Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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autolos
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Beitrag von autolos »

Zorngiebel @ 17 Mar 2016, 09:55 hat geschrieben: Das ist auch makroökonomisch bedauerlich und schlicht dumm, denn das kooperative Wirtschaftsmodell führte erst zum "Wirtschaftswunder" und hielt die alte Bundesrepublik an der Spitze Europas. Erst als man dieses Modell aufgab, zu Gunsten der Oberschicht, begann auch der Abstieg der deutschen Volkswirtschaft und wir finden uns nun in allen Statistiken hinter Ländern, die vor 30 Jahren noch hinter uns lagen, wie zB die ganzen skandinavischen Volkswirtschaften - die, oh Wunder, weiterhin recht stark auf ein kooperatives Wirtschaftsmodell setzen.

Das ist auch nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass die Marktwirtschaft auf Angebot und Nachfrage beruht, also auf Konsum - keine Gesellschaft wurde durch Lohndumping wohlhabend, wohl aber durch steigende Massenkaufkraft. Das in den 1990ern eingeschlagene Wirtschaftsmodell der Reaganomics, das über Großbritannien nach Deutschland kam und dessen Instrumente teilweise sogar namentlich übernommen wurden (vgl. "JobCentre"), hat in den USA ja schon großflächige Verheerungen angerichtet - das ist zeitversetzt auch unsere Zukunft. Eine immer fettere, plutokratische Oberschicht, absteigende Mittelschicht, working poor und trotzdem die Gehirnwäsche, dass der Einzelne denkt, er ist ganz alleine für sein Elend verantwortlich und jene, die noch nicht abgestiegen sind, verhalten sich nach dem alten Feudalismusmantra "nach oben buckeln, nach unten treten" und so bleibt gewährleistet, dass sich an all dem auch nichts ändert.

Das ist eine zivilisatorische Degeneration die wohl erst gestoppt wird, wenn das Leiden zu groß ist. Noch leidet die Masse nicht genug, noch glaubt der "dritte Stand" weiterhin die Versprechungen from rags to riches und wenn du es nicht schaffst, dann bist du halt ein dummer Loser und selbst schuld. Noch individualisiert man Erfolg und Mißerfolg.
Das Sinnvolle, was du schriebst, habe ich gelöscht, da ich kein Vollzitat bringen wollte.
Schaut man auf die Realität, finden die Probleme in Deutschland an, als man den Sozialstaat ausgedehnt hat und die ÖTV meinte, der Öffentliche Dienst wäre an Produktivitätsgewinnen der Industrie zu beteiligen.

Die Skandinavier haben zudem in den letzten Jahrzehnten ihre Sozialleistungen deutlich reduziert. Die Norweger schwimmen im Ölgeld.

Du vertrittst ebenso ein linkes Wunschdenken wie unser Speisewagen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Zorngiebel »

Du gestehst mir ja offenbar zu kein vollständiger Vollidiot zu sein. Also gesteh mir auch zu, dass ich mich für Politik im Sinne von Ideologien nicht ausreichend interessiere um zu überlegen, ob X nun links oder rechts oder lila sei. I call 'em as I see 'em.

Kein Land ist mit einem anderen identisch, ein Vergleich ist aber auch keine Gleichsetzung. Saudi-Arabien schwimmt noch viel mehr im Petrogeld, hat aber erstaunlich viel Armut. Weil man kaum produktiv ist und am Öl hängt. Es ist aber nicht mutig zu behaupten, dass Norwegen auch ohne Öl ein wohlhabendes skandinavisches Land wäre. Es ist also "trotz" nicht wegen des Öl wohlhabend. Finnland hat hingegen gat kein Öl und liegt geographisch auch an der Peripherie. Aber es geht gut mit seinem Humankapital um. Das beginnt, wie allgemein bekannt ist, mit der Bildung - beschränkt sich aber nicht darauf. Du gibst mir Geld für Gut oder Leistung X, ich geb es jemand anderem und das geht immer so weiter und am Ende haben wir alle zusammen sowohl mehr Geld als auch Güter und genutzte Leistungen als wenn jeder wie Dagobert Duck auf seinem Geld gesessen und nichts damit gemacht hätte. Wohlstand entsteht. Die selbe Folge hat ein starker Staat - nur, dass er die Dagobert Ducks unter uns dazu zwingen kann daran zu partizipieren, auch wenn die am liebsten nur ihre Geldspeicher füllen würden.

