[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn
Bis zum Ausbau des Wintrichrings 1970 führte die Maria-Ward-Straße wie schon vermutet über die heutige Hugo-Treondle-Straße bis an die Dachauer Straße hin. Die dortige Haltestelle hieß daher auch 'Maria-Ward-Straße'.
Im Plan dürfte also letztmalig diese Variante aufgeführt sein, der folgende Plan wird dann schon die geänderte Situation aufgezeigt haben.
Die heutige Haltestelle Maria-Ward-Straße der Linie 17 (früher 3, 30) hieß damals 'Maria-Ward-/Menzinger Straße'.
Im Plan dürfte also letztmalig diese Variante aufgeführt sein, der folgende Plan wird dann schon die geänderte Situation aufgezeigt haben.
Die heutige Haltestelle Maria-Ward-Straße der Linie 17 (früher 3, 30) hieß damals 'Maria-Ward-/Menzinger Straße'.
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Ok, jetzt wird uns das also endlich klar. Ich ahnte es doch, dass die Haltestelle an der heutigen 20er damals nicht ohne Grund Maria-Ward-Str. hieß.Metrotram @ 25 Oct 2014, 12:29 hat geschrieben: Bis zum Ausbau des Wintrichrings 1970 führte die Maria-Ward-Straße wie schon vermutet über die heutige Hugo-Treondle-Straße bis an die Dachauer Straße hin. Die dortige Haltestelle hieß daher auch 'Maria-Ward-Straße'.
......
Die heutige Haltestelle Maria-Ward-Straße der Linie 17 (früher 3, 30) hieß damals 'Maria-Ward-/Menzinger Straße'.
Und deshalb findet man auch im Netz, dass anfangs die Maria-Ward-Str. (also die Straße, nicht die Hst) Moosacher Straße hieß, denn sie führte von Nymphenburg nach Moosach. Nur wann genau ist unklar - wahrscheinlich bis 1950?
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Laut diesem Plan http://www.landkartenarchiv.de/cgi-bin/lan...ost=1.150000aus aus den 30igern, hieß sie schon vor dem Krieg "Maria-Ward-Str."ZüriMünchner @ 26 Oct 2014, 13:58 hat geschrieben:Ok, jetzt wird uns das also endlich klar. Ich ahnte es doch, dass die Haltestelle an der heutigen 20er damals nicht ohne Grund Maria-Ward-Str. hieß.Metrotram @ 25 Oct 2014, 12:29 hat geschrieben: Bis zum Ausbau des Wintrichrings 1970 führte die Maria-Ward-Straße wie schon vermutet über die heutige Hugo-Treondle-Straße bis an die Dachauer Straße hin. Die dortige Haltestelle hieß daher auch 'Maria-Ward-Straße'.
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Die heutige Haltestelle Maria-Ward-Straße der Linie 17 (früher 3, 30) hieß damals 'Maria-Ward-/Menzinger Straße'.
Und deshalb findet man auch im Netz, dass anfangs die Maria-Ward-Str. (also die Straße, nicht die Hst) Moosacher Straße hieß, denn sie führte von Nymphenburg nach Moosach. Nur wann genau ist unklar - wahrscheinlich bis 1950?
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Ich habe eine ganze Zeitlang gesucht. Aber es ist zum Narrisch-Wer'n - man findet zwar zur Wiesn-Linie ein paar Webseiten mit Infos, Fotos und Linienführungen. Aber nichts zum Takt und morgendlichem Betriebsbeginn und abendlichem Betriebsende.flokh @ 5 Nov 2014, 00:26 hat geschrieben: Hallo,
Ich habe zwei Fragen zur Linie W (Wiesn-Linie) und zwar:
Welche(n) Takt(e) hatte diese Linie ? zb.1983
Wann fuhr der erste Wagen wann der letzte Wagen?
Das kennt ja wahrscheinlich schon jeder:
http://www.strassenbahn-muenchen.de/wiesnlinien.htm
Interessanterweise hieß die Linie anfangs gar nicht "W", sondern wurde als Linie "A", "B", "C", "D" und "E" bezeichnet.
Eine mögliche Anlaufstelle wären eventuell die alten Telegraf-Ausgaben vor 1983. Ich habe diese aber leider nicht mehr. Mit etwas Glück steht da drin, wie oft die Linie W "dieses" Jahr wieder verkehrt. Ein paar andere Archive gibt es sicherlich auch. Oder es erinnert sich doch noch jemand.
