[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Marcel
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Beitrag von Marcel »

Ich denke, es ist kostengünstiger die S6 auf einen 10-Minuten-Takt als Kurzzug zu verstärken und diesen ab Pasing mit der S4 zu einem Langzug zu kuppeln Somit wird der Stamm nicht stärker belastet und die Fahrgäste in Pasing nicht zum Umsteigen gezwungen werden. Das ist attraktiver als weiterhin Takt20 und in Planegg/Gräfelfing U-Bahn-Anschluss.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ich kram mal wieder die Statistik hervor: :D
17.500 Fahrgäste Stockdorf-Planegg
21.800 Fahrgäste Planegg-Gräfelfing
6.600 Fahrgäste hat die Station Planegg
3.800 Fahrgäste hat die Station Gräfelfing (alles werktags), spricht schon eher für Planegg

Vor Feldmoching haben wir 34.400, vor Neuperlach Süd 17.100, vor Trudering 32.800. Also nicht ganz so viel, aber dafür, dass man da schon so weit draußen ist (Feldmoching, Neuperlach Süd ist ja schon am Stadtrand), recht viel (es steigen viele in Starnberg und Gauting zu). Man muss dann immer noch berücksichtigen, wie "interessant" das Gebiet der U6-Süd ist, ein Zeitvorteil sollte etwa bis zum Goetheplatz gehen (verglichen mit der Innenstadtfahrt).

Eine Zwischenstation wie Plaengg-Ost wäre wohl auch noch angebracht, da die S-Bahn in Randlage zum Ort hält (und grad im Osten scheint Planegg dichter bebaut zu sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Marcel @ 29 May 2011, 19:11 hat geschrieben: Ich denke, es ist kostengünstiger die S6 auf einen 10-Minuten-Takt als Kurzzug zu verstärken und diesen ab Pasing mit der S4 zu einem Langzug zu kuppeln Somit wird der Stamm nicht stärker belastet und die Fahrgäste in Pasing nicht zum Umsteigen gezwungen werden. Das ist attraktiver als weiterhin Takt20, als in Planegg/Gräfelfing U-Bahn-Anschluss.
Das Problem ist nur, das man in Pasing nur 2 Gleise zur Verfügung hat. Da hat man kaum Zeit, während der HVZ auch noch Züge zu kuppeln.
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Beitrag von Marcel »

Lazarus @ 29 May 2011, 18:28 hat geschrieben: Das Problem ist nur, das man in Pasing nur 2 Gleise zur Verfügung hat. Da hat man kaum Zeit, während der HVZ auch noch Züge zu kuppeln.
Stehen die Züge in Pasing nicht planmäßig immer drei Minuten? Das wäre doch genug Zeit zum Kuppeln und nebenan wäre immer noch ein Gleis frei.
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Beitrag von Sweetfeja »

Bevor irgendeine Station Planegg kommt, wird wahrs. erst mal die Station Martinsried-Zentrum kommen.

Projekte bis 2020
- Flughafen-Express
über Westkorridor
- S-Bahn-Südring
- Verlegung des
S-Bahnhofs Daglfing
- S-Bahnhof „Frieden-
heimer Brücke“ statt
„Hirschgarten“
- U5 Pasing
- U4 Englschalking
- U6 Martinsr.Zentrum


so und jetzt Ruhe mit Planegg!!!!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Marcel @ 29 May 2011, 19:32 hat geschrieben: Stehen die Züge in Pasing nicht planmäßig immer drei Minuten? Das wäre doch genug Zeit zum Kuppeln und nebenan wäre immer noch ein Gleis frei.
Naja wenn überhaupt, ginge das dann aber auch nur mit den Taktverstärkern der S8. Auf der S4 braucht man die Langzüge zumindest bis Buchenau.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn einer U6 nach Martinsried ist mehr als müßig. Sie hat einen NKF von weit über 1, deshalb wird sie demnächst gebaut.

