Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 5 Jul 2015, 11:09 hat geschrieben: Homosexualität ist genetisch vorbestimmt. Man hat keine Wahl. Egal, was du schon wieder zusammenfantasierst. Ende der Diskussion.
Lerne endlich lesen.

Homosexuelle Neigung mag - auch nur in gewissen Grenzen - vorbestimmt sein..

Aktiv homosexuell zu handeln oder nicht, ist und bleibt eine persönliche Entscheidung, die in jedem einzelnen Fall neu gefällt wird.

Wenn du das gelesen, also wirklich gelesen hast, können wir uns ja langsam mal an das Verstehen wagen.
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Beitrag von Bayernlover »

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/se...aid_885683.html

Und somit ist es also okay, gegen seine angeborenen Neigungen zu leben? Das nennst du "Wahl"?
Auf was willst du eigentlich hinaus? Dass es okay ist, Homosexuelle gesellschaftlich zu ächten, da sie ja auch, obwohl es ihnen evtl. innerlich wehtut, andersgeschlechtliche Bindungen einzugehen? Oder was ist das Ergebnis deiner Überlegungen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich sage mit keiner Silbe etwas darüber, ob es okay ist oder nicht. wie gesagt, lerne doch endlich mal lesen.

Ich sage lediglich, daß es eine Wahl ist, etwas aktiv zu tun, oder es zu unterlassen. Egal ob es nun eine sexuelle Handlung mit einem wie auch immer gewählten Sexualpartner ist, oder etwas anderes. Jeder aktiven Handlung geht eine Entscheidung, zu handeln, voraus. Und auch die Nicht-Handlung kann auf einer solchen beruhen, falls diese Nicht-Handlung aktiv erfolgt.

Nicht mehr und nicht weniger. Niemand ist gezwungen, homosexuelle gesellschaftlich zu ächten. Auch das ist nichts anderes, als eine Entscheidung

Unterscheide beispielsweise "Bindungen eingehen" zu "Handlungen" - ein evtl nur einmaliges "Abenteuer" macht noch lange keine Bindung aus.

wie wäre es denn bezüglich sexuellen Handlungen an Leichen, Tieren oder Kindern? Sind die Täter alle freizusprechen, da sie ja tun müssen, was ihnen nur von ihren Genen befohlen wurde, also mithin völlig unschuldig sind, und nur halt (noch) nicht von der Gesellschaft als gleichwertig anerkannt? Die Leichen und Tiere zumindest würden keine Anzeige erstatten...
Ehrlich gesagt, würde ich auch keine Anzeige erstatten, falls etwas derartiges je einem meiner Kinder passiert. Aber ich würde - im Gegensatz zu meinen Eltern - auch nicht untätig bleiben. Natürlich hätte diese Entscheidung dann ebenfalls wieder Konsequenzen für mich, mit denen ich dann weiter leben müsste. So, wie meine Eltern mit ihrer Entscheidung leben müssen, und der Konsequenz, welche ich aus deren Entscheidung gezogen habe.

Es mag keine übergrosse Freude bereiten, anders- (also gegen die eigene Neigung/Präferenz gerichtete ) sexuelle Handlungen vorzunehmen. aber so lange diese auf Freiwilligkeit beruhen, dürfte sich das mit dem "innerlich wehtun" in Grenzen halten - sonst würde man es schlicht und einfach lassen. Ein Leben ohne Sexualpartner mag zwar eintönig sein, unmöglich ist es aber nicht.

Natürlich gibt es auch solche, welche den - meist eher äusserlichen, denn innerlichen - Schmerz als Stimulanzmittel empfinden, aber das dürfte hier wohl nicht gemeint sein.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich kapiere das immer noch nicht, auf was du hinaus willst. Ich sage, es ist nicht erstrebenswert, dass Leute in höheren Positionen gegen ihren Willen Bindungen eingehen müssen, um ihren Status nicht zu gefährden. Einfach nur aufgrund dessen, weil manche Religionen oder Parteien ideologischen Unsinn verbreiten. Das ist das, was bei mir hier ankam. Dass das ja nicht so schlimm sei, man hätte ja die Wahl.
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Beitrag von Rev »

