[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

andreas @ 11 Nov 2011, 20:46 hat geschrieben: Jetzt bei der U-bahn nach Martinsried ist ja auch wieder so - Planegg hat ihr Sahnestück und das Verkehrsproblem soll doch bitte die Stadt lösen und dann auch noch am besten umsonst
Dann war dein erster Winwurf also eher ironisch zu verstehen - ja dann... ;)

Also, wir könnten rein theorethisch den Speckgürtel schon eingemeinden um ihn dann zu melken :P , bzw. zu verhindern das er sich auf Kosten der Stadt weiter gut vermarktet. Aber das wird das Problem auch nicht lösen und nur eine Gemeinde/einen Lankreis weiter schieben.

Deswegen frag ich ja, ob es sinnvoll sein soll Gemeinden die nix von ner Eingemeindung halten in die Stadt zu holen damit alle Münchner Bürger "deren" Probleme (am besten auch noch mit ner teueren U-Bahn) lösen können?

Das gleiche mit Stamm2 (aber das hatten wir auch im dortigen Thema schon): Sollen doch die Landkreise den Stamm2 in MUC zahlen, wenn sie besser an die Stadt angebunden werden wollen. Citymaut für Nicht-Münchner-Kennzeichen würde da schon Wunder wirken.

Und wenn man Uni-Institute in seine Gemeinde holt (oder vom Freistaat bekommt), dann sollte sich Gemeinde (oder eben Freistaat) auch um die Verkehrsinfrastruktur kümmern und net auf die große Nachbarstadt schielen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Durchbruch bei den FInazierungsgesprächen
Planegg - Die Gemeinde Planegg, der Landkreis München und der Freistaat Bayern haben sich auf die Eckpunkte des Bau- und Finanzierungsvertrags für die U-Bahn verständigt. Ein Gespräch mit Minister Thomas Kreuzer in der Staatskanzlei brachte am Montagabend den Durchbruch.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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andreas
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Beitrag von andreas »

ich dachte, die Verlängerung hat so einen grandiosen KNF, daß da ein paar m mehr Gleis nicht gleich den Kostenrahmen sprengen sollte
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Der grandiose KNF hilft aber nur, um Födergelder einzustreichen. Auch wenn die Gemeinde nur 10% der Gesamtkosten tragen muss, wirds nunmal mit jedem Meter teurer. Und irgednwann befindet dann der Gemeinderat, der nicht nur aus U-Bahnfreunden besteht, daß es eben trotz Förderung zu teuer für die Gemeinde wird.
Ich denke aber eher, daß man nun, da man sich, nach den für Planegg durchaus errfolgreichen Verhandlungen was die Finanzen-verteilung angeht, nun doch dazu übergeht, etwas mehr Geld für den Bau auszugeben. Beispielsweise um den Bahnhof 200 Meter näher an den Ort rücken zu lassen, und mit einem Aufzug zu versehen, statt mit einer langgezogenen Rampe.
TGV99
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Beitrag von TGV99 »

Da ich nicht aus München komme weiß ich nicht wie es mit der Verlängerung der U6 nach Martinsried aussieht.ich bedanke mich schon mal im Vorraus für die Antwort.
PS:die Buslinie 266 verkehrt dann nur noch planegg-Martinsried oder?
Die S-Bahn München soll IMMER über den Südring fahren, nicht nur bei der Stammstreckensperrung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Für die U6-Verlängerung gibts bereits ein Thema, bitte liebe Mods fügt seine Frage dort ein.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
TGV99
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Beitrag von TGV99 »

Wusste ich nicht.
Die S-Bahn München soll IMMER über den Südring fahren, nicht nur bei der Stammstreckensperrung.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Als Thema "Frage" anzugeben, ist auch nicht der Hit, da im Portal nur das Thema erscheint, aber nicht die Themenbeschreibung. Daher sieht man dort nur das Wort "Frage" und fragt sich, was damit gemeint sein könnte…
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Verschmolzen - und hier in dem Thema steht denke ich auch alles was Du wissen willst :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TGV99
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Beitrag von TGV99 »

Danke
Die S-Bahn München soll IMMER über den Südring fahren, nicht nur bei der Stammstreckensperrung.
Mit Halt am Heimeranplatz und zukünftig noch am Kolumbusplatz und an der Poccistraße!
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Baufirmen können es kaum erwarten, daß es endlich los geht.

http://www.merkur-online.de/lokales/planeg...ge-1549526.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Gemeinde Planegg ist mit dem U-Bahnbau überfordert:
http://www.merkur-online.de/lokales/planeg...se-2351790.html
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Sollenses halt machen wie Garching auch, und das Münchner Baureferat beauftragen. Ist der Stadt München vermutlich auch lieber :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur zum Thema und der Frage wie das mit dem Verkehr bis zur Fertigstellung gut gehen soll.
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Georg A.
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Beitrag von Georg A. »

Iarn @ 18 Nov 2012, 19:27 hat geschrieben: Merkur zum Thema und der Frage wie das mit dem Verkehr bis zur Fertigstellung gut gehen soll.
Jetzt mal ehrlich: Gegen Novogarchinsk, wo es knapp 50 Jahre für eine U-Bahn gebraucht hat, ist das doch Kindergarten. Und spätestens mit dem Einzug der TUM-Maschbauer '97 müssten schon locker das doppelte bis dreifache der für Martinsried prognostizierten 5000 Personen unterwegs gewesen sein. Dann kamen in Garchinsk 2002 nochmal so 5000 für Info+Mathe dazu. Danach hat es nochmal 4 Jahre bis zur U-Bahn gedauert.

Muss halt auch ein Expressbus-Pendelverkehr her, dann geht das schon... Die Strecke ist ja auch viel kürzer als von Hochbrück bis zum Forschungsgelände.

Aber so ist das mit den bayerischen Leuchtturmstandorten der Wissenschaft.. Die stehen immer auf nicht erreichbaren Inseln ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das heißt immer noch Garchograd :D
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ropix
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Beitrag von ropix »

Georg A. @ 19 Nov 2012, 00:13 hat geschrieben:Jetzt mal ehrlich: Gegen Novogarchinsk, wo es knapp 50 Jahre für eine U-Bahn gebraucht hat
So ein Schmarrn :)
Muss halt auch ein Expressbus-Pendelverkehr her, dann geht das schon... Die Strecke ist ja auch viel kürzer als von Hochbrück bis zum Forschungsgelände.
Aber halt im Gegensatz zu Garching bei bereits sehr gut ausgelastetem Verkehr und auch ohne sinnvollen Busbahnhof in Großhadern
Aber so ist das mit den bayerischen Leuchtturmstandorten der Wissenschaft.. Die stehen immer auf nicht erreichbaren Inseln ;)
So ist das mit dem ÖPNV. Kein Fußball, kein Ausbau?
Iarn @ 19 Nov 2012, 11:11 hat geschrieben:Das heißt immer noch Garchograd :D
und ganz korrekt heißt es Universitätsstadt Garching :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 19 Nov 2012, 11:18 hat geschrieben: und ganz korrekt heißt es Universitätsstadt Garching :D
Immer noch besser als "Universitätsgemeinde Neubiberg"
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 19 Nov 2012, 11:18 hat geschrieben: und auch ohne sinnvollen Busbahnhof in Großhadern
Man müsste dafür halt den ausreichend dimensionierten Busbahnhof Klinikum Großhadern nehmen, auch wenns dadurch umständlicher zu fahren ist.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von andreas »

Wildwechsel @ 19 Nov 2012, 17:02 hat geschrieben: Man müsste dafür halt den ausreichend dimensionierten Busbahnhof Klinikum Großhadern nehmen, auch wenns dadurch umständlicher zu fahren ist.
man könnte ja soweit gehen und eine Busspur vom Klinkum Großhadern PR Platz zur Straße am Klopferspitz bauen - sollte nicht zu teuer sein, da gibts ja eh schon einen Radweg.
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Beitrag von Georg A. »

ropix @ 19 Nov 2012, 11:18 hat geschrieben:So ein Schmarrn :)
Nunja, die ersten Physik-Institute sind so '57 rausgezogen... Ok, dafür hätte sich noch keine U-Bahn rentiert :)
sollte nicht zu teuer sein, da gibts ja eh schon einen Radweg.
Das ist doch so im Überflug weniger als 350m Luftlinie, ein paar mal mit den Bagger durch und fertig :ph34r: Wäre sicher besser, als der Verkehr quer durch die Gegend. In Garching gabs AFAIR auch so eine Abkürzung mit per Funk versenkbaren Pollern, damit war es auch exklusiv für den 291er nutzbar.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

ropix
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Beitrag von ropix »

Eher genau das gleiche wie bei der 2 Stammstrecke oder leider mittlerweile so allen Verkehrsprojekten. Nach tagelangen Diskussionen über jeden der tausend Punkte gibts wieder eine Nuss für das sich so mühsam ernährende Eichhörnchen....

Sie werden auch da irgendwann von der Realität eingeholt und dann gehts lustigerweise doch immer irgendwie und sogar recht schnell...
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

sacht blos, es geht mal wieder weiter mit dem Thema...

http://www.merkur-online.de/lokales/wuermt...ng-3002935.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das sind mal seit langem gute Nachrichten.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Im Endeffekt ist es halt schade, daß es bei dem kurzen Stummel bleibt, weil man sich im Förderalismusdickicht verlaufen hat.

Aber das ganze ist so typisch für alles, was im kleingemeindlichen Bayern falsch läuft - Geld um Baugebiete auszuweisen hat jede Gemeinde - eine Straße ins Baugebiet kann jede Gemeinde bauen - sobald man aber mehr Infrastruktur braucht kann mans nicht mehr zahlen.

Ich persönlich finde es eine Frechheit, daß der Steuerzahler jetzt für die Planungssauerein in Martinsried aufkommen soll.
ropix
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Beitrag von ropix »

dazu wäre es aber interessant zu wissen was der Steuerzahler damit überhaupt verloren hat. Oder ob er am Ende gewonnen hat?
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