Da wären dir die SBB aber Böse...Cmbln @ 28 Feb 2010, 23:40 hat geschrieben: Und in Deutschland haben alle S-Bahnen rot zu sein! B)
S-Bahn Berlin
Nö. Kieselgrau-orange wie bis Ende der 90er 

02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
In Niedersachsen wird das ja schon über die Eigentumsverhältnisse vorgeschrieben. So sehen die FahrzeugeCmbln @ 28 Feb 2010, 22:05 hat geschrieben:Glaube kaum, dass sowas festgeschrieben wird.
der Eurobahn, Nordwestbahn und des Metronoms nahezu gleich aus in der Farbgebung. Eventuell nicht 100%
selbe Anordnung von Zierstreifen etc., aber die Farbgebung an sich schon. Es spräche also nichts dagegen.
Auch wenn ich diese "Hau-Ruck-Floskel" langsam ermüdend finde, so meine ich mich zu erinnern, dass auch DB Regio zuletzt einige Regionallinien gewonnen hat? (RE 10 Cottbus - Leipzig, Los 1 & 3 Netz Stadtbahn).Cmbln @ 28 Feb 2010, 22:05 hat geschrieben:Nach der Ausschreibung werden die Züge auf diesen Teilstrecken vermutlich ODEG-Gelb/Grün sein...![]()
Schließlich gewinnt die ODEG alle Regionalstrecken in B/BRB, also auch bestimmt die S-Bahn-Strecken.
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Also gemäß Ausschreibungsvorankündigung ist kein Fahrzeugpool geplant.KnutR @ 1 Mar 2010, 04:37 hat geschrieben: In Niedersachsen wird das ja schon über die Eigentumsverhältnisse vorgeschrieben. So sehen die Fahrzeuge
der Eurobahn, Nordwestbahn und des Metronoms nahezu gleich aus in der Farbgebung. Eventuell nicht 100%
selbe Anordnung von Zierstreifen etc., aber die Farbgebung an sich schon. Es spräche also nichts dagegen.
Wodurch unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Berliner von anderen S-Bahnen, dass man in Ihr Parallelen zu einem technisch und rechtlich vollkommen anderen System wie einer U-Bahn erkennen kann?JeDi @ 1 Mar 2010, 12:59 hat geschrieben: Du meinst nicht zufällig die Riesenprofil-U-Bahn in Berlin?
Die Farbe? Nee, das ist Reichsbahnlook. Der Gleichstrom? Auch nicht.. andere Länder fahren komplett damit. Der dichte Takt? Nö. Fast alle Linien haben einen Grundtakt von 20 Minuten.
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Es ist irgendwie das komplette Betriebsverfahren, das die S-Bahn Berlin für mich eher zu einer U-Bahn als zu einer Eisenbahn macht. Rechtlich ist sie natürlich eine Eisenbahn (wie jede U-Bahn eine Straßenbahn ist), das ist klar.Cmbln @ 2 Mar 2010, 06:44 hat geschrieben: Wodurch unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Berliner von anderen S-Bahnen, dass man in Ihr Parallelen zu einem technisch und rechtlich vollkommen anderen System wie einer U-Bahn erkennen kann?
Die Farbe? Nee, das ist Reichsbahnlook. Der Gleichstrom? Auch nicht.. andere Länder fahren komplett damit. Der dichte Takt? Nö. Fast alle Linien haben einen Grundtakt von 20 Minuten.
Also die Optik ist schon eher die einer U-Bahn (fast Quadratischer Wagenkasten, flaches Dach, Stromschiene).Cmbln @ 2 Mar 2010, 06:44 hat geschrieben: Wodurch unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Berliner von anderen S-Bahnen, dass man in Ihr Parallelen zu einem technisch und rechtlich vollkommen anderen System wie einer U-Bahn erkennen kann?
Die Farbe? Nee, das ist Reichsbahnlook. Der Gleichstrom? Auch nicht.. andere Länder fahren komplett damit. Der dichte Takt? Nö. Fast alle Linien haben einen Grundtakt von 20 Minuten.
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Aber irgendwie war die Berliner S-Bahn nunmal die erste S-Bahn in Deutschland. Warum also sollte diese dann so "komisch" und "anders" sein? Ich bin eher der Meinung, dass es sich bei den Netzen, die lokbespannt oder mit 420/422/423 gefahren werden, um billige Kopien handelt.
