
Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland
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Schau mal an, wenn es mal wieder eine politische Umfrage gibt, wenn es um gewisse Themen gibt, Thesen zu einer jüdischen Weltverschwörung werden traditionell von NPD und LINKEN wählen am stärksten gutgeheißen. Wird in Zukunft wahrscheinlich bei AfD Wählern nicht anders sein.Caesarion @ 22 Sep 2013, 20:29 hat geschrieben: Ich wiederhole: 360000 von der LINKSpartei.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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q.e.d.JNK @ 27 Sep 2009, 23:57 hat geschrieben:Wenn man sich ansieht, was die Kanzlerin mit der SPD angestellt hat, fragt man sich ob die FDP bei der nächsten Wahl über 5% kommt. Denn die Verantwortung für die Politik der nächsten 4 Jahren werden wohl Westerwelle und seine Gelben tragen müssen - inkl. aller Kritik. Die Kanzlerin wird sich wohl endgültig als Inventar der Waschmaschine eintragen lassen, gleich über dem roten Teppich... :ph34r:
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Chapeau!JNK @ 22 Sep 2013, 21:08 hat geschrieben:
q.e.d.
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Gib mit fünf Minuten für die erste Prognose der #btw17...TravellerMunich @ 22 Sep 2013, 21:11 hat geschrieben:Chapeau!JNK @ 22 Sep 2013, 21:08 hat geschrieben:
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Es gibt viele Punkte wo sich extreme Rechte und Linke kaum unterscheiden und leider gibt es bei den Linken genug die mindestens genauso antisemitisch sind wie bei den Rechtsextremen.andreas @ 22 Sep 2013, 20:31 hat geschrieben: da sieht man halt - in Deutschland gibt's halt nur Nazis, selbst wenn sie sich in der 'Links'partei verstecken.....
Abgesehen davon gab und gibt es viele Wähler die die Linke gewählt haben aus Protest und nicht weil sie davon überzeugt sind. Ich behaupte sogar dass es viele gibt, die latent fremdenfeindlich sind und damit anfällig auch für rechtspopulistische Wahlfänger.
Die DDR war doch auch total fremdenfeindlich und das wirkt auch nach.
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Sicherlich wurde das zu DDR Zeiten unterdrückt, aber Hoyerswerda kam nicht aus dem Nichts. Da war schon vorher was latent vorhanden.Bayernlover @ 22 Sep 2013, 23:25 hat geschrieben:What?
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Die DDR war zwar offiziell dem sozialistischen Internationalismus verpflichtet, aber Ausländer, vor allem anderer Kulturkreise, wurden extrem mies behandelt und das war sogar von der Partei gefördert. Die Studenten aus Angola, Vietnam, Kuba usw. können davon ein Lied singen. Oder die Ostdeutsche, die sich mit einem Sowjetsoldaten einließ.Bayernlover @ 22 Sep 2013, 23:25 hat geschrieben: What?
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Bei der nächsten Wahl sackt die Union wieder um 10,12 Prozewnt ab. 6 davon zur FDP, der Rest teilt sich auf. Je nachdem, wie viel die SPD verliert, reicht es dann wieder für schwarz-gelb oder es gibt erneut eine GK. Es sei denn, Schwarz-grün funktioniert in Hessen so gut, daß das dann doch mal auch im Bund ausprobiert wird.
Ich sehe eine Grosse Koaltion nicht als gesichert an, denn das kann eigentlich für die SPD nicht gut ausgehen, wenn man nochmal für Merkel den Steigbügelhalter spielt. Bisher wurden alle Juniorpartner von Merkel dafür bitterböse bestraft.....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Zumal der Wortbruch für die SPD das geringere Übel darstellen dürfte. Als Mehrheitsbeschaffer für die Union dürfte es für die Sozis wieder kräftige Watschn vom Wähler geben.GSIISp64b @ 23 Sep 2013, 04:34 hat geschrieben: Abwarten, Tee trinken. Vielleicht ist die SPD ja doch machtgeil genug, um über ihren Schatten zu springen und mit der Linken zu koalieren. Nach dem doch arg überraschenden Wahlergebnis halte ich bis auf Widerruf alles für möglich.
