Die Griechenland-Pleite: Kommt die D-Mark zurück?

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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Naja, wirft man Griechenland aus dem Euro-System bzw. der EU, dann wird der Euro einen ordentlichen Kursverlust erleben. Deshalb kann es uns eigentlich nur recht sein, dass man Griechenland zumindestens das Nötigste zum überleben gibt, wenn sie es brauchen sollten. ;)
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Bayernlover @ 7 Mar 2010, 13:14 hat geschrieben:Irgendeiner muss ja anfangen. Und wenn es 143 094-1 egal ist, wie andere auf ihn reagieren, soll er halt.
Sicher, wenn er jemanden mit Beleidigungen "bewerfen" will, dann soll er meiner Meinung nach es eben persönlich tun, aber nicht dort, wo das Forum bzw. der Forenbetreiber für die Beleidigung anderer haften muß.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Wie gesagt - ich denke nichtmal, dass das Beleidigend gemeint war.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das ist mir egal wies gemeint war, ich möchte sowas hier nicht lesen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 7 Mar 2010, 13:28 hat geschrieben: Das ist mir egal wies gemeint war, ich möchte sowas hier nicht lesen.
Da bist Du nicht der Einzige. Aber halt - wir sind ja Gutmenschen. :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

eightyeight @ 7 Mar 2010, 13:19 hat geschrieben: Naja, wirft man Griechenland aus dem Euro-System bzw. der EU, dann wird der Euro einen ordentlichen Kursverlust erleben. Deshalb kann es uns eigentlich nur recht sein, dass man Griechenland zumindestens das Nötigste zum überleben gibt, wenn sie es brauchen sollten. ;)
Lieber ein Ende mit Schrecken (vorübergehender Kursverlust) als ein Schrecken ohne Ende (permanente Belastung des Euros durch Griechenland).

Allerdings denke ich, dass ein überstürzter Rausschmiß der Griechen nicht zielführend ist - bisher kann noch niemand absehen, ob die Krise in 2 Jahren durch ist und die Zeit sich bis dahin mit etwas Hilfe der reicheren Länder überbrücken lässt, oder ob man hier für Jahrzehnte in der Krise hängen wird.

Die Folgen eines undurchdachten Schnellschusses könnten den Euro auf Jahre destabilisieren - vor allem kann man nicht jeden in der Krise steckenden Staat rausschmeißen. Da kommen wir bei jeder Krise ins Schleudern, und wer fliegt als nächstes? Italien? Spanien? Wenn erstmal klar ist, dass Staaten hier einfach so rausfliegen können, wird das das Vertrauen in den Euro nicht gerade fördern (Folge: Kursverlust) und auch die Vergrößerung des Euroraums deutlich zurückwerfen.

Hier muss ein klares Signal kommen: Wer einmal drin ist, wird nicht so einfach rausgeworfen.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Taschenschieber @ 7 Mar 2010, 14:03 hat geschrieben: Lieber ein Ende mit Schrecken (vorübergehender Kursverlust) als ein Schrecken ohne Ende (permanente Belastung des Euros durch Griechenland).

Allerdings denke ich, dass ein überstürzter Rausschmiß der Griechen nicht zielführend ist - bisher kann noch niemand absehen, ob die Krise in 2 Jahren durch ist und die Zeit sich bis dahin mit etwas Hilfe der reicheren Länder überbrücken lässt, oder ob man hier für Jahrzehnte in der Krise hängen wird.

Die Folgen eines undurchdachten Schnellschusses könnten den Euro auf Jahre destabilisieren - vor allem kann man nicht jeden in der Krise steckenden Staat rausschmeißen. Da kommen wir bei jeder Krise ins Schleudern, und wer fliegt als nächstes? Italien? Spanien? Wenn erstmal klar ist, dass Staaten hier einfach so rausfliegen können, wird das das Vertrauen in den Euro nicht gerade fördern (Folge: Kursverlust) und auch die Vergrößerung des Euroraums deutlich zurückwerfen.