Ich hab auch ein wenig Onkel Gurgel gequält. Hier ist ein Post aus einem anderen Forum zum Thema.flokh @ 4 Nov 2014, 23:26 hat geschrieben: Ich habe zwei Fragen zur Linie W (Wiesn-Linie) und zwar:
Eine konkrete Antwort auf Deine Fragen enthält er auch nicht, ist aber trotzdem interessant. Insbesondere werden neben der Linie W auch noch E-Wagen erwähnt, die an der Ausstellung (=Messegelände West?) hinterstellt waren.
Wozu ich dann auch gleich eine Frage hätte: Bis wann existierte denn diese Abstellanlage, und gibt es von der evtl. irgendwo ein Foto?
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Die Schleife am Georg-Freundorfer-Platz(damalige Hst Messegelände U) war wohl bis Mai 93 in Betriebmmouse @ 6 Nov 2014, 01:58 hat geschrieben: Wozu ich dann auch gleich eine Frage hätte: Bis wann existierte denn diese Abstellanlage, und gibt es von der evtl. irgendwo ein Foto?
wie lange die zahlreichen Hinterstellungsgleise in Betrieb weiß ich nicht.
Bilder die ich Kenne:
R-Wagen-Buch von Onnich/Badalec auf Seite 120 Oben (~Mai 93)
J-Wagen-Buch von Onnich/Badalec auf Seite 159 unten (Januar 93)
"Die Münchner Trambahnlinien" von Thomas Krauß auf Seite 57 unten (1971)
Ich weiß, dass ich gelegentlich dort entlanggegangen bin als die U-Bahn schon fuhr, aber die Messe noch dort war. Nur, ich kann mich beim besten Willen nicht an die Schleife oder die Abstellgleise erinnern, schade.Metrotram @ 6 Nov 2014, 09:39 hat geschrieben:Die Schienenreste auf dem Georg-Freundorfer-Platz lagen noch bis 2001.
Danke! Das R-Wagen-Buch hatte ich wg. vermeintlich "zu neu" links liegen lassen. Auf dem Foto kann man fünf oder sechs Gleise erkennen, aber nur sehr andeutungsweise, steht halt doch mehr der R-Wagen im Mittelpunkt "Die Münchner Trambahnlinien" besitze ich nicht, aber ich werd's mir jetzt endlich mal zulegen.flokh @ 6 Nov 2014, 01:35 hat geschrieben:R-Wagen-Buch von Onnich/Badalec auf Seite 120 Oben (~Mai 93)
J-Wagen-Buch von Onnich/Badalec auf Seite 159 unten (Januar 93)
"Die Münchner Trambahnlinien" von Thomas Krauß auf Seite 57 unten (1971)
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Die Bilder vom Georg-Freundorfer-Platz sind toll, sowohl im J-Wagen-Buch als auch im "Krauß"-Buch (das R-Wagen-Buch habe ich leider nicht). Leider sieht man auf den genannten Bildern nur einen relativ kleinen Teil der Anlage.
Ich erinnere mich noch an die Schleife und die Abstellanlage, sie war nach meiner Erinnerung recht imposant. Aber wann ich da das letzte Mal Schienen gesehen habe, da möchte ich keine sichere Schätzung abgeben. Wahrscheinlich aber deutlich vor 2001.
Eine Möglichkeit wäre noch der Luftbildverlag Max Prugger. Dort bekommt man hoch aufgelöste Luftbilder aus der Gegend und aus den jeweiligen Zeiträumen:
http://www.bildverlag-prugger.de/index.php
Leider haben die Vorschaubilder eine zu geringe Auflösung, um wirklich was erkennen zu können. Die Originaldateien haben aber nach meiner Erfahrung eine hervorragende Qualität. Aber, die kosten halt.
Ich erinnere mich noch an die Schleife und die Abstellanlage, sie war nach meiner Erinnerung recht imposant. Aber wann ich da das letzte Mal Schienen gesehen habe, da möchte ich keine sichere Schätzung abgeben. Wahrscheinlich aber deutlich vor 2001.
Eine Möglichkeit wäre noch der Luftbildverlag Max Prugger. Dort bekommt man hoch aufgelöste Luftbilder aus der Gegend und aus den jeweiligen Zeiträumen:
http://www.bildverlag-prugger.de/index.php
Leider haben die Vorschaubilder eine zu geringe Auflösung, um wirklich was erkennen zu können. Die Originaldateien haben aber nach meiner Erfahrung eine hervorragende Qualität. Aber, die kosten halt.
Auf dem Luftbild von Google Earth scheinen noch 2001 Schienen gelegen zu haben. Leider war damals die Auflösung noch recht gering.TramPolin @ 6 Nov 2014, 19:30 hat geschrieben: Die Bilder vom Georg-Freundorfer-Platz sind toll, sowohl im J-Wagen-Buch als auch im "Krauß"-Buch (das R-Wagen-Buch habe ich leider nicht). Leider sieht man auf den genannten Bildern nur einen relativ kleinen Teil der Anlage.
Ich erinnere mich noch an die Schleife und die Abstellanlage, sie war nach meiner Erinnerung recht imposant. Aber wann ich da das letzte Mal Schienen gesehen habe, da möchte ich keine sichere Schätzung abgeben. Wahrscheinlich aber deutlich vor 2001.
Leider haben die Vorschaubilder eine zu geringe Auflösung, um wirklich was erkennen zu können. Die Originaldateien haben aber nach meiner Erfahrung eine hervorragende Qualität. Aber, die kosten halt.
Die Funktion "Historische Luftbilder" ist bei so Fragen eine echte Hilfe.
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Warum bedient Ihr Euch nicht einfach offizieller Quellen ...?
München.de
Ich erinnere mich als Neu-Münchner im Jahr 2000 jedenfalls auch noch an die Gleisanlage, die bei meinen ersten Stadterkundungen mächtig Eindruck auf mich gemacht hat.
München.de
Ich erinnere mich als Neu-Münchner im Jahr 2000 jedenfalls auch noch an die Gleisanlage, die bei meinen ersten Stadterkundungen mächtig Eindruck auf mich gemacht hat.
Gruß vom Wauwi
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Stimmt, habe ich hier ja auch. Danke für den Hinweis.Pasinger @ 7 Nov 2014, 08:24 hat geschrieben: Ich habe in meiner Arbeit Zugriff auf verschiedene Jahre, die kann / darf ich hier aber nicht hochladen, sorry.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Da gäbe es was zu sehen wenn die Seite vollständig laden würde?MVG-Wauwi @ 7 Nov 2014, 11:09 hat geschrieben: Warum bedient Ihr Euch nicht einfach offizieller Quellen ...?
München.de
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oh, danke!krylosz @ 7 Nov 2014, 13:26 hat geschrieben: Einen Plan (vielleicht ein bißchen klein)
Wirklich etwas klein, aber es reicht um in der Vergrößerung acht sehr unterschiedlich lange Hinterstellgleise und die eingleisige Schleife mit zweigleisiger Ein-/Ausfahrt in beide Richtungen zu erkennen.
Ich muss mal gucken, ob sich daraus (z.B. anhand der Häuserblock-Breite) der Kurvenradius der Schleife abschätzen lässt. Scheint ziemlich eng gewesen zu sein, sowas nenn' ich jedenfalls optimale Flächen-Ausnutzung
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Also, dazu kann ich folgendes beitragen:TramPolin @ 5 Nov 2014, 22:53 hat geschrieben:Ich habe eine ganze Zeitlang gesucht. Aber es ist zum Narrisch-Wer'n - man findet zwar zur Wiesn-Linie ein paar Webseiten mit Infos, Fotos und Linienführungen. Aber nichts zum Takt und morgendlichem Betriebsbeginn und abendlichem Betriebsende.flokh @ 5 Nov 2014, 00:26 hat geschrieben: Hallo,
Ich habe zwei Fragen zur Linie W (Wiesn-Linie) und zwar:
Welche(n) Takt(e) hatte diese Linie ? zb.1983
Wann fuhr der erste Wagen wann der letzte Wagen?
Das kennt ja wahrscheinlich schon jeder:
http://www.strassenbahn-muenchen.de/wiesnlinien.htm
Interessanterweise hieß die Linie anfangs gar nicht "W", sondern wurde als Linie "A", "B", "C", "D" und "E" bezeichnet.
