Grundsatzdiskussion Fernbus

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

yeg009a @ 2 Mar 2012, 22:56 hat geschrieben: Ein interessanter Artikel vom Volksfreund zum DELUX: Volksfreund-Bericht

Der Grund für die Einrichtung des Busfernverkehrs Frankfurt - Luxembourg soll die Ausdünnung von Bahnverbindungen gewesen sein.
Sezieren wir mal den Artikel:
Beim gestrigen Pressetermin zur Delux-Express-Vorstellung rechnete er genüsslich die zeitlichen Vorzüge der neuen Fernbus-Verbindung vor: Wer per Bahn nach München wolle, benötige rund sieben Stunden ("vorausgesetzt, das Umsteigen in Koblenz klappt"); wer per Delux-Express nach Kaiserslautern fahre und dort in den Zug steige, schaffe es in fünf Stunden und 40 Minuten - "sofern die Bahn pünktlich ist". Daran, dass der Fernbus seinen Fahrplan einhalten kann, hat Birkhäuer keinen Zweifel: "Unsere Route führt über Autobahnen." Umsteigefrei und mit der im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln "besten Umweltbilanz".
Ja, ne is klar - auf der Autobahn gibt es keinen Stau? Und dass der Hauptbahnhof in Trier auch an der Autobahn liegt wäre mir auch neu!
Abgesehen davon wird sich die Zahl derer die von Trier nach München bewegen wollen sehr in Grenzen halten - entweder fahren die mit dem eigenem Auto oder fliegen - Scheiß auf die Umweltbilanz!
"Wir bieten Fernverkehr auch außerhalb von Ballungsräumen, betonte Romain Kribs von der Unternehmensleitung.
Logisch, Trier und Umgebung kann man als alles sehen, nur nicht als "Ballungsraum"! ;)
Triers OB Klaus Jensen lobte die "sinnvolle Alternative zur Bahn, der er ein "unerträgliches Eindampfen von für uns so wichtigen Zugverbindungen in die Rheinschiene" vorwarf.
Tja, warum wurde wohl eingedampft? Bestimmt NICHT weil so viele Fahrgäste auf das Busangebot gewartet haben! Eher weil es auf der Relation zuwenige Fahrgäste gab - ein allgemeines Problem... Alternative: richtig viel Geld in die Hand nehmen und DB überzeugen doch noch Fernverkehr anzubieten... (Nahverkehr gibts ja weiterhin!)
Die Frage, ob das Fernbusangebot in absehbarer Zukunft ausgebaut werden könne, beantworteten die Verantwortlichen zurückhaltend. "Für uns ist es erst einmal der Einstieg in ein neues Betätigungsfeld. Wir müssen sehen, wie sich das Ganze entwickelt",
Auf gut Deutsch: "Wir wissen nicht wie es sich entwickelt - schaun uns das jetzt an und wenn es nicht klappt haben wir halt Pech gehabt! Das ist nur ein Versuchsballon..."

