Religiöse Diskussionen

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josuav
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Beitrag von josuav »

JeDi @ 9 Jan 2009, 23:09 hat geschrieben: Was kommt dann? Richtig - Verweise auf den Wachtturm oder gleich ZJ-Seiten... Wenn das mal kein Eigenlob ist...
Diese Seite hat mit Zeugen Jehovas gar nichts zu tun.
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Beitrag von JeDi »

Das Ende des zweiten Jahrtausends war aber der 31.12.2000 - womit ein Weltuntergang am 31.12.1999 nicht widerlegt ist.


Edit:
Diese Seite hat mit Zeugen Jehovas gar nichts zu tun.
Dann schau sie dir mal an
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josuav
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Beitrag von josuav »

Die Seite bespricht verschiedene Reigionen, auch Zeugen Jehovas, auerßdem sind da wieder andere zitiert, die erst rechts nichts mit uns zu tun haben.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

josuav @ 9 Jan 2009, 23:10 hat geschrieben: Es geht ums Prinzip, da Gott seit dem 1. Jhd. nicht mehr direkt mit Menschen spricht gelten die Gesetze halt immernoch, damit prüft er unseren Glauben.
So wie es auf der Welt derzeit aussieht, gäbe es so gesehen genug Gründe, wieder direkt mit uns zu sprechen. :ph34r:

Und wenn Gott das wieder eines Tages tun solte, woran erkenne ich, dass es Er ist und nicht ein falscher Prophet? :ph34r:
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josuav
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Beitrag von josuav »

Daran, dass es nach "Harmagedon" ist, davor definitiv nicht. ;)

Ich wette wenn sich jeder an die Bibel halten würde, bräuchte Gott nicht mit uns reden. Gott "redet" zu uns durch die Bibel.
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JNK
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Beitrag von JNK »

TramPolin @ 9 Jan 2009, 23:21 hat geschrieben: Und wenn Gott das wieder eines Tages tun solte, woran erkenne ich, dass es Er ist und nicht ein falscher Prophet? :ph34r:
Er beginnt mit: This is CNN. :lol:
Ich wette wenn sich jeder an die Bibel halten würde, bräuchte Gott nicht mit uns reden. Gott "redet" zu uns durch die Bibel.
Ist der Koran nicht die aktuellste Auflage von Gottes Reden? :ph34r:
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josuav
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Beitrag von josuav »

natürlich, GOD RETURNS...AGAIN! :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

josuav @ 9 Jan 2009, 23:22 hat geschrieben: Ich wette wenn sich jeder an die Bibel halten würde, bräuchte Gott nicht mit uns reden. Gott "redet" zu uns durch die Bibel.
Fragt sich nur, über welche der vielen Übersetzungsversionen der Bibel.

Die Bibel ist ein toter Text, der in einer völlig anderen Zeit geschrieben wurde, mit einem weit begrenzterem Wortschatz als dem heutigen, mit einem anderen Wissen (auch wenn Gott allwissend ist, heißt das nicht, dass jeder auf seiner Ebene dies alles erfahren kann), mit anderen kulturellen und sozialen Hintergründen. Selbst wenn man diese Aspekte weglässt und sich nur auf die allgemeingültigen Aussagen konzentriert, fragt man sich, warum überhaupt kulturspezifische Anweisungen in der Bibel drin sind. Auch habe ich nie verstanden, warum der Gott des Alten Testaments ein brutaler, kriegerischer, tötender ist, und der Gott des Neuen Testaments ein gütiger. Hat sich Gott weiterentwickelt? Wie aber kann ein allmächtiges Wesen, das vollkommen ist, sich weiterentwickeln?

Dennoch ist sicher ist vieles "richtig" (d.h. vor allem förderlich für das Zusammenleben von Menschen) und diskussionswürdig, was in der Bibel drin steht, das ist aber auch schon alles. Die Bibel ist höchstens ein (gutes) Buch unter vielen, mehr nicht.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Gütig war er schon immer, aber eben auch gerecht, und das hat halt öfter mal auch Krieg bedeutet.
Was natürlich nicht heißt, dass wir heute gegen Andersgläubige einen Krieg anfangen sollen. :ph34r:
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JNK
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Beitrag von JNK »

josuav @ 9 Jan 2009, 23:38 hat geschrieben: Was natürlich nicht heißt, dass wir heute gegen Andersgläubige einen Krieg anfangen sollen. :ph34r:
Och warum nicht. Du wirst bestimmt eine geeignete Textstelle finden.
Ich wette wenn sich jeder an die Bibel halten würde, bräuchte Gott nicht mit uns reden. Gott "redet" zu uns durch die Bibel.
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Beitrag von TramPolin »

josuav @ 9 Jan 2009, 23:38 hat geschrieben: Gütig war er schon immer, aber eben auch gerecht, und das hat halt öfter mal auch Krieg bedeutet.
Was natürlich nicht heißt, dass wir heute gegen Andersgläubige einen Krieg anfangen sollen. :ph34r:
Es gibt keinen gerechten Krieg. Damals nicht, heute nicht.
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Beitrag von tobster »

