[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 24 Apr 2018, 22:23 hat geschrieben: Früher war die Inbetriebnahme in mehreren Abschnitten eigentlich häufiger als die Komplett Inbetriebnahme
Die einzigen längeren zusammenhängenden Inbetriebnahmen* waren Scheidplatz-Neuperlach Süd, Odeonsplatz-Arabellapark/Innsbrucker Ring, Implerstraße-Forstenrieder Allee, Scheidplatz-Dülferstraße, Kolumbusplatz-Mangfallplatz und Innsbrucker Ring-Messestadt Ost. Zieht sich also eigentlich durch die ganze Geschichte der U-Bahn. Und nicht bei allen Abschnitten wäre eine Teileröffnung sinnvoll gewesen.

*Eröffnungsstrecke ausgenommen
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Mark8031 @ 25 Apr 2018, 11:34 hat geschrieben: Die einzigen längeren zusammenhängenden Inbetriebnahmen* waren Scheidplatz-Neuperlach Süd, Odeonsplatz-Arabellapark/Innsbrucker Ring, Implerstraße-Forstenrieder Allee, Scheidplatz-Dülferstraße, Kolumbusplatz-Mangfallplatz und Innsbrucker Ring-Messestadt Ost. Zieht sich also eigentlich durch die ganze Geschichte der U-Bahn. Und nicht bei allen Abschnitten wäre eine Teileröffnung sinnvoll gewesen.

*Eröffnungsstrecke ausgenommen
Kommt halt immer drauf an, ob eine Teileröffnung den Bau der restlichen Strecke verzögert/verteuert.

Ist das nicht der Fall, dann spicht mMn nichts dagegen, dass man beispielsweise den Abschnitt Laimer Platz - Gotthardstraße eröffnet, bevor bis Pasing alles fertig ist. Spart immerhin den Anwohnern dort einen Umstieg und bringt eine schnellere Verbindung in die Innenstadt.

Solange der Aufwand sich in vertretbaren Grenzen hält würde ich das machen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Kleine Korrektur, die besagte Station soll wohl Willibaldstraße heißen. Zumindest taucht das so in allen Unterlagen auf.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/u-bahn...linde-1.3986115

Im Zweifelsfall, wenn es nicht anders geht, soll man halt die Gotthardstrasse für Busse und MIV dichtmachen.
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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Das ist ja direkt ein Grund, dem Bund Naturschutz doch mal was zu spenden... :D
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Seltsamerweise hatte der Bund Naturschutz keine Bedenken, 1170 alte Bäume für den Autotunnel im Englischen Garten zu opfern.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Und man weiß nicht, gegen was die als nächstes opponieren. Westtangente, Nordtangente, U9? Irgendwo muss sicher noch mal ein Baum gefällt werden.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

viafierretica @ 20 May 2018, 08:09 hat geschrieben: Seltsamerweise hatte der Bund Naturschutz keine Bedenken, 1170 alte Bäume für den Autotunnel im Englischen Garten zu opfern.
Na den Autotunnel gibts jetzt immer noch, in der Gotthardstr. sollen die Bäume aber nur weg, weil man während des Baus eine Ausweichstraße haben will.
Nach der Fertigstellung rollt der Verkehr wieder oberhalb der UBahn und die Bäume werden an gleicher Stelle nachgepflanzt.

Das kann man schon kritisieren. Möglicherweise geht der Bau auch schneller über die Bühne, wenn die Arbeiter und Baulogistik nicht auf den Verkehr achten müssen.

Fragt sich halt, wie verstopft die restlichen Straßen dann sind. Aber hej - je schlimmer desto mehr Befürworter wird es für UBahn und Tramausbau geben ^^
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Diese Leute wissen einfach nicht was sie wollen, sie sind einfach gegen alles und haben entweder gar keine Vorschläge oder keine vernünftigen. Ist ja auch egal, hauptsache dagegen.