wie wäre es denn bezüglich sexuellen Handlungen an Leichen, Tieren oder Kindern? Sind die Täter alle freizusprechen, da sie ja tun müssen, was ihnen nur von ihren Genen befohlen wurde, also mithin völlig unschuldig sind, und nur halt (noch) nicht von der Gesellschaft als gleichwertig anerkannt? Die Leichen und Tiere zumindest würden keine Anzeige erstatten...
Ehrlich gesagt, würde ich auch keine Anzeige erstatten, falls etwas derartiges je einem meiner Kinder passiert. Aber ich würde - im Gegensatz zu meinen Eltern - auch nicht untätig bleiben. Natürlich hätte diese Entscheidung dann ebenfalls wieder Konsequenzen für mich, mit denen ich dann weiter leben müsste. So, wie meine Eltern mit ihrer Entscheidung leben müssen, und der Konsequenz, welche ich aus deren Entscheidung gezogen habe.
Dir ist schon klar das du ihrer Handlungen mit Lebewesen / Menschen (wenn ggf. Auch nicht mehr lebendig) die sich nicht währen können mit Homosexualität vergleichst ?! Und das es da nen unterschied geben könnte fällt dir nicht auf ?!


Es mag keine übergrosse Freude bereiten, anders- (also gegen die eigene Neigung/Präferenz gerichtete ) sexuelle Handlungen vorzunehmen. aber so lange diese auf Freiwilligkeit beruhen, dürfte sich das mit dem "innerlich wehtun" in Grenzen halten - sonst würde man es schlicht und einfach lassen. Ein Leben ohne Sexualpartner mag zwar eintönig sein, unmöglich ist es aber nicht.
Du hattest noch keine Beziehung oder ? Weil es durchaus qualen bereiten kann mit jemanden zusammen zum sein der dich liebt aber du nicht das gleiche empfinden kannst ? Nur weil dir keiner eins in die Fresse Haut kann man trotzdem schmerzen auf Gefühls ebene haben ... Und ich für meinen teil komme mit körperlichen schmerzen wesentlich besser klar als wenn ich Beziehungsprobleme habe .. Es geht hier ja nicht um sex bei bei sowas in ner Beziehung hängt schon mehtr drinnen normalerweise oder ...

Ich sage lediglich, daß es eine Wahl ist, etwas aktiv zu tun, oder es zu unterlassen. Egal ob es nun eine sexuelle Handlung mit einem wie auch immer gewählten Sexualpartner ist, oder etwas anderes. Jeder aktiven Handlung geht eine Entscheidung, zu handeln, voraus. Und auch die Nicht-Handlung kann auf einer solchen beruhen, falls diese Nicht-Handlung aktiv erfolgt.
Die Handlungen sind bewusst ja das stimmt anderen Leute mit anderen Neigungen sollen den genau was machen einfach im Zölibat leben und und niemals einen richtige Partnerschaft in der man sich auch liebt eingehen ?
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Beitrag von Cloakmaster »

Wen du nun von deinem "Man hat keine Wahl" zu "es ist nicht erstrebenswert" abweichst, sieht ja ja doch endlich ein, daß es eine Wahl gibt. Keine, die erstrebenswert ist - was nichts an der Wahl an sich ändert.

Die Fälle, in denen von Menschen in höheren Positionen auch Partner und Kinder erwartet werden, dürften dann doch eher spärlich sein. Walter Sedlymayr galt zeitlebens als "gestandener Junggeselle", und niemand beim damals noch erzkonservativen bayrischen Rundfunk ahm es ihm krum, keinerlei "Bindung" eingegangen zu sein. Auch dies Option schliesst du aber als nicht existent aus.

Der wahre Grund, warum er nie heiratete, war natürlich ein recht offensichtliches, kaum verhohlenes "Geheimnis", welches erst nach dessen Tod an die breite Öffentlichkeit gezerrt wurde.
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Beitrag von Cloakmaster »

Rev @ 5 Jul 2015, 12:28 hat geschrieben: Dir ist schon klar das du ihrer Handlungen mit Lebewesen / Menschen (wenn ggf. Auch nicht mehr lebendig) die sich nicht währen können mit Homosexualität vergleichst ?! Und das es da nen unterschied geben könnte fällt dir nicht auf ?!


