[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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Wir streiten nicht, wir tauschen Argumente aus. Außer Dir. Du schreist nur U-Bahn wie andere Leute Pasing in anderen Themenpfaden.Autoverbot @ 5 Nov 2018, 08:40 hat geschrieben: Wenn die CSU sagt, die U-Bahn kommt (irgendwann), warum streiten wir uns über eine Tram?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Ein entscheidendes Argument für eine U-Bahn ist für mich, das sich nur so die Wohnbebauung in Freiham weiter aufstocken lässt. Das wird aber aufgrund der Tatsache, das Wohnraum immer knapper wird, unabdingbar sein.Mark8031 @ 5 Nov 2018, 13:05 hat geschrieben: Wir streiten nicht, wir tauschen Argumente aus. Außer Dir. Du schreist nur U-Bahn wie andere Leute Pasing in anderen Themenpfaden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Weswegen ich ja immer noch die Realisierung von beidem favorisiere. Es geht einerseits darum, die bisherigen Versäumnisse aufzuholen und andererseits auch für die Zukunft genügend Kapazitäten bereit zu stellen und nicht wieder nur Vergangenheitsversäumnisse zu flicken, wie man es in der gesamten Stadt seit bald 30 Jahren macht.Lazarus @ 5 Nov 2018, 13:08 hat geschrieben: Ein entscheidendes Argument für eine U-Bahn ist für mich, das sich nur so die Wohnbebauung in Freiham weiter aufstocken lässt. Das wird aber aufgrund der Tatsache, das Wohnraum immer knapper wird, unabdingbar sein.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Wenn schon Tram, bin ich hier aber bei Jojo. Ich würde die auch eher über die Bodenseestrasse schicken und z.b. den 162er dafür durch die Haberlandstr.. Für mich der bessere Vorschlag.Mark8031 @ 5 Nov 2018, 13:14 hat geschrieben: Weswegen ich ja immer noch die Realisierung von beidem favorisiere. Es geht einerseits darum, die bisherigen Versäumnisse aufzuholen und andererseits auch für die Zukunft genügend Kapazitäten bereit zu stellen und nicht wieder nur Vergangenheitsversäumnisse zu flicken, wie man es in der gesamten Stadt seit bald 30 Jahren macht.
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Ich denke kaum jemand hier hat grundsätzlich etwas gegen eine U-Bahn nach Freiham einzuwenden.Mark8031 @ 5 Nov 2018, 13:14 hat geschrieben: Weswegen ich ja immer noch die Realisierung von beidem favorisiere. Es geht einerseits darum, die bisherigen Versäumnisse aufzuholen und andererseits auch für die Zukunft genügend Kapazitäten bereit zu stellen und nicht wieder nur Vergangenheitsversäumnisse zu flicken, wie man es in der gesamten Stadt seit bald 30 Jahren macht.
Es geht darum, dass anderswo ein neuer U-Bahn-Tunnel dringender gebraucht wird.
Eine U-Bahn wäre für Freiham die Note 1+.
Die Tramlösung wäre immer noch eine solide 2-.
Dieser Unterschied rechtfertigt für mich angesichts der dringend benötigten U-Bahn-Strecken anderswo nicht den finanziellen Mehraufwand von ca. einer halben Milliarde Euro.
Deshalb jetzt die Vergleichsweise billige Tram bauen und dazu die S8 verstärken.
Das gesparte Geld lieber dort investieren wo es wirklich brennt (= U9, Trennung U1/U2).
Wenn diese dringenderen Projekte dann realisiert sind, dann kann man die U-Bahn nach Freiham bauen. Eventuell im Zuge eines weiteren Neubaugebiets westlich der Autobahn. Dann kann man die U-Bahn gleich in einem Zug bis dort bauen. Außer natürlich man findet jetzt schnell einen Geldschaißer im Keller und baut die beiden Innenstadttunnel und die U-Freiham gleichzeitig...
P.s.: Die Variante Bodenseestraße würde ich auch bevorzugen.
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Die Lösung für dieses Problem kann aber nicht sein, dass man hunderte Millionen ausgibt um nebenher noch eine U-Bahn fahren zu lassen.Lazarus @ 5 Nov 2018, 13:38 hat geschrieben: Problem ist nur, auf die Verstärkung der S-Bahn hat die Stadt keinen Einfluss. Funktioniert also nur bedingt.
