Mag sein, dass es das auf dem Oktoberfest schon teilweise gab, will ich nicht bestreiten, aber da waren das eher traditionelle Trachtenträger die dazu stehen. Es ist doch gut, soll jeder tragen was er will, ich bin da tolerant. Ich finde diesen Hype nur kurios.218 466-1 @ 11 Oct 2018, 09:12 hat geschrieben: Falsch, ich war auch 1998 - also vor 20 Jahren schon immer im Dirndl auf der Wiesn. Auch wenn das damals noch nicht ganz so verbreitet war, bin ich keineswegs die einzige gewesen und ich bin auch nie schief schief angeschaut worden- jedenfalls nicht öfter, als sonst im Gruftie look auch. :ph34r:
Ist doch cool. Bei anderen Veranstaltungen rennen's auch passend rum.
Da fühllt sich wohl jemand ausgeschlossen.![]()
Aber eigentlich ist das doch egal. Ich beschwere mich nicht über Trachtenverweigerer und umgekehrt, sollte man diejenigen, denen es gefällt, auch nicht schief anschauen. Wer mit Wiesn nix anfangen kann, geht halt einfach nicht hin.
Es ging mir aber um normale Volksfeste und da in Ostbayern z. B. keiner Tracht getragen. Dagegen bin ich in den frühen 90ern mal in ein Dorffest in einem kleinen Dorf bei Gmund am Tegernsee gestolpert, da hatten wirklich ausnahmslos alle Trachten an.
Aber das dürfte nördlich von Miesbach eher die Ausnahme gewesen sein.
Was die bairische (oder alternativ dann auch alemannische und fränkische, wir haben ja viele traditionelle Dialekte in Bayern) Mundart angeht, so muss man die fördern, sie gehört zu unserem Land und es wäre schade wenn das ausstirbt, zumal es grausam ist wenn jemand Hannoverdeutsch spricht, das hört sich schon immer arrogant und kühl an. Aber in der Kommunikation mit Leuten die es nicht verstehen, sollte man es schon beim leichten Klang belassen, also bei einer Lightversion.
Nicht geht irgendwas modemäßig in einem Pseudobairisch zu schreiben. Eine einheitliche Sprache gibt es da eh nicht, da die Wörter von Ort zu Ort unterschiedlich sind und dann in Altbayern auch noch zwischen Nordbairisch, Mittelbairisch und in Randlagen Südbairisch (wie Werdenfels, sonst ja eher in Österreich und Südtirol zu finden) unterschieden wird.