Es mag keine übergrosse Freude bereiten, anders- (also gegen die eigene Neigung/Präferenz gerichtete ) sexuelle Handlungen vorzunehmen. aber so lange diese auf Freiwilligkeit beruhen, dürfte sich das mit dem "innerlich wehtun" in Grenzen halten - sonst würde man es schlicht und einfach lassen. Ein Leben ohne Sexualpartner mag zwar eintönig sein, unmöglich ist es aber nicht.
Du hattest noch keine Beziehung oder ? Weil es durchaus qualen bereiten kann mit jemanden zusammen zum sein der dich liebt aber du nicht das gleiche empfinden kannst ? Nur weil dir keiner eins in die Fresse Haut kann man trotzdem schmerzen auf Gefühls ebene haben ... Und ich für meinen teil komme mit körperlichen schmerzen wesentlich besser klar als wenn ich Beziehungsprobleme habe .. Es geht hier ja nicht um sex bei bei sowas in ner Beziehung hängt schon mehtr drinnen normalerweise oder ...

Ich sage lediglich, daß es eine Wahl ist, etwas aktiv zu tun, oder es zu unterlassen. Egal ob es nun eine sexuelle Handlung mit einem wie auch immer gewählten Sexualpartner ist, oder etwas anderes. Jeder aktiven Handlung geht eine Entscheidung, zu handeln, voraus. Und auch die Nicht-Handlung kann auf einer solchen beruhen, falls diese Nicht-Handlung aktiv erfolgt.
Die Handlungen sind bewusst ja das stimmt anderen Leute mit anderen Neigungen sollen den genau was machen einfach im Zölibat leben und und niemals einen richtige Partnerschaft in der man sich auch liebt eingehen ?
Natürlich gibt es einen Unterschied, und den mache ich auch - wenn man denn nun zum dritten endlich lesen würde, was geschrieben steht...

Doch ich hatte schon Beziehungen, auch unschöne welche. Beziehuengen, in denen ich Dinge tat, die nicht "meinem naturell" entsprachen, aber ich tat sie dennoch, dem Partner zu liebe. Aber auch das war kein genetischer Zwang, sondern eine aktive Entscheidung. So, we es eine Entscheidung war, mich heftig zu wehren, als Dinge passierten, die ich absolut nicht wollte - auch wenn dieses sich wehren mit weit grössen körperlichen Schmerzen verbunden war, als wenn ich mich für Passivität, und "Abwarten" des "unvermeidlichen" entschieden hätte. Andere haben sich zu genau dieser Passivität entschieden - das war deren Entscheidung. Und wieder andere sogar aktiv mitgemacht um so von der eigenen Seelenqual abzulenken, bzw um sie sich schlicht wegzulügen. (Ich "wollte" es ja auch... - Nein, nicht wirklich! Aber du hast dich so entschieden, wie du dich entschieden hast. ) Und wir alle müssen mit den Folgen daraus leben, so oder so. Es gibt dabei keine globale Regel, wie Verhalten unter fremden Zwang sein "muss", wie es "richtig" ist oder "falsch". Aber Entscheidung, wie mit diesem Zwang umgegangen wird, ist es nunmal dennoch.


Die Handlungen sind bewusst - und jeder sollte so handeln, wie es ihm beliebt - so lange dabei nichts und niemand anderes geschädigt wird. Das habe ich ja erst gefühlt 20 mal geschrieben - aber gelsen wurde es bisher offenbar nicht.
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Beitrag von 218 466-1 »

Cloakmaster @ 5 Jul 2015, 11:44 hat geschrieben:Ich sage lediglich, daß es eine Wahl ist, etwas aktiv zu tun, oder es zu unterlassen. Egal ob es nun eine sexuelle Handlung mit einem wie auch immer gewählten Sexualpartner  ist, oder etwas anderes. Jeder aktiven Handlung geht eine Entscheidung, zu handeln, voraus. Und auch die Nicht-Handlung kann auf einer solchen beruhen, falls diese Nicht-Handlung aktiv erfolgt.
(...)
Es mag keine übergrosse Freude bereiten, anders- (also gegen die eigene Neigung/Präferenz gerichtete ) sexuelle Handlungen vorzunehmen. aber so lange diese auf Freiwilligkeit beruhen, dürfte sich das mit dem "innerlich wehtun" in Grenzen halten - sonst würde man es schlicht und einfach lassen.  Ein Leben ohne Sexualpartner mag zwar eintönig sein, unmöglich ist es aber nicht.
Aber das trifft doch auf Heteros genauso zu.
Und jetzt erkläre doch mal, warum genau deswegen die Ehe nur Heteros vorbehalten bleiben sollte.
Die müssen das ja auch nicht haben, schließlich haben sie ja die Wahl, sich gegen ihre Neigung zu entscheiden oder einfach enthaltsam zu bleiben ... :wacko:

Nur weil das bisher so war, ist KEIN Argument.
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 5 Jul 2015, 11:22 hat geschrieben: Lerne endlich lesen.
Ich persönlich gehe davon aus, dass die hier anwesenden Forumsteilnehmer lesen können, sonst wäre die Diskussion in einem schriftlich orientierten Medium nur schwer möglich. Die schriftlich formulierte Aufforderung, lesen zu lernen scheint mir insgesamt recht sinnlos zu sein.

