Städten München und Nürnberg an. Beide werden zudem von einem SPD-OB regiert.....
Richtig, nur ist die SPD was den Ladenschluss angeht kein bisschen offener, also worauf willst du hinaus?
Gerade in den Städten ist die SPD auch noch weniger sozialdemokratisch als im Gesamten. Die nehmen sich so relativ wenig.

Nur weil die Einheitspartei auf dem Land so starke Ergebnisse erzielt heißt das nicht dass die Leute gegen längere Ladenöffnungszeiten sind, denn das kann man ja nicht an Parteien fest machen. Hier treten Lobbyisten auf und beeinflussen die Parteien, so wie bei allen Sachen, siehe Verkehrspolitik, wo jeder weiß welche gummigebundenen Verbände die Verkehrspolitik in Deutschland betreiben.

Würden die Einzelhandelsverbände Druck machen und entsprechend ihre Koffer auspacken, würden auch schnell viele Leute für den Ladenschluss eintreten, da ist dann auch egal was der Bischof von XY sagt, denn bei anderen Themen als dem Ladenschluss hört man ja auch oft weg.
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Beitrag von TramPolin »

DSG Speisewagen @ 8 Mar 2016, 22:33 hat geschrieben: Richtig, nur ist die SPD was den Ladenschluss angeht kein bisschen offener, also worauf willst du hinaus?
Gerade in den Städten ist die SPD auch noch weniger sozialdemokratisch als im Gesamten. Die nehmen sich so relativ wenig.
Der Reiter ist schon ein Stück liberaler als der Ude, was den Ladenschluss angeht. Doch das reicht nicht, zumal er das ohnehin nicht entscheiden kann, weil es Landessache ist. Er kann allenfalls wieder mehr verkaufsoffene Sonntage veranstalten und Shopping Nights forcieren. Aber die gesetzlichen Rahmen für all das sind sehr eng.

Ich hoffe ja, dass der nächste bayerische Ministerpräsident (schaun mer mal, ob es Söder wird) den Ladenschluss endlich dorthin kippen wird, wo er hingehört: In die Tonne. Ich bin für 24/6 und für eine Erhöhung der sonntäglichen Verkaufszeiten in Bäckereien von 3 auf 5 Stunden.
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 9 Mar 2016, 11:57 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 8 Mar 2016, 22:33 hat geschrieben: Richtig, nur ist die SPD was den Ladenschluss angeht kein bisschen offener, also worauf willst du hinaus?
Gerade in den Städten ist die SPD auch noch weniger sozialdemokratisch als im Gesamten. Die nehmen sich so relativ wenig.
Der Reiter ist schon ein Stück liberaler als der Ude, was den Ladenschluss angeht. Doch das reicht nicht, zumal er das ohnehin nicht entscheiden kann, weil es Landessache ist. Er kann allenfalls wieder mehr verkaufsoffene Sonntage veranstalten und Shopping Nights forcieren. Aber die gesetzlichen Rahmen für all das sind sehr eng.

Ich hoffe ja, dass der nächste bayerische Ministerpräsident (schaun mer mal, ob es Söder wird) den Ladenschluss endlich dorthin kippen wird, wo er hingehört: In die Tonne. Ich bin für 24/6 und für eine Erhöhung der sonntäglichen Verkaufszeiten in Bäckereien von 3 auf 5 Stunden.
Ich hoffe, Du forderst auch damit auch, daß die Gemeinden an den offenen Sonntagen auch verpflichtend die Kindergärten und Horte öffnen muß. Schließlich ist der Sonntag dann ja ein normaler Arbeitstag. Daß Eltern am Sonntag nur deshalb nicht arbeiten können, weil keiner die Kinder betreut, ist ja ein Unding.

