Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
- mellertime
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Richtig so! Lohndumping geht gar nicht!
Tf der Münchner S-Bahn.
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Gehört zwar nicht hier rein, aber ich finde es absolut abartig, wie man Menschen die hart für ihr Geld arbeiten so ausbeuten kann, dann wird dank Hartz IV Gesetzen, den Leuten sugeriert - akzeptiert das oder ihr habt keine Jobs mehr, da wird dann auch mal 50 euro pro mitarbeiter bezahlt damit sie gegen den mindestlohn demonstrieren gehen, etwas was ich von der PIN AG kenne.
Ich kann nur darüber den Kopf schütteln , vor allem hat es früher sowas nicht gegeben, in der Schweiz verdient ein Lokführer so um die 8.000 CHF monatlich netto, in Deutschland scheint wohl 1.500 € zuviel zu sein und das trotz guter Ausbildung und einer sehr sehr hohen Verantwortung die ein Lofküher hat, aber auch andere Eisenbahner leisten gute Arbeit.
Ich bin ja nun wirklich kein Freund der Linken oder ein Freund von dubiosen RAF Freaks, aber eines müssen wir doch mal ganz ehrlich zum Ausdruck bringen, dass man sich gegen diese Bande der Ausbeuter und jene Leute die die Gewerkschaften unter Druck setzen, sich wie bei Siemens ihre eigene AUB Gründen oder wie bei Ikea den Betriebsrat unter Druck setzen, mal wirklich radikal zur Wehr setzen müssen, oder nicht ????
Ich weiss nicht wie ihr das sieht, wenn man mit normalen demokratischen Mitteln nicht vorwärts kommt, dann muss man sich realistische alternativen Ausdenken.
Als Bahnkunde macht mir das Angst, eine Erfahrung die man aus Großbritanien kennt und uns Warnung sein sollte, wer auf billigpersonal setzt, der Zersetzt auch die Qualität und die Sicherheit im Bahnverkehr, - einer der Gründe warum es häufig zu Unfällen kommt und wer bei Personal spart, der spart auch an Sicherheit und Qualität der Lokomotiven und Zügen, die werden dann sehr selten oder nur oberflächlich gewartet, man muss das mal aus dieser Sache betrachten.
Ich finde es durchaus beschämend für Deutschland, dass wenn man soviel Fahrgeld bezahlt für die Bahn, dass die Töchter des DB Konzerns oder wer auch dahinter steht, ihren Mitarbeitern keinen fairen Tariflohn zahlen will und eine ganz widerliche Personalpolitik betreibt, - das sage ich ganz offen macht mich total wütent.
Nun wollte ich nicht persönlich werden, und das gehört eigentlich auch in ein politisches Forum, aber seien wir mal ganz ehrlich, man muss sich hier mal politsich ausdrücken, wenn es um die Thematik Streik geht.
Ich kann nur darüber den Kopf schütteln , vor allem hat es früher sowas nicht gegeben, in der Schweiz verdient ein Lokführer so um die 8.000 CHF monatlich netto, in Deutschland scheint wohl 1.500 € zuviel zu sein und das trotz guter Ausbildung und einer sehr sehr hohen Verantwortung die ein Lofküher hat, aber auch andere Eisenbahner leisten gute Arbeit.
Ich bin ja nun wirklich kein Freund der Linken oder ein Freund von dubiosen RAF Freaks, aber eines müssen wir doch mal ganz ehrlich zum Ausdruck bringen, dass man sich gegen diese Bande der Ausbeuter und jene Leute die die Gewerkschaften unter Druck setzen, sich wie bei Siemens ihre eigene AUB Gründen oder wie bei Ikea den Betriebsrat unter Druck setzen, mal wirklich radikal zur Wehr setzen müssen, oder nicht ????
Ich weiss nicht wie ihr das sieht, wenn man mit normalen demokratischen Mitteln nicht vorwärts kommt, dann muss man sich realistische alternativen Ausdenken.
Als Bahnkunde macht mir das Angst, eine Erfahrung die man aus Großbritanien kennt und uns Warnung sein sollte, wer auf billigpersonal setzt, der Zersetzt auch die Qualität und die Sicherheit im Bahnverkehr, - einer der Gründe warum es häufig zu Unfällen kommt und wer bei Personal spart, der spart auch an Sicherheit und Qualität der Lokomotiven und Zügen, die werden dann sehr selten oder nur oberflächlich gewartet, man muss das mal aus dieser Sache betrachten.