Hier muss ein klares Signal kommen: Wer einmal drin ist, wird nicht so einfach rausgeworfen.
Ich gebe Dir im Prinzip recht. Ein Rausschmiss kann fürchterliche Folgen haben, und es könnten weitere folgen, bis am Ende nur noch wenige Länder dabei sind (welche wohl???). Verlieren tun alle, sowohl die Griechen mit einem wertlosen und inflationären Neo-Drachmen, als auch ein geschwächter Euro.

Umgekehrt ist das Signal "Wer einmal drin ist, wird nicht so einfach rausgeworfen." auch ein Freibrief, zu machen, was man will, es passiert ja eh nix. Damit hat Griechenland seit 1981 gut gelebt und gleichzeitig das Nachbarland Mazedonien wegen eines hochgepuschten, an sich nebensächlichen Namensstreits wirtschaftlich und politisch in den Ruin getrieben (das arme Land darf ja deswegen nicht mal in die NATO).

Und man muss sich im Klaren sein, dass z.B. die fürchterliche Immobilienblase in Spanien auch unmittelbare Folge eines zu hohen Eurokurses in diesem Land ist. Statt eine Währung abzuwerten, wie es Jahrzehnte üblich war, wird sie durch die Hilfe stärkerer Länder künstlich hoch gehalten und damit eine irrsinnige Maschinerie in Gang gesetzt, bis es im Land platzt.
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JNK
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Beitrag von JNK »

143 094-1 @ 5 Mar 2010, 14:34 hat geschrieben:Sorry, der deutsche Steuerzahler soll dafür blechen [...] Und als Dank müssen wir uns von denen auch noch verhöhnen und beschimpfen lassen?

Also jetzt ist aber mal Schicht im Schacht!
Mal eine Antwort auf diesen Bildzeitungsbeitrag.
http://print-wuergt.de/2010/03/07/griechen/
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autolos
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Beitrag von autolos »

viafierretica @ 6 Mar 2010, 21:59 hat geschrieben:
Fastrider @ 6 Mar 2010, 20:00 hat geschrieben: Wenn du gerade von England sprichst: Grossbritannien ist fast genauso Pleite wie Griechenland. sowohl die Neuverschuldung mit über 12% des BIP als auch die Gesamtschulden mit mehr als 80% vom BIP erreichen schon fast griechische Niveau.

Und wenn man in die USA schaut sieht es nicht viel besser aus: Da stehen einige Bundesstaaten noch viel schlechter da als Griechenland und keinen interessierts. Und das nicht nur irgendwelche peripheren, sondern wirtschaftlich wichtige. Das spricht eigentlich eher für den EURO, dass hier alle aufpassen und Griechenland hohe Auflagen machen.
Na ja, 11 jahre Tchatcherismus haben das Land nachhaltig zerstört.....
Es ist halt immer so, wenn die Freunde der "Privatisierung" das Sagen haben: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Auf diese Weise kann man jeden funktionierenden Staat zugrunde richten, entweder dessen Finanzen oder dessen soziales System.
Und was Mehdorn bei der DB angerichtet hat, ist ja so ähnlich. Die Schäden wieder gut zu machen wird teuer und schmerzhaft.
Boah, die linken Ideologen drehen sich mal wieder alles, wie es in ihr Theoriegebäude paßt. Frau Thatcher ist seit 20 Jahren nicht mehr da. Noch vor wenigen Jahren erwirtschaftete Großbritannien Hauhaltsüberschüsse. Die seit 12 Jahren regierende Labour Party war nicht in der Lage, dies nachhaltig zu sichern.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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autolos
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Beitrag von autolos »

yeg009a @ 6 Mar 2010, 13:47 hat geschrieben: *Eine Anmerkung dazu: Lt. der Verfilmung "Sophie Scholl, die letzten Tage", hatten die Mitglieder der "Weißen Rose", am besten bekannt waren Christoph Herman Probst, Hans Fritz Scholl und Sophia Magdalena Scholl alias Julia Jentsch, gegen die NS-Diktatur friedlich gekämpft und wurden zu recht mit dem Tode Bestraft --> Ihre Flugblätter fielen unter Kriegssonderstrafrecht (Robert Mohr alias Alexander Held), weil sie eine defästische, wehrkraftzersetzende und hochverräterische Darstellung hatten. Aus heutiger Sicht, waren sie die Helden bei der Bekämpfung gegen die Nazis, allerdings nicht aus der Sicht von 1943 - weil sie sich gegen die NS-Gesetze (in der Sig kann man nachlesen, was Robert Mohr der Sophie Scholl bei einem Verhör sagte) verstießen.
Um Irriationen und Fehldeutungen vorzubeugen:
Im Film "Sophie Scholl, die letzten Tage" wird Sophie Scholl von der Schauspierlerin Julia Jentsch gespielt. Es handelt sich also nicht um einen Alias der Scholl. Gleiches gilt für Robert Mohr, der ebenfalls nicht einen Alias benutzt hat.