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Ob man die seit den Ereignissen in letzter Zeit noch "S-Bahn aller S-Bahnen" nennen kann? Da habe ich so meine Zweifel - dafür gehen Anspruch und Wirklichkeit im Moment etwas zu sehr auseinander. Zumindest sollte man's nicht tun, solange Fahrgäste dieses Verkehrsmittels in der Nähe sind...firefly @ 1 Mar 2010, 00:46 hat geschrieben: Unsinn. Die S-Bahn aller S-Bahnen ist senf-rot.
Nunja heute sehen Züge auch anders aus als der Adler zwischen Nürnberg und Fürth. Für mich sind Dampflokomotiven auch ein Sonderfall und nicht der Normalzustand. Das heisst nicht, dass ich was gegen sie habe.Daniel Schuhmann @ 2 Mar 2010, 11:44 hat geschrieben: Aber irgendwie war die Berliner S-Bahn nunmal die erste S-Bahn in Deutschland. Warum also sollte diese dann so "komisch" und "anders" sein? Ich bin eher der Meinung, dass es sich bei den Netzen, die lokbespannt oder mit 420/422/423 gefahren werden, um billige Kopien handelt.
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Die Berliner S-Bahn ist nur ein paar Bü davon, von jedem anderen Verkehrssystem unabhängig zu sein. Ihre bauliche Durchbildung aus höhenfreien Abzweigen ermöglicht hochfrequente Zugfolgen und das unabhängige Netz einheitliche Bahnsteighöhe. Die beiden Stammstrecken verkürzen die Wege ins Zentrum aus allen Richtungen und die Ringbahn umfasst das Zentrum und bietet auf Grund der vielen Umsteigestationen beste Integrität des Berliner Nahverkehrs.Cmbln @ 2 Mar 2010, 06:44 hat geschrieben: Wodurch unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Berliner von anderen S-Bahnen, dass man in Ihr Parallelen zu einem technisch und rechtlich vollkommen anderen System wie einer U-Bahn erkennen kann?
Mit den dichten Haltestellen-Abständen und ebenso dichten Zugfolgen kommt die S-Bahn in Berlin sehr nah an die Erschliessungs-Leistung von U-Bahnen heran, erreicht dafür aber etwas höhere Reisegeschw.
All diese Vorteile können die anderen S-Bahn Netze nur teilweise bieten. Wenn überhaupt. Statt dessen greift eine inflationäre Verwendung des Begriffes S-Bahn um sich. Man hält sich heute für besonders schlau und benennt RB einfach in S-Bahn um. Ich lass mich davon aber genauso nicht täuschen wie vom Totalausfall in Berlin im letzten Jahr. Dass man auch die besten System durch Kurzsichtigkeit und Inkompetenz ruinieren kann, brauchte mir das Management der S-Bahn Berlin GmbH nicht beweisen. Leider haben sie es dennoch getan.
Das Berliner S-Bahn Netz ist weiterhin ziemlich nah dran an Vollkommenheit. Und wenn die Wartung des Rollmaterials wieder das technisch notwendige Niveau erreicht hat, zähle ich die Berliner S-Bahn zu den besten Nahverkehrssystemen der Welt.
Der Begriff der S-Bahn wurde in Berlin erfunden, das ist richtig. Den verdichteten Vorortverkehr mit Einsatz elektrischer Triebwagen hatte Hamburg jedoch vorher.Daniel Schuhmann @ 2 Mar 2010, 11:44 hat geschrieben: Aber irgendwie war die Berliner S-Bahn nunmal die erste S-Bahn in Deutschland.
Um Deine Frage umzudrehen: Wenn die vermeintlichen "Kopien" so erfolgreich sind, daß sie sich landauf und landab durchgesetzt haben und Hamburg mit dem 0474.3 den Ausbruch aus dem Inselbetriebsdasein wagt, warum sollte Berlin dann ewig auf einer teuren Sonderrolle bestehen dürfen ?Warum also sollte diese dann so "komisch" und "anders" sein? Ich bin eher der Meinung, dass es sich bei den Netzen, die lokbespannt oder mit 420/422/423 gefahren werden, um billige Kopien handelt.
[Nietenzähler] Außerdem hast Du die Baureihen 0421, 0424, 0425, 0432, 0433, 0434, 0435 - um nur mal DB-S-Bahn-ET aufzuzählen - glatt unterschlagen. [/Nietenzähler]
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Mit der Berliner S-Bahn verbindet mich nur eine Erinnerung, und die war vor dem Mauerfall. Unabhängig von der Technik, die mich weiß Gott nicht interessiert, das damals eingesezte Rollmaterial war Vorkriegsware. In den Westsektoren war die S-Bahn unbeliebt und daher auch immer leer. Irgendwie passte ich mich den Gewohnheiten der Westberliner an und nutzte andere Verkehrsmittel.
