Also ich will mal wissen wer das Märchen vom Linksruck der Volksparteien immer wieder aufbringt. Eher gab es einen wirtschaftspolitischen Rechtsruck, denn Deutschland ist heute führendes Niedriglohnland Westeuropas und in Gesamteuropa ziemlich weit voran was Dumping und Ausbeutung der Arbeitnehmer angeht. Genau so verschafft man sich Wettbewerbsvorteile zu lasten von Ländern wie Belgien oder Dänemark.
Hier ist mir auch ein Schlachthof bekannt wo fast nur Mitarbeiter aus Osteuropa beschäftigt sind, zu Löhnen die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Was hat das noch mit Anstand und Menschlichkeit zu tun?
Wo die Mitarbeiter her kommen ist egal, aber sie sollten dann auch landesüblich bezahlt werden und nicht ausgebeutet, was nebenbei anderen Staaten das Wasser abgräbt.
Was die AfD betrifft hoffe ich dass sie 4,99 % holt und knapp an der 5%-Hürde scheitert, damit dürfte Schwarz-Gelb trotzdem genug Stimmen fehlen. Die AfD wird über kurz oder lang eh so schnell in der Versenkung verschwinden wie die Piraten.
Was mich beim Wahlkampf auch wundert sind die vielen bayernbezogenen Plakate der NPD. Eine Partei die absolut Anti-Regional ist und für einen Zentralstaat aus Germaaania ähm Berlin, ist das doch eigenartig, aber die dummen Wähler durchschauen das eh nicht.
Dass man alle Muslime jetzt zwingt, mit nem Kreuz um den Hals herumzurennen und das Vater Unser zum Aufstehen zu beten, ist es sicher nicht.
Absolut, das geht gar nicht, aber umgekehrt geht auch nicht dass man sich zugunsten anderer einschränkt um Rücksicht zu nehmen. Warum sollte man die eigene Kultur einschränken?
Angeblich gibt es in Kreuzberg keinen Weihnachtsmarkt mehr aus Rücksicht auf andere Kulturen. Gehts noch? Da sind wohl nur Irre am Werk.
Ein bisschen Anpassung muss auch erwartet werden. Man soll weiterhin seine Religion ausüben können, dies darf aber niemals mit den Freiheitsrechten anderer in Konflikt geraten.
Extrawürste z. B. beim Schwimmunterricht oder spezielle Tage im Schwimmbad kann ich nicht gut heißen. Religion (egal welche) hat in Schulen (außerhalb des Religionsunterrichts) und öffentlichen Einrichtungen nichts verloren. Die Regeln der Freiheit und des Grundgesetzes müssen immer über der persönlichen religiösen Ausrichtung stehen.