Im übrigen: obwohl ich mir halbwegs zutraue, lesen zu können (auch wenn du das vermutlich nicht glauben wirst), kann ich dein Herumreiten auf dem freien Willen nicht so recht nachvollziehen. Was für einen Sinn sollte es ergeben, sich aus freiem Willen für etwas zu entscheiden, was der eigenen Natur widerspricht? Würdest du dir mit dem Hammer auf den Finger hauen, um deinen freien Willen zu demonstrieren: "Schaut her, ich habe hiermit den Willen, mir selbst Schmerzen zuzufügen, obwohl ich mich dabei schlecht fühlen werde?"

Ein homosexuell veranlagter Mensch soll aber seinen freien Willen demonstrieren und sich absichtlich für etwas entscheiden, was ihm und seiner Neigung widerspricht? Klar kann man keusch leben, aber würdest du das tun? Einfach so, um den freien Willen zu zeigen? Um zu zeigen, dass du nicht abhängig bist von deinen Neigungen? Auch dann, wenn du verliebt bist?
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 5 Jul 2015, 10:59 hat geschrieben: Also bin ich hier doch im Marionettentheakter gelandetß
Auch das glaube ich nicht. Bist du schon einmal in einem Marionettentheater gewesen? Welche Hinweise lassen dich darauf schließen, dass dies hier ein Marionettentheater sein könnte? Für mich sieht es wie ein Internetforum aus.

Darf ich übrigens gleich mal vorgreifen und dir den nächsten Vergleich vorschlagen? Wie wärs mit "Sagt mal, bin ich hier im Kindergarten gelandet?" Oder hatten wir das schon?
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Nicht ganz so gelaufen wie geplant ist wohl der letzte Bürgerdialog. Die 14-jährige Reem ist nach dem Erzählen ihrer Geschichte in Tränen ausgebrochen, worauf Merkel versucht hat, sie zu trösten.

Irgendwie kapiere ich nicht so ganz, warum dieses Ereignis so große Wellen schlägt. Kann mir das mal jemand erklären? :huh:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Auer Trambahner »

Flüchtling, 14 Jährig, Tränen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Valentin »

Auer Trambahner @ 17 Jul 2015, 18:14 hat geschrieben: Flüchtling, 14 Jährig, Tränen.
Und Mädchen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Beitrag von 146225 »

Quatsch mit Soße, die junge Dame ist nur Mittel zum medialen Zweck, aber an sich furchtbar egal. Wenn sie jetzt abgeschoben wird, reicht es sogar noch einen zweiten Aufmacher. Der eigentliche Hintergrund ist doch, dass die mechanistische, unterkühlte, farblose Kanzlerin so dargestellt werden soll, als könne sie mitfühlen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Eine loose-loose Situation. Sagt sie nix, gilt sie als Technokratin, sagt sie was dahingekünsteltes, genauso.

Ts ts ts, hat das Kanzleramt nit aufgepasst, sie in so eine Situation zu bringen.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

spock5407 @ 17 Jul 2015, 20:37 hat geschrieben: Eine loose-loose Situation. Sagt sie nix, gilt sie als Technokratin, sagt sie was dahingekünsteltes, genauso.

Ts ts ts, hat das Kanzleramt nit aufgepasst, sie in so eine Situation zu bringen.
http://www.der-postillon.com/2015/07/merke...rt-weil-er.html
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 17 Jul 2015, 20:37 hat geschrieben: Ts ts ts, hat das Kanzleramt nit aufgepasst, sie in so eine Situation zu bringen.
Ich erdreiste mich immer noch zu behaupten: War so gewollt. Schaut her, Mutti sorgt für euch, Mutti hat euch lieb.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Das war mit Sicherheit nicht geplant. Es sendet nur ein fatales Signal: Seht her, ihr könnt in kurzer Zeit die Sprache perfekt lernen, euch in Bildung und Gesellschaft integrieren, aber: abgeschoben werdet ihr trotzdem...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oder: es soll genau dieses Signal darstellen. Wer weiß.
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Beitrag von Cloakmaster »