Ich ergänze das nur vorsorglich, weil manch einer hier möglicherweise geschichtlich so unbeleckt ist, daß er genau die falschen Schlüsse zieht, insbesondere wenn er das Wort "alias" nicht kennt und sich die Bedeutung ergoogelt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von JeDi »

Das Thema wird gleich in Plusminus (ARD) behandelt...
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sonne
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Beitrag von sonne »

Alle Staaten aus die beim EuroStabilitätspakt geschummelt haben wie zum Beispiel Griechenland und Italien raus Schmeißen !!!!

Bürgerabstimmung zum Euro machen und dann Back to the Rooth, also Nationalwährungen einführen.

Man sollte die Banken pleite gehen lassen, die KundenkontoEinlagen sind eh durch den Einlagensicherungsfound abgesichert; dass wäre ja auch im Sinne der Marktbereinigung, und der Markt regelt sich von selbst, jetzt rufen diese BankenVersager nach dem Staat und hetzen gegen die bösen Hartz IV Empfänger, ich kann bei sowas gar nicht soviel Kotzen wie ich essen kann.

Was die Steuern betrifft, Börsenumsatzsteuer einführen, höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter die sich reiche Leute leisten können und vor allem Vermögenssteuer für die Reichen und vor allem auch mal eine Steuer auf Maschinen die in der Industrie Menschen ersetzt haben,

Ich wäre auch dafür, dass die Bahn Steuern auf ihre Fahrkartenautomaten zahlt, die haben ja Menschen entlassen, und somit sind dem Staat Arbeitslosigkeit enstanden und Sozialabgaben entgangen, dass ist asozial und abartig....

Es wird Zeit, dieses neoliberale Desaster zum Teufel zu jagen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu verbrennen.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben: Alle Staaten aus die beim EuroStabilitätspakt geschummelt haben wie zum Beispiel Griechenland und Italien raus Schmeißen !!!!

Bürgerabstimmung zum Euro machen und dann Back to the Rooth, also Nationalwährungen einführen.

Man sollte die Banken pleite gehen lassen, die KundenkontoEinlagen sind eh durch den Einlagensicherungsfound abgesichert; dass wäre ja auch im Sinne der Marktbereinigung, und der Markt regelt sich von selbst, jetzt rufen diese BankenVersager nach dem Staat und hetzen gegen die bösen Hartz IV Empfänger, ich kann bei sowas gar nicht soviel Kotzen wie ich essen kann.

Was die Steuern betrifft, Börsenumsatzsteuer einführen, höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter die sich reiche Leute leisten können und vor allem Vermögenssteuer für die Reichen und vor allem auch mal eine Steuer auf Maschinen die in der Industrie Menschen ersetzt haben,

Ich wäre auch dafür, dass die Bahn Steuern auf ihre Fahrkartenautomaten zahlt, die haben ja Menschen entlassen, und somit sind dem Staat Arbeitslosigkeit enstanden und Sozialabgaben entgangen, dass ist asozial und abartig....

Es wird Zeit, dieses neoliberale Desaster zum Teufel zu jagen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu verbrennen.
Jawohl, machen wir eine DDR 2.0.

Nur hat der Sozialismus auch nicht funktioniert.

Eine Vermögenssteuer wäre übrigens sehr schwer umzusetzen. Die letzte wurde ja für verfassungswidrig erklärt und einkassiert. Der Grund lag in der Besserstellung von Immobilien vor anderem Vermögen. Eine neue Vermögenssteuer wäre mit einem gewaltigen bürokratischen Aufwand verbunden. Wir brauchen nicht noch eine neue Steuer und noch eine (etwa eine Rationalisierungssteuer (ich spreche auf Deine "Maschinensteuer" an)). Manche Steuern würden die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährden.

