Autobahn @ 1 Mar 2011, 20:18 hat geschrieben: Ich habe darauf geantwortet, dass dies nicht unser Geschäftsmodell ist. Wir nehmen an keiner Ausschreibung von Verkehrsdienstleistungen Teil. Daher erübrigt sich jede weitere Begründung.
Nein, tut sie nicht, weil ich Dich nicht gefragt habe, ob das euer Geschäftsmodell ist, sondern was Du dazu sagen würdest, wenn Deine Firma das machen würde.
Dadurch sinken aber die Nettoeinkommen der produktiv tätigen Bürger und die Erlöse der Unternehmen.
Willst Du damit sagen dass kein einziger vom Staat direkt oder indirekt bezahlter Mitarbeiter produktiv tätig ist?
Sinkende Nettoeinkommen und Erlöse haben Auswirkung auf den Konsum und die Investitionen.
Stimmt. Nur mit welcher Begründung sollen die Nettoeinkommen der Mitarbeiter, die direkt oder indirekt vom Staat bezahlt werden sinken, damit die Nettoeinkommen der anderen Mitarbeiter steigen können?
Dies wiederum kann durch höhere Löhne in der Privatwirschaft und höhere Abgabepreise auf die Produkte aufgefangen werden. Diese höheren Abgabepreise zahlen aber auch die öffentlich Bediensteten und damit wäre der Status quo wieder erreicht.
Falsch. Nehmen wir an, wir müssen 500Mio Euro irgendwie organisieren, und können diese über die 3 Millionen (fiktiver Wert) staatlichen Mitarbeiter einsparen, oder über höhere Steuern holen, die 40 Millionen Einwohner zahlen müssen. Bei welcher Variante wird der einzelne staatliche Mitarbeiter wohl stärker belastet?
Von Status quo kann keine Rede sein.
Geh doch mal zu Deiner Bank und frage nach einem Kredit für Deine Miete oder die Stromrechnung. O.K., mit einem Dispo geht das für die nächsten dreißig Tage. Dann hast du im nächsten Monat zwei Mieten zu bezahlen. Wenn der Dispo hoch genug ist, kannst Du das auch vielleicht drei oder vier Monate durchziehen. Aber irgendwann wird die Bank Dir die rote Karte zeigen.
Was nichts, aber rein gar nichts mit dem Thema zu tun hat.
Es gibt viele Möglichkeiten Geld einzusparen oder höhere Steuern zu erheben. Es geht nicht um das OB, sondern um das WIE. Und hier ist es meiner Meinung nicht nachvollziehbar, warum Mitarbeiter, die indirekt (!) vom Staat bezahlt werden, wesentlich mehr Nettolohneinbußen zugemutet werden sollen als Mitarbeitern, die in der freien Wirtschaft arbeiten wo der Staat nicht als Auftraggeber beteiligt ist.
Autobahn @ 1 Mar 2011, 20:38 hat geschrieben:Meines Wissens geht es darum, dass Mitbewerber der DB AG möglicherweise bis zu 30% unter dem DB Tarif zahlen, und nicht darum, ob mein Arbeitgeber "plötzlich" an Ausschreibungen für öffentliche Dienstleistungen teilnimmt oder von dort Aufträge erhält.
Doch, letztendlich geht es darum schon - wenn der alte Arbeitgeber die Ausschreibung verliert, und man nur einen Job bei dem neuen Arbeitgeber für 30% weniger Gehalt bekommt, ist das de facto egal.
Im übrigen wäre es besser wenn Du mal auf die jeweiligen Fragen eingehen würdest als immer zu versuchen mit irgendwelchen Themen, die mit der Frage überhaupt nichts zu tun haben abzulenken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876