Serienfahrzeuge werden nicht zwei Stunden getestet. Wenn sie vom Produktionsband kommen, werden sie mit 5 Litern betankt und dann zum Abstellplatz gefahren. Das können schon mal 5 - 10 Km sein. Das machen die Fahrer aber meist mit Vollgas und sind auch sonst nicht zimperlich. Die restlichen Kilometer bis zur Auslieferungen kommen dann durch die Fahrt zum Transporter (LKW oder Zug) und das Rangieren beim Händler zusammen. Na schön, vielleicht kommen ja dabei insgesamt zwei Stunden zusammenHot Doc @ 10 May 2011, 01:58 hat geschrieben:Jeder Serienwagen wird vor der Auslieferung getestet. Sicher nicht ganze 2 Monate sondern vielleicht eher 2 Stunden.
Alles rund um den ICE 4
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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mapic
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Natürlich wird ein Serienauto nach der Fertigung ausgiebig getestet. :blink:
Jedenfalls habe ich das in Ingolstadt bei der Produktion des A3 schon mit eigenen Augen gesehen. Da gibts in der Endmontage Halle, direkt im Anschluss an das Fließband eine ausgiebige Teststraße, mit diversen Prüfständen und den Arbeitsplätzen zum Nachbessern. Und je teurer die Autos werden, desto ausgiebiger wird dieses Testen.
Und ein nagelneuer Audi A6, der direkt im Herstellungswerk in Neckarsulm abgeholt wird, hat deshalb z.B. auch schon über 10 km drauf. Dort gibt es dafür sogar eine eigene Teststrecke im Freien, auf der jedes einzelne Auto getestet wird.
Wie das jetzt bei anderen Modellen und Herstellern aussieht, weiß ich nicht, aber ich kann mir kaum Vorstellen, dass ein Auto komplett ungetestet ausgeliefert wird. In Art und Umfang der Tests gibts aber sicherlich Unterschiede.
Jedenfalls habe ich das in Ingolstadt bei der Produktion des A3 schon mit eigenen Augen gesehen. Da gibts in der Endmontage Halle, direkt im Anschluss an das Fließband eine ausgiebige Teststraße, mit diversen Prüfständen und den Arbeitsplätzen zum Nachbessern. Und je teurer die Autos werden, desto ausgiebiger wird dieses Testen.
Und ein nagelneuer Audi A6, der direkt im Herstellungswerk in Neckarsulm abgeholt wird, hat deshalb z.B. auch schon über 10 km drauf. Dort gibt es dafür sogar eine eigene Teststrecke im Freien, auf der jedes einzelne Auto getestet wird.
Wie das jetzt bei anderen Modellen und Herstellern aussieht, weiß ich nicht, aber ich kann mir kaum Vorstellen, dass ein Auto komplett ungetestet ausgeliefert wird. In Art und Umfang der Tests gibts aber sicherlich Unterschiede.
Ausgerechnet auf einer kurvigen Gebirgsstrecke untermotorisierte Fahtzeuge einsetzen zu wollen, halte für wenig hilfreich.Statt überall Züge fahren zu lassen, die Höchstgeschwindigkeit schaffen, könnten etwa auf der kurvigen Strecke zwischen Nürnberg und Berlin langsamere Züge mit weniger Powercars unterwegs sein.
Ebenfalls, sieht man ja heute bei den ICE-T mit ihrem überaus hilfreichem Konstrukionsfehler, dass bei Erdschluss gleich 50% weg sind...firefly @ 10 May 2011, 11:28 hat geschrieben: Ausgerechnet auf einer kurvigen Gebirgsstrecke untermotorisierte Fahtzeuge einsetzen zu wollen, halte für wenig hilfreich.
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Bayernlover
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Da gabs mal eine Info dazu, als das erste Konzept für die NBS-Ära vorgestellt wurde. Demnach sollen in Tagesrandlage vier Zugpaare München und Berlin über die Altstrecke verbinden.Bayernlover @ 10 May 2011, 11:38 hat geschrieben: Mich wundert eher dass man dort überhaupt Fernverkehr einsetzen will - die Fahrgastzahlen dürften nach der Fertigstellung von Erfurt - Nürnberg doch eher gemütlich sein.
Die werden dann von einer Ludmilla im Frankenwald nachgeschobenfirefly @ 10 May 2011, 11:28 hat geschrieben: Ausgerechnet auf einer kurvigen Gebirgsstrecke untermotorisierte Fahtzeuge einsetzen zu wollen, halte für wenig hilfreich.
