[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Gibt denn die Strecke hinter Ismaning nicht mehr her, als 140? Ist doch pratsich schnurgeradeaus. Ein 423 kann soweit ich weiss, einfach nicht schneller, als 140. Aber die Strecke sollte schon noch mehr hergeben können, mit dem richtigen Fahrzeug. Meinetwegen einen "Redesign-ICE1" mit 2 Triebköpfen, aber weniger Wagen, so daß er an einen 210 Meter Bahnsteig passt. Der sollte dann genug Leistung pro Gewicht haben, um auch entsprechend beschleunigen zu können. Oder was anderem , was eine gute Beschleunigung, und eine bessere vmax zu bieten hat.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Aktuell sogar nur 120 km/h zum Flughafen
mfg Daniel
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 15 Aug 2018, 18:19 hat geschrieben: Gibt denn die Strecke hinter Ismaning nicht mehr her, als 140? Ist doch pratsich schnurgeradeaus.  Ein 423 kann soweit ich weiss, einfach nicht schneller, als 140.
Sei froh das ab 2024 überhaupt 140 km/h gehen, aktuell sinds noch 120:
    Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit zwischen München-Johanneskirchen und Besucherpark von 120 km/h auf 140 km/h
    Geplanter Baubeginn im Jahr 2024
    Inbetriebnahme spätestens mit der 2. Stammstrecke München
https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=22

Was man sich fragen kann, ist wieso man nicht gleich LZB für 200 verbaut, Büs gibts ja auch keine, aber das wird wieder ein Henne-Ei-Problem sein, solange keine 200-Fahrzeuge angedacht sind, denkt auch keiner an einen entsprechenden Ausbau. Außerdem ist da ja auch wieder die Abkündigung von LZB ab 2030. Bliebe höchstens ETCS, aber ohne ICEs ... siehe oben.

Edit: Mark war schneller.

P.S: Optimisten können von neuen 200km/h-SBahnfahrzeugen träumen, die Baukästen der üblichen Hersteller lassen mittlerweile ja überall Tempo 200 bei den NV-Fahrzeugen zu.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Eine schnurgerade Strecke sagt nix darüber aus, wie schnell man fahren kann. Es kommt auch auf den Oberbau und die Oberleitung an, die entsprechende Kräfte der höheren Geschwindigkeiten aushalten müssen und bei den Schienen dürfte auch die Legierung noch eine entscheidende Rolle spielen, bezüglich Reibung und Abrieb.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
146225
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Beitrag von 146225 »

Mark8031 @ 15 Aug 2018, 18:00 hat geschrieben: [...] und bei den Schienen dürfte auch die Legierung noch eine entscheidende Rolle spielen, bezüglich Reibung und Abrieb.
Stähle für Schienen sind gegenüber dem Feld-Wald-Wiese-Baustahl vergleichsweise hochfest, das ja, Zugfestigkeiten > 800 MPa sind durchaus üblich. Es braucht ein kontrolliertes und mit gleichmäßiger Temperatur geführtes Warmwalzverfahren, um ein möglichst homogenes Gefüge zu erreichen, welches dann zerstörungsfrei durch Ultraschall auf Fehler geprüft werden kann. Auch möchte man natürlich eine gute Eignung für die beim Gleisbau verwendeten Schweißverfahren. Profile, die einer hohen Dauerbelastung ausgesetzt sind (z.B. eine Weiche im Vorfeld des Münchner Hbf) kann man durch - meist induktives - Kopfhärten noch eine höhere Abriebfestigkeit mitgeben. Darin liegt im Übrigen auch der Unterschied bei den Gütenbezeichnungen gegenüber Bau- und sonstigen Stählen, üblicherweise verlangt die EN 10027 nach dem die Verwendung regelnden Buchstaben ja die Angabe der Mindestzugfestigkeit. So ist ein E 460 (im reinen, unbehandelten, Zustand) also ein Stahl für den Maschinenbau mit einer Mindestzugfestigkeit von 460 MPa. Dagegen ist bei R-Stählen die Mindesthärte der Fahrfläche anzugeben, die Schienengüte R 260 hat also nix mit der Zugfestigkeit zu tun. Kann man detaillierter in der EN 13674 nachlesen.