rautatie @ 7 Jul 2015, 09:03 hat geschrieben: Auch das glaube ich nicht. Bist du schon einmal in einem Marionettentheater gewesen? Welche Hinweise lassen dich darauf schließen, dass dies hier ein Marionettentheater sein könnte? Für mich sieht es wie ein Internetforum aus.
Klar ist da ein internetforum. Nur ist der eine oder andere von sich selbst überzeugt, eine Marionette zu sein, und nicht seLbst über das eigene Leben bestimmen zu können - eben wie eine Marinette, deren Bewegungen fremd gesteuert werden, und keinerlei Macht hat, den eigenen Bewegugnsapparat zu kontrollieren. Manch einer missbraucht diese Behauptung auch nur zu gern, um eigene Verantwortung auf andere abzuschieben, da man ja nicht selbst gehandelt hat, sondern lediglich fremd gesteuert wurde. Fremdgeher zB setzen nur zu oft auf diese Taktik ("Ich konnte nichts dafür, er/sie hat mich verführt...") Natürlich gibt es manigfaltige Möglichkeiten, den Willen andere Menschen zu beinflussen - aber eine tatsächliche Vollsteuerung ist in meinen Augen nach wie vor nicht möglich - auch wenn zB Hypnose schon sehr grenzwertig in diese Richtung geht.

Wenn diese fremdbetimmten Leute lesen können, dann leigt das wohl auch an diesen fremden Mächten, welche den forenteilnehmern das Verstehen des gelesen verbieten?

Und ja, natürlich gibt es immer wieder Situationen, in denen man sich aus freiem Willen dazu entscheidet, Dinge zu tun, die nicht dem wirkluichen Bedürfnis entsprechen. Wir Menschen sind zwar durchaus auch triebgesteuert, besitzen haben eben doch einen Willen, um diese treibe zu kontrollieren. Sonst hätte ich neulich die schafre Blondine gleich in der U-Bahn vernascht, was deren Partner bestimmt nicht gefallen hätte.

Es gibt Milloenen von möglichen Kombinationen, in denen die eigene Natur ein Handeln nahelegt, welche dann von rationalen Entscheidungen in die Schranken gewiesen wird, bzw. werden sollte. Und sei es nur, wenn ich sauer auf einen Vorgesetzen bin, und ihm am leibsten eine schallende Ohrfeige geben würde - so zügle ich zumeist meine Natur und meine Triebe, und lasse meine Wut dann doch besser erst zu Hause raus, wenn der Chef nicht mehr hört, was ich so über ihn denke. In dem Moment ist mir mein Job einfach wichtiger, als mein Naturell und mein Drang nach Genugtuung.
Am nächsten Tag sieht es meist eh schon wieder weit friedlicher aus.
Ein homosexuell veranlagter Mensch soll aber seinen freien Willen demonstrieren und sich absichtlich für etwas entscheiden, was ihm und seiner Neigung widerspricht? Klar kann man keusch leben, aber würdest du das tun? Einfach so, um den freien Willen zu zeigen? Um zu zeigen, dass du nicht abhängig bist von deinen Neigungen? Auch dann, wenn du verliebt bist?
ja,jetzt sind wir wieder beim lesen können oder nicht-können. Was fantasdiert du hier für einen Schmarrn zusammen? Hast du _wirklich_ gelesen, was ich geschrieben habe? Dem Anschein nach nicht. Nun gibst du an, prinzipiell lesen zu können, hast es dann aber offensichtlich gezielt unterlassen. Der Unterschied ist dann doch eher marginal.

Nun zum gefühlt zweitausnedten Male:
Jeder Mensch, völlig unabhängig von seiner Rasse, Geschlecht, sexuellen Orientierung, Religion und was weiss ich noch alles, entscheidet sich selbst für das Leben, das er oder sie führen will. Und ein jeder Mensch wird mehr oder weniger oft vor unbequemen Entscheidungen stehen, bei denen er sich überlegen muss, welche Dinge er oder sie höher, und wleche Dinge er/sie weniger hoch bewertet.