Wenn man sich das nochmal anschaut, sind ja lange Versionen mit 5 Power-Cars und kurze Versionen mit 3 Power-Cars als Standard-Zusammenstellung geplant. Die kurze Version mit den wenigen Power-Cars ist gleichzeitig die mit der niedrigeren Höchstegeschwindigkeit (230). Dabei hat die kurze Version aber die besseren Beschleunigungswerte. Also sind genau die Voraussetzungen für eine kruvige Strecke erfüllt: niedrige Höchstfgeschwindigkeit (weil man die eh nicht ausfahren kann) und bessere Beschleunigung.spock5407 @ 10 May 2011, 17:46 hat geschrieben:Die werden dann von einer Ludmilla im Frankenwald nachgeschobenAusgerechnet auf einer kurvigen Gebirgsstrecke untermotorisierte Fahtzeuge einsetzen zu wollen, halte für wenig hilfreich.![]()
Also einfach Pressig-Rothenkirchen und Probstzella zu ICX-Systemhalten machen.
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DumbShitAward
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Außerdem ist auch die Übersetzung bei den 230km/h Varianten kürzer, was der Beschleunigung ebenfalls zuträglich sein dürfte.Hot Doc @ 10 May 2011, 18:13 hat geschrieben: Wenn man sich das nochmal anschaut, sind ja lange Versionen mit 5 Power-Cars und kurze Versionen mit 3 Power-Cars als Standard-Zusammenstellung geplant. Die kurze Version mit den wenigen Power-Cars ist gleichzeitig die mit der niedrigeren Höchstegeschwindigkeit (230). Dabei hat die kurze Version aber die besseren Beschleunigungswerte. Also sind genau die Voraussetzungen für eine kruvige Strecke erfüllt: niedrige Höchstfgeschwindigkeit (weil man die eh nicht ausfahren kann) und bessere Beschleunigung.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Jetzt beißts aus. Ich schreib doch, dass es eine 7 Wagen-Variante gibt (es geht nur um die schnellen 249km/h Züge), aber keine 8 Wagen-Variante. Darüber gibts wieder alles von 9-14 Wagen.NIM rocks @ 10 May 2011, 18:22 hat geschrieben: Warum soll es keine 7 Wagen-Variante geben? Die passt doch perfekt!
Der Grund ist mir nicht ersichtlich.
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NJ Transit
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Exakt, genau das frage ich mich, dankeNJ Transit @ 10 May 2011, 18:30 hat geschrieben: Ich glaube, NIM meinte eher, warum es aus DumbShitAwards Sicht keine 7er-Garnituren geben soll bzw. was er dagegen hat![]()
Edit: @Hot Doc: Du schriebst aber auch, dass du es nicht verstehst, warum es eine 7-Wagen-Variante wieder gibt
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Martin H.
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Hast Du ein Glück, dass ich hier ausnahmsweise mal sofort gelesen hab', normalerweise lasse ich hier immer mehrere Beiträge wachsen.O 530 L @ 10 May 2011, 17:58 hat geschrieben: @Martin(H): Welche maximale Beschleunigung schafft denn die 11er mit 5 Dostos?
Schlüpfrige Schienen
Pfaffenhofen
Reichertshofen
LZ aus Ingolstadt
Jetzt im Sommer und mit ausgeschalteter Anfahrüberwachung ginge noch etwas mehr. Oder DT, das ist wie 423.
Edit: Dämliche Links, und wieso eigentlich ich und wieso eigentlich die 111?
Da fällt mir ein, dass man diese Tagesrandzüge wohl eher mit ICE-T als ICx fahren lassen wird, einfach weil man ja in Zukunft wieder GNT einsetzen will, sobald die Achsen erneuert worden sind.NIM rocks @ 10 May 2011, 11:33 hat geschrieben: Ebenfalls, sieht man ja heute bei den ICE-T mit ihrem überaus hilfreichem Konstrukionsfehler, dass bei Erdschluss gleich 50% weg sind...
