[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

mmouse @ 3 Nov 2018, 19:44 hat geschrieben: Die Frage ist, ob Reiter und die SPD das freiwillig lernen - oder ob nach Fahrverboten und entsprechendem Verkehrskollaps die Bürger jemand anderen wählen.
SPD??? :rolleyes:

In 5 Jahren Geschichte :D
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Hot Doc @ 3 Nov 2018, 18:15 hat geschrieben: Die Frage ist, was macht man JETZT?!
Und da ist die Tram die einzig vernünftige Antwort. Ob man die dann beibehält oder durch die U-Bahn ersetzt, drauf gesch.....!
Die beiden Tramäste ab Scheidplatz nach Norden hat man damals ja auch frei dem Motto "U-Bahn frisst Tram" entfernt.

Dabei war die Tram ja ein gut Teil weg von der U2. Sie hätte als Nachtlinie dienen können (k.A obs die damals überhaupt schon gab) und heute könnte man sie sowieso brauchen.

Also bitte die Tram bald und die U-Bahn (zusätzlich zur Tram) ggf. dann halt, wenn wichtigere Projekte (v.a. U9) erledigt sind. Mit einer Tram zur Verteilung könnte man sich vlt. auch mind. einen U-Bahn-Halt sparen. Spart Geld und Fahrzeit.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

imp-cen @ 3 Nov 2018, 19:50 hat geschrieben: Also bitte die Tram bald und die U-Bahn (zusätzlich zur Tram) ggf. dann halt, wenn wichtigere Projekte (v.a. U9) erledigt sind. Mit einer Tram zur Verteilung könnte man sich vlt. auch mind. einen U-Bahn-Halt sparen. Spart Geld und Fahrzeit.
Das wäre für Freiham mMn die sinnvollste vorgehensweise.


Jetzt die Tram für die Feinerschließung und als Zubringer zur S8 (die man dann noch verstärken kann).

Die Möglichkeit für die U-Bahn offenhalten.

Die U-Bahn würde ich (wenn sie dann irgendwann kommt) tatsächlich nach Pasing nur am Westkreuz, eventuell an der Limesstraße und in Freiham Mitte halten lassen. Dadurch hält man die Fahrzeiten kurz und behält so die Möglichkeit einer weiteren Verlängerung nach Westen offen, falls westlich der Autobahn auch noch größer gebaut wird.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sehe ich auch so...Vor allem jetzt die Trambahn ausbauen (bis auf die Projekte U5 Pasing, U9 und U4 Ost) und einen langfristigen sinnvollen Plan für die U-Bahn entwickeln.
Ich habe auch nie behauptet man soll sich die Option nicht offen halten...und ganz ehrlich: will man einen Express Bus nach Freiham ordentlich bauen muss man eh Busspuren anlegen, also kann man gleich eine Tram bauen!
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Beitrag von viafierretica »

Jean @ 4 Nov 2018, 11:18 hat geschrieben: Sehe ich auch so...Vor allem jetzt die Trambahn ausbauen (bis auf die Projekte U5 Pasing, U9 und U4 Ost) und einen langfristigen sinnvollen Plan für die U-Bahn entwickeln.
Ich habe auch nie behauptet man soll sich die Option nicht offen halten...und ganz ehrlich: will man einen Express Bus nach Freiham ordentlich bauen muss man eh Busspuren anlegen, also kann man gleich eine Tram bauen!
Es ist doch offensichtlich, dass der ExpressBus ein Placebo ist. Man will doch nicht wirklich den Autofahrern was wegnehmen, der ExpressBus soll nur das Nichtstun kaschieren. Man kann sich der Proteste sicher sein, wenn die MVG auch nur 30 Meter Busspur fordert.
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Beitrag von Autoverbot »

