agilis - Betrieb im Regensburger Stern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Antworten
pippo946
Routinier
Beiträge: 269
Registriert: 07 Mai 2008, 12:48
Wohnort: Pattenham

Beitrag von pippo946 »

spock5407 @ 15 Jun 2011, 19:07 hat geschrieben:
Das Problem ist auch nicht das Bw, sondern die entlang der Streckengleise abgestellten 440er, so dass die Bewohner im Bereich Guerickestr. alles an Laerm in der verkehrsschwachen/-losen Zeit abbekommen.

ich hätte eher auf Beschwerden von Anwohnern aus der Blumenstraße getippt. Guerickestr. ist doch auf der anderen Seite der Gleise/Grünstreifen. Btw ist es in der Guerickestraße an sich schon mal nicht so leise... :D
Paul2001
Mitglied
Beiträge: 45
Registriert: 08 Jul 2010, 15:22
Wohnort: Regensburg

Beitrag von Paul2001 »

Electrification @ 17 Jun 2011, 13:02 hat geschrieben: Hat das einen Grund? Ich kenn mich da ja nicht aus, aber wenn du das so explizit erwähnst, muss es ein dunkles Geheimnis dort geben. ;)
War früher Straßenstrich und allgemein Rotlichtstraße, ist aber kaum noch so.
Alex101
Haudegen
Beiträge: 723
Registriert: 04 Jan 2011, 15:02

Beitrag von Alex101 »

Wildwechsel @ 15 Jun 2011, 07:56 hat geschrieben:Kann ich jetzt nicht hundertprozentig sagen, aber jedenfalls bis weit ins Werksgelände rein, das ja nicht soooo groß ist.
Ich hab heute mal auf die Oberleitung beim BW geachtet.
Strom hat nur das von der Strecke aus gesehen hinterste Gleis. Außerdem geht die Oberleitung nur bis zum Portal aber nicht in die Halle rein.
Was das ganze in diesem Zustand nun bringen soll erschließt sich mir nicht ganz. :unsure:
riedfritz
Haudegen
Beiträge: 631
Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
Wohnort: Bayern, Oberpfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von riedfritz »

Wenn ich mich recht erinnere, sind vertikale Rolltore verbaut, die lögischerweise verhindern, dass die Oberleitung bis in die Halle geführt werden kann.

Wie die Fotos auf meiner Homepage zeigen, die ich noch vor der endültigen Fertigstellung gemacht habe, wird zum Herausfahren der Züge aus der Halle ein Unimog Mehrwegefahrzeug benutzt.

Ein denkbarer Grund könnten Sicherheitsanforderungen wegen der Bauhöhe der Halle und der damit zusammenhängenden Baukosten sein.

Übrigens ist in der Nähe des BW keine Wohnbebauung, die zu Protesten führen könnte, lediglich vom Hauptbahnhof bis zum Safferlingsteg könnten sich Anwohner von abgestellten Garnituren gestört fühlen.


Viele Grüße,

Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Alex101
Haudegen
Beiträge: 723
Registriert: 04 Jan 2011, 15:02

Beitrag von Alex101 »

riedfritz @ 27 Jun 2011, 16:26 hat geschrieben:Wie die Fotos auf meiner Homepage zeigen, die ich noch vor der endültigen Fertigstellung gemacht habe, wird zum Herausfahren der Züge aus der Halle ein Unimog Mehrwegefahrzeug benutzt.
Deswegen wundert es mich ja, dass man überhaupt in eine Oberleitung investiert hat, wenn man den Unimog trotzdem braucht. Ob der jetzt 200 m oder 50 m fährt ist in Anbetracht der Kosten für die Elektrifizierung doch wohl irrelevant.
Das mit den vertikalen Toren und der Hallenhöhe hab ich mir auch schon überlegt. Trotzdem versteh ich nicht warum man so "halbe" Sachen macht. :unsure:
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2629
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