Gruß Markus aus Eisenach,
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DumbShitAward
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Was? Ich hab doch gar nix gesagt, nur, dass die 230km/h-Varianten eine gute Beschleunigung haben dürftenNJ Transit @ 10 May 2011, 18:30 hat geschrieben: Ich glaube, NIM meinte eher, warum es aus DumbShitAwards Sicht keine 7er-Garnituren geben soll bzw. was er dagegen hat![]()
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Die 7-teiler haben eine bessere maximale Beschleunigung. Die zählt aber nur im unteren Geschwindigkeits-Bereich, welcher bei z.B. 80 km/h endet. Bei höheren Geschwindigkeiten sowie schnell einen Anstieg zu fahren zählt das Leistungsgewicht, wo 7-teiler mit 10,9 kW/t dem 12-teiler mit 12,5 kW/t unterlegen ist.
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Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Sorry, ich meinte Hot Doc (immer diese Avatarlosen :ph34r: ) :rolleyes:DumbShitAward @ 10 May 2011, 19:49 hat geschrieben: Was? Ich hab doch gar nix gesagt, nur, dass die 230km/h-Varianten eine gute Beschleunigung haben dürften![]()
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Weil du der einzige (kompetente) 111er-Dompteur bist, der mir auf die Schnelle eingefallen istMartin H. @ 10 May 2011, 19:38 hat geschrieben: Edit: Dämliche Links, und wieso eigentlich ich und wieso eigentlich die 111?
Und die 11er war gewünscht, da ihr ja gerne eine gewisse Schwachbrüstigkeit nachgesagt wird.
Und ich wollte nur einen Beweis für meinen Verdacht, dass der ICx der DB eine schlechtere Beschleunigung hat, als eine 111er mit 5 Dostos. Was auch der Fall ist :ph34r:
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Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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Martin H.
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Den Vernverkehrslokführer den ich recht gut kenne, seit kurzem auch mit 103er-Lizenz, meinte mal, als er in einem 628 zur Streckenkunde mitfuhr, "Der beschleunigt ja wie die 411er".
ICE 1 und 2 sind jetzt auch nicht die Sprinter.
Einzig der 3er geht relativ. Man muss ja aber auch bedenken, wie schon mehrfach erwähnt, dass ein 423 nur 140 können muss, die ICE aber bis zu 330 und da die Übersetzung eine Rolle spielt, nicht zuletzt gab es ja die 139, 110 und 113, die einlösige Bremse mal außen vor gelassen die gleiche Lok mit jeweils anderen Übersetzungen.
Einzig kompetente, dankeschön
B)
ICE 1 und 2 sind jetzt auch nicht die Sprinter.
Einzig der 3er geht relativ. Man muss ja aber auch bedenken, wie schon mehrfach erwähnt, dass ein 423 nur 140 können muss, die ICE aber bis zu 330 und da die Übersetzung eine Rolle spielt, nicht zuletzt gab es ja die 139, 110 und 113, die einlösige Bremse mal außen vor gelassen die gleiche Lok mit jeweils anderen Übersetzungen.
Einzig kompetente, dankeschön
Habe ich mich gegen einen Test der Prototypen ausgesprochen?Autobahn @ 10 May 2011, 00:43 hat geschrieben:Stell Dir bitte einmal vor, Du bestellst ein neues Auto. Als es geliefert wird, zeigt der Tacho 20.000 Km. Natürlich ist im Kraftfahrzeugbrief kein anderen Vorbesitzer eingetragen, sonst wäre es de jure kein Neuwagen. Du fragst den Verkaufsberater, wo den der hohe Kilometerstand herkommt und er sagt kann lässig: " Wir haben den Wagen ausgiebig getestet. In zwanzigtausend Kilometern ist nie ein Fehler aufgetreten"Didy @ 9 May 2011, 22:13 hat geschrieben:Und da stellt sich mir die Frage: Wenn ich heute 500 Stück ET423 baue - und ich die Baureihenzulassung an den ersten z.B. 10 Exemplaren durch habe - wie ausgiebig und wie lange wird dann jeder der restlichen 490 Züge getestet? (Ich unterstelle mal weniger als 2 Monate, sonst wär das ja keine Neuerung, aber wie lange?)
Sorry, aber wenn Prototypen über längere Zeit getestet werden, ist das nicht nur sinnvoll, nein es ist ein "muss". Aber das Serienfahrzeuge vor der eigentlichen Zulassung auch "getestet" werden müssen, halte ich für - gelinde ausgedrückt - überflüssig.
Es gibt aber bei allen Produkten, ob jetzt Handy, Laptop, Auto oder ICE, einen Typtest und einen Serientest.