Bis auf diese anwendungsbedingten Besonderheiten sind Stähle für Schienen aber im eigentlichen Sinne nicht besonders hoch legiert, da gibt es noch viel speziellere Geschichten.
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Beitrag von Iarn »

Am 5. September ist offizieller Spatenstich für die Verlängerung des Flughafen Tunnels gen Ost mit allerlei Polit Prominenz
Wer öfter mal von Osten kommend in MUC landet, weiß, dass da schon paar Bagger waren.
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Beitrag von Iarn »

BR mit Photos vom Sand der frisch hin geschichtet wurde, damit er photogen weggeschaufelt werden kann.
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Beitrag von Iarn »

Die Signale der Neufahrner Gegenkurve scheinen nun hell zu sein oder habe ich mich beim Vorbeifahren (bevor Fragen aufkommen A92 nicht S1) geirrt?
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Beitrag von Iarn »

Im S-Bahn Vertrag bis 2026 (Ralf Wiedenmann hat es gefunden, siehe 2. Stammstrecke und Nahverkehr München Ausburg) ist folgende interessante Zusatzoption vorgesehen
Eventualposition 3: Verstärkerfahrten im Abschnitt München-Pasing bzw. München Ost – München Flughafen Terminal Montag bis Freitag an Werktagen in der Hauptverkehrszeit:

    • Abfahrt München-Pasing alle 40 Minuten von 5:55 bis 9:15 Uhr und von 15:15 bis 18:34 Uhr nach München Flughafen Terminal, Abfahrt München Flughafen Terminal alle 40 Minuten von 6:58 bis 10:18 Uhr und von 16:18 bis 19:38 Uhr nach München-Pasing.
    • Die Züge halten nicht in Daglfing, Englschalking, Johanneskirchen, Hallbergmoos und München Flughafen Besucherpark. Der Fahrplan kann der Anlage 2.1 (gelb unterlegte Fahrten) entnommen werden.
    • Die Züge der Eventualposition 3 sind als Vollzüge vorzusehen. 
Das ganze habe ich in 1683220.xlsx gefunden. Neben einigen Nachtschwärmern (Eventualposition 1) und Taktlückenschließern (Eventualposition 2) auch die potentiell 24 zusätzlichen Verbindungen auf der S8 Ost (Eventualposition 3).

Zu den Eventualpositionen im Vetragsentwurf (1683218.docx)
    a) Das Verkehrsunternehmen hat die in der Eventualposition gemäß Anlage 1, Kapitel 3.2 aufgeführten Leistungen zu erbringen, wenn diese Leistungen durch den Auftraggeber bestellt werden. Der Auftraggeber ist berechtigt, diese Leistungen zu bestellen, wenn die infrastrukturellen, verkehrlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
    b) Der Auftraggeber ist berechtigt, eine Anpassung des vom Verkehrsunternehmen zu erbringenden Fahrplanangebots zu verlangen, wenn dies zur Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit den hiesigen Verkehrsleistungen, wegen Veränderungen bei Infrastruktur, Verkehrsnachfrage, Verkehrsbedürfnissen oder wegen neuer Entwicklungen im Fernverkehrsfahrplan oder Änderungen in der Konzeption des Integralen Taktfahrplans in Bayern erforderlich ist. Derartige Anpassungen im Fahrplanangebot sind beispielsweise Änderungen der Betriebs- und Taktzeiten oder die Ab- und Umbestellung von Fahrten auf den vertragsgegenständlichen Strecken. Beauftragt werden können auch zusätzliche Leistungen, insbesondere eine Erhöhung der geschuldeten Fahrplankilometer und der auf den einzelnen fahrplanmäßigen Fahrten zu erbringenden Kapazität. Dies schließt auch einmalige oder befristete Veränderungen sowie Linienverlängerungen oder -verkürzungen ein.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

War tatsächlich ursprünglich geplant, Gleis 3 im Erdinger Bahnhof nur 140 m lang zu bauen?
„Altenerding – Erding (tief) – München Flughafen Terminal (Neubauabschnitt Strecke 5601 Erdinger Ringschluss)
Erding (neuer Standort am Fliegerhorst) Gleis 1-2 210 210
Gleis 3 140 210
Schwaigerloh 210 210“
Erste Zahl Istzustand, zweite Zahl zukünftig angestrebt. Siehe: http://www.railblog.info/?p=17718
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Beitrag von corsa636 »

Metropolenbahner @ 15 Aug 2018, 18:59 hat geschrieben: ....