Eine mögliche Anlaufstelle wären eventuell die alten Telegraf-Ausgaben vor 1983. Ich habe diese aber leider nicht mehr. Mit etwas Glück steht da drin, wie oft die Linie W "dieses" Jahr wieder verkehrt. Ein paar andere Archive gibt es sicherlich auch. Oder es erinnert sich doch noch jemand.
Im MVV-Telegraf Nr. 61, Ausgabe September 83, steht zum "MVV-Wies'n-Fahrplan folgender Text (ich hab's mal abgeschrieben)
Detaillierte Fahrpläne der Linie W sind dort nicht abgedruckt.Straßenbahn
Wies'nhaltestellen: Theresienwiese, Messeplatz (Linien 14, 27, W), Holzapfelstraße (Linien 19 und 29)
Das Fahrplanangebot "Straßenbahn" aus der Innenstadt zur Haltestelle "Theresienwiese", unmittelbar an der Wies'n gelegen, wird so verstärkt, daß Sie mit den Linien 14 und 27 und der Sonderlinie W an allen Tagen bis ca. 24:00 Uhr alle 2 Minuten von und zur Wies'n fahren können.
Ich habe eine frage zur Strecke der 20 , die ja im Jahr 2008 generalsaniert wurde:
Ab STI Richtung Norden liegt ja Hochgleis(außer zwischen WFR und HAN)
Also Zwischen Stiglmairpl und Leonrodpl: Rasengleis
Zwischen Leonrodpl und Olympiapark West (höheTreppenabgang):Schottergleis
Ab Olympiapark West (höheTreppenabgang)bis Borstei und Borstei Westfriedhof :Rasengleis
Wendegleis für 21: Schottergleis
Hanauer Str. bis Pelkovenstr. :Schottergleis
Jetzt meine Frage: Warum hat man 2008 zwischen Leonrodpl und Olympiapark West und
Zwischen Hanauer str. und Pelkovenstr Schottergleis verbaut?
Ab STI Richtung Norden liegt ja Hochgleis(außer zwischen WFR und HAN)
Also Zwischen Stiglmairpl und Leonrodpl: Rasengleis
Zwischen Leonrodpl und Olympiapark West (höheTreppenabgang):Schottergleis
Ab Olympiapark West (höheTreppenabgang)bis Borstei und Borstei Westfriedhof :Rasengleis
Wendegleis für 21: Schottergleis
Hanauer Str. bis Pelkovenstr. :Schottergleis
Jetzt meine Frage: Warum hat man 2008 zwischen Leonrodpl und Olympiapark West und
Zwischen Hanauer str. und Pelkovenstr Schottergleis verbaut?
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Ich zitiere mal auszugsweise aus der damaligen PM:
Die Konzentration sämtlicher Arbeiten in den Sommerferien wurde vom KVR mit Blick auf die dann zu erwartenden noch größeren Verkehrsbehinderungen nicht genehmigt; deswegen erfolgt die Zweiteilung der Baumaßnahme auf Pfingst- und Sommerferien.
Die in den Pfingst- und Sommerferien jeweils zur Verfügung stehende Bauzeit hat auch Folgen für die Ausführung der Gleiserneuerung: Während in den zwei Pfingstferienwochen im nördlichen Teil der Dachauer Straße wieder Schottergleis mit seitlichem Bord und Hecken verlegt wird, kann im südlichen Teil ein Rasengleis realisiert werden, dessen Einbau erheblich mehr Zeit erfordert als die Verlegung von Schottergleis.
Darin ist wohl der Hauptgrund zu sehen. Außerdem waren die genannten Gleisabschnitte auch schon vor der Sanierung unterschiedlich ausgeprägt. Im Süden Rillengleis mit Feinschotter und im Norden normales Schottergleis, welches durch die Hecke ja auch schon grün eingefasst war und ist (sieht man mal von den ehedem und wieder vorhandenen Lücken ab).
Wozu ich zu meiner nächsten Frage komme: Warum nennt man in München - und nur hier - normales Schottergleis eigentlich so gerne Hochgleis.... :huh: ?
Die Konzentration sämtlicher Arbeiten in den Sommerferien wurde vom KVR mit Blick auf die dann zu erwartenden noch größeren Verkehrsbehinderungen nicht genehmigt; deswegen erfolgt die Zweiteilung der Baumaßnahme auf Pfingst- und Sommerferien.