Der Serientest ist bei einem komplexen und in nicht so großen Stückzahlen gebautem Produkt wie dem ICE deutlich aufwändiger als bei einem Auto. Bei einem ICE sind 300 Stück eine verdammte Großserie - bei einem Auto werden von den Elektronikbaugruppen zwischen Prototyp und Serie erst mal eine Nullserie dieser Größenordnung aufgelegt (die nicht ausgeliefert wird), um Schwierigkeiten bei der Industrialisierung zu finden. Bei Teilen, wo die Serie auch mal nur aus 15 Stück (Velaro D) oder weniger besteht, geht das einfach nicht. Dafür ist der Serientest dann ausführlicher als bei einem Auto.
Ein Komfortmerkmal ist das Fensterband schonmal nicht. (Auch die jetzigen ICEs haben keine durchgehenden Fenster innen, daran ändert sich ja nichts.) Und ein Produktmerkmal ist das schwarze Fensterband an sich - ob da jetzt Blindscheiben sind oder schwarze Farbe, ist doch aus einem Betrachtungsabstand bei dem man halbwegs das komplette Produkt sieht (oder jedenfalls soviel dass man es identifizieren kann) eh nicht bis kaum zu erkennen.c-a-b @ 10 May 2011, 07:10 hat geschrieben:Das von mir angesprochene waren Komfort- und Produktmerkmale, die den ICE einmal ausgemacht haben. Da mit goldenen Achsen zu kommen ist Unfug!
Nö. Aber die Frage aus welchem Material jetzt das schwarze Fensterband (welches ohne Frage zum ICE gehört) gefertigt ist, das ist jetzt so ne Philosophiefrage. Ein bischen wie die Frage, ob eine Motorrauminnenbeleuchtung oder ein Unterbodenairbrush mein Auto schöner machen. Wenn man aus ungewöhnlichen Betrachtungsperspektiven hinschaut, mag das ja sein, im Alltag eher weniger...c-a-b @ 10 May 2011, 07:10 hat geschrieben:Manchmal könnte man echt meinen, ihr fändet den ICE auch noch mit Holzsitzen toll. :ph34r:
Danke dass du das mit dem Produktmerkmal ignoriert hast… warum hat man es früher so gebaut? Warum hat man Lounges eingebaut? Warum hat man sich zuvor bemüht dem Zug etwas besonderes zu geben?
Es ist die Frage was es sein soll. Ein hundsgewöhnlicher Bummelzug mit dem Komfort und dem Aussehen eines Kurzstreckenbusses oder doch vielleicht das angebliche Prestigeobjekt der DB, der Imageträger und der komfortable Hochgeschwindigkeitszug? Laut Eigenaussage der DB wohl eher letzteres. Dumm nur, dass man immer weniger dazu tut, diese Züge besonders zu machen!
Für Freaks mag es keinen Unterschied machen wie ein Zug daherkommt, die interessieren eh nur technische Daten, Nieten und Puffer(körbchen?)größen. Für einen normalen Fahrgast durchaus. Erst recht, wenn die Alternative ein voll ausstaffiertes Auto oder ein 5*-Fernbus ist.
Es ist die Frage was es sein soll. Ein hundsgewöhnlicher Bummelzug mit dem Komfort und dem Aussehen eines Kurzstreckenbusses oder doch vielleicht das angebliche Prestigeobjekt der DB, der Imageträger und der komfortable Hochgeschwindigkeitszug? Laut Eigenaussage der DB wohl eher letzteres. Dumm nur, dass man immer weniger dazu tut, diese Züge besonders zu machen!
Für Freaks mag es keinen Unterschied machen wie ein Zug daherkommt, die interessieren eh nur technische Daten, Nieten und Puffer(körbchen?)größen. Für einen normalen Fahrgast durchaus. Erst recht, wenn die Alternative ein voll ausstaffiertes Auto oder ein 5*-Fernbus ist.
Hab ich garnicht, wenn du nochmal liest. Das Fensterband gehört zum ICE, mit nur Einzelfenster wär das furchtbar.c-a-b @ 13 May 2011, 14:16 hat geschrieben:Danke dass du das mit dem Produktmerkmal ignoriert hast…
Trotzdem: Solche winzigen Details sind für den Komfort des Zuges wirklich an der Wichtigkeitsskala ganz weit unten angesiedelt.
Die Diskussion hier ist im Moment irgendwie so, als ob wir uns bei einem angekündigten neuen Automodell über das Material des Kofferraumfußbodens streiten würden, aber noch nichtmal wissen (mangels Probesitzen) wie bequem der Fahrersitz ist.