Das mit dem Hallentor ist überhaupt kein Problem, dafür gibt es eine ganz einfache Lösung: Die Oberleitung wird im Bereich des Tores unterbrochen, und bei geöffnetem Tor klappt ein Metallbügel raus, der das Stück überbrückt. Das gibt es in zahlreichen Betriebswerken schon seit Jahrzehnten. ;)
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13272
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

und er ward gebeutelt und geschüttelt ob der Tatsache, dass er dem ersten Leitsatz im Buche des roten Stiftes nicht genügend Ehre erwies: "Du sollst nicht ausgeben ohne Not des Konzerns Geld".
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Alex101
Haudegen
Beiträge: 723
Registriert: 04 Jan 2011, 15:02

Beitrag von Alex101 »

Noch eine Theorie von mir: In der Halle werden ja angeblich die Züge auch gewaschen. Ein Oberleitung könnte da etwas hinderlich sein.

Mir geht es aber gar nicht so sehr darum warum die Oberleitung nicht bis in die Halle geht, sondern eher darum warum man überhaupt eine Oberleitung installiert wenn sie eh nicht bis in die Halle geht (aus welchem Grund auch immer).
Vielleicht muss man auch manches auch einfach nicht verstehen. ;)
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9224
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Oder noch einfacher, die Tore öffnen seitlich und im Bereich der Oberleitung sind es Gummis, Beispiel BW München, Drehbank Pasing,...
In der Waschhalle des BW ist Oberleitung, die kann man halt aus machen und den Schlüssel bekommt der Reiniger, oder die ICE-Waschaaanlage oder die neue an der Friedenheimer Brücke, alle mit Oberleitung.
riedfritz
Haudegen
Beiträge: 631
Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
Wohnort: Bayern, Oberpfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von riedfritz »

Martin H.
Oder noch einfacher, die Tore öffnen seitlich und im Bereich der Oberleitung sind es Gummis,.....



Wie eindeutig auf den Bildern (Bahnen in der Oberpfalz / Agilis ) zu sehen ist, können sich die Tore nicht seitlich öffnen, da die Gleisabstände zu gering sind. Das Gebäude ist nagelneu und wird sicher in absehbarer Zeit nicht verändert werden.

Ergo wird der Unimog noch lange seinen Dienst versehen müssen.

Wie es scheint, ist das BW absichtlich und nicht versehentlich so geplant!


Viele Grüße,

Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16126
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Irgendwas werden die sich schon dabei gedacht haben - also einfach mal überraschen lassen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
c-a-b
Kaiser
Beiträge: 1431
Registriert: 09 Dez 2008, 17:51
Wohnort: Mal hier, mal da
Kontaktdaten:

Beitrag von c-a-b »

Die Inbetriebnahme des Astes Ingolstadt-Ulm rückt immer näher, immer öfter fahren die agilen Möpse durch die Lande auf Testfahrt und auch die allgegenwärtige lokale Ausgabe der Komikerpostille Augsburger Allgemeine hat es jetzt scheinbar verstanden und berichtet über jubelnde Fahrgäste bei den Schnupperfahrten letzten Samstag. Dabei scheint man geflissentlich zu ignorieren, dass der selbe Zugtyp beim FuggerExpress in der selben Postille immer wieder für Ärger gut ist. Aber nicht umsonst höre ich einige Leute lieber Alzheimer Allgemeine sagen…
[font=Optima]Gegen Hassprediger aller Arten, besonders bei Eisenbahnfetischisten!

flickr Youtube Twitter[/font]
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10441
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Beitrag von Auer Trambahner »

Da siehst mal wieder, was so ein bissle Farbe alles ausmacht. :)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

Im Gegensatz zum Fuggerexpress funktionieren bei den Privatvögeln immerhin die Toiletten :)
Benutzeravatar
eightyeight
König
Beiträge: 914
Registriert: 09 Aug 2007, 22:45

Beitrag von eightyeight »