Ende vom Lied? Lassen wir uns überraschen! ;) Aber bei allen Fernbuslinien scheint auf den falschen Konkurennten geschielt zu werden... Der größte Konkurrent zum Fernbus ist weder das Flugzeug oder die Bahn - es ist ganz einfach das Auto! Und wenn es die Bahn nicht schafft die Leute aus dem Auto zu holen wird auch ein Fernbus das nicht schaffen - auch nicht bei Gratisfahrten! Dazu stehen dem Bus-System mit Eisenbahn, Flugzeug und Privatpkw zu viele Hindernisse (noch!) entgegen... Die wären unter anderem die begrenzte Platzwahl - im Bus müssen alle angeschnallt sein! Wenn der Bus voll ist kann man keinen mehr mitnehmen! Und "auf gut Glück" wird dann keiner an der Haltestelle stehen - eher sitzt derjenige im (Miet-)Auto!
Das nächste ist die Verspätungsanfälligkeit und die noch nicht getakteten Anschlüsse. Wie war das mit dem Busunternehmen das auch Dresden-Neustadt ansteuern wollte? Leider gab es einen Haken - die Lenkzeit der Fahrer! Und dadurch konnte der Halt Dresden-Neustadt leider nicht immer bedient werden... Ergo für den 08/15-Fahrgast noch ein Grund DAGEGEN...
Was auch ein wichtiger Punkt ist - es gibt kein richtig durchstrukturiertes Busnetz in Deutschland - zu viele Kleinlösungen, zu viele Busunternehmen,... Erst wenn ich ohne Probleme mir kurzfristig (damit meine ich wirklich die "5Minuten vor Abfahrt"-Entscheidungen!) eine Verbindung durch ganz Deutschland buchen und bezahlen kann (auch mit Umstieg) - erst dann KÖNNTE es was werden mit dem Fernbus! Aber so wie es jetzt ist? Keine Chance...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich weiß nicht, warum ihr euch darüber aufregt. Die Änderung des Personenbeförderungsgesetzes bedeutet doch nicht, dass Busunternehmer verpflichtet werden, Fernbuslinien einzurichten.

Im übrigen ist die Deutsche Bahn der größte Fernbusunternehmer in Deutschland. Darum kommt auch aus dem Bahntower kein Kommentar.

Und wenn ich die vielen Reisebusse auf den Autobahnen sehe, kann Busfahren ja so unattraktiv nicht sein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Mir ging in meinem Kommentar um das hier:
Der Fernbus als Konkurrenz zur Schiene: Auch nach Einschätzung des Luxemburger Betriebspartners Voyages Emile Weber kommt das neue Angebot zur rechten Zeit, da die Deutsche Bahn in dünner besiedelten Gebieten auf Rückzugskurs sei: "Wir bieten Fernverkehr auch außerhalb von Ballungsräumen, betonte Romain Kribs von der Unternehmensleitung.
"Rückzugskurs" ist nichts anders als eine "Ausdünnung des Bahnangebotes" - dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Nah- oder Fernverkehr handelt. Nur will keiner, der in Trier zusteigt, irgendwo umsteigen, nur um in Frankfurt anzukommen. Gerade nachgeschaut: Unter der Woche (Wahl des Verkehrstages: Mo, 26.03.2012) gibt es mit dem NV von Trier nach Kaiserslautern 8 Direktverbindungen dessen Fahrzeit zwischen 1:55 Std. und 2:27 Std. variiert, an einem Tag. An Wochenenden nur 2 Direktverbindungen - die Fahrzeit liegt zwischen 2:00 Std. und 2:06 Std.

Nehmen wir mal Fernbus Trier - Kaiserslautern (In der gewählten Fahrtrichtung wohlgemerkt):

Mo - Fr: 8 Verbindungen; Fz: zwischen 1:28 Std und 1:38 Std.
Sa: 3 Verbindungen; Fz: 1:28 Std. - Ohne Halt in Birkenfeld
So+Fe: 4 Verbindungen; Fz: 3x1:28 Std. ohne Birkenfeld; 1x1:33 Std. mit Birkenfeld

In diesem Beispiel sind die gewählte Busverbindungen von Trier nach Kaiserslautern schneller, als der NV.

Mit dem Bus hat der Kunde von Trier nach Kaiserslautern zum Beispiel nur einen oder keinen Zwischenhalt im Bus im Zug hingegen mindestens 10 Zwischenhalte in der kürzesten Fahrzeit von 1:55 Std.

Oder: Der Kunde möchte am Di. den 27.03 gegen 16:00 Uhr von Frankfurt nach Trier fahren. Er hat die Wahl zwischen Zug und Bus:
VIA/REICE/EC/REBus
Frankfurt15:5316:4216:00
Mainz 17:15/20
Koblenz18:06/2218:11/22
Trier19:4619:4619:29
Fahrzeit3:533:043:29
Fahrpreis38,50€49,00€29,00€*
*Bei Internetbuchung:
Fahrkartenselbstausdruck: Kostenlos
Fahrkarten per Post: +3,90 €
Fahrkarten per Einschreiben: +6,90€

Beim Fahrer im Bus: +5,00 €

Und was sagt mir der ausgewählte Fahrplanauskunft!? Daß der Bus direkt von Frankfurt nach Trier mit dem Fahrpreis in der Höhe von 34 € (Beim Busfahrer) recht attraktiv ist. - wer will denn für den Mehrpreis 1 - 2x umsteigen? Ich nicht!