Jean @ 4 Nov 2018, 11:18 hat geschrieben: Sehe ich auch so...Vor allem jetzt die Trambahn ausbauen (bis auf die Projekte U5 Pasing, U9 und U4 Ost) und einen langfristigen sinnvollen Plan für die U-Bahn entwickeln.
Ich habe auch nie behauptet man soll sich die Option nicht offen halten...und ganz ehrlich: will man einen Express Bus nach Freiham ordentlich bauen muss man eh Busspuren anlegen, also kann man gleich eine Tram bauen!
Gleich die U-Bahn bauen! Die Tram bringt nur zwei Sachen: Umstiegszwang zur S-Bahn oder 60min Fahrzeit in die Innenstadt.
Warum sind hier viele gegen die U-Bahn?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 4 Nov 2018, 10:18 hat geschrieben: Sehe ich auch so...Vor allem jetzt die Trambahn ausbauen (bis auf die Projekte U5 Pasing, U9 und U4 Ost) und einen langfristigen sinnvollen Plan für die U-Bahn entwickeln.
Ich habe auch nie behauptet man soll sich die Option nicht offen halten...und ganz ehrlich: will man einen Express Bus nach Freiham ordentlich bauen muss man eh Busspuren anlegen, also kann man gleich eine Tram bauen!
Die Tram hat aber einen entscheidenden Nachteil, den Umsteigezwang zur S-Bahn entweder in Freiham (bei Takt 15 mittelfristig nicht sehr attraktiv) oder halt in Pasing....
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 3 Nov 2018, 19:10 hat geschrieben: Wenn man wirklich wollen würde, könnte man in 10 - 13 Jahren eine U-Bahn durchaus bauen. Alles eine Frage des Geldes und wieviel man pro Jahr einsetzen will.
Problem ist: man will nichts, außer Stillstand. Die einzig richtige Vorgehensweise wäre, vor Ausweisung des Baugebiets die ÖPNV-Erschließung zu klären und zeitgleich mit der Wohnbebauung fertig zu stellen. Aktuell macht man sich doch die ersten Gedanken, wenn es zu spät ist, redet und zerredet alles 15 Jahre lang und dann, aber auch nur vielleicht, geht man mal für weitere 15 Jahre in die Planung, die dann nochmals zerredet wird.

Ich möchte nochmals wiederholen, dass die Frage nicht sein sollte, Tram oder U-Bahn. Es braucht, um zukunftsfähig zu sein, Tram und U-Bahn. Die Tram ist in kurzer Zeit zu haben und damit ein guter Anfang, aber die U-Bahn sollte auch sofort in die Planung gehen. Und auch, dass andere Stadtteile deutlich schlechter versorgt sind, ist kein Argument gegen Tram und U-Bahn, sondern ein Argument, dass man in München noch viele Verkehrsaufgaben vor sich hat und endlich aus den Puschen kommen sollte. Aktuell ist das doch nur Flickschusterei und es fehlt ein Gesamtkonzept für die Stadt.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 14:59 hat geschrieben: Die Tram hat aber einen entscheidenden Nachteil, den Umsteigezwang zur S-Bahn entweder in Freiham (bei Takt 15 mittelfristig nicht sehr attraktiv) oder halt in Pasing....
Ich gebe dir bei dem Argument ja sogar recht, dass das ein Nachteil ist. Nur entscheidend ist es eher nicht.
Im Gegenteil. Du gehst immer davon aus, dass alle Freihamer direkt an der U-Bahn wohnen werden und dass alle immer in die Innenstadt fahren wollen. Das ist aber mitnichten der Fall.
Wie schon öfter dargelegt, wohnt ein Großteil der Leute sowieso im Einzugsbereich der S-Bahn. Die werden so oder so die S-Bahn nutzen. Dann ist Pasing als Subzentrum vor allem seit den Arcaden ein sehr attraktives Ziel. Zum Einkaufen und Arbeiten muß man nicht mehr bis in die Stadt. Und auch Aubing und Westkreuz haben inzwischen immer mehr zu bieten, man braucht also eine Feinerschließung.
Und über den 15-Minuten Takt kann man auch reden. Sollte das wirklich gebraucht werden, kann man sich den noch verstärken.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Sorry, aber einen Fussweg von 20 Minuten würde ich nicht mehr als Einzugsbereich bezeichnen. :rolleyes:
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Autoverbot @ 4 Nov 2018, 12:07 hat geschrieben:
Gleich die U-Bahn bauen! Die Tram bringt nur zwei Sachen: Umstiegszwang zur S-Bahn oder 60min Fahrzeit in die Innenstadt.
Warum sind hier viele gegen die U-Bahn?
Na, weil sie nunmal am Ziel völlig vorbei führt, und damit raus geschmissenes Geld ist. Man hat schon zwei Schnellbahnanschlüsse im Einzugsgebiet, wozu dann noch einen dritten? Das ist einfach zuviel des Guten. Ein Fußweg von maximal 2, nicht 20 Minuten ist attraktiv, und bringt Leute dazu, ein Schönenverkehrsmittel zu nutzen. Und das ist mit der Tram erreichbar, mit einer U-Bahn dagegen nicht.
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 16:31 hat geschrieben: Sorry, aber einen Fussweg von 20 Minuten würde ich nicht mehr als Einzugsbereich bezeichnen. :rolleyes:
Sorry, aber was hat das mit Freiham oder einem meiner Argumente zu tun?
Wie ich dir schon öfter geschrieben habe, sind die S8 und die S4 nicht mal 2km voneinander entfernt. D.h. selbst die genau mittig gelegene Wohnung hätte ca. 900m Fußweg zu einer der beiden S-Bahn-Stationen. Wenn man eine übliche Geschwindigkeit von ca. 5km/h für Fußgänger annimmt kommt man auf gute 10 Minuten.
Ja, eine U-Bahn ist immer attraktiv und wahrscheinlich das attraktivste öffentliche Verkehrsmittel, aber trotzdem kann man nicht überall eine U-Bahn bauen wo es eine Tram auch tut.