Ob sich der Sonntg dann noch für die Gemeinden Rechnet, ist eine interssante Frage. Schließlich müssen dann auch Aufgaben übernommen werden, die bisher z.B. von Vereinen getragen wurden. Diese werden aber große Probleme bekommen, wenn sich kein gemeinsamer Tag mehr findet, an dem alle Zeit habne. :ph34r:
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Beitrag von TramPolin »

Valentin @ 9 Mar 2016, 12:21 hat geschrieben: Ich hoffe, Du forderst auch damit auch, daß die Gemeinden an den offenen Sonntagen auch verpflichtend die Kindergärten und Horte öffnen muß. Schließlich ist der Sonntag dann ja ein normaler Arbeitstag. Daß Eltern am Sonntag nur deshalb nicht arbeiten können, weil keiner die Kinder betreut, ist ja ein Unding.

Ob sich der Sonntg dann noch für die Gemeinden Rechnet, ist eine interssante Frage. Schließlich müssen dann auch Aufgaben übernommen werden, die bisher z.B. von Vereinen getragen wurden. Diese werden aber große Probleme bekommen, wenn sich kein gemeinsamer Tag mehr findet, an dem alle Zeit habne. :ph34r:
Das Problem ist, ich habe hier nirgends offene Sonntage gefordert. Mehr als vier im Jahr sind nicht möglich und auch diese nur in Kombination mit kulturellen etc. Veranstaltungen. Das bedeutet auch eine Beschränkung auf einzelne Stadtteile. Wenn Reiter mehr verkaufsoffene Sonntage veranstaltet, dann reden wir von maximal zwei im Jahr statt vorher null.

Ansonsten habe ich 24/6 vorgeschlagen und eben nicht 24/7.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 9 Mar 2016, 18:21 hat geschrieben: Das Problem ist, ich habe hier nirgends offene Sonntage gefordert. Mehr als vier im Jahr sind nicht möglich und auch diese nur in Kombination mit kulturellen etc. Veranstaltungen. Das bedeutet auch eine Beschränkung auf einzelne Stadtteile. Wenn Reiter mehr verkaufsoffene Sonntage veranstaltet, dann reden wir von maximal zwei im Jahr statt vorher null.
Wo haben wir zwei? Soweit ich weiß, hat München lediglich einen verkaufsoffenen Sonntag zum Stadtgründungsfest im Juni. Aber selbst gegen den wird seitens der Kirchen und Gewerkschaften jetzt auf dem Rechtsweg vorgegangen.
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Beitrag von Valentin »

TramPolin @ 9 Mar 2016, 18:21 hat geschrieben:
Valentin @ 9 Mar 2016, 12:21 hat geschrieben: Ich hoffe, Du forderst auch damit auch, daß die Gemeinden an den offenen Sonntagen auch verpflichtend die Kindergärten und Horte öffnen muß. Schließlich ist der Sonntag dann ja ein normaler Arbeitstag. Daß Eltern am Sonntag nur deshalb nicht arbeiten können, weil keiner die Kinder betreut, ist ja ein Unding.

Ob sich der Sonntg dann noch für die Gemeinden Rechnet, ist eine interssante Frage. Schließlich müssen dann auch Aufgaben übernommen werden, die bisher z.B. von Vereinen getragen wurden. Diese werden aber große Probleme bekommen, wenn sich kein gemeinsamer Tag mehr findet, an dem alle Zeit habne.  :ph34r:
Das Problem ist, ich habe hier nirgends offene Sonntage gefordert. Mehr als vier im Jahr sind nicht möglich und auch diese nur in Kombination mit kulturellen etc. Veranstaltungen. Das bedeutet auch eine Beschränkung auf einzelne Stadtteile. Wenn Reiter mehr verkaufsoffene Sonntage veranstaltet, dann reden wir von maximal zwei im Jahr statt vorher null.

Ansonsten habe ich 24/6 vorgeschlagen und eben nicht 24/7.
Das Problem mit der Kinderbetreuung an den offenen Sonntagen bleibt, egal ob mit oder ohne Kultur. Hier sollten die Gemeinden die Versorgung sicherstellen. Schließlich arbeitet nicht jeder in der Gemeinde, in der sein Kind betreut wird.