Abschließend möchte ich noch etwas dazu sagen, daß mit dem Verkehrsmix zwischen Bus und Bahn auch den Zwangskunden (also Kunden, die weder Führerschein, noch Auto haben) zugute kommt, daß sie zwischen der Straße und Schienen auf bestimmten Relationen wählen können. Ausschlaggebend ist die günstige Verbindung, Fahrplanlage und der Fahrpreis. Oft sind die Zwischenhalte, Umstiege, Fahrzeiten und die Fahrpreise die wichtigsten Kriterien zur Verkehrsmittelwahl (ich glaube, darüber haben wir schon viel weiter oben diskutiert)
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Autobahn @ 3 Mar 2012, 11:05 hat geschrieben:Im übrigen ist die Deutsche Bahn der größte Fernbusunternehmer in Deutschland. Darum kommt auch aus dem Bahntower kein Kommentar.
Insbesondere BerlinLinienBus.
Autobahn @ 3 Mar 2012, 11:05 hat geschrieben:Und wenn ich die vielen Reisebusse auf den Autobahnen sehe, kann Busfahren ja so unattraktiv nicht sein.
Nur sind es meistens Gelegenheitsverkehre. Viel interessanter wären aber Linienverkehre mit Reisebussen. z.B. Eurolines, Atlassib, etc...

Wollte Michael Svedek eigentlich nicht die Verbindung zwischen Frankfurt und Dortmund einrichten, das aber vom Gericht aufgrund der Klage durch die DBAG untersagt wurde!?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autobahn @ 3 Mar 2012, 11:05 hat geschrieben: Und wenn ich die vielen Reisebusse auf den Autobahnen sehe, kann Busfahren ja so unattraktiv nicht sein.
Von denen bestimmt die allermeisten fernlinienbusse sind... *Kopf->Wand*
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

TramBahnFreak @ 3 Mar 2012, 13:39 hat geschrieben:Von denen bestimmt die allermeisten fernlinienbusse sind... *Kopf->Wand*
Ob das Gelegenheitsverkehre oder Fernbuslinien sind, spielt dabei keine Rolle. Es geht um die Aussage, das für einen bestimmten Personenkreis Busreisen nicht unattraktiv sind.

Ich stelle mir gerade vor, ein Reisegruppe von 50 Rentnern will von Haltern am See (und Umgebung) nach Garmisch-Partenkirchen (und von dort in ein schönes Hotel – oder mehrere - außerhalb). Alle haben natürlich entsprechend Gepäck dabei. Nun gibt es eine Regionalbahn von Haltern nach Essen (auch einen RE). Die Damen und Herren bemühen sich mit ihrem (ohnehin zu schweren) Gepäck zum Haltepunkt in Haltern. Dann versuchen sie, das Gepäck in den Zug zu schleppen und einen Platz zu finden. Das geht natürlich nicht „am Stück“, sondern nur verteilt.

In Essen haben sie dann 12 Minuten, um von Gleis 22 auf das Gleis 2 zu gelangen. Und das ist ein ganzes Stück, wenn man nicht gerade treppab- treppauf durch den Osttunnel gehen will. Und fünfzig Rentner mit Gepäck und jeweils nur ein Aufzug? Das dauert. Fazit: ICE wahrscheinlich weg. Also eine RB eine Stunde vorher nehmen, dann kann man den ICE noch erreichen. Der Rest bleibt aber gleich.