TramPolin @ 9 Jan 2009, 23:34 hat geschrieben: Die Bibel ist ein toter Text, der in einer völlig anderen Zeit geschrieben wurde, mit einem weit begrenzterem Wortschatz als dem heutigen, mit einem anderen Wissen (auch wenn Gott allwissend ist, heißt das nicht, dass jeder auf seiner Ebene dies alles erfahren kann), mit anderen kulturellen und sozialen Hintergründen. Selbst wenn man diese Aspekte weglässt und sich nur auf die allgemeingültigen Aussagen konzentriert, fragt man sich, warum überhaupt kulturspezifische Anweisungen in der Bibel drin sind. Auch habe ich nie verstanden, warum der Gott des Alten Testaments ein brutaler, kriegerischer, tötender ist, und der Gott des Neuen Testaments ein gütiger. Hat sich Gott weiterentwickelt? Wie aber kann ein allmächtiges Wesen, das vollkommen ist, sich weiterentwickeln?
Wenn du grundsätzlich bie Bibel als wahr ansiehst, gibt dir Gott selbst in 2. Mose 3,14 die Antwort: "Ich bin, der ich bin." bzw. "Ich werde sein, der ich sein werde."
Gott hat eben viele Seiten. Der liebende Gott, der heilige Gott, der gerechte Gott, der eifersüchtige Gott, der zornige Gott, der gnädige Gott, usw. Und weil er Gott ist, hat er auch das Recht zu töten. Ich sehe im alten Testament genauso einen liebenden Gott, nur das da sich die Liebe eben auf das Volk Israel beschränkt. Genauso gibt es aber im neuen Testament Gottes Zorn, so z.B. Hananias und Saphira, die sterben, weil sie Gott betrogen haben. Gerade im alten Testament tut man der Geschichte aber auch Unrecht, wenn man das ganze nach heutigen Maßstäben beurteilt. Damals war z.B. Krieg überlebensnotwendig oder überhaupt die Existenz eines Gesetzes fortschrittlich.

@Josua: Wie verstehst du Mk 7,14-23, insbesondere V19 Denn es kommt nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und wird auf dem natürlichen Weg, der alle Speisen reinigt, ausgeschieden.
Die von dir angeführte Stelle in der Apostelgeschichte finde ich durchaus auch mehrdeutig, das hier spricht für mich aber eine recht eindeutige Sprache, dass Gott nichts gegen Bluttransfusionen einzuwenden hat.
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Beitrag von spock5407 »

TramPolin @ 9 Jan 2009, 22:57 hat geschrieben: Damit hast Du ja das beste Beispiel gebracht, wie Botschaften missinterpretiert werden. Abstürzen wird er, der Hund, oder einen Unsinn ausgeben wie 75,29999 schätze ich mal.
Wuff, ersteres. Man kriegt 2 oder 3 Bomben = 68000er Exception auf Atari-Art = Absturz. :lol:

So Rundung, das war eher Apple II-Art. PRINT 0.6*3 => 1.8 . Aber: IF 0.6*3 = 1.8 THEN...... , das wurde nie ausgeführt weils ungleich ergab. :lol:

Beim Atari war das kein Problem.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

tobster @ 10 Jan 2009, 00:03 hat geschrieben:Wenn du grundsätzlich bie Bibel als wahr ansiehst, gibt dir Gott selbst in 2. Mose 3,14 die Antwort: "Ich bin, der ich bin."
Die Aussage "Ich bin, der ich bin" lässt m.E. bereits viel Interpretationsspielraum. Beim ersten Lesen klingt sie ausweichend, der Informationsgehalt ist fast gleich null. Schließlich sagt er nur, dass er es selbst ist.