Ich diskutiere hier immer möglichst mit Blick auf das Ganze.
Ob dafür dann Stadt, Freistaat oder Bund zuständig sind ist mir egal. Diese drei sind ja schließlich keine konkurrierenden Unternehmen in der freien Wirtschaft. Von den Verschiedenen Ebenen des Staates erwarte ich in solchen Punkten Kooperation.
Die sinnvollste Lösung muss umgesetzt werden, egal wie die Zuständigkeiten liegen. Und wenn es aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten zu Problemen kommt, dann müssen diese Probleme gelöst werden.
Und genau das meine ich mit der Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen. Davon müssen wir eher mittel- statt langfristig weg kommen. Und wie ich bereits vorher mal schrieb:bestia_negra @ 5 Nov 2018, 13:28 hat geschrieben: Das gesparte Geld lieber dort investieren wo es wirklich brennt (= U9, Trennung U1/U2).
Wenn diese dringenderen Projekte dann realisiert sind, dann kann man die U-Bahn nach Freiham bauen.
Und auch, dass andere Stadtteile deutlich schlechter versorgt sind, ist kein Argument gegen Tram und U-Bahn, sondern ein Argument, dass man in München noch viele Verkehrsaufgaben vor sich hat und endlich aus den Puschen kommen sollte. Aktuell ist das doch nur Flickschusterei und es fehlt ein Gesamtkonzept für die Stadt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Unsinn Nummer 3:
Unsinn Nummer 4:
Ich sehe ausschließlich Nachteile bei der Streckenführung über die Bodenseestraße.
Wie schon öfter durchgerechnet hat auch eine Trambahn für das Neubaugebiet bei weitem genug Kapazität. Und selbst bei einer Aufstockung desselben (woran ich noch nicht so recht glaube - wie viel wurde denn z.B. in Neuperlach aufgestockt?) müßte man halt den Takt verstärken oder längere Züge nehmen.Lazarus @ 5 Nov 2018, 14:08 hat geschrieben:Ein entscheidendes Argument für eine U-Bahn ist für mich, das sich nur so die Wohnbebauung in Freiham weiter aufstocken lässt. Das wird aber aufgrund der Tatsache, das Wohnraum immer knapper wird, unabdingbar sein.
Unsinn Nummer 4:
Natürlich kann das die Stadt nicht selber entscheiden. Aber zu behaupten, sie habe keinen Einfluß darauf, ist einfach Quatsch. Natürlich stehen Stadt und BEG in engem Kontakt, was die Bestellung der Leistungen der S-Bahn angeht. (Was nicht heißt, dass alles immer so bestellt und gefahren wird, wie sich die Stadt das wünscht.)Problem ist nur, auf die Verstärkung der S-Bahn hat die Stadt keinen Einfluss. Funktioniert also nur bedingt.
Darüber kann man dann tatsächlich mal reden. Ich wüßte nur nicht, wo der Vorteil ist? Man würde den mühseelig halbwegs entlasteten Marienplatz wieder aufreißen. In der Bodenseestraße innerhalb Pasings sind die Verhältnisse noch enger und der Verkehr noch stärker und es gibt noch mehr direkte Anwohner und ob du die NUP jetzt im Norden querst oder einmal in die Bodenseestr. einfädelst und später wieder ausfädelst ist insofern ein Unterschied, da du dafür 2 Ampelschaltungen brauchst und nicht nur eine, was den Verkehrsfluss natürlich stärker behindert, als in einer bereits bestehenden Ampelschaltung einmal zu queren. Außerdem ist es vom Bahnhof aus gesehen ein Umweg.Wenn schon Tram, bin ich hier aber bei Jojo. Ich würde die auch eher über die Bodenseestrasse schicken und z.b. den 162er dafür durch die Haberlandstr.. Für mich der bessere Vorschlag.
Ich sehe ausschließlich Nachteile bei der Streckenführung über die Bodenseestraße.
Sehe ich ähnlich wie Du. Und solange sowohl Stadt als auch Freistaat von sich behaupten, an gemeinsamen Lösungen interessiert zu sein, sollte es möglich sein, dass ich die Beteiligten an einen Tisch setzen.bestia_negra @ 5 Nov 2018, 13:52 hat geschrieben: Die Lösung für dieses Problem kann aber nicht sein, dass man hunderte Millionen ausgibt um nebenher noch eine U-Bahn fahren zu lassen.