Aber gut, alle 50 stehen auf dem Bahnsteig und warten auf den ICE 621 um 8:40 Uhr. Sie waren sogar so schlau, und haben rechtzeitig reservieren können, so das sie in einem Wagen reisen können. Aber 50 Rentner mit Gepäck? Es dauert lange, bis die alle eingestiegen sind. Mehr als die üblichen zwei oder drei Minuten, die ein ICE Aufenthalt hat.

Wenn sie im 14:09 Uhr in München auf Gleis 23 eingetroffen sind, haben sie etwas mehr Zeit, um auf Gleis 27-36 zu kommen. Aber mindestens 10 Minuten Fußweg liegen zwischen Gleis 22 und Gleis 27-36. Die Regionalbahn nach Garmisch-Partenkirchen fährt um 14:32 Uhr. Und da geht das Spiel mit den Koffern wieder los. Und wenn sie dann endlich um 15:58 Uhr am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen angekommen sind, müssen sie ja noch zum Hotel (bzw. den Hotels). Also Linienbus, der hält aber mit Sicherheit nicht vor dem Hoteleingang. Also wieder Koffer schleppen oder Taxi. Ob in Garmisch am Bahnhof aber auch 25 Taxen (ich gehe mal von Ehepaaren aus, die gemeinsam reisen) zu Verfügung stehen?

Bei einer Busreise hält der Bus in Haltern am See und Umgebung an verschiedenen Stellen und bringt die Fahrgäste direkt zu den Hotels. Kein Umstieg, kein Kofferschleppen.

Was meinst Du, was die 50 Rentner vorziehen? Und das meinte ich zur Attraktivität einer Busreise. Gut, das war jetzt ein fiktives Beispiel, die Reisebüros und Busunternehmen bieten in der Regel Städtereisen an. Aber da fahren sie die Kunden auch direkt vor die Hotels.

Klar, das ist natürlich kein Linienverkehr, aber daraus zu schließen, das Busreisen nicht attraktiv sind, ist schlicht falsch. Es gibt ein Klientel, für die ein Bus attraktiver ist, als eine Bahnreise, nicht nur die o.g. fiktive Rentnergruppe.

Das sich eine Fernbuslinie lohnen kann, beweist die DB-Tochter Berlin-Linienbus jeden Tag. Und sie macht sich Kraft ihrer Macht *) sogar selbst Konkurrenz. So hat sie lukrative Linien im Portfolio, auf denen auch reger Bahnverkehr durch die Muttergesellschaft DB Fernverkehr fährt. Das scheint hier in der Diskussion aber keine Rolle zu spielen, es wird nur gegen die „privaten“ Anbieter geschossen. Das ist unredlich, denn die DB AG ist auch ein „privater“ Konzern.

Die von verschiedenen Seiten aufkommenden Forderungen nach Taktverkehr, einheitlichen Fahrscheinen, behindertengerechter Zugang ect. sind doch nur Scheinforderungen, um den Wettbewerb zwischen DB-Töchtern und privaten Busunternehmen zu verhindern.

Es geht also gar nicht um den Eisenbahnverkehr, sondern nur um den Erhalt eines Monopols!

Ich bin auch einige Male mit einem Reisebus gefahren. Zum Beispiel 1972 nach Berlin. War natürlich Charterverkehr und mit einer Jugendgruppe. Unangenehm fand ich nur die Grenzkontrollen durch die „DDR“ :). Ich fand auch meine Reise von meinem Bundeswehrstandort in Holland nach Südfrankreich mit einem Bundeswehrbus im gleichen Jahr nicht schlimm. Und dazu muss man wissen, das die Sitze in den Bundeswehrbussen damals noch schlimmer waren, als die heutigen in den Stadtbussen :lol:

*) die DB-Töchter haben es bei der heutigen Gesetzgebung leider leichter, eine Lizenz für eine Fernbuslinie zu bekommen. Die Konzernmutter hat nämlich das Recht, gegen eine Genehmigung Einspruch zu erheben. Und was liegt da näher, als der Tochter nicht mit einem Einspruch das Leben schwer zu machen.
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Beitrag von JeDi »