P.S: Optimisten können von neuen 200km/h-SBahnfahrzeugen träumen, die Baukästen der üblichen Hersteller lassen mittlerweile ja überall Tempo 200 bei den NV-Fahrzeugen zu.
Naja, Talent mit 160 oder 189km/h wären ja nicht sooo undenkbar, oder?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ralf.wiedenmann @ 15 Oct 2018, 19:33 hat geschrieben: War tatsächlich ursprünglich geplant, Gleis 3 im Erdinger Bahnhof nur 140 m lang zu bauen?
„Altenerding – Erding (tief) – München Flughafen Terminal (Neubauabschnitt Strecke 5601 Erdinger Ringschluss)
Erding (neuer Standort am Fliegerhorst) Gleis 1-2 210 210
Gleis 3 140 210
Schwaigerloh 210 210“
Erste Zahl Istzustand, zweite Zahl zukünftig angestrebt. Siehe: http://www.railblog.info/?p=17718
Aktuell ist nördlich Markt Schwaben alles 140m lang. Also ist Zustand 140m. Aus meiner Sicht ist das logisch.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Fernbahngleis am Erdinger Ringschluss im BVWP
Pressemitteilung des Bayerischen Verkehrsministeriums vom 7.11.2018:
http://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...8/144/index.php
"5. Ausbaustrecke München - Mühldorf - Freilassing mit der Projekterweiterung um ein zweites Gleis im Abschnitt Tüßling - Freilassing, die Walpertskirchner Spange, das Fernbahngleis des Erdinger Ringschluss und um Maßnahmen zur Erhöhung der Reisegeschwindigkeit zwischen Markt Schwaben und Mühldorf"
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 8 Nov 2018, 12:40 hat geschrieben: Fernbahngleis am Erdinger Ringschluss im BVWP
Was ist mit dem "Fernbahngleis" denn gemeint? Hör ich zum ersten Mal. Bisher gabs doch nur Spagen und Kurven in den Plänen ...
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Das war wohl nix mit durchgehendem Langzugbetrieb auf der S8 zum Flughafen: im aktuellen conTakt ist endlich detailliert ausgeführt, welche Verbesserungen vorgesehen sind. Demzufolge gibt es eine Verbesserung im Vergleich zum heutigen Zustand nur Mo-Fr zwischen 12 und 16 Uhr, wo mindestens zwei von drei Zügen je Stunde als Langzug verkehren sollen, also nichtmal in diesem kurzen Zeitraum kann man von garantiertem Langzug-Einsatz ausgehen.
Schade, wieder mal eine vertane Chance, den Sardinenfahrgästen das Leben leichter zu machen. Auch am Wochenende wären Langzüge auf der S8 willkommen.
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Beitrag von Iarn »

Das wundert mich aber schon, den laut BEG war dies ja Teil des Übergangsvertrages der Münchner S-Bahn. Aber wahrcheinlich ist es für die SBM einfacher Pönale zu zahlen, als die Leistung zu erbringen.
Alles in allem aber sehr ärgerlich, weil man die Länge ja nun wirklich bräuchte. Als der Flughafen mit 12 Mio Fluggästen per annum gestartet ist, waren es Langzüge und heute fährt man eher kürzer weil man ja noch den ach so tollen S11 Kurzzug hat, bei etwa den vierfachen Fluggästen. Auch wenn man die Hälfte des Zuwachses auf Umsteiger scheibt, wären eigentlich heute immer noch sechs Langzüge die Stunde eigentlich die logische Erweiterung des Angebots.
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Beitrag von uferlos »