Lässt Du das Komma weg und denkst Dir zwei Anführungszeichen dazu oder eine Kursivhervorhebung):

Ich bin der "ich bin"

sieht das Ganze schon anders aus. Damit würde Gott sagen, er sei der Seiende, derjenige, der ist. In der (deutschen) Sprache gibt es auffällig viele Sein-Zustände, glücklich sein, traurig sein, reich sein, sogar in Redewendungen wie "lass es sein". Das "sein" könnte dann die Vollkommenheit ausdrücken. Und das alles nach nur einem weggelassenen Komma. Ich bin kein Bibelexperte, ich weiß nicht, ob das Komma richtig gesetzt ist, wie man im Hebräischen überhaupt Komma setzt, ob man heute das Hebräische überhaupt noch (mit oder ohne Komma) richtig verstehen kann, so wie es damals (damals wohl schon unscharf) gemeint war.

Interessanterweise komme ich ja nach dem verschobenen Komma, was die Aussage total verändert, dann doch zu einer ähnlichen Aussage. Aus "Gott hat eben viele Seiten." wird der "vollkommene Gott".

Wie die Sätze wirklich zu verstehen sind, wird man wohl nie herausfinden können, ich habe ja schon ausführlich dargelegt, warum nicht. Aber man kann wunderschön und lange interpretieren. :)

Edit: Falsches Smiley eingesetzt, korrigiert.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 9 Jan 2009, 20:00 hat geschrieben: Ich finde die Aktion dreist. In meinen Augen ist das Mission, aber mit dem umgekehrten Ziel. Religionen waren die ersten Gesellschaftsordnungen, die über die Rangordnung in einem Rudel hinaus gingen.
In meinen Augen ist es durchaus in Ordnung gegen die verschiedenen Arten der religiösen Werbung zu protestieren und zu zeigen, dass es auch noch anderes gibt.
In jedem Kulturkreis gibt es Mythologien, das unterscheidet den Menschen vom Tier.
Na das mag ich mal bezweifeln, dass das ausgerechnet die Mythologie ausmacht.
Im Gegensatz zum Tier lebt der Mensch bewusst. Daher macht sich der Mensch Gedanken, was nach seinem Tod mit seinem Bewusstsein- oder seiner Seele, passiert. Ein Tier folgt seinen Instinkten (auch wenn es lenrfähig ist).
Ich mach mir darüber keine Gedanken, weil ich es nicht weiß und nicht wissen kann - wozu also jetzt den Kopf drüber zerbrechen? Entweder es k ommmt was, dann isses entweder gut, was erfreulich wäre, oder schlecht, dann genieße ich wenigstens meine Zeit davor.
Oder es kommt eben nichts - dann kanns mir auch egal sein. Warum soll eine solche Lebenseinstellung keine Berechtigung haben?

Aus den Artikeln kann man ja entnehmen, dass das keine Missionierungsaktion ist, sondern ein Protest gegen die dauernden Missionierungsversuche. Wobei ich kein Problem damit habe wenn Religionen versuchen ihre Sicht der Welt anderen mitzuteilen, solange sie es akzeptieren dass ich bei meiner Einstellung bleibe.
TramPolin @ 9 Jan 2009, 22:14 hat geschrieben:Also ist die ganze Auslegung töricht, zumal dabei Menschenleben draufgehen, weil sie bei einer größeren Operation verbluten, weil sie angegeben haben, ohne Spenderblut auskommen zu wollen.
Es sollte aber jeder bei solchen Dingen selber entscheiden dürfen - und wenn jemand - egal, ob aus medizinischen oder aus religiösen Gründen - die Bluttransfusion ablehnt, sollte man das in meinen Augen akzeptieren.

Probleme habe ich nur, wenn Eltern das für minderjährige Kinder entscheiden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 10 Jan 2009, 02:09 hat geschrieben: Es sollte aber jeder bei solchen Dingen selber entscheiden dürfen - und wenn jemand - egal, ob aus medizinischen oder aus religiösen Gründen - die Bluttransfusion ablehnt, sollte man das in meinen Augen akzeptieren.

Probleme habe ich nur, wenn Eltern das für minderjährige Kinder entscheiden.
Ich respektiere eine Ablehnung der Bluttransfusion, dennoch werde ich dagegen argumentieren. Wenn jemand weiterhin keine Bluttransfusion will, ist das in Ordnung (was nichts daran ändert, dass ich es weiterhin für töricht halte). Tatsache ist aber, dass sich viele Ärzte einfach darüber hinwegsetzen. Ob man das gut findet oder nicht, ist die eine Sache, die andere Sache ist es, sie tun es. Wie ich als Arzt entscheiden würde, weiß ich nicht (auch wenn ich gerade gesagt habe, ich toleriere die Ablehnung prinzipiell). Vor allem in dem von Dir geschilderten Fall, dass Eltern Bluttransfusionen bei ihren Kindern verbieten, würde ich wohl in ziemliche Gewissenskonflikte geraten und mich wohl über die Anweisung der Eltern hinwegsetzen, wenn zu erwarten ist, dass das Kind ohne die Blutspende nicht überleben wird.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Theologen fordern Rücktritt

von Paparatzi, sorry Papst Benedikt XVI. (bürgerlich Joseph Alois Ratzinger)