Ich finde es durchaus beschämend für Deutschland, dass wenn man soviel Fahrgeld bezahlt für die Bahn, dass die Töchter des DB Konzerns oder wer auch dahinter steht, ihren Mitarbeitern keinen fairen Tariflohn zahlen will und eine ganz widerliche Personalpolitik betreibt, - das sage ich ganz offen macht mich total wütent.
Nun wollte ich nicht persönlich werden, und das gehört eigentlich auch in ein politisches Forum, aber seien wir mal ganz ehrlich, man muss sich hier mal politsich ausdrücken, wenn es um die Thematik Streik geht.
Heute habe ich wieder mal von einem Betrieb, wirtschaftlich solide, gute Ertragslage, gelesen, dass er aus
dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist und allen Mitarbeitern jetzt Einzelverträge angeboten werden,
natürlich zu schlechteren Konditionen.
Einziges Ziel: Gewinnmaximierung!
Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Braucht man sich da noch über niedrige Wahlbetreiligung und
andere Auwirkungen wundern? Hinterher wills wieder keiner gewesen sein.
dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist und allen Mitarbeitern jetzt Einzelverträge angeboten werden,
natürlich zu schlechteren Konditionen.
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Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Braucht man sich da noch über niedrige Wahlbetreiligung und
andere Auwirkungen wundern? Hinterher wills wieder keiner gewesen sein.
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Auf den ersten Blick vielleicht ein absurder Vergleich. Langfristig sind solche Entwicklungen eine Gefahr für unsereSüdostbayer @ 2 Oct 2008, 16:07 hat geschrieben:Ist die Wahlbeteiligung indirekt proportional zum Gewinnstreben des Wähler-Arbeitgebers?KBS 855 @ 2 Oct 2008, 16:03 hat geschrieben: Einziges Ziel: Gewinnmaximierung!
Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Braucht man sich da noch über niedrige Wahlbetreiligung und
andere Auwirkungen wundern?
Demokratie oder mit welchem Recht darf ein gesundes Unternehmen, das reichlich Gewinn erzielt, von den
Arbeitnehmern (die ja große Teile des Gewinns erst ermöglichen) verlangen, deutlich mehr zu arbeiten für das gleiche
Geld (bzw. weniger, wenn man Anpassungen bei Zulagen usw. einberechnet)?
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Inwiefern ist das "eine Gefahr für unsere Demokratie"?KBS 855 @ 2 Oct 2008, 16:22 hat geschrieben:Auf den ersten Blick vielleicht ein absurder Vergleich. Langfristig sind solche Entwicklungen eine Gefahr für unsereSüdostbayer @ 2 Oct 2008, 16:07 hat geschrieben:Ist die Wahlbeteiligung indirekt proportional zum Gewinnstreben des Wähler-Arbeitgebers?KBS 855 @ 2 Oct 2008, 16:03 hat geschrieben: Einziges Ziel: Gewinnmaximierung!
Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Braucht man sich da noch über niedrige Wahlbetreiligung und
andere Auwirkungen wundern?
Demokratie oder mit welchem Recht darf ein gesundes Unternehmen, das reichlich Gewinn erzielt, von den
Arbeitnehmern (die ja große Teile des Gewinns erst ermöglichen) verlangen, deutlich mehr zu arbeiten für das gleiche
Geld (bzw. weniger, wenn man Anpassungen bei Zulagen usw. einberechnet)?
(Und weshalb diese manuellen Zeilenumbrüche in deinen Beiträgen?)
Du kannst dir ja selber dazu Gedanken machen, inwiefern das unsere Demokratie gefährdet. Ist zwar keineSüdostbayer @ 2 Oct 2008, 16:29 hat geschrieben: Inwiefern ist das "eine Gefahr für unsere Demokratie"?
(Und weshalb diese manuellen Zeilenumbrüche in deinen Beiträgen?)
gute Entwicklung, aber z. B. die hier betroffenen Mitarbeiter werden mit Sicherheit nicht sagen: "Danke,
wir verdienen eh zuviel und euer Gewinn ist deutlich zu niedrig."
Was hast du gegen meine manuellen Zeilenumbrüche? Mir gefällt es, ist mir lieber als ein Text der zu weit
nach rechts ausufert.
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Damit fließt sich der Text aber nicht mehr und passt sich nicht mehr der Größe von Textfeldern und Fenstern an. Das ist damit nicht im Sinne des Erfinders. Auch wenn du solche Texte selbst bearbeitest, kannst Du beim nachträglichen Einfügen oder Löschen von Wörtern den Umbruch jedes Mal neu machen. Es gibt damit gute Gründe, warum man den Text nicht wie bei einer Schreibmaschine mit der "Wagenrückholtaste" nach jeder Zeile umbrechen sollte.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 17:12 hat geschrieben:Was hast du gegen meine manuellen Zeilenumbrüche? Mir gefällt es, ist mir lieber als ein Text der zu weit
nach rechts ausufert.