Wir reden hier von Bäumen, die kann man wieder anpflanzen. Wo ist jetzt das Problem?
Man kann es wirklich auch übertreiben, aber leider treiben solche Klagen die Kosten in die Höhe und verzögern die Bauzeit, obwohl man das Projekt damit nicht verhindert. So schadet man dem ÖPNV.
Diese Klagehanselei gehört eingebremst, so dass nur Klagen mit Erfolgsaussichten angenommen werden. Beim Rest wird weitergebaut und im Hintergrund mediatorisch über einen Ausgleich oder was auch immer verhandelt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Im Zweifel sperrt man halt die Gotthardstrasse für den MIV. Ich sehe da kein Problem, ausser das der 57er dann halt auch weichen müsste.
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Beitrag von P-fan »

Trapeztafelfanatiker @ 20 May 2018, 15:56 hat geschrieben: Wir reden hier von Bäumen, die kann man wieder anpflanzen. Wo ist jetzt das Problem?
Ganz so einfach ist es nicht. Zitat aus dem Artikel:

"Nach Ansicht des BN könnten die Bäume wohl erhalten bleiben, wenn man die Straße alleine für den Stadtbus, Radler und Fußgänger offen halten würde. Bäume hätten den größten Einfluss auf das urbane Mikroklima. Sie filterten zudem Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft. Die geplanten Nachpflanzungen könnten diese Funktion erst nach Jahrzehnten erfüllen."
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn man "nur" die Straße aufreißen muss ohne die Bäume abzureißen wäre ich dafür...aber wegen den Bäumen eine U-Bahn zu verhindern! Da bin ich dagegen. Außerdem stellt sich die Frage wie alt solche Bäume überhaupt werden. Einige Sorten haben ja mit 40 Jahren ihren Zenit eh schon überschritten...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 21 May 2018, 10:28 hat geschrieben: Wenn man "nur" die Straße aufreißen muss ohne die Bäume abzureißen wäre ich dafür...aber wegen den Bäumen eine U-Bahn zu verhindern! Da bin ich dagegen. Außerdem stellt sich die Frage wie alt solche Bäume überhaupt werden. Einige Sorten haben ja mit 40 Jahren ihren Zenit eh schon überschritten...
Oder man sperrt halt die Strasse für den MIV, wenn es nicht anders geht. Solange die Grundstücke erreichbar bleiben, sehe da kein Problem. Gerade die Fischer-von-Erlach-Str ist zu verschmerzen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nächsten Dienstag (3.7.) auf der Agenda des Bauausschuss
Verlängerung der U-Bahn-Linie 5-West
von Laim nach Pasing

Hier:
Planfeststellungsabschnitt 78
zwischen Fischer-von-Erlach-Straße und Josef-Felder-Straße
einschließlich U-Bahnhof Am Knie

und

Planfeststellungsabschnitt 79
zwischen Josef-Felder-Straße und Pippinger Straße
einschließlich U-Bahnhof Pasing

im 21. Stadtbezirk Pasing - Obermenzing und
im 25. Stadtbezirk Laim

Antrag auf Planfeststellung
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bedeutet also, wenn die Regierung von Oberbayern mal fix ist, könnten da tatsächlich bald die Bauarbeiten starten?
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 28 Jun 2018, 16:41 hat geschrieben: Bedeutet also, wenn die Regierung von Oberbayern mal fix ist, könnten da tatsächlich bald die Bauarbeiten starten?
Wenn kein Haar in der Suppe gefunden wird, niemand klagt bis St. Nimmerlein und die Finanzierung geregelt ist, muss noch ein Bauunternehmen gefunden werden, und dann könnte es tatsächlich mehr oder weniger los gehen. Wann dein erhofftes "bald" ist bzw. ab wann wir hier dann hingerotztes Genöle über die ach so üble U5 ertragen müssen, das bleibt abzuwarten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Geschlussfolgert im RIS ist jetzt online und wartet mit einigen interessanten Details zum Bau auf. Insbesondere den Betrieb der SL19 auf dem Baudeckel finde ich recht interessant.