Bei einem Tagesbesuch im Ostteil der Stadt wunderte ich mich aber über die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit - was aber nicht darüber hinwegtäuschte, dass der Zustand der Züge und Bahnhöfe auf Vorkriegsniveau waren, aber sie waren sauber. Ein wenig Nostalgie kam dabei schon auf.
Aber das liegt nun schon fast vierzig Jahre zurück. Wer war damals schon dabei?
Bei einem Tagesbesuch im Ostteil der Stadt wunderte ich mich aber über die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit - was aber nicht darüber hinwegtäuschte, dass der Zustand der Züge und Bahnhöfe auf Vorkriegsniveau waren, aber sie waren sauber. Ein wenig Nostalgie kam dabei schon auf.
Aber das liegt nun schon fast vierzig Jahre zurück. Wer war damals schon dabei?
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Ähm ja, daher gibt's auch dierse unterschiedliche Bahnsteighöhen an den S-Bahn-Gleisen, von unterschiedlichen Fußbodenhöhen der unterschiedlichen Baureihen ganz zu schweigen.firefly @ 2 Mar 2010, 17:21 hat geschrieben: Die Berliner S-Bahn ist nur ein paar Bü davon, von jedem anderen Verkehrssystem unabhängig zu sein. Ihre bauliche Durchbildung aus höhenfreien Abzweigen ermöglicht hochfrequente Zugfolgen und das unabhängige Netz einheitliche Bahnsteighöhe.
"Ermöglichen" würde es das sicher, aber umgesetzt wurde das nicht so.
Ich habe noch nie irgendwo ET in größeren Stückzahlen gekauft, von daher fehlt mir der letzte Beweis auf Euro und Cent natürlich. Hier im Beitrag gab es aber schon recht sinnvolle Überlegungen, warum das Festhalten an einem isolierten System für Berlin langfristig teurer sein kann.firefly @ 2 Mar 2010, 19:10 hat geschrieben: Kannst du das auch belegen, oder schreibst du das nur, um die Berliner S-Bahn madig zu machen?
Im übrigen mache ich die Berliner S-Bahn so viel madig wie Du SPNV in der Fläche...
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In Foren wird viel geschrieben wenn der Tag lang ist. Das einzige Problem liegt bei den Ausschreibungen, aberr auch da sollten sich Möglichkeiten finden lassen, mal davon abgesehen haben die anderen S-Bahnnetze da vergleichbare Probleme - mit nem ET423 kann man halt auch nicht auf jeder Strecke fahren.146225 @ 2 Mar 2010, 19:59 hat geschrieben: Hier im Beitrag gab es aber schon recht sinnvolle Überlegungen, warum das Festhalten an einem isolierten System für Berlin langfristig teurer sein kann.
Die Fahrzeuge selber sind gar keine so schlimmen Sonderkonstruktionen, schließlich fahren genug U-Bahnen mit genau derselben Technik, man kann sich hier also ausm ganz normalen U-Bahn-Baukasten bedienen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wo denn nicht, außer wenn kein Fahrdraht vorhanden ist?Boris Merath @ 2 Mar 2010, 20:07 hat geschrieben: [...]mal davon abgesehen haben die anderen S-Bahnnetze da vergleichbare Probleme - mit nem ET423 kann man halt auch nicht auf jeder Strecke fahren.
Und das Berliner System ist doch genau richtig, immerhin ist die S-Bahn dort eine "echte" Stadtbahn, die eben größtenteils innerhalb bebauten Gebietes verkehrt. Auch die Entfernungen sind nicht so groß wie in München. Deshalb reichen 100km/h dort größtenteils aus - auch nicht immer, ich geb's ja zu

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Voraussetzungen sind schonmal 96cm-Bahnsteige, außerdem hat er kein WC. Damit ist er für den Regionalzugverkehr auf den meisten Strecken schonmal ungeeignet.Bayernlover @ 2 Mar 2010, 20:21 hat geschrieben: Wo denn nicht, außer wenn kein Fahrdraht vorhanden ist?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ach sooo meinst Du dasBoris Merath @ 2 Mar 2010, 20:30 hat geschrieben: Voraussetzungen sind schonmal 96cm-Bahnsteige, außerdem hat er kein WC. Damit ist er für den Regionalzugverkehr auf den meisten Strecken schonmal ungeeignet.