Und da Geld gerade kein Naturalsubstitut ist, wie sich das die schwäbische Hausfrau in ihrer Einfalt vorstellt, also gerade nicht jeder Euro nur einmal verteilt werden kann, erwächst daraus mehr Wohlstand.

Was hingegen beinharte Ideologie ist, das sind die Reaganomics und die Fixierung auf selektive Sektoren. So gilt Italien als Pleite - dabei haben die Italiener hohe Vermögen. Der Staat partizipiert aber nicht daran, aus tax evasion speist sich ja letztlich auch die weltberühmte italienische Mafia (und nur so brachte man damals auch Al Capone hinter Gitter, wegen Steuerhinterziehung).

Umgekehrt gelten die Niederländer als wohlhabender als die Italiener. Dabei sind die Niederländer (privat) so dermaßen verschuldet, dass in einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Italien besser dasteht als die Niederlande. Ein für die Allgemeinheit eher überraschendes Ergebnis, weil uns anerzogen wurde, dass der Zustand öffentlicher Finanzen stellvertretend für den Zustand des jeweiligen Landes an sich stünde (Griechenland belegt noch extremer was das für ein Quatsch ist, die pro Kopf Privatvermögen sind in Griechenland höher als in Deutschland, dennoch subventioniert der deutsche Steuerzahler den griechischen Staat).

Weil uns dauernd gesagt wird unser Gemeinwesen müsse sparen, bei Inkontinenzpatienten zählt die GKV schon die Windeln ab, denken wir, dass "Deutschland pleite" sei und kommen gar nicht dazu, schlichte tax evasion anzuprangern. Der Anteil der Finanzierung des Gemeinwesens hat sich schlicht im Laufe der letzten 30 Jahre umgekehrt - finanzierten damals abhängig Beschäftigte per schon beim Arbeitgeber eingehaltenen Steuern und Abgaben unser Gemeinwesen nur zu ca. 1/3 während von den Profiten, die deren Arbeitgeber damit erzielten, soviel eingenommen wurde, dass damit 2/3 des Gemeinwesens getragen wurde. Reiche gab es dennoch zu genüge und der Sozialismus blieb in der DDR.

Inzwischen tragen die abhängig Beschäftigten 2/3 der Lasten, Tendenz weiter steigend, weswegen auch die reine Betrachtung der Lohnerhöhungen nichts darüber aussagt, wie sich Netto die Einkommen entwickelten - v. a. aber auch geldwerte Staatsleistungen.

Bezieht man all das in das Gesamtbild mit ein, so kommt man zu einem stillen Klassenkampf, den die vernetzten und strukturell privilegierten Wohlhabenden gegen die arglosen Arbeitnehmer führen. Teilweise mit sozialistischen Zügen - für die Wohlhabenden. Siehe die Bankenrettungen gegen den Markt, siehe das Aufstocken von Armutslöhnen und somit Subventionierung von Dumpingpreis-Geschäftsmodellen gegen jeden Marktmechanismus.

Ich find die DDR und Kuba auch furchtbar und mag unsere Konsumwelt, Tendenzen der Selbstzerstörung unseres Systems zu erkennen und zu kompensieren ist der beste Garant dafür, dass es in Zukunft nicht zu einer radikalen Gegenbewegung kommt und wir in der DDR 2.0 landen. Wer moderate Umverteilung von Oben nach Unten schon als DDR brandmarkt und denkt, dass es wie bisher weitergehen kann in den Entwicklungen, der wird die ganz reale DDR bekommen. Denn strukturell sind die weniger habenden Massen nun einmal in der Mehrheit und es gab noch nie in der Geschichte ein System, das zunehmend nur einer Minderheit nutzte, welches sich auf diese Weise halten konnte. Gegen einfache Zahlen - viele gegen wenige - kommt auch noch soviel Sturheit nicht an.