Alle anderen Meinungen selbsternannter Experten aus dem Forum sind dabei völlig irrelevant. Ich gebe aber kurz zu bedenken, dass Takt10 auf der S-Bahn und U6 nach Martinsried völlig andere Potienziale erschließen, jedem der eine Karte richtig lesen kann sollte das durchaus klar sein. Dem Rest viel Spaß noch bei den absurden Auswüchsen ihrer Fantasie.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Marcel »

Lazarus @ 29 May 2011, 18:38 hat geschrieben: Naja wenn überhaupt, ginge das dann aber auch nur mit den Taktverstärkern der S8. Auf der S4 braucht man die Langzüge zumindest bis Buchenau.
Das geht natürlich auch, dann könnte man am Westkreuz flügeln und Pasing wäre nicht betroffen.
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Beitrag von Hot Doc »

christian85 @ 29 May 2011, 19:14 hat geschrieben: Ich kram mal wieder die Statistik hervor: :D
17.500 Fahrgäste Stockdorf-Planegg
21.800 Fahrgäste Planegg-Gräfelfing
6.600 Fahrgäste hat die Station Planegg
3.800 Fahrgäste hat die Station Gräfelfing (alles werktags), spricht schon eher für Planegg
Danke für die Zahlen! Hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Bei der Größe von Gräfelfing wundert mich das ein bisschen, aber ich kenne auch die genauen örtlichen Gegebenheiten nicht.
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Beitrag von Autoverbot »

Sweetfeja @ 29 May 2011, 19:32 hat geschrieben: Bevor irgendeine Station Planegg kommt, wird wahrs. erst mal die Station Martinsried-Zentrum kommen.

Projekte bis 2020
- Flughafen-Express
über Westkorridor
- S-Bahn-Südring
- Verlegung des
S-Bahnhofs Daglfing
- S-Bahnhof „Frieden-
heimer Brücke“ statt
„Hirschgarten“
- U5 Pasing
- U4 Englschalking
- U6 Martinsr.Zentrum


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Was heißt - Verlegung des S-Bahnhofs Daglfing ?
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Beitrag von Autoverbot »

christian85 @ 29 May 2011, 19:14 hat geschrieben: Ich kram mal wieder die Statistik hervor: :D
17.500 Fahrgäste Stockdorf-Planegg
21.800 Fahrgäste Planegg-Gräfelfing
6.600 Fahrgäste hat die Station Planegg
3.800 Fahrgäste hat die Station Gräfelfing (alles werktags), spricht schon eher für Planegg

Vor Feldmoching haben wir 34.400, vor Neuperlach Süd 17.100, vor Trudering 32.800. Also nicht ganz so viel, aber dafür, dass man da schon so weit draußen ist (Feldmoching, Neuperlach Süd ist ja schon am Stadtrand), recht viel (es steigen viele in Starnberg und Gauting zu). Man muss dann immer noch berücksichtigen, wie "interessant" das Gebiet der U6-Süd ist, ein Zeitvorteil sollte etwa bis zum Goetheplatz gehen (verglichen mit der Innenstadtfahrt).

Eine Zwischenstation wie Plaengg-Ost wäre wohl auch noch angebracht, da die S-Bahn in Randlage zum Ort hält (und grad im Osten scheint Planegg dichter bebaut zu sein.
Wie realsitisch sind die Chancen, am Ende noch die U-Bahn bis Freiham zu verlängern ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autoverbot @ 29 May 2011, 20:29 hat geschrieben: Was heißt - Verlegung des S-Bahnhofs Daglfing ?
Es gibt offzielle Planspiele, im Falle des Neubaus des Bahnhofs Daglfing diesen südlich der Daglfinger Straße zu bauen um sowohl den Zamilapark als auch das geplante Neubaugebiet zwischen Bahn und der jetzigen Trabrennbahn zu erschließen.
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Harry M
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Beitrag von Harry M »