Und im Übrigen sprechen wir beim ICx zunächst auch erstmal von der Produktklasse B. Wenn wir dort jetzt alles genauso machen wie bei Produktklasse A, was rechtfertigt dann noch den Aufpreis auf allen Strecken deren Vmax nicht gerade 280 oder 300 ist?
Natürlich waren die Lounges ein goodie.c-a-b @ 13 May 2011, 14:16 hat geschrieben:Warum hat man Lounges eingebaut? Warum hat man sich zuvor bemüht dem Zug etwas besonderes zu geben?
Aber inzwischen ist mir auch klar geworden, dass es beim ICx handfeste technische Gründe gibt, wieso die Technik bei den Führerständen zusammengezogen werden muss.
Vor ein paar Seiten wurde folgendes PDF verlinkt: http://www.deutschebahn.com/site/shared/de...fakten__icx.pdf
Der Zug wird komplett modular und kann nahezu beliebig zusammengestellt werden (sofern zugelassen). Das gibt wahnsinnige betriebliche flexibilität und eine deutlich erhöhte Zuverlässigkeit (ein defekter Wagen legt nicht den ganzen Zug länger lahm, bei Endwagenmangel kannst im Extremfall aus zwei Zügen nen Langen bauen und damit Dotras ersetzen etc.)
Da hier aber jeder Wagen eigenständig ist, kannst du zentrale Technikkomponenten nicht wie beim 403er - der ja eine Einheit ist - über den ganzen Zug verteilen, sondern musst sie an zentraler Stelle (die IMMER im zugverband sein muss) zusammenziehen.
Nahe am Führerstand hat außerdem den Vorteil, dass der Lokführer bei Störungssuche und behebung schneller ist. Das ist gut für die Pünktlichkeit - was für 99% der Fahrgäste wichtiger sein dürfte als die Lounge.
Der Kasus macht mich lachen. Den Komfort vom ICx mit nem Bummelzug vergleichen...c-a-b @ 13 May 2011, 14:16 hat geschrieben:Es ist die Frage was es sein soll. Ein hundsgewöhnlicher Bummelzug mit dem Komfort und dem Aussehen eines Kurzstreckenbusses
Glaub mir, es wird auch dort wieder technische Neuerungen geben. Aber wenn man allen erdenklichen Komfort in die Produtklasse B einbaut, was soll dann noch für A übrigbleiben?c-a-b @ 13 May 2011, 14:16 hat geschrieben:oder doch vielleicht das angebliche Prestigeobjekt der DB, der Imageträger und der komfortable Hochgeschwindigkeitszug? Laut Eigenaussage der DB wohl eher letzteres. Dumm nur, dass man immer weniger dazu tut, diese Züge besonders zu machen!
Aua aua aua. DIESE Argumentation wenn wir vom MATERIAL DES DEKO-FENSTERBANDES reden...?c-a-b @ 13 May 2011, 14:16 hat geschrieben:Für Freaks mag es keinen Unterschied machen wie ein Zug daherkommt, die interessieren eh nur technische Daten, Nieten und Puffer(körbchen?)größen. Für einen normalen Fahrgast durchaus. Erst recht, wenn die Alternative ein voll ausstaffiertes Auto oder ein 5*-Fernbus ist.
Sorry, aber ein "normaler Fahrgast" interessiert sich (neben der Fahrzeit, für die das Fahrzeug wenig kann) dafür ob der Zug pünktlich ist (-> Zuverlässigkeit, Entstördauer im Fehlerfall), ob der Sitz bequem ist, ob das sonstige Interieur komfortabel und geschmackvoll ist, ob die Toiletten gut funktionieren, ob im Sommer die Klimaanlage und im Winter die Heizung funktioniert, was die Fahrt kostet, Alles rund um Freundlichkeit des Personals, Information im Fehlerfall, Service im Zug wie Essen/Trinken. Und irgendwann gegen Ende kommt mal das Aussehen von Außen, und das wird auch erst sekundär von Glas oder Farbe bestimmt.
Ich seh schon die Diskussion im Bahnsteig: "Also dieser neue Zug, der soll ja echt gut sein und bequem, und super Service drin, viel besser als in den Alten - aber das Fensterband ist außen nur aufgemalt, neee, für sowas zahl ich nicht mehr." :ph34r: