Cloakmaster @ 18 Jan 2013, 21:08 hat geschrieben: Ja, allein die Simulation wird schonextrem aufwendig sein, und kaum mit einem handeslüblichen HEim-PC durchführbar. "Lustig" würde aber erst die tatsächliche Rechen- und überwachungszentrale eines solchen PRT. Wie viele Grossrechner sollen da zusammengeschaltet werden, umd einen Ausreichende Zahl an Teraflops zur Verfügung zu haben?
Gar nicht mal. Sowohl die Simulation als auch die tatsächliche Zentrale des PRT lässt sich auf lokale Probleme herunterbrechen.
Bei der Simulation ist es vielleicht dann nicht absolut exakt, aber man dürfte schon relativ brauchbare Werte rausbekommen, wenn man nur einen lokalen Ausschnitt simuliert.
Bei der Fahrtplanung dagegen hat man wirklich nur lokale Probleme - es macht wenig Sinn, den Fahrtablauf von Anfang bis Ende bereits beim Start durchzurechnen, weil die Rahmenbedingungen zu späteren Zeiten ja gar nicht bekannt sind. Was es braucht ist natürlich eine grobe Lastverteilung, aber die kann das Netz auf hoher Abstraktionsebene betrachten. Die Route wird dann am Anfang basierend auf der bekannten Lastverteilung berechnet (das kann heute jedes bessere Navi), der genaue Ablauf der Mannöver dagegen jeweils erst wenn man an der jeweiligen Stelle ist. Ggf. muss die Kabine halt mal langsamer fahren oder auch anhalten wenn es sich staut - wie beim Auto halt auch.
So Sachen wie das Einfädeln von Kabinen in einen existierenden Kabinenstrom sind lokale Probleme, die man auch vor Ort lösen kann. Das ändert aber nichts daran, dass die Elektronik auch nicht zaubern kann.
vuxi @ 18 Jan 2013, 21:17 hat geschrieben:Wenn jede Kabine auch noch unterwegs Leute aufnehmen soll, dann muss für jeden neu angemeldeten Nutzer für jede Kabine (oder zumindest derjenigen die in der näheren Umgebung sind) berechnet werden welche ob es für sie möglich wäre ihn mit zu nehmen und dabei ein Optimum gefunden werden.
Auch da muss man nur relativ wenige Kabinen anschauen - das ist handhabbar. Allerdings dürfte die Tatsache, dass es eben nur relativ wenige Kabinen sind, dazu führen, dass im Regelfall keine gefunden wird.
Und wie gesagt - ich wunder mich die ganze Zeit dass niemanden die Vorstellung stört, in einer Viererkabine zusammen mit fremden Menschen zu sitzen - mich persönlich würde das schon stören. Das können ja auch unangenehme Zeitgenossen sein, Besoffne, oder auch Männer eines Menschenschlags, denen Frauen vielleicht nicht unbedingt alleine begegnen wollen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876