Daniel Schuhmann @ 29 Nov 2011, 11:43 hat geschrieben: Im Gegensatz zum Fuggerexpress funktionieren bei den Privatvögeln immerhin die Toiletten :)
So schlimm ist die Quote doch gar nicht ;)
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6033
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Daniel Schuhmann @ 29 Nov 2011, 11:43 hat geschrieben: Im Gegensatz zum Fuggerexpress funktionieren bei den Privatvögeln immerhin die Toiletten :)
Die agilis-SEV-Busse haben Toiletten? :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14227
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

chris232 @ 29 Nov 2011, 16:20 hat geschrieben: Die agilis-SEV-Busse haben Toiletten? :ph34r:
Ja, teilweise. ;)
Aber "Dauer-SEV" gibt's doch nur in Oberfranken, oder? :unsure:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9224
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Rohrbacher @ 29 Nov 2011, 17:07 hat geschrieben: Ja, teilweise. ;)
Aber "Dauer-SEV" gibt's doch nur in Oberfranken, oder? :unsure:
Noch, bis Dezember abwarten.

Der große Vorteil, den agilis hat ist, dass sie i.d.R. nicht flügeln bzw. kuppeln, , wobei Abstürze dabei bei uns auch schon weniger geworden sind.
Wie sieht es aktuell mit den Toiletten denn aus? Die wurden dieses Jahr alle getauscht.
Was die Mg-Bremsen des Fuggerexpress angeht, Ersatzteile nicht vor Februar 2013 lieferbar, bis dahin Einsatz ohne Mg-Bremse.
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

Daniel Schuhmann @ 29 Nov 2011, 11:43 hat geschrieben: Im Gegensatz zum Fuggerexpress funktionieren bei den Privatvögeln immerhin die Toiletten :)
Vergleiche mal die Fahrgastzahlen. Ich finde es tw. erschreckend wie wenig doch auf Strecken, die auf die viertgrößte (oder fünftgrößte?) Stadt Bayerns zulaufen, los ist.
Außerhalb der HVZ sind die Züge meines erachtens mehr als schwach besetzt, da werden die Toiletten natürlich weniger beansprucht. ;)

Aber es ist immer das typische Bild, es darf nur nicht DB drauf stehen, da würde wahrscheinlich selbst der Bn hochgelobt werden, wenn da nur ein Vogel oder (fiktiv) eine wackelnde Ente der Entenbahn drauf wäre.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14227
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Electrification @ 30 Nov 2011, 00:34 hat geschrieben:Vergleiche mal die Fahrgastzahlen. Ich finde es tw. erschreckend wie wenig doch auf Strecken, die auf die viertgrößte (oder fünftgrößte?) Stadt Bayerns zulaufen, los ist.
Außerhalb der HVZ sind die Züge meines erachtens mehr als schwach besetzt, da werden die Toiletten natürlich weniger beansprucht.  ;)

Aber es ist immer das typische Bild, es darf nur nicht DB drauf stehen, da würde wahrscheinlich selbst der Bn hochgelobt werden, wenn da nur ein Vogel oder (fiktiv) eine wackelnde Ente der Entenbahn drauf wäre.
Gut, Regensburg hat eben außenrum so gut wie keinen "Speckgürtel", sobald man aus Regensburg raus ist, ist halt nicht mehr viel. Das ist sicher auch ein Henne/Ei-Problem, was war zuerst da? Geringes Fahrgastaufkommen oder bisher z.B. nach Ingolstadt immer noch keinen Stundentakt am Wochenende. Dann hat die nächst liegende Kreisstadt Kelheim auch keinen direkten Schienenanschluss mehr, das relativ gut mit Touristen frequentierte Weltenburg hat nur einen aufgelassenen Bahnhof ca. 5 km entfernt. Erst dann ab Abensberg wird's interessanter, Abensberg, Neustadt(Donau) und Münchsmünster sich nicht ganz klein und haben relativ zentrale Bahnhöfe, aber das war's auch schon wieder, weil z.B. Vohburg auch wieder relativ weit von seinem Bahnhof entfernt liegt, Ernsgaden ist recht klein und an Manching fahren derzeit zwei Bahnlinien vorbei, es gibt "nur" Busverkehr etwa im Halbstundentakt nach Ingolstadt. Der aufgelassene Bahnhof Manching ist recht weit weg vom Ort und war eigentlich nur als Verladebahnhof für die mittlerweile aber auch eingestellte RoLa interessant.

