Börsengang der DB

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Es gibt mal wieder Neues:
Laut SZ ist nach langem hin und her wohl die Entscheidung für einen Börsengang OHNE Netz gefallen. Die entsprechenden Abstimmungen im Parlament stehen natürlich noch aus. Man will aber wohl die Sache noch von dem Beginn des Wahlkampfes für die nächste Bundestagswahl zu Ende bringen.

Quelle: SZ- Neuer Fahrplan für Privatisierung

Wobei mir immer noch nicht in den Sinn will, warum das Ganze überhaupt?
Warum gibt ein Unternehmen bzw. der Vorstand/die Eigentümer Aktien aus? Man will mehr investieren als man z.Z. zur Verfügung hat. Man könnte genau so Anleihen aufnehmen, dann ist man aber durch die meist festen Zinssätze und die Laufzeiten stark an den Erfolg der Investitionen gebunden.
Nun ist der Eigentümer der Bahn unser Staat. Der Staat kann mit Abstand am günstigsten Schulden machen, hat weder mit Laufzeiten noch mit eventuellen punktuellen Einnahmetiefs ein Problem, da er einen riesigen Puffer hat. D.h. wenn es sich für die Investoren lohnt in die Bahn zu investieren, MUSS es sich für den Staat lohnen statt die Anteile zu verkaufen, dafür Schulden aufzunehemen und damit die selben Investitionen zu tätigen. Die zu zahlenden Zinsen sind dann auf jeden Fall niedriger als die zu zahlende Rendite.
Noch dazu wo der Staat nicht als Besitzer der Aktion sondern als Kopf des Konzerns auftritt. Eigentlich müsste ja der Staat das Geld von den neuen Aktionären bekommen (er verkauft ja einen Teil seines z.Z. 100%igen Besitzes) und nicht die Bahn.

Habe ich da einen grossen Denkfehler, oder werden wir da komplett verarscht???
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sehs schon mal positiv, dass der Bund das Netz behalten will. Das ist für mich die Hauptsache.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

@ Hot Doc

Du sollst verarscht werden, wir alle sollen verarscht werden. Du hast inhaltlich völlig recht, dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Wenn man der Netz behält und den Verkehr privatisiert, wie soll denn dann der Personenverkehr organisiert werden? Welcher private Investor wird sonntags morgens einen InterCity nach Stralsund oder samstags nachmittags einen InterCity nach Marktredwitz finanzieren? Was ist mit dem ICE, der morgens um 5 in Trier losfährt, was ist mit Städten wie Weimar, Stendal oder Gotha, wird es da noch Fernverkehr geben?
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Beitrag von Bat »

Larry Laffer @ 27 Jan 2008, 20:23 hat geschrieben: Du sollst verarscht werden, wir alle sollen verarscht werden. Du hast inhaltlich völlig recht, dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Jawollja! <_<
Wenn man der Netz behält und den Verkehr privatisiert, wie soll denn dann der Personenverkehr organisiert werden? Welcher private Investor wird sonntags morgens einen InterCity nach Stralsund oder samstags nachmittags einen InterCity nach Marktredwitz finanzieren? Was ist mit dem ICE, der morgens um 5 in Trier losfährt, was ist mit Städten wie Weimar, Stendal oder Gotha, wird es da noch Fernverkehr geben?
Es wird nicht nur keinen Fernverkehr nicht geben, sondern auch keinen funktionierenden bezahlbaren Nahverkehr nimmer niemals nicht mehr.

Wenn unsere Republik diesen "britischen" Fehler unbedingt machen will, dann hält diesen Lauf weder Ochs noch Esel auf! :ph34r:
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Das Problem wird in dem Moment auftauchen, wenn es keine Staats-DB mehr gibt. Wenn morgen ein EVU eine Ausschreibung gewinnt und übermorgen sagt "gebt uns 30% mehr Geld oder wir gehen in die Insolvenz", dann wissen sie genau, daß da eine Staats-DB ist, das solche Linien von einem Tag auf den anderen wieder übernehmen kann.

Das wird aber bei einer Börsenbahn nicht mehr der Fall sein, und da werden unsere Verkehrspolitiker noch gewaltig reinfallen. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, daß die Länder irgendwann eigene Eisenbahnverkehrsunternehmen gründen werden ... dann wäre die Staatsbahn wieder da.

Nur der Fernverkehr, der wird relativ schnell verschwunden sein und dann?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Als zu einem Wirtschaftsunternehmen mutierte ehemalige Behörde ist mir die DBAG ohnehin supekt. Daher halte ich eine Trennung von Netz und Betrieb auch ohne Börsengang für geboten. Die gesamte Infrastruktur ist aus Steuermitteln und nicht aus Gewinnen der Bahn bezahlt worden. Wie die Bahn mit für sie unrentablen Strecken umgeht, ist wohl allgemein bekannt. Inwieweit hier eine Veruntreuung (weil Wertvernichtung) gegenüber dem Eigentümer vorliegt, kann ich nicht beurteilen.

Ich würde folgende Aufteilung vornehmen:

Fernstrecken: der Bund (analog zu Autobahnen und Bundesstraßen)
Regionalstrecken: das jeweilige Bundesland
örtliche Strecken: die Kommunen und Landkreise

dort, wo sich Strecken überschneiden, gilt die jeweils höhere Zuständigkeit

Die Bahnhöfe fallen in die Zuständigkeit der Kommunen, auf deren Gebiet sie liegen.

Für den Betrieb und die Sicherheit ist das Eisenbahnbundesamt verantwortlich, dem Stellwerke und Fahrdienstleitung unterstellt werden. Dieses vergibt Slots für die einzelnen Strecken (ähnlich wie die Slots an Flughäfen), die auch dann bezahlt werden müssen, wenn sie nicht genutzt werden. Die EVU´s (also auch Mehdorn-Air :D ) zahlen Trassengebühren (wie die LKW-Maut auf Autobahnen) und Gebühren für die Nutzung von Bahnhöfen.

Für den Nahverkehr wird es wohl (aus guten Gründen) auf alle Zeiten bei dem Ausschreibungssystem bleiben. Für den Fern- und Güterverkehr öffnen sich aber Möglichkeiten für neue, innovative Angebote. Was spricht dagegen, dass ich auf der Strecke von A nach B zwischen mehreren Anbietern wählen kann? Will ich billig oder Luxus? Natürlich werden sich die EVU´s auf den lukrativsten Strecken tummeln. Nur der Wettbewerb wird aber die Menschen vom Auto in den Zug holen! Und ich teile nicht die Angst, dass es zwischen D und E keine Verbindung geben wird. Eine Grundversorgung kann der Staat immer fordern und ein Unternehmen beauftragen.

Ich denke, dass auch auf von Mehdorn längst aufgegebenen Strecken ein lukrativer Bahnverkehr möglich ist. Allerdings nicht mit der DBAG.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Autobahn @ 28 Jan 2008, 17:51 hat geschrieben: Daher halte ich eine Trennung von Netz und Betrieb auch ohne Börsengang für geboten. Die gesamte Infrastruktur ist aus Steuermitteln und nicht aus Gewinnen der Bahn bezahlt worden. Wie die Bahn mit für sie unrentablen Strecken umgeht, ist wohl allgemein bekannt. Inwieweit hier eine Veruntreuung (weil Wertvernichtung) gegenüber dem Eigentümer vorliegt, kann ich nicht beurteilen.
Die juristische Trennung von Netz und Betrieb gibt es ja bereits. Aber trotzdem stimme ich Dir zu, das Eisenbahnbundesamt sollte die Infrastruktur selbst betreiben. Die Eisenbahninfrastruktur muß auch nicht so "effizient" wie möglich sein, sondern so flexibel wie möglich, um die Fahrplanzuverlässigkeit so hoch wie möglich zu halten.
Fernstrecken:  der Bund (analog zu Autobahnen und Bundesstraßen)
Regionalstrecken: das jeweilige Bundesland
örtliche Strecken: die Kommunen und Landkreise
Strecken oder Verkehr? Was die Schienen selbst betrifft, denke ich, daß das Eisenbahnbundesamt genau die richtige Einrichtung dafür ist, die gesamte Eisenbahninfrastruktur zu betreiben. Alles, was betrieblich notwendig ist, gehört in die Hand des Eisenbahnbundesamtes, was nicht betrieblich notwendig ist, gehört in die Hand des Bundeseisenbahnvermögens. Bevor Grundstücke veräußert werden dürfen, ist zwischen den beiden Behörden und ggf. dem Bundesverkehrsministerium zu klären, ob eine betriebliche Notwendigkeit irgendwann mal wieder vorhanden sein könnte. So besteht z.B. bei sehr vielen ehemaligen Rangierbahnhöfen die Möglichkeit einer Reaktivierung.
Die Bahnhöfe fallen in die Zuständigkeit der Kommunen, auf deren Gebiet sie liegen.
Was genau? Die Bahnhofsimmobilien? Hierzu muß man vielleicht sagen, daß viele Kommunen in der Mitte des vorletzten Jahrhunderts, als überall Eisenbahnen gebaut wurden, die Eisenbahngesellschaften die Grundstücke unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben, weil sie sich (wie wir heute wissen zurecht) einen wirtschaftlichen Aufschwung erhofft haben. Daß die Deutsche Bahn AG als Rechtsnach-nach-nach-nach-....-nachfolger den Kommunen diese Grundstücke nun zum Rückkauf anbietet und die Regierung sich das einfach so gefallen läßt, ist schon ein starkes Stück.
Die EVU´s (also auch Mehdorn-Air  ) zahlen Trassengebühren (wie die LKW-Maut auf Autobahnen) und Gebühren für die Nutzung von Bahnhöfen.
Das ist ja organisatorisch auch jetzt schon der Fall. Trassengebühren werden pro Achsenkilometer fällig, Bahnhofsnutzung pro angefangenen Meter am Bahnsteig. Ziel kann es aber nicht sein, die Eisenbahninfrastruktur komplett zu refinanzieren. Die Straßen, Autobahnen, Flughäfen, Häfen und Bundeswasserstraßen sind auch nicht selbsttragend.
Für den Nahverkehr wird es wohl (aus guten Gründen) auf alle Zeiten bei dem Ausschreibungssystem bleiben.
Das sehe ich anders. In Großbritannien ist es gang und gäbe, daß irgendwelche StartUp-EVU Ausschreibungen gewinnen und relativ schnell sagen "gebt mehr Geld oder wir gehen in die Insolvenz". In Deutschland ist das noch nicht passiert, weil alle wissen, daß es eine große Staatsbahn gibt, die die Linien notfalls vom einen Tag auf den anderen wieder übernehmen kann. Wenn es aber keine große Staatsbahn mehr gäbe, bliebe der öffentlichen Hand nichts anderes übrig, als die geforderten Mehrkosten zu bezahlen. Es wäre gut möglich, daß viele Länder dann irgendwann eigene Eisenbahnverkehrsunternehmen gründen. Deshalb denke ich, sollte man die DB Regios direkt in die Verwaltung der Länder geben. Die Ländern können dann entscheiden, ob ihr landeseigene EVU die Linien eigenwirtschaftlich betreibt un das Land den Betriebsverlust übernimmt, es also durch eine Inhouseregelung geschützt wird, oder ob die Linien ausgeschrieben werden.
Für den Fern- und Güterverkehr öffnen sich aber Möglichkeiten für neue, innovative Angebote. Was spricht dagegen, dass ich auf der Strecke von A nach B zwischen mehreren Anbietern wählen kann? Will ich billig oder Luxus? Natürlich werden sich die EVU´s auf den lukrativsten Strecken tummeln. Nur der Wettbewerb wird aber die Menschen vom Auto in den Zug holen!
Auch das ist bereits jetzt möglich. Das Problem ist, daß es solche Konkurrenz nicht gibt. Möglicherweise kann ein einzelner Zug zur Hauptverkehrszeit eine attraktive Rendite abwerfen, die Mehrheit der Fernzüge tut das trotz gegenteiliger Behauptung nicht. Es gibt eben nicht nur den ICE, der um 7 in Köln losfährt und um 8.30 in FFM ankommt, sondern auch den, der um 11 Uhr fährt oder um 22 Uhr. Und auch die Züge, die nicht über Rennstrecken donnern, die ihrerseits wieder in hohem Maße alimentiert sind, sondern die durch die Fläche fahren, bieten diese Rendite erst recht nicht. Noch einmal: Welche private Investor wird einen Zug sonntags morgens oder samstags nachmittags oder dienstags um 23 Uhr oder donnerstags um 4 Uhr nach Stralsund, Marktredwitz, Weimar, Gera oder Stendal schicken? Gar keiner!
Und ich teile nicht die Angst, dass es zwischen D und E keine Verbindung geben wird. Eine Grundversorgung kann der Staat immer fordern und ein Unternehmen beauftragen.
Also doch wieder staatlich organisierten Fernverkehr? Das ist sicher notwendig, der Fernverkehr, so man denn ein vernünftiges Angebot auf die Beine stellen möchte, muß vom Staat organisiert werden, ganz gleich ob von einer staatseigenen Aktiengesellschaft, von einem Sondervermögen des Staates oder wie auch immer. Bereits jetzt könnten private EVU ja eigenwirtschaftliche Fernzüge betreiben, bis auf einzelne Züge passiert das aber nicht, eben weil sich die notwendigen Renditen mit Eisenbahnpersonenverkehr nicht erzielen lassen.

Itzehoe, Puttgarden, Lindau, Berchtesgaden, Norddeich Mole, Eisenach, Cottbus, Schwäbisch Gmünd, welcher private Investor würde da im Takt Fernzüge hinschicken?
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Beitrag von Bat »

Larry Laffer @ 28 Jan 2008, 12:47 hat geschrieben: Nur der Fernverkehr, der wird relativ schnell verschwunden sein und dann?
... laufen ... :ph34r: ...?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich halte Autobahns Vorschlag für die richtige Richtung. Unseren roten Fahnenschwingern muss ich hier mal sagen, dass ein Betrieb von defizitären Strecken niemals die Aufgabe eines Eisenbahnverkehrsunternehmens sein sollte.
Dies ist Sache der öffentlichen Hand und wenn man die Strecken haben will, dann soll der Staat sie bestellen. Läuft ja beim Nahverkehr auch so.
Denke beim Netz sind wir uns alle einig. Zum einen mangelt es der jetzigen Struktur an Transparenz (wo sind die Millionen aus dem Verkauf des Frankfurter Güterbahnhofs genau hin) zum anderen würde ein Börsenunternehmen das Netz nicht sehr altruistisch betreiben. Deswegen das Netz beim Staat belassen. Den Betrieb würde ich privatisieren aber um Aurobahns Konzept aufzugreifen den Ländern ein Vorkaufsrecht für RegionalBetriebe anbieten.
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Beitrag von Bat »

Iarn @ 29 Jan 2008, 08:40 hat geschrieben: Unseren roten Fahnenschwingern muss ich hier mal sagen, dass ein Betrieb von defizitären Strecken niemals die Aufgabe eines Eisenbahnverkehrsunternehmens sein sollte.
Dies ist Sache der öffentlichen Hand und wenn man die Strecken haben will, dann soll der Staat sie bestellen. Läuft ja beim Nahverkehr auch so.
Danach können sich die EVU die rentablen Strecken raussuchen, der Staat muß den dreckigen Rest bestellen und natürlich auch bezahlen. Supi! <_<
Und die EVU sollen dann bitte auch fette Subventionen bekommen, ja?

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bat @ 29 Jan 2008, 16:20 hat geschrieben:Öffentlicher Personenverkehr gehört in die Hand des Staates!
Der dann den Bürgern die Gnade erweist, auf untertänigstes Bitten in vergammelten Fahrzeugen zu horrenden Preisen als Beförderungsfall transportiert zu werden.

Fahrgastrechte? Aber bitte doch keine Ansprüche an eine Behörde! :(

Freundlichkeit des Personals? Was bilden Sie sich den ein, wer Sie sind. Ich bin schließlich Beamter. Geh´n se mal weg da, der Zug fährt ab. :huh:

Was ist dann ein Unfall mit Personenschaden? Ein Transportschaden! Selbst Schuld, wenn die Leute nicht aufpassen. :o
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 29 Jan 2008, 16:30 hat geschrieben: Der dann den Bürgern die Gnade erweist, auf untertänigstes Bitten in vergammelten Fahrzeugen zu horrenden Preisen als Beförderungsfall transportiert zu werden.
Was für Fahrzeuge fahren liegt heute in der Hand des Bestellers - und das ist der Staat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 29 Jan 2008, 16:31 hat geschrieben: Was für Fahrzeuge fahren liegt heute in der Hand des Bestellers - und das ist der Staat.
Und der Betreiber ist für den Zustand und die Sauberkeit verantwortlich. Siehe DB Regio NRW contra REGIOBAHN (S28)
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Beitrag von Bat »

Autobahn @ 29 Jan 2008, 16:30 hat geschrieben: Der dann den Bürgern die Gnade erweist, auf untertänigstes Bitten in vergammelten Fahrzeugen zu horrenden Preisen als Beförderungsfall transportiert zu werden.

Fahrgastrechte? Aber bitte doch keine Ansprüche an eine Behörde! :(

Freundlichkeit des Personals? Was bilden Sie sich den ein, wer Sie sind. Ich bin schließlich Beamter. Geh´n se mal weg da, der Zug fährt ab. :huh:

Was ist dann ein Unfall mit Personenschaden? Ein Transportschaden! Selbst Schuld, wenn die Leute nicht aufpassen. :o
Du musst in einer eisenbahnmäßig wirklich schlimmen, schlimmen Ecke wohnen! ;)

Ich kenne hier in Nord/Ost keine Kollegen, die sich so benehmen oder so über die Fahrgäste denken!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bat @ 29 Jan 2008, 16:41 hat geschrieben:Du musst in einer eisenbahnmäßig wirklich schlimmen, schlimmen Ecke wohnen! ;)

Ich kenne hier in Nord/Ost keine Kollegen, die sich so benehmen oder so über die Fahrgäste denken!
Das war natürlich und absichtlich stark übertrieben. So oder ähnlich stelle ich mir einen königlich preußischen Bahnhofsvorsteher vor. Und das war die Staatsbahn schlechthin.

Seit die DB keine Behörde mehr ist, hat sich der Ton tatsächlich gewandelt. Bei einer Beschwerde meinerseits über einen abendlichen Zugausfall der S-Bahn um 22:30h kam er aber wieder durch. Sinngemäß: Was wollen Sie eigentlich, dann warten Sie eben, bis die nächste (in 30 Min.) fährt.

Der Hintergrund: Zielanzeiger und Abfahrtszeit werden auf dem Bahnsteig angezeigt, die S-Bahn fährt pünktlich ein. Der Lokführer packt seine Sachen zusammen, steigt aus der Lok und geht. Ansage am Bahnsteig: Die S-Bahn endet hier, der Lokführer hat Schichtende.
Dann war Ende der Durchsage.

Verständlich, dass mir solche Erfahrungen mit einer (Ex)-Staatsbahn Angst machen und davon abhalten, sie zu nutzen.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Was macht dir daran Angst? Nur weil durchgesagt wurde, daß der Zug wegen Personalmangel ausfällt?
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Also mal kurz zu diesem Zugausfall: Personalmangel ist ja ein Zeichen dafür, daß irgendwas schiefläuft. Ob die Deutsche Bundesbahn Züge wegen Personalmangel hätte ausfallen lassen müssen, kann man sicher nicht abschließend sagen, aber der massive Personalabbau hat erst nach der Auflösung der Deutschen Bundesbahn stattgefunden.

Aber gerade im Nahverkehr bist Du als Kunde drauf angewiesen, daß der Besteller, und der VRR ist als AöR eine hoheitliche Einrichtung, mit "marktorientierten Maßnahmen", das sind im konkreten Fall sehr viel höhere Konventionalstrafen für Zugausfall, dafür sorgt, daß die DB einen so hohen Personalbestand hat, daß sowas nicht passiert. Gerade im Nahverkehr, und da fahren nunmal die aller, aller, allermeisten Bahnkunden, bist Du Kunde des Staates, des Aufgabenträgers. Kunde des VRR oder verbundüberschreitend Kunde des Landes Nordrhein-Westfalen (einen verbundüberschreitenden DB-Nahverkehrstarif gibt es in Nordrhein-Westfalen nicht mehr, statt dessen gilt der NRW-Tarif), also des Staates.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Autobahn @ 29 Jan 2008, 16:35 hat geschrieben: Und der Betreiber ist für den Zustand und die Sauberkeit verantwortlich. Siehe DB Regio NRW contra REGIOBAHN (S28)
Jein, also grundsätzlich ist es schon Sache der Aufgabenträger, durchzugreifen. Das hat der VRR über Jahrzehnte schleifen lassen.

Aber die Regiobahn, und daß die Regiobahn eine leider seltene Erfolgsgeschichte ist, daß die Regiobahn noch viel mehr Potential hätte, daß die Regiobahn genau das ist, was im modernen SPNV erwartet wird und was die Deutsche Bahn AG nicht ist, haben wir oft genug gesagt, die Regiobahn ist keine Privatbahn. Das ist ein Unternehmen in öffentlicher Hand.
  • 35,0% Landeshauptstadt Düsseldorf
  • 11,8% Rhein-Kreis Neuss
  • 10,0% Wuppertaler Stadtwerke AG*
  • 20,0% Kreis Mettmann
  • 11,6% Stadtwerke Neuss GmbH**
  • 11,6% Stadt Kaarst

    *Alleinige Aktionärin der Wuppertaler Stadtwerke AG ist die Stadt Wuppertal.
    **Einzige Gesellschafterin der Stadtwerke Neuss GmbH ist die Stadt Neuss.

    Private Investoren haben also mit der Regio-Bahn überhaupt nichts zu tun.
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Beitrag von tonihorn »

Gerade in den Nachrichten:
Mehdorn will Börsengang im Oktober !"Pläne wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt."
"Die Bahn benötigt dringend frisches Kapital um ihre Auslandsgeschäfte zu finanzieren"
"Mit der näherrückenden Bundestagswahl 2009 wird es immer schwerer die Privatisierung zu realisieren"


Was sagt man denn dazu, also mir bleiben da eher die Worte weg.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Was den Quatsch mit dem "frischen Kapital" betrifft, da steht in diesem Thread schon mehrfach drin, daß die Deutsche Bahn AG als staatseigene Aktiengesellschaft viel besseren Kapitalmarktzugang hat als irgendwer sonst. Selbst wenn man Vorzugsaktien mit 5%iger jährlicher Mindestverzinsung ausgibt, sind die Bedingungen deutlich schlechter im Vergleich zu den Konditionen, mit denen die Deutsche Bahn AG sich Fremdkapital beschaffen kann, da sind Zinssätze von deutlich unter 5% möglich, ich möchte das nicht nochmal im einzelnen ausführen.
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Beitrag von Bat »

tonihorn @ 3 Feb 2008, 19:04 hat geschrieben: "Mit der näherrückenden Bundestagswahl 2009 wird es immer schwerer die Privatisierung zu realisieren."
Das ist der Hauptgrund!
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Beitrag von Larry Laffer »

Ja, aber keiner weiß, was uns nach der Bundestagswahl erwartet. Stell Dir vor, die beiden Popstars Merkel und Westerwelle machen wirklich einen total unpolitischen Wahlkampf, wie das geht hat Herr Showereit in Berlin ja gezeigt, und wir haben nach der Wahl schwarz-gelb. Dann wird die SPD aus der Opposition heraus rufen, daß es mit ihr keine Börsenbahn gegeben hätte (niemand wird sich mehr dran erinnern, daß SPD-Kanzler Schröder die Bahn börsenfähig machen ließ, auch daß SPD-Verkehrsminister Tiefensee den Kurs fortsetzen ließ), aber dann könnte ein Börsengang relativ schnell gehen. Problematisch wird das, wenn wir nach der Wahl wieder eine große Koaltion oder gar rot-rot-grün sehen, dann wird es vor 2013 keinen Börsengang geben, aber was wird danach sein? Droht wirklich in jeder Legislaturperiode eine Börsenbahn?
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Beitrag von Bat »

Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 15:26 hat geschrieben: ... und wir haben nach der Wahl schwarz-gelb.
... christlich-sozialdemokratisch-Besserverdienende ... ? :blink:
Droht wirklich in jeder Legislaturperiode eine Börsenbahn?
Na logisch! Schon aus Kostengründen werden immer alle versuchen, die Bahn aus der Staatsverantwortung abzuschieben. Nur gewesen sein will es dann keiner nicht! :lol:

Ich denke, wenn Mehdorn den Börsengang jetzt nicht durchbekommt, dann brechen ihm nach der Wahl die politischen Entscheidungsträger seiner Wahl weg, und er müsste alle wirtschaftlichen und politischen Verbindungen neu aufbauen. Und das dürfte er in seiner Vertragszeit, als Angestellter der Bundesregierung, nicht mehr schaffen! Und dann wäre es für ihn Essig mit Börse! :ph34r:
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Naja, das mit den Kostengründen ist so eine Sache, selbsttragend wird die DBAG ja auch nach dem Börsengang nicht werden, höchstens die ausländischen Tochtergesellschaften. Die wirkliche Motivation ist, daß die Leute, die so einen Börsengang "betreuen", die Rechtsanwälte, Gutachter und selbsternannten Experten, am Vorgang selbst, am Börsengang, an der Änderung der Rechtsform und und und eine ganze Stange Geld verdienen. Empfehlenswert zu diesem Thema ist das Buch "MachtWahn - wie eine mittelmäßige Führungselite uns zugrunde richtet" von Albrecht Müller, das inzwischen auch als Taschenbuch erhältlich ist und in jeder Stadtbücherei ausleihbar sein sollte.

Ein kurzes Zitat aus diesem Buch

Ein Vertreter des einfachen Denkens (...) ist der Chef der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn. Für ihn ist der Börsengang offenbar das Ein und Alles, dafür wollte er den Firmensitz der Bahn AG von Berlin nach Hamburg verlegen, dafür dünnt er die Leistungen für das bestehende Netz aus. Die Bahn AG leidet immer noch unter dem von Mehdorn geführten und dem Luftverkehr abgeschauten Preissystem. Die Bahn leidet allerdings, das muss man zugunsten von Mehdorn sagen, auch noch unter den Nachwirkungen der Tätigkeit des von Helmut Kohl eingesetzen Bahnchefs Johannes Ludewig. Das Image der Bahn ist nach meinen Erfahrungen wegen Mehdorns und Ludewigs "Leistungen" heute - und somit nach Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft - schlechter als zu Behördenzeiten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Komischerweise zerreissen die Tageszeitungen die ich lese (SZ; FAZ nicht das ND ;) ) die Bücher des Herrn Albrecht Müller regelmäßig.
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Beitrag von elba »

Iarn @ 5 Feb 2008, 18:42 hat geschrieben:Komischerweise zerreissen die Tageszeitungen die ich lese (SZ; FAZ nicht das ND ;) ) die Bücher des Herrn Albrecht Müller regelmäßig.
Meinst du beispielsweise diesen Zerriss?

Ansonsten kann man sich per Internet ja selber ein Bild der Müllerschen Thesen machen. So findet sich ein Interview in der Netzeitung und die Nachdenkseiten werden von ihm mitverantwortet.

Grüße,

Edmund
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

elba @ 5 Feb 2008, 18:52 hat geschrieben: Meinst du beispielsweise diesen Zerriss?

Ansonsten kann man sich per Internet ja selber ein Bild der Müllerschen Thesen machen. So findet sich ein Interview in der Netzeitung und die Nachdenkseiten werden von ihm mitverantwortet.

Grüße,

Edmund
Also ich sehe vor allem die Mitte der zweiten Seite deutlich als Zerriss.

Wobei die FAZ ungleich härter war:
http://www.faz.net/s/Rub2E8C985607B4475688...n~Scontent.html

Wenn das kein Zerriss ist, weiss ich nicht was ein Zerriss ist.
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Beitrag von Larry Laffer »

Grundsätzlich denke ich, sollte man sich selbst ein Bild machen, sprich das Buch lesen, obwohl ich aus MachtWahn und nicht aus der Reformlüge zitiert habe.

Wenn man hier schon "Buchbesprechungen" zitiert, sollte man auch schreiben, was andere zu dieser Buchbesprechung sagen, z.B. Kai Ruhsert hier. Im übrigen gab es in der FAZ am 7. Oktober 2004 eine weitere Buchbesprechung von Peter Bofinger, die aber online nicht verfügbar ist.

Wie gesagt, die besprochenen Bücher dürften über jede normale Stadtbücherei ohne Aufwand beziehbar sein, und dann kann man selbst überlegen, was man von Albrecht Müllers Büchern hält.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es werden jeden Tag Bücher geschrieben, als ich in meinem Leben lesen könnte. Wieso sollte ich Bücher eines Autors lesen, die offensichtlich am Rande des politischen Spektrums stehen und der in den großen deutschen Tageszeitungen als Polemiker eingestuft wird.
Sicher in einer perfekten Welt würde man sich über alles selbst ein Bild machen, dafür müsste der Tag aber 5 Millionen Stunden haben.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Ja, das stimmt. Außerdem ist es ja viel einfacher andere für sich denken zu lassen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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