Jede Trambahnstrecke, die wir in München haben wäre geiler als U-Bahn. Trotzdem geht das aus verschiedensten Gründen nicht. Und in Freiham wäre eine U-Bahn auch cooler, aber rein vom Bedarf einfach nicht gerechtfertigt.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 15:31 hat geschrieben: Sorry, aber einen Fussweg von 20 Minuten würde ich nicht mehr als Einzugsbereich bezeichnen. :rolleyes:
Es ist sogar genau definiert, was Einzugsbereich ist und was nicht. Bei S-Bahnstationen waren das doch 600 Meter Einzugsgebiet?
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 4 Nov 2018, 14:19 hat geschrieben: Die Tram ist in kurzer Zeit zu haben und damit ein guter Anfang, aber die U-Bahn sollte auch sofort in die Planung gehen. Und auch, dass andere Stadtteile deutlich schlechter versorgt sind, ist kein Argument gegen Tram und U-Bahn, sondern ein Argument, dass man in München noch viele Verkehrsaufgaben vor sich hat und endlich aus den Puschen kommen sollte. Aktuell ist das doch nur Flickschusterei und es fehlt ein Gesamtkonzept für die Stadt.
Ich möchte nicht zu sehr klingen wie Lazarus aber wäre eine Tram wirklich in kurzer Zeit zu haben?
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 4 Nov 2018, 16:36 hat geschrieben: Ich möchte nicht zu sehr klingen wie Lazarus aber wäre eine Tram wirklich in kurzer Zeit zu haben?
Ich hätte eher in kürzerer Zeit schreiben sollen, da geb ich Dir Recht. Wobei, wenn man wirklich will, kann die Tram in zwei bis drei Jahren fahren.
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Beitrag von Lazarus »

Das grösste Problem bei der Tram dürfte sein, das man mit der NUP eine Bundesstrasse kreuzen muss. Hier kann die CSU über Scheuer durchaus noch dem Ganzen Steine in den Weg werfen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 4 Nov 2018, 16:41 hat geschrieben: Ich hätte eher in kürzerer Zeit schreiben sollen, da geb ich Dir Recht. Wobei, wenn man wirklich will, kann die Tram in zwei bis drei Jahren fahren.
Ich denke prinzipiell einer Meinung.

Nur beschleicht mich halt das Gefühl, eine U-Bahn wäre evtl 2040 zu haben und eine Tram vielleicht 203).
Was halt der Vorteil der Tram stark schmälert.
Würde man eine Tram in 5 Jahren hinstellen können, wäre sie aus meiner Sicht alternativlos.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Eine Tram hat nicht die Kapazität. Es sei denn, man will Zustände haben wie in der Dachauer Str., wo man inzwischen an der Grenze des machbaren angelangt ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In der Dachauer Straße sitzen täglich weit mehr Leute in der Tram als Freiham im finalen Stadium Einwohner haben wird. Daran wird es nicht scheitern.
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Beitrag von AK1 »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 16:58 hat geschrieben: Eine Tram hat nicht die Kapazität. Es sei denn, man will Zustände haben wie in der Dachauer Str., wo man inzwischen an der Grenze des machbaren angelangt ist.
Wenn man Züge in passender Länge einsetzt, hat sie die Kapazität.
Von 75 m sind wir auch in der Dachauer Straße noch weit weg, auch mit den Doppeltraktionen, wenn sie mal fahren sollten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn hier solche U-Bahn Fans vorhanden sind...warum fordert keiner die Linie 20 auf U-Bahn umzustellen? Den Fahrgästen wird es sicher gefallen wenn mindestens die hälfte der Haltestellen weg fallen. 50.000 Fahrgäste am Tag mit einer Trambahn sind in anderen Ländern durchaus keine Seltenheit.