Ich diskutiere hier immer möglichst mit Blick auf das Ganze.
Ob dafür dann Stadt, Freistaat oder Bund zuständig sind ist mir egal. Diese drei sind ja schließlich keine konkurrierenden Unternehmen in der freien Wirtschaft. Von den Verschiedenen Ebenen des Staates erwarte ich in solchen Punkten Kooperation.
Die sinnvollste Lösung muss umgesetzt werden, egal wie die Zuständigkeiten liegen. Und wenn es aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten zu Problemen kommt, dann müssen diese Probleme gelöst werden.
Leider gab es in der Vergangenheit einiges böses Blut zu dem Thema, allerdings haben die Beteiligten mehrfach gewechselt (die Kontrahenten damals waren ja Seehofer und Ude).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Aber soll man jetzt die dringenden Probleme ignorieren nur um in Freiham für die Zukunft gerüstet zu sein?Mark8031 @ 5 Nov 2018, 13:54 hat geschrieben:Und genau das meine ich mit der Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen. Davon müssen wir eher mittel- statt langfristig weg kommen. Und wie ich bereits vorher mal schrieb:bestia_negra @ 5 Nov 2018, 13:28 hat geschrieben: Das gesparte Geld lieber dort investieren wo es wirklich brennt (= U9, Trennung U1/U2).
Wenn diese dringenderen Projekte dann realisiert sind, dann kann man die U-Bahn nach Freiham bauen.
Wie gesagt: Wenn man genug Geld auftreibt, dann kann man gerne die U-Freiham gleichzeitig mit der "Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen" angehen.
Solange das Geld aber nur für eines von beiden reicht würde ich die U9 vorziehen.
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Wer behauptet ständig, es sei kein Geld da?bestia_negra @ 5 Nov 2018, 15:21 hat geschrieben:Aber soll man jetzt die dringenden Probleme ignorieren nur um in Freiham für die Zukunft gerüstet zu sein?Mark8031 @ 5 Nov 2018, 13:54 hat geschrieben:Und genau das meine ich mit der Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen. Davon müssen wir eher mittel- statt langfristig weg kommen. Und wie ich bereits vorher mal schrieb:bestia_negra @ 5 Nov 2018, 13:28 hat geschrieben: Das gesparte Geld lieber dort investieren wo es wirklich brennt (= U9, Trennung U1/U2).
Wenn diese dringenderen Projekte dann realisiert sind, dann kann man die U-Bahn nach Freiham bauen.
Wie gesagt: Wenn man genug Geld auftreibt, dann kann man gerne die U-Freiham gleichzeitig mit der "Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen" angehen.
Solange das Geld aber nur für eines von beiden reicht würde ich die U9 vorziehen.
Dei Steuereinnahmen sprudeln, Bayern baut Verschuldung ab.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Ja klar Unsinn. Fakt ist aber halt auch, das es 4 Tramzüge braucht, um die Kapazität eines U-Bahn-Zuges zu erreichen.Hot Doc @ 5 Nov 2018, 14:06 hat geschrieben: Unsinn Nummer 3:
Wie schon öfter durchgerechnet hat auch eine Trambahn für das Neubaugebiet bei weitem genug Kapazität. Und selbst bei einer Aufstockung desselben (woran ich noch nicht so recht glaube - wie viel wurde denn z.B. in Neuperlach aufgestockt?) müßte man halt den Takt verstärken oder längere Züge nehmen.
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Nur bekommt man die Tram aber durch die Haberlandstrasse nur durch, wenn man den Anwohnern sämtliche Parkplätze nimmt. Das werden die nicht so ohne weiteres schlucken.Hot Doc @ 5 Nov 2018, 14:06 hat geschrieben: Darüber kann man dann tatsächlich mal reden. Ich wüßte nur nicht, wo der Vorteil ist? Man würde den mühseelig halbwegs entlasteten Marienplatz wieder aufreißen. In der Bodenseestraße innerhalb Pasings sind die Verhältnisse noch enger und der Verkehr noch stärker und es gibt noch mehr direkte Anwohner und ob du die NUP jetzt im Norden querst oder einmal in die Bodenseestr. einfädelst und später wieder ausfädelst ist insofern ein Unterschied, da du dafür 2 Ampelschaltungen brauchst und nicht nur eine, was den Verkehrsfluss natürlich stärker behindert, als in einer bereits bestehenden Ampelschaltung einmal zu queren. Außerdem ist es vom Bahnhof aus gesehen ein Umweg.