@218: Dann noch einmal, vielelicht mit einem Beispiel: "Rollschuh" bedeutet für mich "Schuh mit paarwiese angeordneten Rollen", wogegen ein "Inliner" eben ein Schuh mit hintereinander liegenden Rollen ist. Rollschuhe und Inliner sind prinzipiell sehr ähnlich, aber dennoch nicht ganz das gleiche. Ich kann sowohl mit Rollschuhen, als auch mit Inlinern fahren. Beide Schuharten bzw. die Fortbewegung damit werden dem "Rollsport" zugeordnet.

und so verbinde ich mit dem Wort "Ehe" eben eine Bindung zweier Partner unterschiedlichen Geschlechts, wogegen eine ähnliche Bindung zweier Partner gleichen Geschlechts einfach etwas zwar sehr ähnlcihes, aber dennoch etwas anderes ist, und darum auch eine eigene Vokabel verdient. Niemend sagt heutzutage zu einem Inliner "Reihen-Rollschuh", nur um zu unterstreichen, daß auch ein Inliner ein Schuh mit Rollen darunter ist. Und ob man Inliner oder Rollschuhe bevorzugt, ist auch ncihts anderes als eine persönliche Wahl/Entscheidung, in der keinerlei Wertung enthalten ist, welche Art nun die bessere wäre.


- ebenso wie eine Bindung unter mehr als zwei Partnern. Für mich ist eine "Vielehe" eben auch keine "Ehe" mehr.
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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 17 Jul 2015, 22:16 hat geschrieben: Das war mit Sicherheit nicht geplant. Es sendet nur ein fatales Signal: Seht her, ihr könnt in kurzer Zeit die Sprache perfekt lernen, euch in Bildung und Gesellschaft integrieren, aber: abgeschoben werdet ihr trotzdem...
Du und andere: Habt Ihr das gesamte Gespräch gesehen oder nur den kleinen, manipulativen Ausschnitt ? Dass es so gelaufen ist war politisches Pech. Aber ist es falsch, wenn die Kanzlerin, sinngemäß, darauf verweist, dass Recht und Gesetz gelten und nicht Wilkür?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von autolos »

Na, schön zu wissen, dass Cloakmaster freiwillig abhängig beschäftigt ist und freiwillig nicht selber Chef wurde und nichts studiert oder gelernt hat, mit dem er Herr seines eigenen Lebens werden konnte.

Ansonsten fehlt es wieder am Begreifen : Die eigene Sexualität ist keine zu kontrollieende Affekthandlung. Wenn es so einfach ist schlage ich vor, er möge doch einfach mal ein halbes Jahr schwul leben. Wenn es so einfach steuerbar ist, hat er sicher kein Problem damit, seine Thesen uns und der Welt zu beweisen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 18 Jul 2015, 10:18 hat geschrieben: Hast du getrunken?

Er meint, du sollst eine schwule Partnerschaft eingehen. Angeblich ist das ja so einfach.
Soviel kann man gar nicht trinken, um deraritgen Buillshit wie er zu verzapfen.. Ich habe schon so eingies geschreiben über Partnershaften und BEziehungen, die ich so erlebt habe. Gelesen wurde es aber - q.e.d. - nicht.


Natürlich ist es einfach. Wenn man es tun will, (und eben Partner findet, der damit einverstanden ist - als Einzelperson ist eine Paarbindung etwas schwierig), tut man es. Ob nun als einmaliger Verushc, als Affähre, als langfristige Bindung - auch das ist eine Sache zur Entscheidung.

Und wenn man nicht will, lässt man es eben.


Ich habe bereits merhfach vorgeschlagen, das autolos es doch mal "anders rum" (egal wie rum er/sie es nun im allgemeinen bevorzugt) zu versuchen. Ich verspreche: Es wird nichts abfallen, sich kein alles verschlingendes Erdloch auftun, kein tödlicher Biltz vom Himmel herab fallen, und auch sonst kein Unglück geschehen. Und ja, ich spreche aus Erfahrung.. Dennoch hält er ja stur daran fest, das so was durch gottgegeben Gewalt unmöglich sei - obwohl er es offensichtlich eben gerade noch nicht versucht hat. Muss er ja auch nicht, wenn er nicht will. Er soll nur aufhören, zu erzählen, es wäre "unmöglich". Das ist es eben nicht.
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Beitrag von Bayernlover »

Also ich will es nicht und würde mich dabei wohl auch übergeben. Sollte die Gesellschaft also mir die Wahl lassen zwischen einem guten Job oder einer Beziehung meiner Wahl, dann ist diese Gesellschaft einfach nur scheiße. Aber du findest das in Ordnung, wie ich gelesen habe. Viele Seiten vorher ging es um einen Vorstand, der seine homosexuelle Neigung versteckt hat, um seinen Job nicht zu gefährden. Anstatt ein Umdenken in der Gesellschaft zu propagieren, soll derjenige seine Neigung lieber verstecken und gegen seine Überzeugung Beziehungen führen (oder gleich gar keine).