Die in den Pfingst- und Sommerferien jeweils zur Verfügung stehende Bauzeit hat auch Folgen für die Ausführung der Gleiserneuerung: Während in den zwei Pfingstferienwochen im nördlichen Teil der Dachauer Straße wieder Schottergleis mit seitlichem Bord und Hecken verlegt wird, kann im südlichen Teil ein Rasengleis realisiert werden, dessen Einbau erheblich mehr Zeit erfordert als die Verlegung von Schottergleis.
Darin ist wohl der Hauptgrund zu sehen. Außerdem waren die genannten Gleisabschnitte auch schon vor der Sanierung unterschiedlich ausgeprägt. Im Süden Rillengleis mit Feinschotter und im Norden normales Schottergleis, welches durch die Hecke ja auch schon grün eingefasst war und ist (sieht man mal von den ehedem und wieder vorhandenen Lücken ab).
Wozu ich zu meiner nächsten Frage komme: Warum nennt man in München - und nur hier - normales Schottergleis eigentlich so gerne Hochgleis.... :huh: ?
Gruß vom Wauwi
Im Jahr 1979 fuhr die Linie W ab ca. 12 Uhr bis 14:30 Uhr mit fünf M-Zügen alle 7 1/2 Minuten zwischen Sendlinger Tor und Theresienwiese. Dann wurde sie bis ca. 18:30 Uhr zum Gärtnerplatz verlängert und es fuhren neun Züge alle fünf Minuten. Bis 00:30 Uhr fuhr sie dann mit sieben Zügen alle fünf Minuten wieder zwischen Sendlinger Tor und Theresienwiese.flokh @ 5 Nov 2014, 00:26 hat geschrieben:Hallo,
Ich habe zwei Fragen zur Linie W (Wiesn-Linie) und zwar:
Welche(n) Takt(e) hatte diese Linie ? zb.1983
Wann fuhr der erste Wagen wann der letzte Wagen?
Alle Kurse wurden vom Bahnhof 2 eingesetzt.
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Interessante Frage. Mir scheint der aber nicht nur in München gebräuchlich zu sein. Auch bei den Schweizer Trämli-Betrieben (Basel v.a.) stolpere ich in Berichten und Foren häufig über den Begriff Hochgleis.MVG-Wauwi @ 11 Nov 2014, 15:33 hat geschrieben:Wozu ich zu meiner nächsten Frage komme: Warum nennt man in München - und nur hier - normales Schottergleis eigentlich so gerne Hochgleis.... :huh: ?
Wurde sich da nicht mal vor einigen Jahren gerühmt, wie schnell und toll das mit dem Rasengleis geht, wenn da Betonschalen gegossen und die Schienen dann in so ner Masse verklebt werden?
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Danke für die sehr kompetente Antwort. Ich hätte eher auf eine noch höhere Taktfrequenz getippt. Allerdings fuhr 1979 ja schon längst die U-Bahn zum Goetheplatz und die S-Bahn zur Hackerbrücke, was eine ziemliche Entlastung bedeutet haben muss. In den 1960er-Jahren dürfte die Taktfrequenz höher gewesen sein.Metrotram @ 11 Nov 2014, 16:16 hat geschrieben: Im Jahr 1979 fuhr die Linie W ab ca. 12 Uhr bis 14:30 Uhr mit fünf M-Zügen alle 7 1/2 Minuten zwischen Sendlinger Tor und Theresienwiese. Dann wurde sie bis ca. 18:30 Uhr zum Gärtnerplatz verlängert und es fuhren neun Züge alle fünf Minuten. Bis 00:30 Uhr fuhr sie dann mit sieben Zügen alle fünf Minuten wieder zwischen Sendlinger Tor und Theresienwiese.
Alle Kurse wurden vom Bahnhof 2 eingesetzt.
Ich finde es auch überraschend selten. Kann sich jemand errinern (oder hat jemand gehört), ob die sehr überfüllt waren oder sind die Leute dann eher mit der U- und S-Bahn zur Wiesn gefahren?TramPolin @ 11 Nov 2014, 23:04 hat geschrieben: Ich hätte eher auf eine noch höhere Taktfrequenz getippt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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