Das hat uns nicht zuletzt das Ende der DDR gezeigt. Den Kapitalismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf?!
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Beitrag von 146225 »

@Zorngiebel: Danke, schöner Beitrag, gut zu lesen und ganz sicher nicht ohne überlegte und notwendige Inhalte.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

autolos @ 17 Mar 2016, 10:37 hat geschrieben: Du vertrittst ebenso ein linkes Wunschdenken wie unser Speisewagen.
Interessant, dann war die Bundesrepublik der Vorwendezeit also ein verfassungsfeindlicher Staat und all das was es gab war reines Wunschdenken?

Das was wir heute haben und was du dir vorstellst wird auf Dauer den gesellschaftlichen Frieden und die Demokratie gefährden! Die Schere klafft auseinander und die Mitte bricht immer mehr weg. Ist es das was du willst? Ein Staat menschenverachtend wie die USA? Ein Staat mit kleiner, stark reduzierter Mitte und der Rest bleibt auf der Strecke?
Du glaubst ernsthaft dass so der soziale Frieden nicht zerstört wird?

Wird mir Wunschdenken vor was du willst. Ich will eine gerechte Gesellschaft, aber keine Gleichmacherei (nicht dass du mich wieder in die Ecke von irgendwelchen Kommunistenspinnern steckst). Aber jedem Bürger sollte es gut gehen, dem einen mehr, dem anderen weniger, aber so dass alle möglichst zufrieden sind.
Alles andere wird auf Dauer große Probleme bereiten. Aber du bist dann wahrscheinlich dafür dass sich die Elite dann in speziellen bewachten Siedlungen abschottet. Soll ja Länder geben (und damit meine ich nicht Afghanistan) wo das üblich ist...

@Zorngiebel
Danke für deinen Beitrag.

Einige müssen endlich aufhören nur in Extremen zu denken. Wenn man eine sozialere, gerechtere Gesellschaft fordert wird man gleich in die realsozialistische Ecke gestellt und das ist Unsinn, denn das wollen die wenigsten, denn keiner will eine realsozialistische Diktatur wie die DDR es war, es will aber auch keiner ein derart ungerechtes System wie es sich derzeit immer stärker ausbreitet, eine Art Konzerndiktatur.
Es gäbe doch auch einen Mittelweg, eine Marktwirtschaft eben die reguliert ist. Anders geht es auch gar nicht, denn die totale Marktwirtschaft ist genauso eine Diktatur und hat ein Endziel dass sich keiner wünschen kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

DSG Speisewagen @ 17 Mar 2016, 23:22 hat geschrieben: Einige müssen endlich aufhören nur in Extremen zu denken. Wenn man eine sozialere, gerechtere Gesellschaft fordert wird man gleich in die realsozialistische Ecke gestellt
so, wie einige andere, welche nicht gar so radikale Korrekturen einfordern als Marktradikale verschrien werden? Es wäre ja nicht so, daß unsere derzeitige Marktwirtschaft keinen Regularien unterworfen wäre. Haken an der Sache ist zudem nunmal, daß die Welt, und damit eben auch die Märkte immer globaler werden. Und findet der Unternehmer hier nicht die Marktbedingungen vor, zu denen er unternehmerisch wirtschaften kann, dann geht er eben dort hin, so er bessere, günstigere Bedingungen findet.

Die USA sind sicher kein Vorzeige-land, aber als menschenverachtend würde ich das Leben und die menschen vor Ort nicht bezeichnen. Der Versuch, alle möglichst zufrieden zu stellen, kann und wird immer nur scheitern. Damit schafft man weit größere Probleme, als mit dem Eingeständis von vorn herein, nicht die gesamte Welt retten, bzw. zufrieden stellen zu können. Wie du selbst sagst: gleiche Chanchen, aber eben nicht gleichmacherei.

Die "Vorwendezeit", in meinen Augen beziehst du dich eher rein auf die Blütejahre des Wiederaufnaus, ist nunmal vorbei, und kommt nicht wieder. Damals haben die alten Mechanismen noch funktioniert. In der veränderten Welt des 21. Jahrhunderts gehen sie aber einfach nicht mehr auf. Ob die Lösung aber ist, mehr und neue 'Regulierungen' zu schaffen, wage ich leicht zu bezweifeln.