Oliver-BergamLaim @ 13 Nov 2018, 17:21 hat geschrieben: Das war wohl nix mit durchgehendem Langzugbetrieb auf der S8 zum Flughafen: im aktuellen conTakt ist endlich detailliert ausgeführt, welche Verbesserungen vorgesehen sind. Demzufolge gibt es eine Verbesserung im Vergleich zum heutigen Zustand nur Mo-Fr zwischen 12 und 16 Uhr, wo mindestens zwei von drei Zügen je Stunde als Langzug verkehren sollen, also nichtmal in diesem kurzen Zeitraum kann man von garantiertem Langzug-Einsatz ausgehen.
Schade, wieder mal eine vertane Chance, den Sardinenfahrgästen das Leben leichter zu machen. Auch am Wochenende wären Langzüge auf der S8 willkommen.
wenn genug Fahrzeuge da wären, könnte man auch mehr machen. Durch die Modernisierung der 423 stehen einfach weniger Tfz zur Verfügung. So muss man halt noch damit leben, nicht alles auf der 8er als Langzug fahren zu können.
Und wie man ja täglich sieht, sind unsere Nicht-LZB 420 ja fleißig im Einsatz. Die brauchen auch erstmal LZB um den Betrieb ausweiten zu können. Dauert alles also noch etwas...
den laut BEG war dies ja Teil des Übergangsvertrages der Münchner S-Bahn. Aber wahrcheinlich ist es für die SBM einfacher Pönale zu zahlen, als die Leistung zu erbringen.
den Passus des Vertrags musst du mir zeigen :)
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Beitrag von Iarn »

uferlos @ 13 Nov 2018, 16:42 hat geschrieben:den Passus des Vertrags musst du mir zeigen :)
Bitte. PM der BEG zur beabsichten Vergabe des Übergangsvertrages an die DB Regio
Im Rahmen des Über­gangs­ver­trags werden bis zu 21 zu­sätz­li­che Fahrzeuge vom Typ ET 420 beschafft. Sie werden von DB Regio im Auftrag der BEG mo­der­ni­siert und mit der nötigen Leit- und Si­che­rungs­tech­nik versehen, damit sie durch den Stamm­stre­cken­tun­nel fahren können. Auch die bereits auf ver­schie­de­nen Au­ße­näs­ten ein­ge­setz­ten 15 ET 420 werden ent­spre­chend aus­ge­rüs­tet, so dass künftig bis zu 36 dieser Fahrzeuge auf dem gesamten Münchner S-Bahn-Netz ein­ge­setzt werden können. Damit stehen ab Dezember 2018 insgesamt mehr Fahrzeuge zur Verfügung, so dass dann einige Zu­gleis­tun­gen von zwei­tei­li­gen Vollzügen auf drei­tei­li­ge Langzüge um­ge­stellt werden können. Künftig fahren die S8 von Pasing zum Flughafen sowie die S1 vom Ost­bahn­hof bis Neufahrn ganztägig mit Langzügen.
Wie gesagt "laut BEG". Was davon tatsächlich in den Vertrag gekommen ist, ist mir nicht bekannt.
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Beitrag von uferlos »

wenn die zusätzlichen 420er schon da wären, wäre die S8 die erste Linie die auf Langzug umgestellt wird. Nur sind die zusätzlichen 420er noch nicht da, also gibts das maximal mögliche mit der aktuellen Flotte ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dass mag schon sein. Trotzdem ist die Umstellung auf Langzüge, zumindest nach BEG Darstellung, Teil des Übergangsvertrags, was Du vorhin noch im Abrede gestellt hast.
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Airdinger
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Beitrag von Airdinger »

Heute gab es im Erdinger Teil des Münchner Merkur einen Bericht zum Stand der Planungen und der Klagen bzgl. des weiteren Verlaufes des Erdinger Ringschlusses - das sind eigentlich die Arten von Neuigkeiten, auf die man als Planer gerne verzichten würde. :huh: :rolleyes:
Verzögerung bei Walpertskirchener Spange - Sieben Klagen gegen S-Bahn-Ringschluss

