[M] Jahresfahrplan 2011 bei der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Es könnte doch aber sein, dass man durch ein besseres Angebot mehr Fahrgäste hat und damit auch mehr Einnahmen? Dass das jetzige Busnetz defizitär ist, ist ja kein Wunder.
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Beitrag von JeDi »

@Jean @Bayernlover: Ihr zahlt?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich glaube es wäre sogar OK würde man ein etwas teureren Tarif für das Nachtnetz verlangen.
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 16 Feb 2010, 12:52 hat geschrieben: @Jean @Bayernlover: Ihr zahlt?
In Dresden zahlen doch auch alle? Wieso geht es da? Dort muss man nachts um 3:30 in der Tram auf gewissen Strecken stehen! Und da kosten die Tickets lang nicht das was ich in München legen muss. Also komm mir bitte nicht mit "wer zahlt?".
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 16 Feb 2010, 13:04 hat geschrieben: In Dresden zahlen doch auch alle? Wieso geht es da? Dort muss man nachts um 3:30 in der Tram auf gewissen Strecken stehen! Und da kosten die Tickets lang nicht das was ich in München legen muss. Also komm mir bitte nicht mit "wer zahlt?".
Tja - es gibt halt unterschiedliche Prioritäten. Die Münchner leisten sich eine U-Bahn und eine S-Bahn, die auch mal öfter als alle 30 Minuten fährt. Das dürfte mehr Geld kosten als ein bisschen Nachtnetz in Dresden.

Mal davon abgesehen hat die DVB einen miserablen Kostendeckungsgrad von (2008) grademal 74%. Zum Vergleich: Die Stuttgarter SSB kommen (mit Nachtverkehr nur als Bus und nur am Wochenende und teuren Tunneln) auf über 90% (nagelt mich nicht fest - 92 hab ich grad im Kopf)
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 16 Feb 2010, 13:21 hat geschrieben: Tja - es gibt halt unterschiedliche Prioritäten. Die Münchner leisten sich eine U-Bahn und eine S-Bahn, die auch mal öfter als alle 30 Minuten fährt. Das dürfte mehr Geld kosten als ein bisschen Nachtnetz in Dresden.

Mal davon abgesehen hat die DVB einen miserablen Kostendeckungsgrad von (2008) grademal 74%. Zum Vergleich: Die Stuttgarter SSB kommen (mit Nachtverkehr nur als Bus und nur am Wochenende und teuren Tunneln) auf über 90% (nagelt mich nicht fest - 92 hab ich grad im Kopf)
Dass das Verkehrsnetz in Dresden so ist wie es ist, ist wohl der DDR geschuldet. Insofern kann man das nicht vergleichen. Immerhin mussten bei uns nach der Wende so gut wie alle Fahrzeuge und Gleise modernisiert werden. Und abgesehen davon fährt bei uns auch die S-Bahn alle 15 Minuten. Klar, Dresden ist kein riesiger Ballungsraum wie Stuttgart, aber das nur am Kostendeckungsgrad festzumachen ist ein bisschen zu einfach. Man hat das Nachtnetz im Dresden ja nicht eingeführt, um Geld zu verschwenden das man auch hätte in eine U-Bahn stecken können. Da fehlt irgendwo die Relation.
Wir Dresdner lieben unseren Nachtverkehr und er ist ein voller Erfolg! Er wirft auch ein gutes Bild auf die Stadt, wenn man nämlich auch als Tourist überall hin- und wieder wegkommt. Da hat's in München schon manchen böse überrascht.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 16 Feb 2010, 13:31 hat geschrieben: Und abgesehen davon fährt bei uns auch die S-Bahn alle 15 Minuten.
Wo?
Klar, Dresden ist kein riesiger Ballungsraum wie Stuttgart, aber das nur am Kostendeckungsgrad festzumachen ist ein bisschen zu einfach. Man hat das Nachtnetz im Dresden ja nicht eingeführt, um Geld zu verschwenden das man auch hätte in eine U-Bahn stecken können. Da fehlt irgendwo die Relation.
Naja - dass ÖPNV sich nur sehr selten allein durch Fahrgeldeinnahmen finanziert sollte ja inzwischen allgemein bekannt sein - ist ja wie bei Museen etc auch. Und ich will Dresden ja auch nicht das Nahctnetz absprechen. Ich habe selber schon Anträge, Eingebungen und allen möglichen Scheiß geschrieben, dass sich hier in Stuttgart mal was in die Richtung tut. Dahingehend ist München im Nachtverkehr ein Paradies - es gibt immerhin ein tägliches Grundangebot, auch wenn man vielleicht etwas bis zur nächsten Haltestelle unterwegs ist.
Nur sollte damit auch klar sein: Der Nachtverkehr kostet Geld - und das ist bei der derzeitigen Finanzlage der öffentlichen Haushalte eben das Problem, weil: Mit Kürzen tut man sich immer schwer, da Proteste zu erwarten sind; bei nicht-Einführung kommen halt immer mal wieder ein paar Leute, die fordern; das wars aber auch.
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Beitrag von Bayernlover »

Da hab ich ja Glück ;)

Die S-Bahn fährt zwischen DD-Neustadt und Heidenau bzw. Pirna alle 15 Minuten. Allerdings nur unter der Woche.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 16 Feb 2010, 13:47 hat geschrieben: Die S-Bahn fährt zwischen DD-Neustadt und Heidenau bzw. Pirna alle 15 Minuten. Allerdings nur unter der Woche.
Da fahren 2 Linien je alle 30 Minuten, die überlagert einen 10/20er ergeben...
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Beitrag von Bayernlover »

Nein, einen fast echten 15er-Takt, zumindest in einer Richtung...
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 16 Feb 2010, 13:58 hat geschrieben: Nein, einen fast echten 15er-Takt, zumindest in einer Richtung...
Es bleibt bei 2*30, egal, wie dus drehst und wendest. Und in Richtung Pirna-Dresden wärs dann ein 18-12...
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Beitrag von Ionenweaper »

Klar, alles mögliche kostet Geld, das stimmt ... zumal ein Verkehrsmittel schon wirklich ziemlich voll sein muss, damit es wirklich sich finanziert - und das möglichst auf der ganzen Strecke. Bei einem Nachtverkehr, der ja meistens die Aufgabe hat, eine Grundversorgung sicher zu stellen, ein schlechter Anspruch, denn da muss man auch unrentable Gebiet mitnehmen. Doof ist das nur, wenn das zu konfusen Linien führt die endlos fahren und dadurch auch wichtigere Relationen mies abgedeckt sind.


PS: Kostendeckungsgrad ist ne schlechte Vergleichszahl, da die nicht einheitlich definiert ist. Wer finanziert was? Gibt ja nicht nur Betrieb, sondern auch Aus- und Neubauten bzw. Instandhaltungsarbeiten, dann stecken teilweise die SW so verworen drinne, das da leicht Gelder fließen können; das gilt auch bei im Mischbetrieb genutzten Anlagen...


PPS: Was beim Nachtverkehr oft nicht beachtet wird - es spart auch eine ganze Menge Geld! Nämlich durch die zurückgehenden Unfallzahlen im Straßenvekehr bei den Versicherungen und ärztlichen Dienst ... nur ist das ein völlig anderer Bereich. Dagegen gehen auch die Taxieinnahmen meist zurück.
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Beitrag von Bayernlover »

Ein guter Nachtverkehr ist auch eine gute Werbung wie ich finde, denn gerade die hartgesottensten Autofahrer müssen nachts aufgrund des Konsums diverser Getränke auf den ÖPNV ausweichen. Da macht es sich immer gut, wenn man sich die Leute da nicht vergrault. Klar, die Münchner Taxifahrer werden meckern, aber was ich bei denen ertragen musste (und ich bin von Berufs wegen oft mit dem Taxi unterwegs), tut es mir nicht ansatzweise leid, wenn da der Umsatz einbricht.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Jean @ 16 Feb 2010, 09:38 hat geschrieben: Es sollte im Nachtnetz zumindest alle Trambahnlinien und alle U-Bahnlinien und alle Metrobuslinien als Grundnetz bedient werden.
Das wär aber auch schon wieder zu viel des Guten. Neulich bin ich sonntag abend gegen 22 Uhr mal ne Runde mit dem 56er von Fürstenried nach Großhadern gegondelt, Fahrgäste im Bus außer mir: Null. Ich glaube kaum, dass das Samstag früh um 3 besser aussehen würde. Ich bin prinzipiell schon ein Freund eines abgespeckten Nachtnetzes, in dem weniger Linien als im Tagesverkehr unterwegs sind. Allerdings würd ich mir zumindest im Innenstadtbereich schon die U6 wünschen und auch bei manchen der Bus-Mega-Ringlinien im Außenbereich (N42 etc.) kann man sich streiten, ob das verkehrlich noch sinnvoll ist...
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Beitrag von Thomas089 »

Unter der Woche wird sich ein Nacht-U-Bahn Verkehr kaum rentieren. Zu geringes Fahrgastaufkommen und irgendwann müssen ja auch Routine-Wartungsarbeiten auf den Strecken durchgeführt werden können.

Aber in den Wochenendnächten ist ein Betrieb mit der letzten U-Bahn um 02:10 Uhr und der ersten U-Bahn um 04:25 Uhr schon skandalös. Schließlich nennt sich München eine Weltstadt und es wird im ausgedehnten und schicken Nachtleben von München ja auch allerhand verdient.

Vielleicht könnte man einen Teil der Kosten für ein Nachtliniennetz auf die Betreiber der nächtens geöffneten Lokale umlegen. Da hat man vielleicht damals etwas zu freizügig die Sperrstundenregelung aufgehoben. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass es schwer ist, da eine gerechte Regelung zu finden. Einen Wirt mit 100 Plätzen und nur mäßigem Umsatz würde das ungleich schwerer treffen als eine Location mit 100 Plätzen, die die ganze Nacht rockt. Wenn man es nach Umsatz berechnen würde, dann wäre der Manipulation Tür und Tor geöffnet. Aber dafür sind die Fachgremien der Stadt München da, um sich da Gedanken zu machen. Die Herrschaften aus der Politik reisen ja auch viel und gerne in andere Städte und könnten sich dort bei ihren Kollegen sachkundig machen. (Achja, Politik und Sachkunde ist ja wohl ein klassischer Widerspruch :angry: )
Gruß, Thomas
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mei, bis Mitte der 90er hamma gar keinen Nachtverkehr ausser an ein paar Sondertagen gehabt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Gute ist der Feind des Besseren...Aber ob man das Nachtnetz wirklich als gut bezeichnen kann?
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Beitrag von Bayernlover »

Jean @ 16 Feb 2010, 19:16 hat geschrieben: Aber ob man das Nachtnetz wirklich als gut bezeichnen kann?
Nein?
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 16 Feb 2010, 20:21 hat geschrieben: Nein?
Ich würds als Ausreichend bezeichnen.
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Beitrag von Bayernlover »

Ist es nicht. Weder in der Woche noch am Wochenende.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Es geht so. Meine Hauptkritik ist, dass die meisten Linien nicht unter der Woche bedient werden, dass viele Nachtlinien grade mal 2 oder 3 Abfahrten zwischen "Tagesbetriebsschluss" und "Betriebsbeginn" haben, dass deswegen die Wartezeit auch mal über eine Stunde sein kann.
Dazu kommen dann noch die schon genannten Mega-Ringfahrten z.B. N42. Wenn ich vom Petuelring zum Olympiazentrum will, fahr ich doch nicht mit dem N42 ganze 37 Minuten lang durchs komplette Hasenbergl und die Lerchenau, um dann an der vorletzten Haltestelle der Ringfahrt endlich auszusteigen. Da bin ich ja zu Fuß schon lange da! (Ausserdem gibts auch hier den netten EFA-Effekt, dass die Auskunft es nicht überreißt, dass der Bus am Hasenbergl direkt weiterfährt. Die EFA-Abfrage lässt einem gerne am Hasenbergl aussteigen und nochmal 30 Minuten auf den nächsten Bus warten - errechnete Gesamtfahrzeit also 1h07. Wer das in der Auskunft liest, der fährt sicher nicht mit...)

Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass man unbedingt die U-Bahn durchfahren lassen muss. Die Auslastung ist einfach nicht gegeben, und wenn man mal überlegt, was so ein U-Bahnzug und das Drumrum (Bahnhofsbeleuchtung etc.) an Strom verbraucht, ist der Bus schon die sinnvollere Lösung. Selbst der U6-Ersatz N40 ist, von einzelnen Katastrophen abgesehen (Fasching, Streetlife, Stadtfest), zwar gut besucht, wäre aber in U-bahn noch nicht mal ein halbwegs genutzter P2. Statt dem Geld für auch nur einen U-Bahnzug mehr kann man leicht nen Bus fahren lassen, und den vermutlich sogar weiter/öfter.

Gruß Michi
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Beitrag von viafierretica »

Im Vergleich zu den ähnlich großen Städten Wien oder Prag ist das Münchner Nachtnetz schon sehr dörflich, wo man gefälligst unter der Woche daheimbleiben zu hat.
Aber der Stadt ist das Nachtnetz ja nicht mehr wert - einmal vom neuen OB Ude eingeführt, interessiert sich keiner mehr dafür und die MVG muss schauen, wie sie für das seinerzeit festgelegte Geld ein einigermassen akzeptables Angebot hinbekommt. Das Interesse der Politik ist sehr überschaubar, ausser man kann mal eine Schlagzeile machen, wenn eine Haltestelle nicht mehr angefahren wird (dafür 5 andere neue...)
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Beitrag von viafierretica »

Ich sehe gerade: Wien hat eine Volksbefragung für einen durchgehenden U-Bahn-Nachtbetrieb an Wochenenden durchgeführt - mit Mehrheit angenommen:


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Beitrag von Bayernlover »

Wen wunderts ;)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Michi Greger @ 16 Feb 2010, 21:45 hat geschrieben: Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass man unbedingt die U-Bahn durchfahren lassen muss. Die Auslastung ist einfach nicht gegeben, und wenn man mal überlegt, was so ein U-Bahnzug und das Drumrum (Bahnhofsbeleuchtung etc.) an Strom verbraucht, ist der Bus schon die sinnvollere Lösung.
Es stimmt schon, wenn man die Fahrgäste aus dem N40 gedanklich in die N6 rüber-transferiert, sitzen da nicht sonderlich viele Leute drin. Allerdings würde die Umstellung auf U-Bahn m.E. schon einen deutlich spürbaren Fahrgastschub bringen.

Zudem: grade in den Wochenend-Nächten bräuchte man nur 6 Abfahrten der N6 ab Freiheit, um einen durchgehenden 30er-Takt auf dem U3/6-Stamm nachts anzubieten. Freiheit ab 2.21, 2.51, 3.21, 3.51, 4.21 und 4.51. Im Gegenzug könnte die bereit bestehende Fahrt der U3, Freiheit ab 4.25h, entfallen, so dass es unterm Strich nur 5 zusätzliche Fahrten je Nacht und Richtung wären. Gemessen an der Gesamtfahrleistung der Münchner U-Bahn, ist das doch gar nichts.

Und: schaltet man derzeit wirklich für die bestehenden 2 Stunden Betriebsruhe an den Bahnhöfen die Beleuchtung ab?
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Beitrag von Jean »

Weißt aber dass die MVG wirklich jeden Kurs nachzählt.
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Beitrag von Bayernlover »

Wer macht das nicht aber ich denk schon dass man die Fahrgastzahlen nicht unerheblich steigern könnte. Aber das wird wohl nicht passieren.
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Beitrag von Jean »

An Wunder glaube ich da leider nicht, und schon gar nicht in Bayern.
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eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Die, inzwischen sehr kurze, Nachtruhe bei der U-Bahn dient für Arbeiten im Tunnel und nicht für Einsparungszwecke.
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Beitrag von Jean »

Ich plädiere eh nicht für U-Bahnen im Nachtnetz! So weit sind wir leider noch lange nicht.
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