Problem an jeder Regel ist nunmal, daß deren Gültigkeit spätestens an irgend einer Grenze endet - die Wirtschaft, Märkte etc, pp, längst aber nicht ebenso an dieser Grenze enden. Daraus können sich Vorteile, aber eben auch gravierende Nachteile ergeben. Hierfür gilt es, Lösungen zu finden. Und diese sehe ich im 'eher linken Ansatz' bisher nicht.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 13 Mar 2016, 14:18 hat geschrieben:geschmacklos
Fast hätte ich es übersehen. Prost! :D
Münchner Kindl @ 13 Mar 2016, 18:25 hat geschrieben:Hier mal Auszüge aus dem Wahlprogramm der AfD abseits von Flüchtlings- und Migrationspolitik.
focus.de
Findest Du wirklich, dass das nach "gegen alles was eine moderne offene Gesellschaft ausmacht" klingt?
Da sind einige total weltfremde Punkte dabei:
focus hat geschrieben:Handel
- Kein Transatlantisches Freihandelsabkommen TTIP (RLP, BW) beziehungsweise nur nach einer Volksbefragung

Familien
- „Gegen Früh- und Hypersexualisierung in Kindergarten und Schule“  beziehungsweise „gegen die volkserzieherische Überhöhung von nicht heterosexuellen Menschen und gegen die Dekonstruktion der Familie“
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll Ehe und Familie positiv darstellen
- Die Ehe soll nicht mit Lebenspartnerschaften gleichgesetzt werden
Allein das klingt sehr klar gegen alles was eine moderne offene Gesellschaft ausmacht!
Sogar noch viel schlimmer, als deren Flüchtlingspolitik und alles komplett gegen meine Ansichten.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Da gibt es noch viel bessere Zoten. Strafmünigkeit runter auf 12, Strafen gegen allein erziehende Eternteile, Ende von Arbeitslosen- und Rentenversicherung,... Fehlt eigentlich nur noch das KdF-Mobil.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Eine Art RAD wollen sie ja auch wieder einführen...

@218 466
TTIP hat in deiner Aufzählung aber gar nichts verloren, das hat doch nichts mit den komischen Vögeln zu tun.
Jeder normal denkende Mensch ist gegen das menschenverachtende TTIP das nur den Großkonzernen nützt und so eine Konzerndiktatur ist es die seit Jahrzehnten Länder ausbeutet und damit auch Terrorismus fördert!
Wie demokratisch das ist zeigt ja dass die USA bestimmen wie und in welcher Weise bei uns Politiker das lesen dürfen und dann auch noch streng reglementiert.
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Beitrag von JLanthyer »

Die Gründe für den AfD-Erfolg ist das Notstandsgebiet in Sachsen-Anhalt zu suchen bzw. finden: *KLICK*

Als Beispiel in der Auflistung:
Die AfD konnte in dem Bundesland Spitzenwerte bei den Wahlen erzielen.
Das Land ist geprägt von Arbeitslosigkeit und fehlender Bildung.
Von 2,8 Millionen Einwohnern zur Wendezeit sind 2,2 Millionen in Sachsen-Anhalt übrig geblieben.
Desweiteren noch ein Link, daß Frau Wagenknecht (DIE LINKE) davor warnt, die AfD-Wähler in die "rassistische" rechte Ecke zu schieben: *KLICK*
"Natürlich darf man nicht pauschal alle Menschen, die sich angesichts hoher Flüchtlingszahlen noch stärker um Arbeitsplätze, Sozialleistungen, Wohnungen und steigende Mieten sorgen, in eine rassistische Ecke stellen." Das gelte auch für Wähler der AfD.
(Hervorhebung durch mich) Was soll man dazu sagen, wenn es stimmt, was sie sagt(en)?