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Die FDP wurde auch siebzehnmal in den Bundestag gewählt und beim achtzehnten Mal ist sie rausgeflogen.Cloakmaster @ 23 Sep 2013, 04:44 hat geschrieben: Daran ist FRau Y gescheitert, und das würde selbst jeden Stein- -brück, -meier -sonstwas und sogar den Erzengel Gabriel zu Staub zermalmen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Eine schwierige Lage, so ein Wahlergebnis ganz ohne klare Mehrheiten: Kanzlerin Merkel muss sich zwar offiziell über das gute Ergebnis ihrer Partei freuen (mit welchen Inhalten dieselbige das verdient hat, ist mir nicht wirklich klar, aber scheinbar reichte die Strahlkraft der großen Vorsitzenden aus, um sämtliche Mängel und die mangelhaften Gestalten dazu komplett zu überdecken), kann aber nur unter schwierigen Umständen überhaupt weiter regieren.
Naheliegend ist (neben Bingen) die große Koalition. Hier kann allerdings wirklich der Schwanz den Hund wedeln, denn nach diesem Ergebnis vergibt sich die SPD nichts, wenn sie Oppositionspartei bleibt. Eine Regierungsbeteiligung und die Wiederwahl von Angela Merkel als Kanzlerin wird sich die SPD von der CDU teurer bezahlen lassen können, als wenn die SPD gleich direkt 5% mehr Stimmen geholt hätte. Denn wenn die SPD nicht möchte, was dann? Auch nach einem Blick in den Bundesrat, wo ja seit gestern auch Hessen für die strikte Unionslinie als verloren gelten muss, muß sich Angela Merkel eingestehen, daß ohne weitreichende Zugeständnisse an die Sozialdemokratie wohl kein Staat mehr zu machen ist.
Sonstige Optionen? Eine Regierungsbeteiligung der Linken sehe ich insoweit nicht, als daß dies nicht nur von den übrigen Parteien abhängig ist, sondern sich die Linken selbst innerparteilich viel zu gerne soweit zerstreiten, daß eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit herzlich instabil wäre.
Schwarz-Grün? Wenn man bei der CDU sich Stimmen anhört wie Baden-Württembergs Landesgeneralsekretär Strobl (der hier in Heilbronn leider viel zu gut wegkam für meinen Geschmack), der nichts besseres weiß, als die Grünen zu beschimpfen und ihnen "die Quittung" für die Regierungsarbeit im Land auszustellen "welche die Interessen Baden-Württembergs nicht vertritt", dann aber im Anschluß für die Option "Schwarz-Grün" im Bund plädiert, dann sollte eigentlich zumindest auf grüner Seite klar sein, daß man sich darauf besser nicht einlassen sollte.
Ansonsten freut es mich, daß die rechtsnationalen dumpfen Maulhelden der AfD sich Parlamente auch weiterhin nur von außen betrachten dürfen.
Naheliegend ist (neben Bingen) die große Koalition. Hier kann allerdings wirklich der Schwanz den Hund wedeln, denn nach diesem Ergebnis vergibt sich die SPD nichts, wenn sie Oppositionspartei bleibt. Eine Regierungsbeteiligung und die Wiederwahl von Angela Merkel als Kanzlerin wird sich die SPD von der CDU teurer bezahlen lassen können, als wenn die SPD gleich direkt 5% mehr Stimmen geholt hätte. Denn wenn die SPD nicht möchte, was dann? Auch nach einem Blick in den Bundesrat, wo ja seit gestern auch Hessen für die strikte Unionslinie als verloren gelten muss, muß sich Angela Merkel eingestehen, daß ohne weitreichende Zugeständnisse an die Sozialdemokratie wohl kein Staat mehr zu machen ist.