Sollte tatsächlich mal der Abschnitt Daglfing-Johanneskirchen viergleisig ausgebaut werden, könnte man auch gleich einen zusätzlichen S-Bahnhof auf Höhe Zamilapark einrichten. Die Expresse können ja dann auf den anderen Gleisen durchfahren.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Wann soll denn mit den Bauarbeiten zur Verlängerung nach Martinsried begonnen werden?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Harry M @ 29 May 2011, 23:44 hat geschrieben: Sollte tatsächlich mal der Abschnitt Daglfing-Johanneskirchen viergleisig ausgebaut werden, könnte man auch gleich einen zusätzlichen S-Bahnhof auf Höhe Zamilapark einrichten. Die Expresse können ja dann auf den anderen Gleisen durchfahren.
Naja, die beiden Bahnhöfe Englsschaking und Daglfing gehören doch eh schon zu denen mit dem geringsten Abstand außerhalb der Stammstrecke. Würde man dan Bf Daglfing (der ja nach norden keine (offizielle) Anbindung hat, nach süden klappen (vielleicht sogar ein paar Meter weiter nach Süden verlegen, dann würde sich für die heutigen Nutzer praktisch nichts ändern, aber der Zamilapark wäre deutlich besser angebunden. Auf dieser kurzen Strecke noch einen Bahnhof halte ich nicht für sinnvoll. Sooo dicht ist dann die Besiedlung auch wieder nicht.
Da kannste ja dann bald ne Tram fahren lassen bei den Stationsabständen.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Auch wenn OT:
Ich meine, mal eine Karte gesehen zu haben, bei der das Tunnelportal für diese Osttrasse ziemlich bald südlich der Daglfinger Straße kommt. Ein möglicher nach Süden verschobener Bahnhof wäre dann schon oberirdisch, und ich denke, aus Kostengründen könnte es darauf hinauslaufen, den Bahnhof schon ganz außerhalb des Tunnels/Rampe zu bauen, also so in etwa am Nordrand des Zamillaparks. Auf zusätzliche unterirdische Bahnhöfe (also neben Englschalking, Johanneskirchen) wird man dann schon allein aus Kostengründen verzichten.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hot Doc @ 29 May 2011, 20:06 hat geschrieben:
christian85 @ 29 May 2011, 19:14 hat geschrieben: Ich kram mal wieder die Statistik hervor: :D
17.500 Fahrgäste Stockdorf-Planegg
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3.800 Fahrgäste hat die Station Gräfelfing (alles werktags), spricht schon eher für Planegg
Danke für die Zahlen! Hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Bei der Größe von Gräfelfing wundert mich das ein bisschen, aber ich kenne auch die genauen örtlichen Gegebenheiten nicht.
Nunja - Planegg ist Zahlgrenze. Wenn meine Eltern von Gauting aus in die Innenstadt wollen, fahren sie mit dem Auto je nach Ziel entweder nach Fürstenried oder nach Planegg, anstatt schon in Gauting einzusteigen. Sicher kann man darüber streiten, ob das von der Kostenseite her wirklich soo viel günstiger ist. Aber sie sind es so gewohnt, und weichen von diesem Schema nicht ab. Nicht einmal, als die in den Urlaub flogen, und eh eine Gesamtnetz-Fahrkarte brauchten. Wobei sie auch so am Ortsrand von Gauting wohnen, daß die Fahrt zB nach Fürstenried kaum länger dauert als die zum Gautinger Bahnhof, vor allem, wenn Gauting wieder mal "dicht" ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

MM U-Bahn: Staatskanzlei soll Verhandlungen retten
Planegg - Die Verhandlungen zwischen der Gemeinde Planegg und dem Freistaat Bayern hinsichtlich der Lastenverteilung beim U-Bahn-Projekt sind festgefahren. Nun soll Horst Seehofers persönlicher Referent Jörg Wipper zwischen den Parteien vermitteln. Fest steht: Vor 2017 wird die U-Bahn nicht fahren.
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andreas
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Beitrag von andreas »

einfach Eingemeinden und dann funktioniert das.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Du meinst, der Speckgürtel lässt sich eingemeinden wenn die Stadt München ihm ne U-Bahn baut?

Ah nee danke denn... ;)
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Beitrag von andreas »

imp-cen @ 10 Nov 2011, 21:36 hat geschrieben: Du meinst, der Speckgürtel lässt sich eingemeinden wenn die Stadt München ihm ne U-Bahn baut?

Ah nee danke denn... ;)
der Speckgürtel gehört eingemeindet, egal ob U-bahn oder nicht
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Beitrag von Cloakmaster »

'Und was genau soll der Vorteil einer Eingemeindung des "Speckgürtels" (wo genau fängt dieser an, wo hört er auf??) sein?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 11 Nov 2011, 18:18 hat geschrieben:
imp-cen @ 10 Nov 2011, 21:36 hat geschrieben: Du meinst, der Speckgürtel lässt sich eingemeinden wenn die Stadt München ihm ne U-Bahn baut?

Ah nee danke denn...  ;)
der Speckgürtel gehört eingemeindet, egal ob U-bahn oder nicht
Die Umlandgemeinden werden dir was husten, den meisten gehts doch so viel besser.
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Beitrag von TramPolin »

Cloakmaster @ 11 Nov 2011, 18:24 hat geschrieben: 'Und was genau soll der Vorteil einer Eingemeindung des "Speckgürtels" (wo genau fängt dieser an, wo hört er auf??) sein?
Ein Vorteil könnte sein, dass der Verwaltungsaufwand und damit Kosten sinken, immerhin entfallen Gemeinderat und Bürgermeister.