Und eine weitere Linienkübelung - der WESTbus fährt nicht mehr von Salzburg nach München.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Schönes Beispiel Autobahn - aber die Rentnergruppe könnte auch einen Sonderzug chartern, ganz ohne Umsteigen! :P
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

JeDi @ 3 Mar 2012, 19:36 hat geschrieben:Und eine weitere Linienkübelung - der WESTbus fährt nicht mehr von Salzburg nach München.
Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie man die Kunden aufgrund des ungünstigen Haltestellenstandortes in Salzburg vom Westbus vergraulen kann.
Aber ein Lichtblick besteht noch, daß nächstes Jahr der Westbus für die Relation Salzburg - München einen 2. Anlauf starten will.
Als Grund nennt Westbahn-Sprecher Manfred Mader den Standort der Haltestelle. Der lag wegen der Bau-Arbeiten an der Hinterseite des Bahnhofs Salzburg und sei für die Kunden dementsprechend schwierig zu finden und unbequem zu erreichen gewesen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Fichtenmoped @ 3 Mar 2012, 20:15 hat geschrieben:Schönes Beispiel Autobahn - aber die Rentnergruppe könnte auch einen Sonderzug chartern, ganz ohne Umsteigen! :P
Einen Sonderzug für fünfzig Rentner? Das ist eine Lok mit einem Wagen :lol: Gut, man könnte das als Kurswagen an einer regulären Zug dranhängen. Rangier- und Kuppelarbeit bleiben aber zeitraubend, welche die Regelzüge ausbremsen. Und in einer Zeitrechnung der Triebwagenzüge undenkbar.

Und das Problem der An- und Abfahrt bleibt auch noch.
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Beitrag von Mr Burns »

Fichtenmoped @ 3 Mar 2012, 07:59 hat geschrieben: Tja, warum wurde wohl eingedampft? Bestimmt NICHT weil so viele Fahrgäste auf das Busangebot gewartet haben! Eher weil es auf der Relation zuwenige Fahrgäste gab - ein allgemeines Problem... Alternative: richtig viel Geld in die Hand nehmen und DB überzeugen doch noch Fernverkehr anzubieten... (Nahverkehr gibts ja weiterhin!)
Das ist so nicht ganz richtig. Die Deutsche Bahn wollte für drei Jahre (Dezember 2011 bis Dezember 2014) über sechs Millionen Euro vom Land für den Erhalt des InterCity. Was den Zug Schlag Dezember 2011 unwirtschaftlich gemacht hat, darüber kann man nur spekulieren. Man wollte ein ähnliches Modell wie von Bremen an die Nordsee schaffen, damit ist man jedoch gescheitert. Übrigens enden die fraglichen InterCity jetzt bereits in Köln, nicht erst in Koblenz. Worauf Du wohl hinaus willst ist eben jenen bestellten Fernverkehr, das ist aber nicht Sache der Länder, sondern Sache des Bundes und das Niedersachsen-Modell ist juristisch auch so nicht haltbar. Das ist auch der Grund, wieso die LNVG sich mit der Nordwestbahn auf eine für den Aufgabenträger sehr unlukrative außergerichtliche Einigung bezüglich der Bonus-Malus-Regelungen bei der S-Bahn Bremen eingelassen hat, weil eine Klage das ganze Modell gekippt hätte.
Auf gut Deutsch: "Wir wissen nicht wie es sich entwickelt - schaun uns das jetzt an und wenn es nicht klappt haben wir halt Pech gehabt! Das ist nur ein Versuchsballon..."
Selbstverständlich darf ein Unternehmer sein Geschäft jederzeit schließen bzw. einstellen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

@ Autobahn: schönes Beispiel und sicher nciht gerade realitätsfern, aber trotzdem schön am thema vorbei, denn hier geht es Um Linienverkehr, nicht um gecharterte Busse ;)
Und nenn mir eine Fernbuslinie von Haltern am See nach Garmisch, bei der noch dazu jeder Fahrgast vor seiner Haustür abgeholt und wieder abgesetzt wird!
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Beitrag von 146225 »