Merkst du, wie sinnlos das ist?
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Beitrag von Cloakmaster »

du willst nicht - ist doch ok. Das mit dem Übergben - naj a glaube ich auch eher weniger. Wenn du dich freiwillig darauf einlässt, dann wird es dir dabei auch nicht schlacht ergehen. Und wenn du dich doch schlecht dabei fühlst, dann wirst du das Experiment eben abbrechen, und nicht auf Gedeih und Verderb durchziehen. Aber so oder so ist es deine Entscheidung. Und nicht die von Gott oder dem Master-Control-Programm. Früher war die Gesellschaft so scheiße, und ich habe nun gefühlt 10.0000.000.000 mal geschrieben, daß ich das


N I C H T (wuirde das gelsen ? Das steht : "Nicht" NICHT ! NICHT! NICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHTNICHT!!!!)

in Ordnung finde, wie die Konsequenten Nicht-Leser mir ständig unterstellen wollen.

Ich habe lediglich heruasgestellt, daß der Vorstand oder eben zB "Mr. Taschesschau" sich dazu entscheiden hatten, den Beruf über die eigenen Vorleiben zu stellen, da es in der damaligen Gesellschaft eben nicht möglich war, beides zu vereinen. Sicher wurde diese Entscheidung nicht gern oder leichtferitg gefällt. Aber sie wurde gefällt, als eine rein persönliche Entscheidung. Nix Gott, Nix Master-Controll-Programm, sondern Entscheidung: Geld oder Liebe, wenn man es profan ausdrücken möchte.

Und dieser Entscheidung möchte so mancher hier nicht fähig sein, und wünscht sich sein Master-Controll-Programm, um nur ja nicht selbst nachdenken, und entscheiden zu müssen. Genau solche Betonköpfe formieren eine Gesellschaft, welche andere Lebensarten nicht akzeptieren, und ausschließen wollen, sie als nicht möglich und nicht existent ausblenden möchten, und mit allen mitteln bekämpfen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dann "ist es halt schlicht so", daß man als Vorstand nicht schwul sein kann, und eigentlich würde man das ja sogar traurig finden, nur ist das ja nicht mein Problem, sondenr das der Gesellschaft, und der einzelen ist natürlich völlig unschuldig daran.

das ist das sinnlose: Wir selbst sind die Gesellschaft. Wir und unsere Entscheidungen. Daß heutzutage auch Steinewerfer und Schwule zu Aussenministern werden können, was in früheren Zeiten als "unmöglich" galt, liegt weder an Veränderungen im Raum-Zeit-Kontinuum noch an göttlichem Willen, und auch nicht an einer Reprogrammierung des MCP. Es resultiert einzig und allein aus einer Vielzahl von Entscheidungen, welche unsere Gesellschaft in vielen kleinen Schritten verändert haben - und weiter verändern werden.

so, jetzt mal sehn, ob das mit dem Lesen nun besser funktioniert.
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Beitrag von Boris Merath »

Einige Beiträge entfernt.

An alle, vorallem aber Cloakmaster: Bitte die persönlichen Angriffe einstellen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 17 Jul 2015, 22:37 hat geschrieben: Fremdgeher zB setzen nur zu oft auf diese Taktik ("Ich konnte nichts dafür, er/sie hat mich verführt...")
[..]
Sonst hätte ich neulich die schafre Blondine gleich in der U-Bahn vernascht, was deren Partner bestimmt nicht gefallen hätte.
Es besteht aber schon noch ein gewisser Unterschied zwischen einem Fremdgeher, und Deiner Forderung, dass jemand eine Beziehung zu jemand anderem führen soll, mit dem er aber nicht glücklich werden kann. Handlungen kann ein Mensch weitgehend (aber auch nicht vollständig) steuern, seine Gefühle aber nicht.