Klar, wegen den Bahnsteighöhen und der WC's ist er für den Fahrgasteinsatz nicht gemacht, aber rein vom Fahren her könnte er es auf jeder elektrischen Strecke tun, muss ja nicht zwingend halten

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Es ist sicher noch nicht optimal, kommt aber schon ziemlich nah ran. Immerhin sind die Abweichungen minimal verglichen mit den gigantischen Sprüngen im restlichen Netz der DB. Die U-bahn in München ist in diesem Punkt sicherlich besser. Da kann man auf'm Skateboard reinrollen.FloSch @ 2 Mar 2010, 19:51 hat geschrieben:Ähm ja, daher gibt's auch dierse unterschiedliche Bahnsteighöhen an den S-Bahn-Gleisen, von unterschiedlichen Fußbodenhöhen der unterschiedlichen Baureihen ganz zu schweigen.
"Ermöglichen" würde es das sicher, aber umgesetzt wurde das nicht so.
Ein isoliertes System ist allemal besser als sich die Gleise mit Güterzügen zu teilen. Und nur um Tz von der Stange kaufen zu können, ist eine Umrüstung der Stromversorgung viel zu teuer.146225 @ 2 Mar 2010, 19:59 hat geschrieben:Ich habe noch nie irgendwo ET in größeren Stückzahlen gekauft, von daher fehlt mir der letzte Beweis auf Euro und Cent natürlich. Hier im Beitrag gab es aber schon recht sinnvolle Überlegungen, warum das Festhalten an einem isolierten System für Berlin langfristig teurer sein kann.
Und was heisst schon von der Stange. Im Grunde ist jedes Schienenfahrzeug eine Spezialanfertigung. Und deswegen seh ich die Vorteile nicht, die eine Umrüstung bringen soll.
Bloß, dass kaum jemand auf den ÖPNV umsteigen wird, nur weil plötzlich die RB als "S-Bahn" bezeichnet werden. Wenn man wirklich attraktive Verbindungen schaffen möchte, kommt man um einen dichten Takt und eingen engen Haltestellenabstand nicht herum. Städte wie Berlin, Hamburg oder München setzen da Maßstäbe.firefly @ 2 Mar 2010, 17:21 hat geschrieben: Mit den dichten Haltestellen-Abständen und ebenso dichten Zugfolgen kommt die S-Bahn in Berlin sehr nah an die Erschliessungs-Leistung von U-Bahnen heran, erreicht dafür aber etwas höhere Reisegeschw.
All diese Vorteile können die anderen S-Bahn Netze nur teilweise bieten. Wenn überhaupt. Statt dessen greift eine inflationäre Verwendung des Begriffes S-Bahn um sich. Man hält sich heute für besonders schlau und benennt RB einfach in S-Bahn um.
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Doch, das funktioniert definitiv - siehe S-Bahn RheinNeckar. Die haben immense Fahrgaststeigerungen durch Umstellung von 143+Dosto auf 425 gehabt - und draufschreiben von S-Bahn. Die Fahrzeiten haben sich dabei nicht Großartig verändert...Xenon @ 2 Mar 2010, 21:11 hat geschrieben: Bloß, dass kaum jemand auf den ÖPNV umsteigen wird, nur weil plötzlich die RB als "S-Bahn" bezeichnet werden.
Dies widerlegt auch die ständige Aussage mit den schrecklichen 425 und den tollen Dostos, welche insbesondere von der Reichsbahnfraktion oder der Solidarisierung mit den Ostgebieten-Fraktion aufrecht erhalten wird. Wobei bei der S-Bahn RheinNeckar natürlich die vielen aufgemöbelten Stationen eine Rolle spielen. Eine einheitliche Bahnsteigshöhe wäre im RheinNeckar-Gebiet mit Dostos nicht möglich gewesen, Stichwort große Personenbahnhöfe wie [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym], [acronym title="RH: Heidelberg Hbf <Bf>"]RH[/acronym] oder [acronym title="SKL: Kaiserslautern Hbf <Bf>"]SKL[/acronym], welche mit 760 mm Höhe ausgeführt worden sind.JeDi @ 2 Mar 2010, 23:14 hat geschrieben: Doch, das funktioniert definitiv - siehe S-Bahn RheinNeckar. Die haben immense Fahrgaststeigerungen durch Umstellung von 143+Dosto auf 425 gehabt - und draufschreiben von S-Bahn. Die Fahrzeiten haben sich dabei nicht Großartig verändert...
Dann bauen wir halt ein WC ein und bauen Stufen ein, die beim einsatz im S-Bahnnetz zugebaut werden (Schraubkonstruktion). schon hat man wein weiterverwendbares S-Bahn-Fahrzeug.Boris Merath @ 2 Mar 2010, 20:30 hat geschrieben: Voraussetzungen sind schonmal 96cm-Bahnsteige, außerdem hat er kein WC. Damit ist er für den Regionalzugverkehr auf den meisten Strecken schonmal ungeeignet.