PS wobei es irgendwie eine gewisse Ironie hat, dass die MVG während dem U-Bahn Bau den Tram Betrieb unbedingt aufrecht erhalten möchte, während man bei sonstigen Baustellen immer sehr freizügig mit SEV ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Zudem wird wohl die Strasse am Knie nun doch nicht für den MIV geschlossen, wenn ich das richtig verstehe. Das KVR ist wohl wegen der Schule am Westbad dagegen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Umplanungen bei der Ausführung machen die Strecke allerdings laut Abendzeitung teurer.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Ab wann ist denn eine Neuberechnung des NKF notwendig? Wie ich vor kurzem gelernt habe, darf eine Kommune nicht bauen, wenn der nicht über 1 ist, selbst dann, wenn sie es selbst bezahlt.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nur zur Sicherheit: von wem hast Du das gelernt?

Sollte es eine belastbare Quelle sein, wäre es insofern interessant, dass die Stadt München ja auch eine U-Bahn nach Freiham ohne die Chance auf eine eins plant.

Und es muss ja auch Ausnahmen geben bzw gegeben haben, da der S-Bahn Tunnel in Unterföhring sicher auch keine eins gesehen hat.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 2 Jul 2018, 18:13 hat geschrieben: Die Umplanungen bei der Ausführung machen die Strecke allerdings laut Abendzeitung teurer.
Ist halt AZ... :D
Wäre es ein Autotunnel...wäre es kein Problem.
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Beitrag von viafierretica »

Die Mehrkosten sind doch nichts neues, die standen schon in der vergangenen Vorlage für den Streckenabschnitt in fer Gotthardstraße.
Wenn die LHM keine Förderung möchte, muss sie auch keine NKU machen. Offensichtlich hst die Stadt ja das Geld. Durch 2. Stammstrecke, Regionalverkehr ist so gut wie jeder Faktor weit über 0 illusorisch. Vielleicht gibt der Freistaat aus irgend einem anderen Geldtopf Geld. Im Moment spielt in München Geld ja keine Rolle.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Interessant an dem Artikel vorallem der letzte Abschnitt. Damit dürfte die U-Bahn nach Freiham wohl auch beschlossen sein.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Beschlossen kann vieles werden...die Frage ist doch ob es wirklich umgesetzt wird. Ich würde eher auf nein tippen da ich eh das Ende der großen Koalition bei der nächsten Wahl erwarte. :lol:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 2 Jul 2018, 20:17 hat geschrieben: Beschlossen kann vieles werden...die Frage ist doch ob es wirklich umgesetzt wird. Ich würde eher auf nein tippen da ich eh das Ende der großen Koalition bei der nächsten Wahl erwarte. :lol:
Darauf würde ich lieber nicht wetten. Rot-Grün dürfte kaum eine Mehrheit zu Stande bringen.
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Beitrag von Jean »

Wer sagt dass es Grün sein muss?
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...oder Rot?
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Beitrag von Iarn »

Nachdem die CSU mit Schmid ihren bekanntesten Politiker verliert, gehe ich davon aus, dass die CSU ei der nächsten Wahl eher Stimmen verliert und so andere Bündnisse wahrscheinlicher werden.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 2 Jul 2018, 17:23 hat geschrieben: Nur zur Sicherheit: von wem hast Du das gelernt?

Sollte es eine belastbare Quelle sein, wäre es insofern interessant, dass die Stadt München ja auch eine U-Bahn nach Freiham ohne die Chance auf eine eins plant.

Und es muss ja auch Ausnahmen geben bzw gegeben haben, da der S-Bahn Tunnel in Unterföhring sicher auch keine eins gesehen hat.
Sehr gerne kann ich dir die Quellen hier liefern.

In §6 HGrG (Haushaltsgrundsätzegesetz) heißt es unter Punkt 1:
Bei Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplans sind die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.
Und in der bayerischen Gemeindeordnung (GO) heißt es unter §61 (2):
Die Haushaltswirtschaft ist sparsam und wirtschaftlich zu planen und zu führen.
Ein KNF kleiner als 1,0 ist eindeutig nicht wirtschaftlich, daher dürfen Kommunen (zumindest nach meiner Auffassung) solche Bauvorhaben nicht umsetzen. Inwieweit Johanneskirchen wirtschaftlich geplant wurde, kann ich nicht beantworten. Deshalb habe ich die entsprechende Stelle mal per E-Mail angeschrieben. Eine Antwort werde ich dann hier weiterleiten.
Viele Grüße
Jojo423
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