Mr Burns @ 3 Mar 2012, 21:05 hat geschrieben: Selbstverständlich darf ein Unternehmer sein Geschäft jederzeit schließen bzw. einstellen.
Bezogen auf Deinen übrigen Text: Es sei denn, dieses Unternehmen heißt DB Fernverkehr, oder wie?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von JeDi »

yeg009a @ 3 Mar 2012, 20:37 hat geschrieben: Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie man die Kunden aufgrund des ungünstigen Haltestellenstandortes in Salzburg vom Westbus vergraulen kann.
Also der Mader kann ja viel erzählen (der Mensch ist ja auch als WESTbahn-Pressesprecher eher negativ aufgefallen) - aber die Linie ist eher mangels Auslastung eingestellt worden. Der RE war wohl einfach zu attraktiv. Zumal die Haltestelle eigentlich nicht so dumm liegt - und Richtung Süden fährt man ja weiterhin.
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Beitrag von JeDi »

So - ein kleiner Reisebericht - live aus dem Bus des Regionalverkehrs Dresden [DB] von Berlin nach Dresden

Der Bus

Zum Einsatz kam ein Setra S316 GT vom BEX [DB] - also durchaus anständige Hardware. Die Ausstattung läßt allerdings sehr zu wünschen übrig: Die Sitze sind eher ein Kombibus (also irgendwas zwischen Reisebus und Überlandbus) und weit von dem, was ich als "Luxusomnibus" bezeichnen würde entfernt. Der Sitzabstand ist unter aller Sau, Beine ausstrecken unmöglich und meine Knie kleben nicht mal nen Finger breit vom Vordersitz weg.

Hier ergeht also ein ganz großes Plus an die Bahn.

Der Preis

Ich hab 9€ für den Bus gezahlt, dazu kommt noch 2,70€ für die S-Bahn, zusammen also 11,70€. Gepäck kostet übrigens extra.

Bei der Bahn kostet der billigste Sparpreis 14,25€ mit BC25 und 19€ ohne - ist aber bedeutend besser Verfügbar als die 9€-Sparangebote im Bus.

Ohne Sparangebot zahlt man im Bus 18€, als Jugendlicher oder Rentner 15€.

Da es selbst 3 Tage vor der Fahrt bei der Bahn noch den 19€-Sparpreis gab, die 9€-Tickets im Bus aber ewig vorher schon ausgebucht sind: ein Unentschieden

Die Fahrzeit

Der Bus braucht ZOB zu ZOB 2:30; der Zug nur 2:09. In meinem Fall beträgt die Tür-zu-Tür-Fahrzeit per Bus 2:38, per Zug wärens 2:23.

Der Bus braucht also trotz unverschämt langer Zugfahrzeiten und gut ausgebauter Autobahn noch länger als der Zug - viel nimmt es sich aber nicht: Unentschieden.

Die Frequenz

Der Bus fährt 8mal am Tag, aber leider ohne Takt.
Der Zug nur 7mal am Tag, dafür in nem sauberen 2-Stunden-Takt (von einer kleinen Abweichung um 6 Minuten am Abend mal abgesehen).

Auch hier wieder: Unentschieden.

Und sonst so?

Im Bus gibts ne Gratiszeitung (für die man im Zug 1. Klasse fahren müsste), das war aber auch schon alles an Service. Man wartet an einem normalen Haltestellenmast ohne Wartehaus, Sitzgelegenheiten o.Ä.

Angeblich gibts nen Bordservice mit Snacks und Getränken - eine Speisekarte dazu liegt aber nur vorne beim Fahrer und vermutlich muss der dann auch verkaufen.

Die Bahn setzt zwischen Dresden und Berlin jedoch nur Züge mit Bordgastronomie ein - Steckdosen gibts meistens auch, am Bahnhof gibts Sitzgelegenheiten und Lounges etc. Derartige Goodies gibts bei der Bahn deutlich mehr, daher bekommt sie diesen Punkt.