Würde die Strecke Abensberg - Ingolstadt direkt an der Donau entlang führen, wäre die Strecke sicher besser ausgelastet. Aber gut, das konnte man damals halt nicht riechen, was in über 100 Jahren mal sein wird. ;)

Mal schauen, wie sich das ganze entwickelt, wenn agilis bis Ulm fährt. Besonders die Express-Züge (am Wochenende) alle zwei Stunden, sind vielleicht interessant. Regensburg - Ingolstadt hat dann endlich stündliche Fahrten und die Express-Züge locken vielleicht Fahrgäste an, die die Strecke bisher eher mit dem Fugger-Express via München und dann mit dem RE/alex gefahren sind. Ich wollte ja oft ab Ulm Richtung Ingolstadt heimfahren, nur hat das halt von den Anschlüssen oft nicht hingehauen oder man kam am Abend einfach nicht mehr weiter als bis Donauwörth... Aus Protest bin ich dann den Umweg über Memmingen oder gar nochmal nach Kempten gefahren. Wenn schon nicht direkt, dann halt nonstop mit 218 und n-Wagen nach Memmingen (das fetzt^^) und mit noch mehr n-Wagen nach München. Die n-Wagen hatte ich so auch, aber halt auf der "falschen" Strecke. *freak* :P

Aber im Ernst, als es zu DB-Zeiten noch die durchgehenden RB Ulm - Regensburg gab, waren die drei Wagen ab Günzburg im Grunde auch völlig überdimensioniert. Eigentlich schade, aber diese Züge dürften mit 202 km und Halt an allen Milchkannen nicht nur einer der längsten durchgehenden Regionalbahnen gewesen sein, sondern auch eine der leersten.

Vielleicht sollte man in Ingolstadt die Zuordnungen ändern. Früher liefen nämlich viele Züge von Regensburg über Ingolstadt nach Augsburg. Der Bundesstraßen- und Autobahnkarte nach, wäre das vielleicht eine sinnvollere Verknüpfung. Damit könnte vermutlich eher Fahrgäste der Richtung Schwaben -> Oberpfalz über Ingolstadt lenken und würde auch die stark ausgelasteten Strecken Ausburg - München und München - Regensburg eher entlasten. Blöderweise hat man Augsburg - Ingolstadt bei der Elektrifizierung der Ingolstädter Hauptbahnen vergessen (damals wollte man die Strecke ja noch einstellen), sodass eine solche Verknüpfung von der Traktionsart her eben ohne Elektifizierung der Paartalbahn nicht sinnvoll möglich ist.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

Electrification @ 30 Nov 2011, 00:34 hat geschrieben: Vergleiche mal die Fahrgastzahlen. [...] Aber es ist immer das typische Bild, es darf nur nicht DB drauf stehen, da würde wahrscheinlich selbst der Bn hochgelobt werden, wenn da nur ein Vogel oder (fiktiv) eine wackelnde Ente der Entenbahn drauf wäre.
Zur HVZ sind die durchaus gut besetzt, und zwar nicht nur von Prüfening bis Burgweinting.

Im Fugger ist es tatsächlich etwas besonderes, bei zwei Zugteilen überhaupt eine funktionierende Toilette zu finden. Im Diex ist die Situation deutlich besser, obwohl der bis Freising/Landshut auch sehr voll ist (und obwohl DB dransteht).
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