Es kommen gerade wieder die gleichen Argumente raus. Das mit der NUP haben wir schon gestern oder vorgestern durchgekaut. Sollen wir von vorne anfangen?
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Beitrag von Lazarus »

AK1 @ 4 Nov 2018, 17:18 hat geschrieben: Wenn man Züge in passender Länge einsetzt, hat sie die Kapazität.
Von 75 m sind wir auch in der Dachauer Straße noch weit weg, auch mit den Doppeltraktionen, wenn sie mal fahren sollten.
Die Frage wäre, ob man solche Züge überhaupt in München fahren kann. Schliesslich hat man hier durchaus einige enge Stellen wie Romanplatz oder Theatinerstrasse.
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Das Argument der NUP, die Lazarus immer wieder als unüberquerbar hinstellt, zählt beim Vorläufer-Ecpressbus sicher noch mehr, da für die selbe Verkehrsmenge wesentlich mehr Busse fahren müssen.
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 16:58 hat geschrieben: Eine Tram hat nicht die Kapazität.
Auf die Gefahr einer Wiederholung hin: das ist ein hausgemachtes Münchner Problem des Status quo, aber kein unveränderliches.
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Beitrag von Autoverbot »

Diess Diskusionen bezüglich der Tram bringt doch nix.
Man sollte schon jetzt die U-Bahn nach Freiham priorisieren.
Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kam, eine Tram für Freiham zu bauen. :huh:
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Beitrag von AK1 »

Lazarus @ 4 Nov 2018, 17:51 hat geschrieben:
AK1 @ 4 Nov 2018, 17:18 hat geschrieben: Wenn man Züge in passender Länge einsetzt, hat sie die Kapazität.
Von 75 m sind wir auch in der Dachauer Straße noch weit weg, auch mit den Doppeltraktionen, wenn sie mal fahren sollten.
Die Frage wäre, ob man solche Züge überhaupt in München fahren kann. Schliesslich hat man hier durchaus einige enge Stellen wie Romanplatz oder Theatinerstrasse.
Selbst wenn es solche Stellen geben sollte, schließt das einen Einsatz natürlich nicht generell aus. Man bräuchte dann nur ein passendes Linienkonzept.
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Beitrag von 146225 »

Autoverbot @ 4 Nov 2018, 18:01 hat geschrieben: Diess Diskusionen bezüglich der Tram bringt doch nix.
Man sollte schon jetzt die U-Bahn nach Freiham priorisieren.
Dann priorisiere mal schön. Wieviel km der U-Bahn baust du dann ganz prioritär in den nächsten 5 Jahren so?
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Beitrag von Autoverbot »

Bis Pasing halte ich in den nächsten 5 Jahren für realistisch.
Setzt aber voraus, alle Kräfte zugunsten der U-Bahn zu bündeln.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 4 Nov 2018, 18:08 hat geschrieben: Bis Pasing halte ich in den nächsten 5 Jahren für realistisch.
Setzt aber voraus, alle Kräfte zugunsten der U-Bahn zu bündeln.
Bis Pasing wird noch locker 10 - 15 Jahre dauern.
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Beitrag von Hot Doc »

Unsinn Nummer 1.
Lazarus @ 4 Nov 2018, 17:58 hat geschrieben:Eine Tram hat nicht die Kapazität. Es sei denn, man will Zustände haben wie in der Dachauer Str., wo man inzwischen an der Grenze des machbaren angelangt ist.
Iarn hat sehr schön dargelegt, warum die Tram sehr wohl genügend Kapazität hat. Wenn es wirklich zu eng werden würde, könnte man durchaus einen 5er Takt nach Pasing fahren, oder in der HVZ die 29er verlängern.
Die 19 war außerdem mal als nächste Linie im Gepräch die für Doppeltraktionen umgebaut werden soll.

Unsinn Nummer 2.
Die Frage wäre, ob man solche Züge überhaupt in München fahren kann. Schliesslich hat man hier durchaus einige enge Stellen wie Romanplatz oder Theatinerstrasse.
Wo 4 Teiler fahren können, sollten auch alle längeren Varianten fahren können. Die sind nämlich nichts anderes als aneinandergekoppelte 4 Teiler.
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