Unter anderem: Schon mal daran gedacht, daß die AfD-Wahl nichts anderes als eine Protestwahl war? Dieser Wahlerfolg bzw. Stimmenanteil (5%-Hürde überwunden) für AfD soll eigentlich die etabilierten Parteien warnen und ihre Politik neu überdenken.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nur sollte dem protestwahler dennoch klar sein, welchen Schaden er damit seinem Land antut, auch wenn es nur eine Legislaturperiode dauert. Wie ich schon sagte, nichts entzaubert die AgegenD schneller und wirkungsvoller, als deren eigene Vertreter im Parlament.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Cloakmaster @ 23 Mar 2016, 10:43 hat geschrieben: Nur sollte dem protestwahler dennoch klar sein, welchen Schaden er damit seinem Land antut, auch wenn es nur eine Legislaturperiode dauert.
Inwiefern Schaden? Weil sie gegen TTIP oder gegen unkontrollierte Massenzuwanderung sind? Etwas genauer bitte Herr Cloakmaster!
Cloakmaster hat geschrieben: Wie ich schon sagte, nichts entzaubert die AgegenD schneller und wirkungsvoller, als deren eigene Vertreter im Parlament.
Ach du liebes Lieschen... Das kann aber langsam auch niemand mehr hören, fehlt nur wieder der Vergleich mit der Piratenpartei, die waren ja auch schnell wieder weg... Läuft bei Dir Cloaki! :)

Die AfD ist gekommen um zu bleiben!!!
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ropix
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Beitrag von ropix »

Naja, die AfD ist ja schonwieder weg.

Was da jetzt übrigbleibt sind die NazisfD
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Beitrag von Münchner Kindl »

ropix @ 23 Mar 2016, 18:40 hat geschrieben: Naja, die AfD ist ja schonwieder weg.

Was da jetzt übrigbleibt sind die NazisfD
Was für ein sinnfreier inhaltsleerer post...
Außerdem, der einzige mit Schnauzbart hier bist doch Du... xD
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Beitrag von Cloakmaster »

Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 18:30 hat geschrieben:
Die AfD ist gekommen um zu bleiben!!!
Das ist der Unterschied zu den Flüchtlingen: Die einen wollen nicht bleiben, werden es aber. Die anderen wollen bleiben, werden es aber nicht.


MK halt -- ohne Worte, wie immer.

die Piraten, ja selbst die "STATT" Partei hatten immerhin sowas wie eine Idee. Die AgegenD hat dagegen: nichts.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Cloakmaster wo sind deine Argumente? Begründe den Schaden, den die böse AfD anrichten soll! Wie immer nur heiße Luft...
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Zorngiebel
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Beitrag von Zorngiebel »

Der Grundsatz der freien Wahl gilt, ob aus Protest oder Überzeugung, wer wie wählt, das ist Privatsache und geht niemand was an.

Überdies sind Protestwahlen nicht sinnlos. Ja, sie sind sinnlos, wenn man erwartet, dass Protestpartei X selbst was bewirkt. Tut sie ja nicht (darum schadet sie auch nicht, konkret schaden kann nur, wer Regierungen stellen und Gesetze mehrheitlich verabschieden kann, das ist noch einmal eine ganz andere Ebene).

Sie bewirken aber definitiv ein Umdenken der anderen Parteien. Und wenn die Lehre der anderen Parteien, Journalisten und politisch interessierten Bürger daraus besteht, dass uns Polarisierung (und auch Dämonisierung) nirgendwo bringt, außer irgendwann gelähmte und zersplitterte Parlamente voller Extremisten, dann wäre es das schon wert gewesen. Eine Protestpartei ist Ausdruck eines wesentlich größeren Problems und nicht das eigentliche Problem.

Nach vielen Jahren der großen Koalition muss damit in Bund und Ländern einfach auch wieder Schluß rein. Der Name "Alternative" (für Deutschland) war eigentlich schon ein Wink mit dem Zaunpfahl, was auch Protestwähler stört - die sich ja, siehe Wahlerhebungen, ebenso aus Wählerschaft der Linkspartei wie der CDU usw. zusammen setzten. Dass die beiden historisch bedeutendsten und mitgliederstärksten Parteien - Union und SPD - mit satten Mehrheiten die Politik im Bund seit einigen Jahren bestimmen und auch gar nicht mehr den Anschein zu erwecken versuchen, dass dabei nicht "von oben" durchregiert wird (was im Bund passiert strahlt ja auch auf Landtagswahlen aus, von Ausnahmen wie Malu Dreyers Persönlichkeitswahl einmal abgesehen).

Merkels berühmtes Diktum der "Alternativlosigkeit" ist ja regelrecht ein rhetorischer Grabstein für jede parlamentarische Demokratie. Es gibt immer zu allem eine Alternative. Wenn sie sagt, ich halte das für die beste Lösung, aus diesen und jenen Gründen - dann ist das ihre Haltung, fein. Aber die ist nicht alternativlos, nur weil sie sich als Frau Bundeskanzlerin anreden lässt.