Sonstige Optionen? Eine Regierungsbeteiligung der Linken sehe ich insoweit nicht, als daß dies nicht nur von den übrigen Parteien abhängig ist, sondern sich die Linken selbst innerparteilich viel zu gerne soweit zerstreiten, daß eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit herzlich instabil wäre.
Schwarz-Grün? Wenn man bei der CDU sich Stimmen anhört wie Baden-Württembergs Landesgeneralsekretär Strobl (der hier in Heilbronn leider viel zu gut wegkam für meinen Geschmack), der nichts besseres weiß, als die Grünen zu beschimpfen und ihnen "die Quittung" für die Regierungsarbeit im Land auszustellen "welche die Interessen Baden-Württembergs nicht vertritt", dann aber im Anschluß für die Option "Schwarz-Grün" im Bund plädiert, dann sollte eigentlich zumindest auf grüner Seite klar sein, daß man sich darauf besser nicht einlassen sollte.
Ansonsten freut es mich, daß die rechtsnationalen dumpfen Maulhelden der AfD sich Parlamente auch weiterhin nur von außen betrachten dürfen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Nächste Prognose: Die kommende Legislaturperiode dauert keine vollen vier Jahre.JNK @ 22 Sep 2013, 21:08 hat geschrieben:
q.e.d.
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Gestern war im WDR eine Umfrage, demnach 38% der CDU-Wähler diese wegen der Kanzlerin gewählt haben, 36% wegen dem Programm.146225 @ 23 Sep 2013, 06:14 hat geschrieben: Eine schwierige Lage, so ein Wahlergebnis ganz ohne klare Mehrheiten: Kanzlerin Merkel muss sich zwar offiziell über das gute Ergebnis ihrer Partei freuen (mit welchen Inhalten dieselbige das verdient hat, ist mir nicht wirklich klar, aber scheinbar reichte die Strahlkraft der großen Vorsitzenden aus, um sämtliche Mängel und die mangelhaften Gestalten dazu komplett zu überdecken), kann aber nur unter schwierigen Umständen überhaupt weiter regieren.
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Wenn die SPD die SED mit in eine Regierung hievt, werde ich zu Lebzeiten kein Kreuz mehr bei der SPD machen. Ich denke, so halten es viele SPD-Wähler. Das sehe ich also als ausgeschlossen an und Steinbrück hat es gestern in der großen Runde auch noch einmal betont.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Diese Behauptung wird durch permanentes Wiederholen nicht richtiger. Die AfD ist nicht rechtsnational. Es sind insbesondere die Linken, die versuchen, die AfD in die rechte Ecke zu stellen, weil sie Angst haben, dass in der Mitte eine Partei entstehen könnte, die dem Linksruck, den wir in Deutschland in den letzen Jahren hatten, aufhalten könnte. Ja, es gab einen Linksruck: vermehrt Mindestlöhne, EEG, staatliche Kleinstkindbetreuung, Euro Bail out, Steuererhöhungen, Gesundheitsfonds,...146225 @ 23 Sep 2013, 06:14 hat geschrieben: Ansonsten freut es mich, daß die rechtsnationalen dumpfen Maulhelden der AfD sich Parlamente auch weiterhin nur von außen betrachten dürfen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
So sehen es sicher auch viele Abgeordnete der SPD, wehalb man das Y-Risiko gewiss nicht eingehen wird.Bayernlover @ 23 Sep 2013, 08:50 hat geschrieben: Wenn die SPD die SED mit in eine Regierung hievt, werde ich zu Lebzeiten kein Kreuz mehr bei der SPD machen. Ich denke, so halten es viele SPD-Wähler. Das sehe ich also als ausgeschlossen an und Steinbrück hat es gestern in der großen Runde auch noch einmal betont.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!