Grund ist die durch den Papst vorgenommene Rehabilitierung der Piusbruderschaft und die Rücknahme der Exkommizierung für den Holocaustleugner Richard Williamson.
Rheinische Post @ , hat geschrieben:Papst Benedikt XVI. habe die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche schwer beschädigt, erklärte Winfried Kretschmann, Fraktionsvorsitzender der baden-württembergischen Grünen und Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), der "Stuttgarter Zeitung" zufolge.

Kretschmann forderte eine Korrektur der päpstlichen Beschlüsse über die Wiederaufnahme von vier traditionalistischen Bischöfen in die katholische Kirche. "Diese Leute sind nicht konservativ. Das sind freiheitsfeindliche Fundamentalisten."

Die Piusbruderschaft kämpfe immer noch gegen die Aufklärung. Sie wolle nicht, dass die Kirche in der Moderne ankomme. "Dass sie Ideen pflegt, die direkt gegen das Evangelium gerichtet sind, zeigt sich in der schamlosen Holocaust-Leugnung", sagte Kretschmann der Zeitung.
Das ein aus Deutschland stammender Papst gerade diese "Taliban" hoffähig macht, stimmt mich äußerst bedenklich.

Der vollständige Artikel
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von TramPolin »

Der Papst wird mir immer suspekter.

"Wenn der Papst katholisch wär, dann säh die Welt ganz anders .." (F. Urlaub)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Passend zur "fünften" Jahreszeit

Karneval ist der Ausdruck der Dekadenz und Verlogenheit der katholischen Morallehre:

Bütze, Fi... und Aschermittwoch ist alles vorbei. Dann gibt es ein Aschekreuz auf die Stirn und alle Süden sind vergeben.

Helau, Alaaf und sonst was immer.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Kondome oder Aids?

Der (deutsche) Papst hat auf seinem Flug nach Kamerun klar gestellt, dass die Verteilung von Kondomen keine Antwort auf die drängenden Probleme gegen Aids sein können.
Rheinische Post @ , hat geschrieben: Wie lässt sich die Sexualmoral der Kirche in Einklang bringen mit der seelsorgerischen Hilfe für jene Menschen, die von Aids bedroht sind? Papst Benedikt XVI. hat zu Beginn seiner Reise die Deutungshoheit in dieser Frage übernommen: "Man kann das Aids-Problem nicht durch die Verteilung von Kondomen regeln. Ihre Benutzung verschlimmert vielmehr das Problem", sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und stellte sich so in den theologischen Kontext der 40 Jahre alten Enzyklika "Humanae vitae". In ihr wird den Gläubigen der Gebrauch "künstlicher, empfängnisverhütender Mittel" untersagt.
Vollständiger Artikel

Papa Ratzi hat mit seinen 83 Lebensjahren nach mindestens 70 Jahren Enthaltsamkeit ohnehin kein Verlangen mehr. ;) . Und was sollen die jungen Menschen tun? Enthaltsamkeit mag ja gut sein, um der Überbevölkerung entgegen zu wirken.
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 17 Mar 2009, 22:56 hat geschrieben: Enthaltsamkeit mag ja gut sein, um der Überbevölkerung entgegen zu wirken.
Wenn man sich daran hält, vielleicht. Ansonsten sind Kondome besser, auch was den Schutz vor Aids und anderen Geschlechtskrankheiten angeht.

Unglaublich, was hier ein alter Mann, der offenbar per Zeitmaschine, bei welcher der TÜV abgelaufen ist, aus dem tiefsten Mittelalter in diese unsere schöne Welt gekommen ist, praktiziert und was er für Leid über die Erde ausbreitet... Ach, wenn doch der Papst katholisch wäre (Farin Urlaub). Das Titanic-Magazin fordert: "Abwrackprämie sichern - Altpapst verschrotten (da lacht der Klingelbeutel)". Sie haben ausnahmsweise Recht.
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Beitrag von Catracho »

Ist ja nicht so dass es mit einem anderen Papst anders aussehen würde. Das Problem ist die katholische Kirche an sich. Kirche halt..... Aber wer meint eine Institution zwischen sich und seinem Gott haben zu müssen.... Bitte schön!
Mfg
Catracho
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Beitrag von TramPolin »