Arroganz von Macht provoziert Menschen - das war schon immer so. Und ich würde mir ehrlich gesagt größere Sorgen machen, wenn das mal nicht mehr so wäre. Der größte Unterschied zwischen 3. Reich und BRD liegt nicht im demokratischen System, sondern darin, dass im 3. Reich der Staatsführung unwidersprochen zugejubelt und alles, aber auch alles, als größter Ratschluss gefeiert wurde. Der sog. "Führerkult". Solange wir unsere Regierenden noch verachten und bekämpfen ist die demokratische Kultur noch lebendig und es wird bei einer Episode auch dieser Protestpartei bleiben. Alles andere wäre Panikmache, die dieser Partei mehr nutzt als schadet. Wer sie größer machen will, als sie tatsächlich ist, der soll nur weiter dämonisieren und sie zum Thema jeder politischen Diskussion machen, als gäbe es nichts wichtigeres zu bereden. Wer sich so von der AfD provozieren lässt, dem gönne ich dann auch sich aufzuregen, das finde ich dann fast schon wieder amüsant.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 23 Mar 2016, 01:00 hat geschrieben:@218 466
TTIP hat in deiner Aufzählung aber gar nichts verloren, das hat doch nichts mit den komischen Vögeln zu tun.
Jeder normal denkende Mensch ist gegen das menschenverachtende TTIP das nur den Großkonzernen nützt und so eine Konzerndiktatur ist es die seit Jahrzehnten Länder ausbeutet und damit auch Terrorismus fördert!
Wie demokratisch das ist zeigt ja dass die USA bestimmen wie und in welcher Weise bei uns Politiker das lesen dürfen und dann auch noch streng reglementiert.
Nö das ist nicht nur ein Vorteil für Großkonzerne, sondern auch für alle, die Waren aus den USA beziehen.
Wenn ich etwas für $34 (30 €) online aus den USA bestelle (mangels europäischer Alternative nötig), steigt die Rechnung inkl. Versand auf 75€ und obendrauf kommen nochmal 25€ Zollgebüren! Unterm Strich 100€ für etwas, dass eigentlich nur 30€ kostet.
Das ist völlig überteuert. Daher muss TTIP eingeführt werden.
Ich bin klar dafür und ja, ich denke nicht "normal" und will auch garnicht normal sein.

Und dass die USA die Fürungsrolle übernehmen, ist auch richtig, denn die Europäer, insbesondere Deutachland (BER, S21, Transrapid, Flüchtlinge uva.), beweisen immer wieder, dass sie nichts auf die Reihe kriegen.
TTIP ist auch nur der erste Schritt. Ich würde noch viel weiter gehen: Wie schonmal erwähnt, sollte Merkel m.M. zur Gouverneurin von Deutschland, dem 51. Bundesstaat der USA degradiert werden, denn ab 8. November würde dann Donald Trump hier sagen, wo's lang geht. :D
Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 18:30 hat geschrieben:Die AfD ist gekommen um zu bleiben!!!
:lol: :lol: :lol:
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 18:53 hat geschrieben: Cloakmaster wo sind deine Argumente? Begründe den Schaden, den die böse AfD anrichten soll! Wie immer nur heiße Luft...
Ausnahsmweise mal absolute Zustimmung, Münchner Kindl. Die AfD ist tatsächlich, wie immer bei solchen Parteien, nur heiße Luft und deswegen wird es weder Schaden geben, noch droht irgendeine Gefahr.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Zorngiebel
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Beitrag von Zorngiebel »

Vielleicht hat er Angst, dass im Guardian ein kritischer Artikel über Deutschland erscheint. Wir Nachkriegsdeutschen sind ja regelrecht ängstlich darum bemüht ein tadelloses Image als demütige, geläuterte Humanisten im Ausland zu pflegen. Da stören Nationalkonservative natürlich. Aber keine Bange, die Briten, wie alle anderen, haben ihre eigenen Nationalkonserativen und wissen deren Gepolter durchaus vernünftig einzuordnen.
Zorngiebel
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Beitrag von Zorngiebel »

218 466-1 @ 23 Mar 2016, 18:00 hat geschrieben: Daher muss TTIP eingeführt werden.
TTIP ist per se schon eine gute Idee, auch wenn diese Bezeichnung jetzt natürlich politisch "verbrannt" ist.