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Im Gegensatz zu den Terminals der 80er ist der manuelle Umbruch heute nicht mehr nötig.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 17:12 hat geschrieben:Was hast du gegen meine manuellen Zeilenumbrüche? Mir gefällt es, ist mir lieber als ein Text der zu weit
nach rechts ausufert.

Gegen Deine Umbrüche hat sicherlich keiner was, aber es ist halt ungewohnt und es stört den Lesefluss etwas, wenn alle anderen Beiträge einen "normalen" Umbruch haben.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
Ich werde versuchen das zu ändern. Mir ist das gar nicht so aufgefallen, war einfach unterbewusst. Für mich sah das übersichtlicher aus, aber vielleicht steh ich da alleine da.Daniel Schuhmann @ 2 Oct 2008, 17:17 hat geschrieben: Im Gegensatz zu den Terminals der 80er ist der manuelle Umbruch heute nicht mehr nötig.Der Anwender kann bequem sein Browserfenster verkleinern oder die Schriftart vergrößern, um den Text anders fließen zu lassen.
Gegen Deine Umbrüche hat sicherlich keiner was, aber es ist halt ungewohnt und es stört den Lesefluss etwas, wenn alle anderen Beiträge einen "normalen" Umbruch haben.
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:rolleyes:KBS 855 @ 2 Oct 2008, 17:12 hat geschrieben:Du kannst dir ja selber dazu Gedanken machen, inwiefern das unsere Demokratie gefährdet.Südostbayer @ 2 Oct 2008, 16:29 hat geschrieben: Inwiefern ist das "eine Gefahr für unsere Demokratie"
Neben den genannten Gründen führt es bei Verwendung der "automatischen" Zitier-Funktion zu noch ungewohnteren Umbrüchen.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 17:12 hat geschrieben:Was hast du gegen meine manuellen Zeilenumbrüche? Mir gefällt es, ist mir lieber als ein Text der zu weit nach rechts ausufert.
Es wäre mal interessant, die Quelle zu erfahren.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 16:03 hat geschrieben: Heute habe ich wieder mal von einem Betrieb, wirtschaftlich solide, gute Ertragslage, gelesen, dass er aus
dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist und allen Mitarbeitern jetzt Einzelverträge angeboten werden,
natürlich zu schlechteren Konditionen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich habe das in der Tageszeitung gelesen und sofort in der Internetausgabe nachgeschaut, doch leider nichts gefunden. Denkst du, ich will hier Märchen erzählen?Autobahn @ 2 Oct 2008, 18:48 hat geschrieben:Es wäre mal interessant, die Quelle zu erfahren.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 16:03 hat geschrieben: Heute habe ich wieder mal von einem Betrieb, wirtschaftlich solide, gute Ertragslage, gelesen, dass er aus
dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist und allen Mitarbeitern jetzt Einzelverträge angeboten werden,
natürlich zu schlechteren Konditionen.

Ich hätte darüber gerne etwas mehr erfahren. Aber nicht alles, was in der Printausgabe steht, findet man auch im Netz.KBS 855 @ 2 Oct 2008, 20:08 hat geschrieben:Ich habe das in der Tageszeitung gelesen und sofort in der Internetausgabe nachgeschaut, doch leider nichts gefunden. Denkst du, ich will hier Märchen erzählen?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Warnstreiks noch im Januar+++ 10% Mehr Lohn+++ Bahn kaum von Wirtschaftskrise betroffen+++ Friedenpflicht vorbei+++Bahn soll schon morgen Angebot vorlegen+++Transnet sagts+++Link+++
- mellertime
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...und im gleichem Atemzug "Dududu, böse Gdl!" <_<
Tf der Münchner S-Bahn.
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Vor der Transnet muss man sich nicht fürchten. Durch die engen guten Beziehungen zum Vorstand dürfte dort recht schnell mit einer Einigung zu rechnen sein und das Ergebnis als der Tarifabschluss 2009 gefeiert werden.JNK @ 13 Jan 2009, 20:35 hat geschrieben: Warnstreiks noch im Januar+++ 10% Mehr Lohn+++ Bahn kaum von Wirtschaftskrise betroffen+++ Friedenpflicht vorbei+++Bahn soll schon morgen Angebot vorlegen+++Transnet sagts+++Link+++
Die GDL, jetzt mit Weselsky als Steuermann, ist definitv der härtere Brocken.

[img]http://tgv-fanpage.de/images/sig_eisenbahnforum.jpg[/img] Für einen liberalisierten Fernverkehr in Deutschland!