Im Endeffekt also 2:0 für DB Schiene gegen DB Bus.

Wir rollen grade am Dresdener Ortsschild vorbei - Schönefeld haben wir mit +8 verlassen, derzeits sonds wohl so +15, es sitzen 14 Leute im Bus (ca. 1/3 Studenten; 2/3 Rentner) und: Warum müssen Busfahrer eigentlich immer trotz Freisprecheinrichtung mit dem Handy am Ohr telefonieren?

Gruß, JeDi
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Beitrag von Bayernlover »

Haha geil, endlich mal ein Bericht aus dem Leben :)

Das ist der Bus von Schönefeld? Den habe ich auch schon einmal benutzen dürfen, mit damals 12€ (keine Ahnung wie ich das gemacht habe, ist 3,5 Jahre her) konkurrenzlos billig und ob das jetzt 15 Minuten mehr oder weniger sind, geschenkt. Ich hatte allerdings die Nacht vorher in Paris durchgemacht und war an dem Morgen schon kurz nachm Kreuz Schönefeld quer auf der hintersten Bank des Busses liegend eingepennt :lol:

Für preisbewusste Fahrgäste, denen Komfort egal ist und die Mitfahrzentrale zu unsicher, ist das sicher ein gutes Angebot. Wann fährt da eigentlich Sonntag Abend der letzte in Dresden los?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 5 Mar 2012, 10:26 hat geschrieben: Das ist der Bus von Schönefeld?
Tegel - ZOB - Schönefeld - DD-Neustadt - DD Hbf - der letzte fährt 20 Uhr ab Hbf.

Es waren dann übrigens +16...
146225
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 5 Mar 2012, 11:04 hat geschrieben: Tegel - ZOB - Schönefeld - DD-Neustadt - DD Hbf - der letzte fährt 20 Uhr ab Hbf.

Es waren dann übrigens +16...
War da nicht auch mal was, das die Bedienung von Dresden-Neustadt je nach Lenkzeiten des Busfahrers auch mal entfallen kann? Sollte sich die Eisenbahn einmal erlauben...

Und weil auf den zitierten rollenden Futterkisten auf dieser Strecke ja so nette Dinge wie CD oder MAV draufstehen, würd' ich sagen, versteh ich nicht so wirklich ganz, warum der Bus nur 2:0 untergeht.
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 5 Mar 2012, 19:32 hat geschrieben: Und weil auf den zitierten rollenden Futterkisten auf dieser Strecke ja so nette Dinge wie CD oder MAV draufstehen, würd' ich sagen, versteh ich nicht so wirklich ganz, warum der Bus nur 2:0 untergeht.
Was meinst du, warum ich grade im (pünktlichen) EuroCity "Hungaria" sitze, und mir diverse ungarische Köstlichkeiten servieren lasse? ;)

(War nebenbei sogar billiger als der Bus - und du hast das nette Ding ÓBB vergessen :D )
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 5 Mar 2012, 19:39 hat geschrieben: Was meinst du, warum ich grade im (pünktlichen) EuroCity "Hungaria" sitze, und mir diverse ungarische Köstlichkeiten servieren lasse? ;)
Das klingt jetzt irgendwie auch wieder mehr nach Dir, Johannes ... Guten Appetit und angenehme Reise. :lol: ;)
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 25 Jan 2012, 08:13 hat geschrieben: Passend zum Thema bewirbt die DB auf ihrer Facebook- und Internetseite folgendes Angebot:

Mit dem Bus von München nach Prag

4 3/4 Stunde soll das dauernd und 29€ mit Sparpreis kosten - wie lange braucht der ALEX? Und was kostet der so?
Der Alex braucht 5:50 und kostet (legal) bei Kauf im Zug 65€ hin und her. Halblegal gehts deutlich billiger.
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 7 Mar 2012, 00:01 hat geschrieben: Der Alex braucht 5:50 und kostet (legal) bei Kauf im Zug 65€ hin und her. Halblegal gehts deutlich billiger.
Gut, eh ich mich knapp 5h in einen Bus hocke setze ich mich lieber 6h in den Speisewagen im ALEX und hau mir den Wanst voll ;)
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 7 Mar 2012, 08:06 hat geschrieben: Gut, eh ich mich knapp 5h in einen Bus hocke setze ich mich lieber 6h in den Speisewagen im ALEX und hau mir den Wanst voll ;)
Zumal der Bus bei Kauf im Bus 71,10€ einfach kostet. (Normalpreis 61€+10% Bordzuschlag+4€ Reservierung)
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Beitrag von yeg009a »

Der nächste und erfreuliche Akt: "Mein Fernbus" nimmt ab 27. April dieses Jahres die Fahrt von Freiburg im Breisgau nach München via Friedrichshafen die Fahrt auf. Die Fahrt von Freiburg nach München soll 4 1/2 Stunden dauern.

Hier ist der Bericht: Badische Zeitung

Zum Fahrplan

Zum Tarif
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

yeg009a @ 13 Mar 2012, 18:26 hat geschrieben: Der nächste und erfreuliche Akt: "Mein Fernbus" nimmt ab 27. April dieses Jahres die Fahrt von Freiburg im Breisgau nach München via Friedrichshafen die Fahrt auf. Die Fahrt von Freiburg nach Friedrichshafen soll 4 1/2 Stunden dauern.
Freiburg-Friedrichshafen in VIEREINHALB Stunden? Meine Guete, wo haelt der denn bitte alles? :blink:
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Beitrag oben korrigiert. Schreibfehler meinerseits.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Pro Abschnitt Zweieinviertel. Ich wollte auch erst einen Kommentar abgeben, habe dann allerdings mal auf den Fahrplanlink geklickt weil ich es auch nicht glauben wollte.

2:15 Stunden Freiburg-Friedrichshafen und 2:15 Stunden für Freidrichshafen-München.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

NJ Transit @ 13 Mar 2012, 18:39 hat geschrieben: Freiburg-Friedrichshafen in VIEREINHALB Stunden? Meine Guete, wo haelt der denn bitte alles? :blink:
Freiburg - München dauert 4 1/2 Stunden

München Friedrichshafen in 2.15 halte ich aber schon für sehr sportlich kalkuliert.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Autobahn »

Martin H. @ 13 Mar 2012, 18:42 hat geschrieben:Pro Abschnitt Zweieinviertel. Ich wollte auch erst einen Kommentar abgeben, habe dann allerdings mal auf den Fahrplanlink geklickt weil ich es auch nicht glauben wollte.

2:15 Stunden Freiburg-Friedrichshafen und 2:15 Stunden für Freidrichshafen-München.
Die Bahn ist auch nicht schneller, und es geht nicht ohne Umsteigen. Und der Umstieg in Manheim ist schon sehr sportlich, wie DumbShitAward schon bemerkte. Zudem ist die Bahn mehr als doppelt so teuer (jeweils Normalpreis).

Da wird sich schon ein Klientel für finden, vor allem solche, die preisbewusst sind.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Auer Trambahner @ 13 Mar 2012, 18:47 hat geschrieben:Freiburg - München dauert 4 1/2 Stunden

München Friedrichshafen in 2.15 halte ich aber schon für sehr sportlich kalkuliert.
Laut Google-Routenkarte dauert die Fahrt (ohne Berücksichtigung) der Verkehrsfluktuation rund 4:00 Stunden. (2 Std. Freiburg - Friedrichshafen, und nochmals 2 Stunden Friedrichshafen - München) das ist zugegebenermaßen recht knapp, sollte aber ausreichen, um gerade mal pünktlich anzukommen, da bei der viereinhalbstündigen Fahrzeit reichlich Luft ist. Aber meine persönliche Erfahrung mit DeinBus.de von München nach Stuttgart hat gezeigt, daß das in der normalen Verkehrsfluktuation auf der Bundesautobahn ohne, sich zu verspäten, funktioniert.
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