Ich sehe ausschließlich Nachteile bei der Streckenführung über die Bodenseestraße.
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Das Geld ist da. Und das Geld laufend für einen Schuldenabbau einzusetzen, während es in der Stadt an allen Ecken und Enden kracht, ist falsch. Die Probleme der Stadt müssen bewältigt werden und die Verschuldung ist da wahrlich das geringste Problem. Zudem lassen sich viele Projekte kostengünstig parallel voran treiben, wenn man nur die Planungskapazitäten schaffen würde - unter dem Dach der LHM und nicht bei externen, überteuerten Gutachtern. Zudem fehlt doch ein sinnvolles Gesamtkonzept aus einem Guß, dass alle Verkehrsmittel berücksichtigt - ÖPNV, Auto, Fahrrad, Fußgänger. Daraus ergeben sich automatisch Priorisierungen für die Baurealisierungen. Und je mehr Pläne man nur aus den Schubladen ziehen braucht, wenn die Baukapazitäten wieder frei werden, umso schneller werden die Verkehrsprobleme verringert.bestia_negra @ 5 Nov 2018, 14:21 hat geschrieben: Wie gesagt: Wenn man genug Geld auftreibt, dann kann man gerne die U-Freiham gleichzeitig mit der "Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen" angehen.
Solange das Geld aber nur für eines von beiden reicht würde ich die U9 vorziehen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Naja, bei den neuen werden das dann schon eher nur 3. Aber trotzdem spielt es keine Rolle, denn wie (ich glaube Iarn wars) schon geschrieben, wohnen im ganzen neuen Stadtviertel weniger Personen als auf dem 20er-Bündel täglich mit der Tram fahren.Lazarus @ 5 Nov 2018, 15:29 hat geschrieben: Ja klar Unsinn. Fakt ist aber halt auch, das es 4 Tramzüge braucht, um die Kapazität eines U-Bahn-Zuges zu erreichen.
Du hast zwar prinzipiell recht, aber das ist halt kein Argument für eine U-Bahn, wenn die Fahrgastzahlen diese Größenordnung nicht erreichen und auch noch lange nicht erreichen werden.
Unsinn Nummer 5:
So einen Quatsch! Du bekommst die Tram da sehr gut durch ohne Parkplätze im großen Stil zu steichen. Was erfindest du eingentlich ständig irgendwelche Probleme, die es so nicht gibt? Ah, ich vergaß, die Tram ist des Teufels!!!! :ph34r:Nur bekommt man die Tram aber durch die Haberlandstrasse nur durch, wenn man den Anwohnern sämtliche Parkplätze nimmt. Das werden die nicht so ohne weiteres schlucken.
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Da sind wir grundsätzlich einer Meinung.Mark8031 @ 5 Nov 2018, 14:37 hat geschrieben:Das Geld ist da. Und das Geld laufend für einen Schuldenabbau einzusetzen, während es in der Stadt an allen Ecken und Enden kracht, ist falsch. Die Probleme der Stadt müssen bewältigt werden und die Verschuldung ist da wahrlich das geringste Problem. Zudem lassen sich viele Projekte kostengünstig parallel voran treiben, wenn man nur die Planungskapazitäten schaffen würde - unter dem Dach der LHM und nicht bei externen, überteuerten Gutachtern. Zudem fehlt doch ein sinnvolles Gesamtkonzept aus einem Guß, dass alle Verkehrsmittel berücksichtigt - ÖPNV, Auto, Fahrrad, Fußgänger. Daraus ergeben sich automatisch Priorisierungen für die Baurealisierungen. Und je mehr Pläne man nur aus den Schubladen ziehen braucht, wenn die Baukapazitäten wieder frei werden, umso schneller werden die Verkehrsprobleme verringert.bestia_negra @ 5 Nov 2018, 14:21 hat geschrieben: Wie gesagt: Wenn man genug Geld auftreibt, dann kann man gerne die U-Freiham gleichzeitig mit der "Bewältigung von Vergangenheitsversäumnissen" angehen.
Solange das Geld aber nur für eines von beiden reicht würde ich die U9 vorziehen.
Das die Stadt nicht selber plant halte ich auch für einen Fehler.