Rohrbacher @ 30 Nov 2011, 02:26 hat geschrieben: Vielleicht sollte man in Ingolstadt die Zuordnungen ändern. Früher liefen nämlich viele Züge von Regensburg über Ingolstadt nach Augsburg. Der Bundesstraßen- und Autobahnkarte nach, wäre das vielleicht eine sinnvollere Verknüpfung. Damit könnte vermutlich eher Fahrgäste der Richtung Schwaben -> Oberpfalz über Ingolstadt lenken und würde auch die stark ausgelasteten Strecken Ausburg - München und München - Regensburg eher entlasten. Blöderweise hat man Augsburg - Ingolstadt bei der Elektrifizierung der Ingolstädter Hauptbahnen vergessen (damals wollte man die Strecke ja noch einstellen), sodass eine solche Verknüpfung von der Traktionsart her eben ohne Elektifizierung der Paartalbahn nicht sinnvoll möglich ist.
Was ist nicht ist, könnte ja noch werden, aber da muss die Region das schon anschieben, auf den Bund braucht man sich nicht verlassen, aber wenn Bayern das vorfinanzieren könnte, wäre da was drin.
Ich persönlich würde ja alle wichtigen Querverbindungen elektrifizieren, aber durch die Unterfinanzierung der Schiene und der mangelnden Bereitschaft Gelder aus dem Straßenbau umzuschichten (obwohl Verlagerung nur so funktioniert), wird das alles nicht realisierbar.

Ulm - Regensburg hat ja das Problem dass es keine Expresszüge gibt. Gut das wird sich ändern, aber auch nicht im Takt.
Meine Idee wäre also Regionalzüge im Stundentakt Ulm - Günzburg - Ingolstadt und eine gleiche Regionalzuglinie im Stundentakt Regensburg - Ingolstadt - Augsburg.
Dazu im Zweistundentakt eine Expresslinie Regensburg - Ingolstadt - Ulm mit Halt nur an ausgewählten Bahnhöfen und einer deutlich kürzeren Fahrzeit, vor allem für Durchreisende und die Stadtbewohner.
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12167
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 30 Nov 2011, 00:34 hat geschrieben: Vergleiche mal die Fahrgastzahlen. Ich finde es tw. erschreckend wie wenig doch auf Strecken, die auf die viertgrößte (oder fünftgrößte?) Stadt Bayerns zulaufen, los ist.
Außerhalb der HVZ sind die Züge meines erachtens mehr als schwach besetzt, da werden die Toiletten natürlich weniger beansprucht. ;)

Aber es ist immer das typische Bild, es darf nur nicht DB drauf stehen, da würde wahrscheinlich selbst der Bn hochgelobt werden, wenn da nur ein Vogel oder (fiktiv) eine wackelnde Ente der Entenbahn drauf wäre.
Stimmt, der ALEX hat auch n-Wägen, da hab ich noch niemanden drüber meckern gehört ;)
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13272
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

Die Donautalbahn hat halt das Problem, dass sie nur eingleisig zwischen Neuoffingen und Regensburg ist und es recht schwer is, beschleunigte Züge unterzubringen. Und auch die Vmax ist zwischen IN und R nicht berauschend; da ist selbst im recht geraden Abschnitt von Ingolstadt bis Thaldorf nur 120. Von Saal nach Regensburg wirds noch langsamer.
Schad auch, dass Saal-Kelheim nicht geht; mit nem Fahrdraht und 2Gleisen IN-R würden sich RB's/Stadtbahnen Regensburg-Saal-Kelheim-.... anbieten und die Züge Ri Ingolstadt könnten Prüfening-Saal grundsätzlich durchnageln. Im Stoss dazu noch Anschlusspendel (oder Geflügel) von den schnellen RE nach Kelheim zur Taktverdichtung.
Abgerundet mit nem ordentlichen Regio- und Ortsverkehr in/um Kelheim sowie nem ordentlichen P+R hättest die Züge Ri Regensburg schnell voll und die B16 ordentlich entlastet.

Dazu natürlich den VLK komplett in den RVV integrieren.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

