Sie gab es ursprünglich nur als 260 bzw. 261 (260 mit sechs Tonnen Ballast).
Nach Einbau einer Funkfernsteuerung wurden sie zur 264 und 265, gleichzeitig aber gab es in den 80ern anderweitige Regeländerungen bezüglich der Fahrberechtigungen, so wurde die 260/261 zur 360/361 und somit zu einer Kleinlok und mit geringerer Ausbildung fahrbar. Das Ganze nannte sich Kleinlokbediener, die bisherigen Kleinloks waren wirklich Kleinloks, zumeist die zweiachsigen Köf I-III.
Eigentlich sind die 360-365 immer noch 260-265, vor allem bei Privatbahnen, bei der DB beließ man es bei 360-365. Seit den Führerscheinen nach der VDV 753 ist das Ganze eigentlich hinfällig, mit dem EU-Schein auch, aber man belässt es so.
Und was ist jetzt eine 362 und 363? Eine 260 oder 261 mit Funkfernsteuerung und einem neuen Motor, bisher MTU GTO 6/Maybach, seither Caterpillar V12. Auch einen neuen Luftpresser gab es, nun hydraulisch angetrieben. Dieser liefert immer gleich viel Luft, bei den alten Loks musste man bei langen Zügen teilweise die Motordrehzahl erhöhen, um irgendwann den Zug doch noch voll zu bekommen.
Ein weiterer Vorteil war auch der Einbau anderer Stangenlager, die nicht mehr regelmäßig durch den Lokführer geprüft und geschmiert werden mussten.
Und wie ich jetzt sehe, bieten die folgenden beiden Seiten auch einen guten Überblick über das Ganze:
Wikipedia und
die Seite der Münchner Schenkerazubis
Martin
(
Fahrberechtigt auf 362 und 363