Ein Schwuler, der gezwungen wird, mit einer Frau zusammenzuleben, muss dauernd lügen. Schon allein, weil die Antwort auf die Frage "Schatz, liebst Du mich?" eine Lüge ist. Das ist etwas völlig anderes als das, was Du beschreibst.
@218: Dann noch einmal, vielelicht mit einem Beispiel: "Rollschuh" bedeutet für mich "Schuh mit paarwiese angeordneten Rollen", wogegen ein "Inliner" eben ein Schuh mit hintereinander liegenden Rollen ist. Rollschuhe und Inliner sind prinzipiell sehr ähnlich, aber dennoch nicht ganz das gleiche. Ich kann sowohl mit Rollschuhen, als auch mit Inlinern fahren. Beide Schuharten bzw. die Fortbewegung damit werden dem "Rollsport" zugeordnet.

und so verbinde ich mit dem Wort "Ehe" eben eine Bindung zweier Partner unterschiedlichen Geschlechts, wogegen eine ähnliche Bindung zweier  Partner gleichen Geschlechts einfach etwas zwar sehr ähnlcihes, aber dennoch etwas anderes ist, und darum auch eine eigene Vokabel verdient. Niemend sagt heutzutage zu einem Inliner "Reihen-Rollschuh", nur um zu unterstreichen, daß auch ein Inliner ein Schuh mit Rollen darunter ist.
Es geht hier doch nicht nur um Vokabeln - es geht um die Rechte! Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist eben nicht nur ein anderes Wort, sondern hat erhebliche Einschränkungen gegenüber der Ehe.
Cloakmaster @ 18 Jul 2015, 10:53 hat geschrieben:Und ja, ich spreche aus Erfahrung..
Dann bist Du halt bisexuell. Aber jemand, der nicht bisexuell ist, sondern homosexuell oder heretosexuell, hat hier halt nicht einfach so die freie Wahl.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Mir ist es einfach unverständlich, wo das Problem in der Gesellschaft liegt... welchen Schaden trägt denn bitte jemand davon, wenn zwei Homosexuelle heiraten dürfen?!

Hier geht es nicht um den Schutz der Ehe im konservativen Sinn, hier geht es einzig und alleine um Schikane von Leuten, die sexuelle Vorlieben haben, die die Mehrheit der Gesellschaft nicht nachvollziehen kann.

Ich kann diese "True Love Waits"-Typen mit ihrer bigotten Einstellung auch nicht ausstehen, trotzdem würde ich nicht auf den Trichter kommen, dass sie "originalverpackt" nicht Heiraten dürfen (obwohl das so einige Probleme auf dieser Welt lösen würde...).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von 146225 »

Der von den Nazis aus der AfD gescheuchte ex-Vorsitzende Lucke kann noch nicht lockerlassen: ALFA ist gegründet - die Allianz für Fortschritt und Aufbruch. Na dann, brecht mal schön.
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Beitrag von autolos »

DumbShitAward @ 19 Jul 2015, 18:58 hat geschrieben: Mir ist es einfach unverständlich, wo das Problem in der Gesellschaft liegt... welchen Schaden trägt denn bitte jemand davon, wenn zwei Homosexuelle heiraten dürfen?!

Hier geht es nicht um den Schutz der Ehe im konservativen Sinn, hier geht es einzig und alleine um Schikane von Leuten, die sexuelle Vorlieben haben, die die Mehrheit der Gesellschaft nicht nachvollziehen kann.

Ich kann diese "True Love Waits"-Typen mit ihrer bigotten Einstellung auch nicht ausstehen, trotzdem würde ich nicht auf den Trichter kommen, dass sie "originalverpackt" nicht Heiraten dürfen (obwohl das so einige Probleme auf dieser Welt lösen würde...).
Beim ersten Absatz kann ich dir nur zustimmen, mit dem zweiten habe ich aber Schwierigkeiten. Der Begriff "sexuelle Vorlieben" geht meines Erachtens an der eigentlichen Frage vorbei. Vorlieben können umfassen: SM, Stellungen, öffentlich, Toys, Gruppe, oral, anal, vaginal usw., alles unabhängig vom Geschlecht der Beteiligten. Zusammensein wollen, miteinander etwas teilen und erleben wollen, sich anfassen wollen, sich lieben können: Das sind beispielhaft die Fragen, um die es nach meinem Verständnis geht. Für Viele ist es offenbar nur eine Frage von Geschlechtsverkehr, aber das ist es nicht. Zum dritten Absatz würde ich dann wieder nicken.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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