Der Sonntag sollte der Tag bleiben, an dem die meisten nicht arbeiten müssen. Dem Geld sollte nicht alles untergeordnet werden.
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Beitrag von Bayernlover »

Zwischen "um 8 hektisch alle aus dem Laden werfen" und "24/7 hat alles offen" gibt's ja dann doch ne Abstufung.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es gibt so oder so schon mehr als genug Menschen, welche regelmässig und völlig normal sonn- und feiertags arbeiten. Sind das nun Menschen zweiter Klasse, und jene, welche ihren ach so heiligen Sonntag weiter heiligen dürfen, etwas besseres?
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Beitrag von 218 466-1 »

Valentin @ 9 Mar 2016, 21:15 hat geschrieben: Der Sonntag sollte der Tag bleiben, an dem die meisten nicht arbeiten müssen. Dem Geld sollte nicht alles untergeordnet werden.
Der Sonntag sollte aber nicht der Tag bleiben, an dem Service und Versorgung stark eingeschränkt sind.
Klar: Es muss Sonntags kein PKW am Fließband produziert, oder das Haferfeld abgeerntet werden, aber alles öffentliche sollte eben schon in Betrieb sein.
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Beitrag von Cloakmaster »

218 466-1 @ 9 Mar 2016, 22:18 hat geschrieben: Der Sonntag sollte aber nicht der Tag bleiben, an dem Service und Versorgung stark eingeschränkt sind.
Klar: Es muss Sonntags kein PKW am Fließband produziert, oder das Haferfeld abgeerntet werden, aber alles öffentliche sollte eben schon in Betrieb sein.
Der Bauer erntet das Feld, wann immer es Zeit ist, zu ernten. Gerade Bauer ist eine Sorte Beruf, die nur eine 7-tage-Woche kennt.
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Beitrag von Lazarus »

218 466-1 @ 9 Mar 2016, 21:18 hat geschrieben: Der Sonntag sollte aber nicht der Tag bleiben, an dem Service und Versorgung stark eingeschränkt sind.
Klar: Es muss Sonntags kein PKW am Fließband produziert, oder das Haferfeld abgeerntet werden, aber alles öffentliche sollte eben schon in Betrieb sein.
Schon mal dran gedacht, was das für viele Familien bedeutet? Gerade der Einzelhandel hat einen enorm hohen Anteil von weiblichen Beschäftigten. Was machen dann z.b. Eltern, die beide am Wochenende arbeiten müssen, wo Horte und Kitas geschlossen sind?
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie wäre es mit sich absprechen? Wie hoch ist denn der Anteil von Eltern, die beide weiblich sind? Es soll zB auch Ärzte-Ehepaar geben, oder Polizisten-Ehepaare, oder Busfahrer-Ehepaare. Die bekommen das mit der Betreuung auch irgendwie auf die Reihe. Was kann ein Busfahrer-ehepaar, was ein Einzelhändler-Ehepaar nicht kann? Meine Eltern sind BEamte - und da kam es auch ab un an vor, daß beide Zeitgleich auf Diesntreise mussten. Da waren sie dann mal eben 3 Wochen weg. Meistens konnten sie ihre Dienstreisen absprechen, daß es eben nicht zeitgleich war - meistens, wie gesagt. Ab und an kam es eben doch vor. daß Oma einspringen musste.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramPolin @ 9 Mar 2016, 12:57 hat geschrieben: Ich hoffe ja, dass der nächste bayerische Ministerpräsident (schaun mer mal, ob es Söder wird) den Ladenschluss endlich dorthin kippen wird, wo er hingehört: In die Tonne. Ich bin für 24/6 und für eine Erhöhung der sonntäglichen Verkaufszeiten in Bäckereien von 3 auf 5 Stunden.
MP wird zu 100% wieder jemand aus Oberbayern, damit man sich weiter übervorteilen kann...

Der Ladenschluss wird nur gekippt wenn es Druck seitens der Wirtschaft und vor allem vom Handel geben würde, denn nur darauf hört die CSU, auf die heilige Wirtschaft. Nur macht doch der Einzelhandel keinerlei Druck, die richten sich ja bequem ein und so lange ändert sich nichts.
Einzig und alleine die Einzelhandelsverbände und sonstige Lobbyisten haben den Fall in der Hand, so wie bei allen Themen.
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