Catracho @ 17 Mar 2009, 23:25 hat geschrieben: Ist ja nicht so dass es mit einem anderen Papst anders aussehen würde. Das Problem ist die katholische Kirche an sich. Kirche halt..... Aber wer meint eine Institution zwischen sich und seinem Gott haben zu müssen.... Bitte schön!
Mfg
Catracho
Ein liberalerer Papst könnte schon einiges ändern, wenn er nicht von den eigenen Reihen umgebracht* wird. Jeder dürfte wissen, auf was und wen ich anspiele. Da gab's ja mal einen netten Papst, der war der "Papst des Mondes" und genau eine Mondphase war er an der Macht... Seltsam...

Da der jetzige Papst mindestens zweimal bewiesen hat, dass er nicht unfehlbar ist, könnte man meinetwegen die Papstnachfolge gleich ganz einstellen, es ergibt einfach keinen Sinn mehr. Die Protestanten und viele andere christlichen Kirchen kommen auch ohne einen größten Brückenbauer aus...

* Offiziell beweisen wurde das natürlich nie, es gibt nur Indizien.
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Beitrag von Catracho »

TramPolin @ 17 Mar 2009, 23:32 hat geschrieben: es ergibt einfach keinen Sinn mehr.
Die ganze Kirche macht keinen Sinn. Wie sagte Volker Pispers mal so schön (über die Religion, kann man wie ich finde aber auch auf die Kirche beziehen): "Meiner Meinung nach ist jeder der an so etwas glaubt einfach nur zu faul um selber zu denken."
Mfg
Catracho
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Beitrag von Autobahn »

Catracho @ 17 Mar 2009, 23:25 hat geschrieben:Aber wer meint eine Institution zwischen sich und seinem Gott haben zu müssen.... Bitte schön!
Ich brauche keinen Papa Ratzi, keinen Pastor und keinen Imam, um Gottes Nähe zu erfahren. Mein Dom ist das Blätterdach einer mächtigen Eiche. Ich brauche keine Choräle von männlichen Sopranstimmen, keinen Muezzin. Göttliche Musik ist für mich das Rauschen der Blätter im Wind und das plätschern der Bäche.
Jesus Christus @ , hat geschrieben:Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 17 Mar 2009, 23:32 hat geschrieben:Ein liberalerer Papst könnte schon einiges ändern, wenn er nicht von den eigenen Reihen umgebracht* wird. Jeder dürfte wissen, auf was und wen ich anspiele. Da gab's ja mal einen netten Papst, der war der "Papst des Mondes" und genau eine Mondphase war er an der Macht... Seltsam...

Da der jetzige Papst mindestens zweimal bewiesen hat, dass er nicht unfehlbar ist, könnte man meinetwegen die Papstnachfolge gleich ganz einstellen, es ergibt einfach keinen Sinn mehr. Die Protestanten und viele andere christlichen Kirchen kommen auch ohne einen größten Brückenbauer aus...

* Offiziell beweisen wurde das natürlich nie, es gibt nur Indizien.
Ich will mich jetzt nicht über die Völlerei und das Sexuealleben der Päpste im Mittelalter auslassen. So alt bin ich nun auch wieder nicht ;) um persönliche Erfahrungen einzubringen. Das dieses Gebaren - neben dem Ablasshandel etc. - aber letztendlich zur Reformation geführt hat, ist historisch belegt. Unverständlich ist mir aber, dass eine Sexualmoral eingefordert wird, die im eigenen Hause seit Jahrtausenden missachtet wurde.

Kein Mensch ist unfehlbar, auch nicht, wenn er zum Papst gewählt wurde. Der "Stellvertreter" Gottes bleibt eben nur ein Stellvertreter. Wobei, er kann keine Bäume wachsen lassen, keinen Wind erzeugen und kein Wasser fließen lassen. Warum bildet er sich dann ein, Gottes Stellvertreter zu sein? Eigentlich ist er nur ein Hausmeister.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Deutsche Städte will keine gottlosen Botschaften auf Linienbussen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0...,614080,00.html

Berlin ist dagegen, Köln hat andere Probleme, ausgerechnet im konservativen München überlegt man noch.
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Beitrag von tobster »

setzt Spiegel-Online da konfessionslos und atheistisch gleich? :huh:
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Beitrag von elchris »

Ich will so ein T-Shirt.
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 18 Mar 2009, 18:45 hat geschrieben: Berlin ist dagegen, Köln hat andere Probleme, ausgerechnet im konservativen München überlegt man noch.
Seit wann ist München konservativ?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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