Aber die Zeit der Eingemeindungen ist vorbei. Die letzte nach München war 1967. Es wird wahrscheinlich auf absehbare Zeit (Jahrzehnte) keine mehr geben.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Lazarus @ 11 Nov 2011, 18:25 hat geschrieben:Die Umlandgemeinden werden dir was husten, den meisten gehts doch so viel besser.
Genau darum geht es ja, der eine zahlt, die anderen profitieren. Muss nicht gleich Eingemeindung sein, Finanzausgleich über irgendeinen Ballungsraumverband tut es auch. Ist aber offtopic, da es hier nur um Planegg geht und deren Verhandlungen mit dem Freistaat. Von der U-Bahn profitieren nicht so viele, im wesentlichen Planegg - gut noch die paar Pendler zu diesen Instituten. Und da haben sie (Planegg) ja es selbst in der Hand, wie schnell die U-Bahn kommt.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 11 Nov 2011, 18:25 hat geschrieben:
andreas @ 11 Nov 2011, 18:18 hat geschrieben:
imp-cen @ 10 Nov 2011, 21:36 hat geschrieben: Du meinst, der Speckgürtel lässt sich eingemeinden wenn die Stadt München ihm ne U-Bahn baut?

Ah nee danke denn...  ;)
der Speckgürtel gehört eingemeindet, egal ob U-bahn oder nicht
Die Umlandgemeinden werden dir was husten, den meisten gehts doch so viel besser.
genau das ist der Punkt - denen gehts gut, weil sie ihre Infrastrukturprobleme auf München abwälzen.

Du hast rund um München so viele große Gemeinden mit bis zu 40 000 Einwohner und die kochen alle ihr eigenes Süppchen und keiner schaut groß übern Tellerrand, da ist eher ein gegeneinander als ein mitteinander (man muß ja nur mal überlegen, wie schlecht die ÖPNV Verbindungen zwischen den Speckgürtelgemeinden ist) - die sind ja teilweise nicht mal der gleiche Landkreis....

Die Gemeinden locken mit 'billigen' Baugrund und niedriger Gewerbesteuer die Leute udn Firmen auf kosten von MÜnchen an und um den Rest muß sich dann die Stadt kümmern - Kultur gibts draußen sowieso kaum, mit ach und krach wenns mal ein paar weiterführende Schulen gibt - bei Berufschulen wird die Luft schon dünne.

Sieht man ja jetzt schön an Planegg - man hat sich zwar das Sahnestück mit der Biotechnischen Fakultät gesichert - aber für eine sinnvolle Anbindung will man jetzt am liebsten gar nichts zahlen, weil sind ja die Leute aus München, die da hinwollen....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wie will man diese Eingemeindungen durchführen? Die betroffenen Gemeinden werden einen Teufel tun und das aufgeben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Solange es für die Gemeinden lukrativer ist, alleine zu bleiben wird Lazarus recht behalten.

Und die bayrische Landesregierung tut ja ebenso ihr bestes jede mögliche Verstädterung zu bekämpfen. Ohne die Einmischung der Regionalplanung wären zum Beispiel Ober und Unterschleißheim längst zusammengewachsen etc.
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Beitrag von andreas »

achso, darum erheben sie die Umlandgemeinden nacheinander zu Städten oder wie?

Zumindest sollte man sich dann überlegen, ob es sinnvoll ist, daß die Umlandgemeinden zu 5 verschiedenen Landkreisen gehören (Dachau, Starnberg, FFB, München, Ebersberg)

Stamm zwei ist doch auch sowas - die Umlandgemeinden hätten mit der Stadtumlandbahn da für Entlastung sorgen können - aber sie konnten sich nicht einigen und wollten ja ihre fetten Gewinne lieber in irgendwelche Prestigedinge investieren (z.b. das Ballhausforum in Unterschleißheim) und das Problem der überlasteten S-bahn soll dann mit Stamm 2 auf den Rücken der Stadt ausgetragen werden.

Jetzt bei der U-bahn nach Martinsried ist ja auch wieder so - Planegg hat ihr Sahnestück und das Verkehrsproblem soll doch bitte die Stadt lösen und dann auch noch am besten umsonst
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 11 Nov 2011, 20:06 hat geschrieben: Wie will man diese Eingemeindungen durchführen? Die betroffenen Gemeinden werden einen Teufel tun und das aufgeben.
och, das kommt drauf an - ich mein, wenn ich als Karlsfelder die Wahl habe, ob ich weiterhin Karlsfelder bleiben will oder ohne irgendwas ändern zu müssen Münchner werden kann - ich wäre da dann lieber Münchner
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