Was man der EU halt vorwerfen muss ist, dass sie sich von den USA in den Details über den Tisch ziehen lässt. Dabei könnte es sogar umgekehrt sein, die EU hat 200 Mio. mehr Einwohner als die USA, die EU ist der mit Abstand größte Binnenmarkt in der ganzen, verdammten Welt. Wir sehen das nicht so, weil wir keinen europäischen Gemeinschaftsgeist zelebrieren und die EU nur als was politisches verstehen. Aber wenn die EU ihre tatsächliche wirtschaftliche Bedeutung nutzen würde, dann könnten wir richtig was für uns rausholen.

Das tun wir nicht, das kann diese zestrittene Kakophonie vielleicht auch gar nicht. Und dann ist mir in der Tat auch lieber, gar kein TTIP zu haben. Und vielleicht in 10-15 Jahren ein neuer Versuch, wenn sich die EU wieder stabilisiert hat und nicht dauernd, weil Griechenland wieder Geld braucht, vor dem Riß steht. Das macht nämlich selbstbewusstes oder konzentriertes Verhandeln auch "etwas" schwierig. Sprich, das Timing für TTIP ist ungünstig. Europa ist politisch wie wirtschaftlich gerade so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr Das ist einfach nicht der richtige Moment, um Abkommen zu schließen, die über Generationen gültig bleiben sollen.
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Beitrag von ropix »

Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 18:46 hat geschrieben: Was für ein sinnfreier inhaltsleerer post...
Außerdem, der einzige mit Schnauzbart hier bist doch Du... xD
schon seit 2011 nicht mehr...

Und nein, der Post war vielsagend, der gebissene Hund scheint auch schon zu bellen :D
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Beitrag von Cloakmaster »

Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 18:53 hat geschrieben: Cloakmaster wo sind deine Argumente? Begründe den Schaden, den die böse AfD anrichten soll! Wie immer nur heiße Luft...
Ganz einfach: drei Reiche waren genug. Ich brauche kein viertes. Die AgegenD tritt Werte und Normen, die wir uns nach 1945 hart erarbeitet haben mit Füssen, und die Hohlköpfe, die ihr folgen lachen auch noch darüber. Mit einem 25%-Blockadeblock im Parlament wird die parlamentarische Arbeit massivst behindert. Und 5 Jahre Stillstand durch Blockade sind nunmal extrem schädlich, denn diese Jahre gehen verloren, und können nur sehr schwer weder gut gemacht werden.
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Beitrag von Hot Doc »

Allein der Hass und die Angst die die AfD gesät hat, das hoffähigmachen von hart-rechten Parolen, das war schon genug Schaden an unserem Land.

Was ich nicht verstehen kann, warum die Protestwähler nicht einfach irgendeine andere Partei gewählt haben. Es gibt genug "sonstige" die genauso Stimmen kosten.
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Beitrag von 146225 »

Also zum einen bestätigt der Post vom JLanthyer halt mal wieder, dass an dem alten Vorurteil "Doof wählt rechts" irgendwo doch was dran sein muss, zum anderen frage ich mich aber auch, wie durch Rassismus, Hysterie, "Dagegen!" in Sachsen-Anhalt was besser werden soll. Da wirds an der konkreten Antwort krass scheitern.

Das nächste wäre dann die - schon im Landtagswahlkampf hier - oft in den Mund genommene Bundestagswahl im Herbst 2017. Mal abgesehen davon, dass sich die Erde bis dahin weiter dreht und noch einiges an Wasser den Neckar (oder die Isar etc.) hinunterlaufen wird, ist jedem der die regierende "Große Koalition" nicht mehr sehen möchte, dringendst davon abgeraten, AfD zu wählen. Denn "Grün" wird im Bund nicht die % erreichen wie hier im Süden, und auch ein eventueller Wiedereinzug der F.D.P. wird sicher eher knapp als zum Triumphzug. Will also heißen, für eine 2-Parteien-Regierung "CDU plus" oder "SPD plus" reicht es in keinem Fall zur Mehrheit, wenn gleichzeitig im Bundestag noch 15-20% AfD-Nazis ihre Grütze labern. Was bleibt dann wohl? Nein, keine "Deutschland erwache!" - Koalition mit der AfD, auch keine wie auch immer gearteten 3er-Bündnisse, sondern ... ja, der Status quo ante. Große Koalition aus Mangel an Möglichkeiten. Will jemand die Kanzlerin einer solchen Neuauflage tippen? Eben. Das wär also der Zynismus der Geschichte, dass die Schreihälse zementieren, wogegen sie am lautesten waren.
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Beitrag von Iarn »

Catracho @ 23 Mar 2016, 19:00 hat geschrieben: Ausnahsmweise mal absolute Zustimmung, Münchner Kindl. Die AfD ist tatsächlich, wie immer bei solchen Parteien, nur heiße Luft und deswegen wird es weder Schaden geben, noch droht irgendeine Gefahr.

Mfg
Catracho
Hattest Du nicht irgendwann angekündigt, dass Forum verlassen zu wollen, wo wir gerade beim Thema heiße Luft aus rechten Kreisen sind?
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Beitrag von Münchner Kindl »

Cloakmaster @ 23 Mar 2016, 19:39 hat geschrieben:Ganz einfach: drei Reiche waren genug. Ich brauche kein viertes.
??? Drei Reiche???
Cloaki ich will Fakten. Aber Du hast wie immer nur Luft im Sack... :(
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Beitrag von Iarn »

Nur mal ein kleiner Ausschnitt aus der And Rhetorik :
SpOn
In einem geschlossenen Forum der AfD hatte Augusti am 5. Oktober gefordert, alle Deutschen, die die "Völkerwanderung" förderten, "an die Wand" zu stellen. Dann präzisierte er: "Ich habe damit die politische Führung in diesem Land gemeint und nicht die zahllosen Helfer und ehrenamtlichen Helfer, die sich tagtäglich um das von der politischen Führung verursachte Flüchtlingschaos kümmern."
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Iarn @ 23 Mar 2016, 22:49 hat geschrieben: Hattest Du nicht irgendwann angekündigt, dass Forum verlassen zu wollen, wo wir gerade beim Thema heiße Luft aus rechten Kreisen sind?
Nie behauptet. Was Du auch ganz genau weißt. ;) Auch wenn es Dir gefühlt immer nur alle 30 Posts aufzufallen scheint, ich bin weiterhin hier. Ansonsten, wenn Du mal wieder einen Post von mir zum Anlass nehmen möchtest, diese Fehleinschätzung zum x-ten Mal kundzutun, frag mich doch stattdessen bitte per PN. Dieses alberne Theater hat nämlich weder was mit dem Thema zu tun, noch interessiert es andere Forumsteilnehmer.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Münchner Kindl @ 23 Mar 2016, 23:00 hat geschrieben: ??? Drei Reiche???
Cloaki ich will Fakten. Aber Du hast wie immer nur Luft im Sack... :(
Tut mir leid, wenn du so hirnlos bist, dann ist da gegen einfach kein Kraut gewachsen. Aber von dir war auch nichts anderes zu erwarten.

Was willst du eigentlich hören an Fakten, wo du alle bereits genannten konsequent ignorierst?
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Hot Doc @ 23 Mar 2016, 19:48 hat geschrieben: Allein der Hass und die Angst die die AfD gesät hat, das hoffähigmachen von hart-rechten Parolen, das war schon genug Schaden an unserem Land.

Was ich nicht verstehen kann, warum die Protestwähler nicht einfach irgendeine andere Partei gewählt haben. Es gibt genug "sonstige" die genauso Stimmen kosten.
Das Problem: die anderen Parteien sind entweder zu sehr auf eine Sache konzentriert oder bereits zu etabliert. Die AfD kann aus dem vollen Spektrum schöpfen... Wirtschaftsliberalismus, EU-Feindlichkeit, generelle rechte Parolen, Sozialneid,... plus dem "Underdog-Bonus".

Das sich das Programm der AfD in einigen Punkten komplett wiederspricht wird komplett übersehen. Es wird sich nur der Punkt herausgepickt, der dem eigenen Weltbild entspricht. Alle anderen Punkte sind für Protestwähler irrelevant.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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