Ich habe nie behauptet das Unternehmen moralisch handeln. Ich habe sogar unmoralisches Verhalten (Preisabsprachen) angeprangert. Wobei ich kein generelles unmoralisches Verhalten unterstellen will. Weder auf Arbeitgeber-, noch auf Arbeitnehmerseite.riedfritz @ 7 Mar 2011, 20:49 hat geschrieben:
Entschuldige, ich würde gerne wissen, was für einen Hintergrund (Lebenslauf, Schulbildung, Erfahrung in der Arbeitswelt, politisch-wirtschaftliche Erfahrung usw.) Du hast, dass Du solch einen Kommentar abgibst.
Vor allem wenn Du <span style='font-size:14pt;line-height:100%'>Moral </span>ansprichst. Vergiss dieses Wort bei den Arbeitgebern, die es nicht ausdrücklich in ihrer Firmenphilosophie öffentlich gemacht haben.
Ich habe nichts gegen Gewerkschaften, und ich finde es gut das Mitarbeiter am Profit beteiligt werden. Aber auch hier stellt sich die Frage nach individuellen Lösungen. Opel ist nicht VW. Meiner Meinung nach, wäre es für Gewerkschaften eher von Vorteil wenn die Eisenbahnlandschaft pluralistischer wäre, weil bei Streiks für die Aktionäre, und das Management, die Gefahr besteht das verärgerte Kunden abwandern. Bei der DB hat man dieses Problem nicht. Die Kunden werden i.d.R wiederkommen. Die Kunden haben oft keine Alternative.Die Gewerkschaften haben alle diese Rechte in jahrelangen Kämpfen erreicht. Beispiel: Alle Arbeitgeber der Autoindustrie zahlen weit über Tarif! Als Grundlage für Streiks gilt das Betriebsverfassungsgesetz und nur, wenn die Arbeitnehmerseite dagegen verstößt, wird ein Streik "unmoralisch"= ungesetzlich. Dann bietet auch ein Herr Struck keine Vermittlung an. Die GDL hat Herrn Struck bereits wegen der Erfahrungen aus der letzten Tarifverhandlung abgelehnt.
Moralisch ist kein synonym für Gesetzlich. Recht ist nicht zwingend = Moral . Im Idealfall konvergieren sie.