[M] U-Bahn nach Buchenau

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19026
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

ET 423 @ 20 Nov 2009, 22:23 hat geschrieben: Weil es Unfug/Unsinn/Schwachsinn ist
Wie gesagt - man muss das mal unvoreingenommen durchspielen.
Bild

Das hat vor 35 Jahren auch kaum einer für möglich gehalten.
Benutzeravatar
JoeGroessl
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 19 Nov 2009, 17:49
Wohnort: München

Beitrag von JoeGroessl »

Sowas! :o Sehe ich in diesem Bild etwa eine STRASSENBAHN die 50km weit von Karlsruhe nach Achern faehrt... das ging sicher nur, weil man sie in Stadtbahn umbenannt hat und ihr ihr das Kuerzel "S4" oder manchmal sogar "E4" gegeben hat. Wie waer's, wir koennten doch die U-Bahn einfach in Express-U-Bahn umbennen? :rolleyes:
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19026
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Nach Achern fährt nur der Eilzug ;)
Benutzeravatar
JoeGroessl
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 19 Nov 2009, 17:49
Wohnort: München

Beitrag von JoeGroessl »

Haette nicht gedacht, dass ich hier so ne Debatte anrege. Ihr habt sicher bemerkt, dass ich relativ neu im Forum bin, und ich muss zugeben, ich hab mir einen respektvolleren Umgang hier vorgestellt. Das ganze ist ein Gedankenexperiment, und mir war immer klar, dass die Chancen auf eine Umsetzung sehr gering sind. Ich bin ein Befuerworter der zweiten Stammstrecke, nicht weil sie besonders effizient oder sparsam ist, sondern weil sie die groessten Chancen hat bald gebaut zu werden (noch im naechsten Jahrzehnt...). Aber was, wenn das gleiche passiert wie beim Transrapid?

Die Vorteile meines Vorschlags sehe ich darin, dass sie kaum zusaetzliche Kosten verursacht (wenn man annimmt dass der 4-gleisige Ausbau nach Buchenau langfristig notwendig ist und die U5-Verlaengerung nach Pasing - ohne 2. Stammstrecke - sogar als eigenstaendiges projekt rentabel ist). der fahrzeitverlust nach buchenau betraegt wie wir es berechnet haben 3-5 minuten - und das nur so lange bis u-bahn-zuege mit v_max=100km/h geliefert werden koennen. Wir erhalten eine Entlastung der Stamstrecke, eine Ausweichstrecke in die Innenstadt (mit Umsteigen...) und einen je nach Bedarf variablen Takt nach Buchenau.

Die einzigen echten Nachteile die ich bisher in nicht ideologisch motivierten beitraegen vernommen habe, sind die notwendigkeit eines zaunes und dessen die landschaft zerschneidende wirkung, evtl. die niedrigere kapazitaet der u-bahn-wagen (was durch einen hoeheren takt bedarfsgerecht ausgeglichen werden kann) und dass die leut in grafrath, tuerkenfeld, schoengiessing und geltendorf zwar schneller in der innenstadt sind, aber einmal mehr umsteigen muessen. der einwand mit den bahnuebergaengen ist hinfaellig, denn bei einem 4-gleisigen ausbau nach buchenau wuerden die sowieso durch hoehenfreie uebergaenge ersetzt werden.

Danke fuer alle konstruktiven Beitraege!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Wenn man entsprechende Fahrzeuge hat, könnte man vielleicht wieder darüber nachdenken. Aber mit den A-, B- und C-Wägen ist eine U5 nach Buchenau Schwachsinn, weil die Fahrzeuge für Überlandstrecken nicht ausgelegt sind. Außerdem ist ja noch gar nicht mal sicher, ob die U-Bahn überhaupt mal nach Pasing kommt.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14226
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Karlsruhe ist nicht München, Karlsruhe hat beispielsweise nicht so ein S-Bahnnetz wie München außenrum. In Karlsruhe ist diese Stadt-/Straßenbahn quasi sowas wie die S-Bahn. Richtig ist aber, dass man heute einiges noch nicht für möglich hält, was in 35 Jahren vielleicht realisiert sein wird. Aber eine U-Bahn nach Buchenau ist das sicher nicht. So lange wie das mit der U-Bahn nach Pasing und anderen U-Bahnverlängerungen dauert, reichen 35 Jahre da wohl nicht aus. Vorher haben wir einen Halbstundentakt bei den Regionalverbindungen, einen neuen Hauptbahnhof, einen zweiten Innenstadttunnel, den Transrapid und auch die S-Bahn oder sowas ähnliches nach Moosburg, Rosenheim & Co. Die Ring-S-Bahn wird in 35 Jahren grad in Bau sein und weil man sie verschlafen hat, sehr sehr teuer, aber unverzichtbar werden in der durch doch vorgenommene Eingemeindungen und starken Zuzug auf 2 Mio Einwohner gewachsenen Stadt mit einer Stadtregierung aus Grünen und der Piratenpartei. BMW baut jetzt übrigens auch besonders schicke Trambahnwagen, die Wiesnmaß (zur Sicherheits aus Pappe und aus gesundheitspolitischen Gründen auf einen 1/2 Liter alkoholfreies Bier reduziert) kostet 30 Euro, die CSU streitet sich bei den Wahlen mit der Bayernpartei um 1/2 Prozente und türkisch ist zweite Amtssprache...
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20515
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

lieber die S-Bahn Richtung Buchenau ordentlich ausbauen und Takt10 einführen. Die U-Bahn ist net dafür da, das Umland zu erschliessen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 Nov 2009, 01:15 hat geschrieben: lieber die S-Bahn Richtung Buchenau ordentlich ausbauen und Takt10 einführen. Die U-Bahn ist net dafür da, das Umland zu erschliessen
U6 zum Atomei - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

TramPolin @ 21 Nov 2009, 02:11 hat geschrieben: U6 zum Atomei - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die wär aber nicht gebaut worden, wenn parallel dazu S-Bahn-Gleise gelegen hätten.
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Daniel Schuhmann @ 21 Nov 2009, 03:09 hat geschrieben: Die wär aber nicht gebaut worden, wenn parallel dazu S-Bahn-Gleise gelegen hätten.
Das glaube ich auch :)

Ich wollte nur sagen damit - wenn die Abwägung aller Vor- und Nachteile ergibt, dass eine U-Bahn eine Erschließungsfunktion im Umland wahrnehmen kann und eine Stadt (in diesem Fall Garching) dahinter ist und sich an der Finanzierung beteiligt, dann kann es ausnahmsweise auch mal eine U-Bahn sein - trotz nicht optimal (etwas milde ausgedrückt) geeigneter Züge.

In Buchenau ist dies aber alles nicht gegeben.
Ionenweaper
Haudegen
Beiträge: 540
Registriert: 11 Mär 2009, 18:00

Beitrag von Ionenweaper »

Na, wenn keine U-Bahn ins Umland, dann eben ne S-Bahn in den U4/5-Stammstreckentunnel, ist doch vom Konzept egal wie man das nennt. :rolleyes:

Ob man das gesamte System mit Stromversorgung per Stromschiene, Oberleitung, oder einer noch anderen Variante versorgt, Zweisystemfahrzeuge beschafft oder es noch anders macht, ist für das Konzept "Nutzung des U4/5-Stammstreckentunnels" doch erstmal völlig egal, das müsste man dann halt mal durchprüfen nach technischen Möglichkeiten und finanziellen Aufwand.

Man hat da einen parallenen Tunnel zur S-Bahn Stammstrecke, der das gesamte Zentrum optimal bedient (Hauptbahnhof, Stachus, Odeonsplatz, Ostbahnhof), bei dem man im Westen aber nicht weiß wo die Bahnen weiter hin sollen. Und man hat einen Stammstreckentunnel, bei dem man hauptsächlich im Westen immer mehr Bahnen reinschicken will, aber keinen Platz mehr hat. Da wird man doch mal soweit denken dürfen, bevor man Millionen versenkt und dann im Zweifel das S-Bahn-System sogar mehr als splittet.
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

Ionenweaper @ 21 Nov 2009, 10:07 hat geschrieben: Ob man das gesamte System mit Stromversorgung per Stromschiene, Oberleitung, oder einer noch anderen Variante versorgt, Zweisystemfahrzeuge beschafft oder es noch anders macht, ist für das Konzept "Nutzung des U4/5-Stammstreckentunnels" doch erstmal völlig egal, das müsste man dann halt mal durchprüfen nach technischen Möglichkeiten und finanziellen Aufwand.
Ohne Stromschiene geht nix. Alles andere hat in den kleinen U-Bahn-Tunnels keinen Platz. Das einzige Tunnelstück, in das eine Fahrleitung passen würde, liegt auf der U3/U6 und ist älter als das U-Bahn-Netz an sich. ;)
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14226
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

423er mit Stromschiene. Warum nicht. Hieße sowas dann 483er?
Nur dürften die U-Bahnhöfe selbst für einen 423er-Vollzug zu kurz sein und mit Kurzzügen allein bringt man so viel Entlastung wohl nicht hin.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Rohrbacher @ 21 Nov 2009, 10:58 hat geschrieben: Nur dürften die U-Bahnhöfe selbst für einen 423er-Vollzug zu kurz sein und mit Kurzzügen allein bringt man so viel Entlastung wohl nicht hin.
Da haste Recht - sieht man immer gut, wenn man in [acronym title="MNPS: München-Neuperlach Süd <Hp>"]MNPS[/acronym] mit nem Vollzug neben einem P6 der U-Bahn parkt. Da merkt man halt, daß es eben doch auch auf die Länge ankommt. :rolleyes: :P
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Daniel Schuhmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3857
Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel Schuhmann »

Angeber! :D
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6795
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

ET 423 @ 21 Nov 2009, 11:03 hat geschrieben: Da haste Recht - sieht man immer gut, wenn man in [acronym title="MNPS: München-Neuperlach Süd <Hp>"]MNPS[/acronym] mit nem Vollzug neben einem P6 der U-Bahn parkt. Da merkt man halt, daß es eben doch auch auf die Länge ankommt. :rolleyes: :P
mir ist kurz und pünktlich lieber als lang und verspätet....
Ich bevorzuge schon lange die U-bahn gegenüber der S-bahn. Die U-bahn ist eigentlich immer pünktlich, fährt im dichteren Takt und man wird nicht einfach mitten auf der Strecke rausgeworfen, weil der Zug soviel Verspätung hat, daß man vorzeitig wenden muß.

Und ein weiteres Problem der S-bahn ist, daß viele Strecken eher schwach ausgelastet sind und die Stammstrecke mit Vollzügen blockieren.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5245
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

JoeGroessl @ 20 Nov 2009, 23:50 hat geschrieben:


Die einzigen echten Nachteile die ich bisher in nicht ideologisch motivierten beitraegen vernommen habe, sind die notwendigkeit eines zaunes und dessen die landschaft zerschneidende wirkung, evtl. die niedrigere kapazitaet der u-bahn-wagen (was durch einen hoeheren takt bedarfsgerecht ausgeglichen werden kann) und dass die leut in grafrath, tuerkenfeld, schoengiessing und geltendorf zwar schneller in der innenstadt sind, aber einmal mehr umsteigen muessen.
Und das hier ist auch ein ideologisch motiviertes Argument?
gmg hat geschrieben: Der Hauptgrund, warum ich die Buchenau-Idee aber für ungeeignet halte, ist, dass man die U5 bis Aubing unterirdisch opder zumindest auf einem Viadukt fahren lassen müsste. Das wäre sehr aufwendig und teuer, sodass es in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde.
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6795
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

gmg @ 21 Nov 2009, 12:25 hat geschrieben:
JoeGroessl,20 Nov 2009, 23:50 hat geschrieben:


Die einzigen echten Nachteile die ich bisher in nicht ideologisch motivierten beitraegen vernommen habe, sind die notwendigkeit eines zaunes und dessen die landschaft zerschneidende wirkung, evtl. die niedrigere kapazitaet der u-bahn-wagen (was durch einen hoeheren takt bedarfsgerecht ausgeglichen werden kann) und dass die leut in grafrath, tuerkenfeld, schoengiessing und geltendorf zwar schneller in der innenstadt sind, aber einmal mehr umsteigen muessen.
Und das hier ist auch ein ideologisch motiviertes Argument?
gmg hat geschrieben: Der Hauptgrund, warum ich die Buchenau-Idee aber für ungeeignet halte, ist, dass man die U5 bis Aubing unterirdisch opder zumindest auf einem Viadukt fahren lassen müsste. Das wäre sehr aufwendig und teuer, sodass es in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde.
Buchenau war vielleicht auch nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt, aber die Grundidee, vorhandene Kapazitäten einer vorhanden Strecke zu nutzen, um eine andere Strecke, deren Kapazität ausgelastet ist zu entlasten ist so schlecht nicht.
Benutzeravatar
JoeGroessl
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 19 Nov 2009, 17:49
Wohnort: München

Beitrag von JoeGroessl »

gmg @ 21 Nov 2009, 12:25 hat geschrieben: Der Hauptgrund, warum ich die Buchenau-Idee aber für ungeeignet halte, ist, dass man die U5 bis Aubing unterirdisch opder zumindest auf einem Viadukt fahren lassen müsste. Das wäre sehr aufwendig und teuer, sodass es in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde.
Also wenn ich mir die Bebauung in Aubing anschau, muss ein 4-gleisiger Ausbau dort immer in den Tunnel, egal ob S-Bahn oder U-Bahn-Gleise. Macht also keinen Unterschied. Bzw doch: U-Bahnhoefe im Tunnel sind billiger zu bauen!

@gmg. Sorry, natuerlich nicht! Hab ich deim durchblaettern uebersehen.
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6033
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Hmm, ich seh bei der Bebauung ehrlich gesagt nicht mal SO große Probleme... Wie kommst du darauf dass ein unterirdischer U-Bahnhof billiger ist als ein "EBO-Tunnel" ?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17517
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 21 Nov 2009, 00:50 hat geschrieben: Karlsruhe ist nicht München
Gott sei Dank nicht !
Karlsruhe hat beispielsweise nicht so ein S-Bahnnetz wie München außenrum.
Nur 14 Linienäste aus der Stadt heraus, kaum der Rede wert, nicht wahr ?

In Karlsruhe ist diese Stadt-/Straßenbahn quasi sowas wie die S-Bahn.
Für die gegenüber Mischbetrieben EBO/BOStrab negativ eingestellten Freaks gäbe es ja noch die Rhein-Neckar-S3 mit Ihren 425.2 in Karlsruhe. Die übrigens auch nicht unbedingt wenig Umsteiger aus den /in die Zweisystemer der AVG haben dürfte.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Benutzeravatar
JoeGroessl
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 19 Nov 2009, 17:49
Wohnort: München

Beitrag von JoeGroessl »

chris232 @ 21 Nov 2009, 18:21 hat geschrieben: Hmm, ich seh bei der Bebauung ehrlich gesagt nicht mal SO große Probleme... Wie kommst du darauf dass ein unterirdischer U-Bahnhof billiger ist als ein "EBO-Tunnel" ?
114m lang statt 200m
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14226
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Für die gegenüber Mischbetrieben EBO/BOStrab negativ eingestellten Freaks
Das hat damit nichts zu tun, sondern ist im Verkehr wie München einfach unsinnig. Die Münchner U-Bahn funktioniert deshalb so gut, weil sie fast von nichts außer sich selbst und ein kleines bisschen vom Wetter beeinflusst wird und ein in sich geschlossenes System ist. Das kann mit den Fantasien der Mischlingsfreaks nur schlechter werden und dafür sorgen, dass irgendwelche Verspätungen von Außen auch auf die U-Bahn überspringen. Der Name U-Bahn kommt ja von "unabhängig". Ihr (also die Mischlingsfreaks) wollt ja nur, dass München auch keine echte U-Bahn mehr hat. :lol:
Nur 14 Linienäste aus der Stadt heraus, kaum der Rede wert, nicht wahr ?
Die Stadtbahn zählt nicht. Du weißt wie ich das meinte.
Gott sei Dank nicht !
Karlsruhe hat nichtmal 1/4 der Einwohnerzahl von München. Allein daraus ergibt sich die Tatsache, dass man in München ganz andere Grundlagen hat, die beispielsweise schon vor über 40 Jahren zum Bau einer vollwertigen U-Bahn geführt haben, statt einfach nur die Straßenbahn unter Tage zu legen. Zu allem Überfluss hat man die ganzen Vorortstrecken in ein ziemliches großes S-Bahnnetz umgebaut, das die Innenstadt mit dem Umland verbindet. So sind die Aufgaben verteilt und wie ich finde ist das auch sehr sinnvoll. Es bringt nichts, die U-Bahn auf den DB-Gleisen nach Buchenau zu schicken, es bringt auch nichts, die S-Bahn in die U-Bahntunnel einzuschleusen. Von daher sind in dem Fall sämtliche Mischfantasien nicht zielführend. Es gehört ganz einfach die S-Bahn ausgebaut. Die U-Bahn weiter als nach Pasing zu führen ist nicht notwendig und eh schon eine ziemlich große Sache, bis das mal verwirklicht sein sollte. Alles was nach Pasing Richtung Westen kommt, hat eine hohe Dichte an S-Bahnhalten.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6795
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 21 Nov 2009, 19:56 hat geschrieben: Das hat damit nichts zu tun, sondern ist im Verkehr wie München einfach unsinnig. Die Münchner U-Bahn funktioniert deshalb so gut, weil sie fast von nichts außer sich selbst und ein kleines bisschen vom Wetter beeinflusst wird und ein in sich geschlossenes System ist. Das kann mit den Fantasien der Mischlingsfreaks nur schlechter werden und dafür sorgen, dass irgendwelche Verspätungen von Außen auch auf die U-Bahn überspringen. Der Name U-Bahn kommt ja von "unabhängig". Ihr (also die Mischlingsfreaks) wollt ja nur, dass München auch keine echte U-Bahn mehr hat. :lol:


Die Stadtbahn zählt nicht. Du weißt wie ich das meinte.


Karlsruhe hat nichtmal 1/4 der Einwohnerzahl von München. Allein daraus ergibt sich die Tatsache, dass man in München ganz andere Grundlagen hat, die beispielsweise schon vor über 40 Jahren zum Bau einer vollwertigen U-Bahn geführt haben, statt einfach nur die Straßenbahn unter Tage zu legen. Zu allem Überfluss hat man die ganzen Vorortstrecken in ein ziemliches großes S-Bahnnetz umgebaut, das die Innenstadt mit dem Umland verbindet. So sind die Aufgaben verteilt und wie ich finde ist das auch sehr sinnvoll. Es bringt nichts, die U-Bahn auf den DB-Gleisen nach Buchenau zu schicken, es bringt auch nichts, die S-Bahn in die U-Bahntunnel einzuschleusen. Von daher sind in dem Fall sämtliche Mischfantasien nicht zielführend. Es gehört ganz einfach die S-Bahn ausgebaut. Die U-Bahn weiter als nach Pasing zu führen ist nicht notwendig und eh schon eine ziemlich große Sache, bis das mal verwirklicht sein sollte. Alles was nach Pasing Richtung Westen kommt, hat eine hohe Dichte an S-Bahnhalten.
wenn man Strecken wie die nach Kreuzstraße, Herrsching etc von der S-bahn zur U-bahn wechseln würde, dann würde das ja weiterhin kein Mischbetrieb werden. Nur halt lange Linien, mehr nicht, eventuell mit Zweisystemern....
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

andreas @ 21 Nov 2009, 20:31 hat geschrieben: wenn man Strecken wie die nach Kreuzstraße, Herrsching etc von der S-bahn zur U-bahn wechseln würde, dann würde das ja weiterhin kein Mischbetrieb werden. Nur halt lange Linien, mehr nicht, eventuell mit Zweisystemern....
Sehe ich nicht ganz so: Bahnübergänge passen nicht zur Unabhängigkeit der Münchner U-Bahn, eingleisige Abschnitte ebenso nicht. In Einzelfällen kann auch noch Güterverkehr (gibt es eigentlich so einen auf der S7 zur Kreuzstraße?) und Regionalzugverkehr dazukommen. Zumindest auf der S7 zur Kreuzstraße würde man ja nicht parallel dazu U-Bahngleise dazubauen, sondern eher das vorhandene S-Bahngleis umrüsten.

Ich kann mir einfach nicht helfen, aber bei der Idee einer U5 zur Kreuzstraße dreht sich bei mir der Magen um (U4 nach Buchenau wäre noch eher vorstellbar). Man muss auch bedenken, dass man den Perlachern ihr S-Bahnstation "Perlach" ersatzlos wegnimmt. Ob diese von der Idee so begeistert sind?
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20515
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

U4 Buchenau? U5 Kreuzstrasse?

so einen Käse hab ich selten gehört :lol: :lol: :lol: :lol:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Xenon
König
Beiträge: 787
Registriert: 29 Sep 2009, 20:20

Beitrag von Xenon »

andreas @ 21 Nov 2009, 20:31 hat geschrieben: wenn man Strecken wie die nach Kreuzstraße, Herrsching etc von der S-bahn zur U-bahn wechseln würde, dann würde das ja weiterhin kein Mischbetrieb werden. Nur halt lange Linien, mehr nicht, eventuell mit Zweisystemern....
Wieso nicht gleich die U-Bahn nach Rosenheim? Die wollen schließlich auch mal in den Genuss eines attraktiven ÖPNV kommen. ;-)
Benutzeravatar
3247
Routinier
Beiträge: 421
Registriert: 20 Aug 2003, 03:26
Wohnort: München

Beitrag von 3247 »

TramPolin @ 19 Nov 2009, 18:45 hat geschrieben: Neben dem von "Bayernlover" geäußerten Einwand … spricht dagegen, dass Du den Leuten in Schöngeising, Grafrath, Türkenfeld und Geltendorf eine direkte Fahrmöglichkeit zum Stachus, Marienplatz, Ostbahnhof etc. nimmst. Regionalzüge sind so gesehen weniger attraktiv als die S-Bahn.
Die U5 fährt Stachus und Ostbahnhof an. Es fehlen nur Marienplatz, Rosenheimer Platz und Isartor. Dafür kommt man ohne Umsteigen zu Odeonsplatz, Lehel und Max-Weber-Platz.
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

3247 @ 21 Nov 2009, 22:27 hat geschrieben: Die U5 fährt Stachus und Ostbahnhof an. Es fehlen nur Marienplatz, Rosenheimer Platz und Isartor. Dafür kommt man ohne Umsteigen zu Odeonsplatz, Lehel und Max-Weber-Platz.
Die U5 schon. Nur fährt die U5 dann "nur" bis Buchenau, das bedeutet, man muss in Buchenau erst einmal vom Regionalexpress in die U5 umsteigen. Darauf bezog ich mich, es kommt 1-mal umsteigen dazu.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

JoeGroessl @ 21 Nov 2009, 19:56 hat geschrieben: 114m lang statt 200m
Wenn man ein Loch bohrt, ist es unerheblich, wie lange der Bahnsteig ausfällt. Akzeptier es doch einfach: Der Vorschlag ist nicht gut. ;)
U4 Buchenau? U5 Kreuzstrasse?

so einen Käse hab ich selten gehört
Es kommt wahrlich nicht oft vor, aber hier stimme ich dir zu.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Antworten