MMn wäre es zwingend nötig einen "Masterplan" für den Verkehr in der Stadt und im Umland zu erstellen, diesen dann regelmäßig zu aktualisieren und vor allem dann konsequent Schritt für Schritt umzusetzen.
Außerdem sollte man immer Projekte in der Schublade haben, die man hervorholen kann um Fördertöpfe auszuschöpfen.
Und bei diesem Masterplan mit entsprechender Priorisierung wären wir dann wieder beim Thema. MMn steht die U-Bahn nach Freiham einfach nicht wirklich weit oben auf der Prioritätenliste.
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Es geht schon auch ein wenig darum, wenn schon U-Bahn zusätzlich zur Tram, dann diese sinnvoll führen. Eine Paralellfahrt gemeinsam mit der S-Bahn und 2 Halte am Bahnhof Pasing ist in meinen Augen komplett sinnfrei, und das ist nur einer der Gründe, weshalb ich der U5 den Umweg über Pasing Bahnhofsplatz ersparen, und sie statt dessen in Pasing-Mitte und anschließend in der südwestlichen Ecke des Pasinger Bahnhofes halten lassen würde. Und dann eben nicht rein West-Ost bis an die Felder der Stadtgrenze, sondern an einem bestimmten Punkt nach Norden führen, und die S-Bahn Stationen Aubing und Lochhausen, bzw neu zu errichtende Stationen westlich davon ansteuern. So schafft man nicht nur die Erschließug der Wohngebiete, sondern auch eine Tangentialverbindung, welche bewußt den neuralgischen Punkt zwischen Gleichmann- und Gottfried-Keller-Straße umfährt. Weil, wenn da dann mal dicht ist, hat man sich auf einen Schlag wirklich sämtliche Wege in die Innenstadt blockiert, ohne jede Ausweichmöglichkeit. Statt den ohnehin schon überlasteten Umstiegsstationen munter noch weitere Umsteiger zuzumuten, ist es an der Zeit, diese Ströme zu entzerren - nichts anderes wird ja auch zB mit der U9 verfolgt.bestia_negra @ 5 Nov 2018, 14:28 hat geschrieben: Ich denke kaum jemand hier hat grundsätzlich etwas gegen eine U-Bahn nach Freiham einzuwenden.
Was das Thema U-Bahn-Verlängerung vom Laimer Platz nach Pasing angeht. Das steht die Streckenführung fest. Weil da läuft inzwischen für den kompletten Abschnitt die Planfeststellung. Da jetzt wieder neu zu beginnen, würde das ganze Projekt um Jahre zurückwerfen. Da bin ich strikt dagegen.
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Grundsätzlich, was den Zeitfaktor angeht, bin ich da sogar bei dir. Das ist der Grund, weshalb ich inzwischen meinen Frieden mit dem Stammtunnel 2 gemacht habe, der zwar so wie geplant auch nicht gerade ideal ist, aber da muss nun endlich Mal der Deckel drauf, und gut ist.
Das Thema Pasing hat aber alleine schon gegenüber Stamm 2 ein Realisierungsziel von Stamm 2 plus wenigstens 15 Jahre. Bis da hin ist noch genug Zeit, die bishetige, völlig unsinnige, und allein auf "will aber" und "billigst" getrimmte Planung zu 'optimieren', wie man so schön sagt. Noch schlimmer wäre allein die Schnapsidee einer oberirdischen Haltestelle gewesen.
Das Thema Pasing hat aber alleine schon gegenüber Stamm 2 ein Realisierungsziel von Stamm 2 plus wenigstens 15 Jahre. Bis da hin ist noch genug Zeit, die bishetige, völlig unsinnige, und allein auf "will aber" und "billigst" getrimmte Planung zu 'optimieren', wie man so schön sagt. Noch schlimmer wäre allein die Schnapsidee einer oberirdischen Haltestelle gewesen.
Falsch, die Bagger sollen rollen, sobald die Planfeststellung durch ist. Sollte also 2021 soweit sein. Wenn alles normal läuft.Cloakmaster @ 5 Nov 2018, 15:56 hat geschrieben: Grundsätzlich, was den Zeitfaktor angeht, bin ich da sogar bei dir. Das ist der Grund, weshalb ich inzwischen meinen Frieden mit dem Stammtunnel 2 gemacht habe, der zwar so wie geplant auch nicht gerade ideal ist, aber da muss nun endlich Mal der Deckel drauf, und gut ist.
Das Thema Pasing hat aber alleine schon gegenüber Stamm 2 ein Realisierungsziel von Stamm 2 plus wenigstens 15 Jahre. Bis da hin ist noch genug Zeit, die bishetige, völlig unsinnige, und allein auf "will aber" und "billigst" getrimmte Planung zu 'optimieren', wie man so schön sagt. Noch schlimmer wäre allein die Schnapsidee einer oberirdischen Haltestelle gewesen.
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So doof ich das auch finde, da hat er recht.Lazarus @ 5 Nov 2018, 15:22 hat geschrieben: Was das Thema U-Bahn-Verlängerung vom Laimer Platz nach Pasing angeht. Das steht die Streckenführung fest. Weil da läuft inzwischen für den kompletten Abschnitt die Planfeststellung. Da jetzt wieder neu zu beginnen, würde das ganze Projekt um Jahre zurückwerfen. Da bin ich strikt dagegen.
bis Pasing ist das Ding nicht mehr ohne riesige Zeitverluste zu ändern.
Ich persönlich hätte auch die U5 eher über Westkreuz, Leienfelsstr. und Langwied gebaut. Stringent mit der U3 in Moosach verknüpft.
Das ist leider nicht mehr mögliuch, so dass es müßig ist, darüber zu spekulieren.
Leider fehlt der Stadt einfach der Masterplan, wie bestia negra richtig bereits gesagt hat.
Ich frga mich halt wie man das politisch durchsetzen könnte.
Das aktuelle Projektziel für Pasing ist tatsächlich 10 Jahre laut mehreren Pressemitteilungen Anfang des Jahres. (Obs dann reicht steht auf einem anderen Blatt.)
Die Schnappsidee wäre gar nicht so schlimm gewesen, wenn man einen vollständigen Bahnhof und auch eine Weiterführung über die Lortzingstr. und dann wieder in den Untergrung verschwindend vorausgeplant hätte.
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Das sehe ich so halt auch noch nicht kommen. Oder anders ausgedrückt, ich gehe stark davon aus, daß es eben nicht normal laufen wird.Lazarus @ 5 Nov 2018, 17:01 hat geschrieben:
Falsch, die Bagger sollen rollen, sobald die Planfeststellung durch ist. Sollte also 2021 soweit sein. Wenn alles normal läuft.
Die Hauptkritik ist meines Wissens nach derzeit nur, ob es wirklich nötig ist, die Bäume in der Gotthardstr zu fällen oder ob man davon welche erhalten kann, wenn die Strasse während der Bauphase Einbahnstrasse wird. Was allerdings zur Folge hätte, das der 57er nicht mehr fahren kann.Cloakmaster @ 5 Nov 2018, 16:04 hat geschrieben: Das sehe ich so halt auch noch nicht kommen. Oder anders ausgedrückt, ich gehe stark davon aus, daß es eben nicht normal laufen wird.
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Ich würde eher eine Nord-Süd U-Bahn durch Freiham bauen mit Anschluss zur S-Bahn und ein Zwischenhalt. Ist halt die Frage wie am restlichen Netz anschließen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Völliger Blödsinn sorry. Damit würde man die relevanten Gebiete in der Mitte nicht erschliessen. Eine U-Bahn macht nur Sinn, wenn sie eben genau diese Gebiete erschliesst. S-Bahn-Anschluss hat man in Pasing oder davor schon in Westkreuz.Jean @ 5 Nov 2018, 16:32 hat geschrieben: Ich würde eher eine Nord-Süd U-Bahn durch Freiham bauen mit Anschluss zur S-Bahn und ein Zwischenhalt. Ist halt die Frage wie am restlichen Netz anschließen...
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Ich biete Neuaubing (S) - Wiesenfelder Straße - Freiham (S) - Freiham Nord als U-Bahn an... und das soll nicht relevant sein? Anschließen könnte man das ganze an einer verlängerten U6...bzw. baut weiter dann zur U3...Könnte vielleicht auch eine U-Bahn Light werden...oder vielleicht eine S-Bahn...
Wie gesagt: es fehlt halt eine langfristige Planung bei der U-Bahn...und bis man die hat sollte man sich auf der U4 Ost, U5 Pasing und U9 konzentrieren.
Wie gesagt: es fehlt halt eine langfristige Planung bei der U-Bahn...und bis man die hat sollte man sich auf der U4 Ost, U5 Pasing und U9 konzentrieren.
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