Dabei sieht das im neuen Werbevideo des Freistaates / der Autobahndirektion Südbayern so positiv aus:
Autobahndirektion Südbayern - Film Erdinger Ringschluss
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Airdinger @ 7 Dec 2018, 15:32 hat geschrieben:Dabei sieht das im neuen Werbevideo des Freistaates / der Autobahndirektion Südbayern so positiv aus:
Autobahndirektion Südbayern - Film Erdinger Ringschluss
Lustig. Da heißt's am Schluss "... sondern führt auch zu einer Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene" und im Bild sieht man zwei Sekunden später das Flughafengebäude mit subtiler Schleichwerbung für den Audi e-tron. Bestimmt rein zufällig. :D
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Rohrbacher @ 7 Dec 2018, 15:12 hat geschrieben:
Airdinger @ 7 Dec 2018, 15:32 hat geschrieben:Dabei sieht das im neuen Werbevideo des Freistaates / der Autobahndirektion Südbayern so positiv aus:
Autobahndirektion Südbayern - Film Erdinger Ringschluss
Lustig. Da heißt's am Schluss "... sondern führt auch zu einer Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene" und im Bild sieht man zwei Sekunden später das Flughafengebäude mit subtiler Schleichwerbung für den Audi e-tron. Bestimmt rein zufällig. :D
Irgendwohin müssen ja die Autofahrer der demnächst wohl 2stöckig ausgebauten Autobahn ja fahren.
Die Audi-Werbung ist am Flughafen aber am richtigen Ort, schließlich werden demnächst die Parkplätze dort großflöchig mit Ladesteckdosen ausgestattet. So wie auch bei anderen Flughäfen in Deutschland auch.
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Beitrag von mapic »

Valentin @ 7 Dec 2018, 20:58 hat geschrieben: Die Audi-Werbung ist am Flughafen aber am richtigen Ort, schließlich werden demnächst die Parkplätze dort großflöchig mit Ladesteckdosen ausgestattet. So wie auch bei anderen Flughäfen in Deutschland auch.
Das ist auch dringend notwendig. Die paar Ladeplätze im P20 sind so gut wie immer komplett belegt.
Aber hast du da irgendwelche näheren Informationen, was da genau geplant ist? Ich habe da jetzt nichts finden können.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

mapic @ 7 Dec 2018, 21:55 hat geschrieben: Das ist auch dringend notwendig. Die paar Ladeplätze im P20 sind so gut wie immer komplett belegt.
Aber hast du da irgendwelche näheren Informationen, was da genau geplant ist? Ich habe da jetzt nichts finden können.
Eine Firma wird wohl im nächsten Jahr anfangen, die Infrastrukturen zu installieren.

Vorteil beim Flughafen ist, daß man dort bei der Ankunft schon recht genau weiß, wann das Auto wieder bewegt werden wird (1Tag oder 3 Wochen) und der Ladestrom so relativ klein gehalten weden kann.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das wann is eigentlich Wurst, das wie lange ist entscheidend. Man ist mit dem Flugzeug vor allem in aller Regel mal mindestens einige Stunden, eher Tage weg. Die Ladegeschwindigkeit ist also zu vernachlässigen.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Hot Doc @ 8 Dec 2018, 09:02 hat geschrieben: Das wann is eigentlich Wurst, das wie lange ist entscheidend. Man ist mit dem Flugzeug vor allem in aller Regel mal mindestens einige Stunden, eher Tage weg. Die Ladegeschwindigkeit ist also zu vernachlässigen.
Ganz egal ist das wann nicht.

Man kann die Ladeleistung nicht beliebig klein machen. Die Autos haben in der Regel eine Mindestladeleistung.

Wenn man weiß wann welches Auto voll sein muss, dann kann man die Autos in der entsprechenden Reihenfolge laden. Allen Stellplätzen gleichzeitig die Mindestleistung bereitstellen dürfte schwierig bzw. teuer sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wie wäre es, wenn ihr bei den Elektroautos weitermacht?
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 8 Dec 2018, 10:32 hat geschrieben: Wie wäre es, wenn ihr bei den Elektroautos weitermacht?
Wie wäre es mit Lasesäulen für Elektroautos in der Flughafen S-Bahn?
Airdinger
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Beitrag von Airdinger »

Die Bahn hat tatsächlich eine eigene kleine Seite für die Anbindung des Münchner Flughafens via Flughafenexpress auf die Beine gestellt: B-)
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