TramBahnFreak @ 30 Nov 2011, 17:42 hat geschrieben: Stimmt, der ALEX hat auch n-Wägen, da hab ich noch niemanden drüber meckern gehört ;)
Vielleicht weil man da die erste Klasse zum Zweite-Klasse-Preis bekommt. :)
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9224
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Aber nur im Mittelteil, und klotzgebremst.
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17520
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 30 Nov 2011, 17:42 hat geschrieben: Stimmt, der ALEX hat auch n-Wägen, da hab ich noch niemanden drüber meckern gehört ;)
"Sagte ich nicht einmal, es wird Regen geben..?" :rolleyes:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

spock5407 hat geschrieben: Die Donautalbahn hat halt das Problem, dass sie nur eingleisig zwischen Neuoffingen und Regensburg ist und es recht schwer is, beschleunigte Züge unterzubringen.
In der Schweiz hätte die Strecke längst Doppelspurinseln, die die Kapazität deutlich steigern würden. Dazu müsste man natürlich etwas Geld in die Hand nehmen.
spock5407 hat geschrieben: Und auch die Vmax ist zwischen IN und R nicht berauschend; da ist selbst im recht geraden Abschnitt von Ingolstadt bis Thaldorf nur 120. Von Saal nach Regensburg wirds noch langsamer.
Auch hier gibt es Optionen, an ein paar Stellen begradigen und wo möglich die Hg anheben. Kosten natürlich auch Geld, aber komischerweise ist ja für den Ausbau der B 16 oder der B15 neu zu einer zweiten Rennautobahn genug Geld da. Es ist also da, wird nur einseitig ausgegeben!
spock5407 hat geschrieben: Schad auch, dass Saal-Kelheim nicht geht; mit nem Fahrdraht und 2Gleisen IN-R würden sich RB's/Stadtbahnen Regensburg-Saal-Kelheim-.... anbieten und die Züge Ri Ingolstadt könnten Prüfening-Saal grundsätzlich durchnageln
Man müsste Saal-Kelheim ja nur reaktivieren und elektrifizieren, das Potenzial ist da. Vor allem ist die ganze Gegend dort auf Regensburg ausgerichtet, auf das Oberzentrum, was will man denn noch mehr? Die 1000-Fahrgäste-Grenze wird hier doch deutlich überboten.
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13272
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

Genau wg. dem starken Verkehr Kelheim>Regensburg wäre das eine ideale Ergänzung. Sofern die Leut vernünftig dem Bahnhof Kelheim zugeführt würden. Denn der liegt ja sehr peripher. Da müsste also ein guter Busknoten hin und ein vernünftig dimensionierter P+R (evtl. im Parkplatzbereich Südchemie.
Und ein Halt in Höhe der Europabrücke in Affecking.

Kelheim-Regensburg könnte man ja zuerst mal in einer 1. Phase mit Regioshuttle testen, ohne Fahrdraht. Schnell genug sind die Kisten ja.

Da is jede Menge Potential, wenn mans richtig anstellt (und z.B. aus dem Bereich Bf Prüfening per Bus Richtung Wernerwerk+Westbad käme, dort bei Infineon arbeiten viele aus dem Bereich Kelheim.)
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Benutzeravatar
c-a-b
Kaiser
Beiträge: 1431
Registriert: 09 Dez 2008, 17:51
Wohnort: Mal hier, mal da
Kontaktdaten:

Beitrag von c-a-b »

Ich weiß ja nicht wie es den Rest der Strecke aussieht, aber bei Neuoffingen ist die Donaubrücke von den Enden und dem Mittelpfeiler seit Jahr und Tag auf eine mögliche zweite Spur ausgeführt.

Das mit dem fehlenden Mut zu einer wirklichen Verlagerung mittels Umschichtung aus den Strassengeldern kann ich nur unterschreiben! Ich frage mich häufig wie Politiker sich hinstellen können und immer mehr von der Bahn verlangen aber nicht willens sind auch etwas dazu zu tun. Man baut immer noch jede Straße 4 spurig aus anstatt auch nur eine eingleisige Strecke endlich mal auszubauen und so die Kapazität für die immer so erwünschte Verlagerung von Verkehr auf die Schiene zu schaffen.

Aber Ramsauer ist da ja auch ehrlicher, er spricht ja nur noch davon dass die Straße den erwarteten Zuwachs allein nicht mehr verkraften kann (auch ohne Gigaliner) und erwartet dass die Schiene davon gnädigerweise etwas abbekommen darf.
[font=Optima]Gegen Hassprediger aller Arten, besonders bei Eisenbahnfetischisten!

flickr Youtube Twitter[/font]
Antworten