Allerdings braucht die Marktwirtschaft ein paar neue Regeln, und zwar am besten weltweit. Speziell ein paar sehr fragwürdige Finanzprodukte (z.B. indirekte Wetten, dass Staaten Pleite gehen) sind generell sehr fragwürdig, moralisch bedenklich und sogar gefährlich für das Finanz- und Wirtschaftssystem. Hier sind Einschränkungen sicher sinnvoll.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben: Alle Staaten aus die beim EuroStabilitätspakt geschummelt haben wie zum Beispiel Griechenland und Italien raus Schmeißen !!!!

Bürgerabstimmung zum Euro machen und dann Back to the Rooth, also Nationalwährungen einführen.

Man sollte die Banken pleite gehen lassen, die KundenkontoEinlagen sind eh durch den Einlagensicherungsfound abgesichert; dass wäre ja auch im Sinne der Marktbereinigung, und der Markt regelt sich von selbst, jetzt rufen diese BankenVersager nach dem Staat und hetzen gegen die bösen Hartz IV Empfänger, ich kann bei sowas gar nicht soviel Kotzen wie ich essen kann.

Was die Steuern betrifft, Börsenumsatzsteuer einführen, höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter die sich reiche Leute leisten können und vor allem Vermögenssteuer für die Reichen und vor allem auch mal eine Steuer auf Maschinen die in der Industrie Menschen ersetzt haben,

Ich wäre auch dafür, dass die Bahn Steuern auf ihre Fahrkartenautomaten zahlt, die haben ja Menschen entlassen, und somit sind dem Staat Arbeitslosigkeit enstanden und Sozialabgaben entgangen, dass ist asozial und abartig....

Es wird Zeit, dieses neoliberale Desaster zum Teufel zu jagen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu verbrennen.
bitte verschon uns doch mit deinem sozialistischem Müll. Wohin das führt, haben wir doch in 40 Jahren DDR gesehen. :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 Mar 2010, 01:47 hat geschrieben: bitte verschon uns doch mit deinem sozialistischem Müll. Wohin das führt, haben wir doch in 40 Jahren DDR gesehen. :rolleyes:
Die Finanzkrise sagt aber auch, dass es so auch nicht gescheit funktioniert hat. (Zumindest gab es einen schlimmen Dämpfer, die Errungenschaft der Marktwirtschaft möchte ich nicht schlechtreden.)

Daher hat der gute sonne mit seiner Kritik nicht ganz Unrecht, allerdings zieht er m.E. die völlig falschen Schlüsse daraus.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

sonne, du hast nicht zufälligerweise Montag und Dienstag "Die Grenze" auf Sat 1 gesehen? So eine Demokratische Sozialistische Republik Mecklenburg-Vorpommern... na, wär das nichts? ;)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben:..., ich kann bei sowas gar nicht soviel Kotzen wie ich essen kann.
...
Es steht jedem frei, im Rahmen geltenden Rechts seine Meinung zu haben und auch zu äußern.
Wenn man aber dabei die eigene Empörung mit dem üblichen wichtigtuerischen Standardspruch überflüssigerweise bildhaft verdeutlichen will, sollte man die Reihenfolge der Tätigkeiten zwingend einhalten.
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben: Alle Staaten aus die beim EuroStabilitätspakt geschummelt haben wie zum Beispiel Griechenland und Italien raus Schmeißen !!!!
Klar, das stärkt das Vertrauen der Welt in den Euro ungemein.
Bürgerabstimmung zum Euro machen und dann Back to the Rooth, also Nationalwährungen einführen.
Was auch immer Du mit "Rooth" meinst :D
Aber ja klar, am besten wir führen die DDR-Mark wieder ein.
Man sollte die Banken pleite gehen lassen, die KundenkontoEinlagen sind eh durch den Einlagensicherungsfound abgesichert;
Aber doch nur bis zu einem Betrag von ca. 20.000 €, wenn ich mich recht entsinne? Und was ist mit dem Rest? Sauer verdientes Geld einfach weg? Achso, ich vergaß. Ist ja alles nur durch Ausbeutung so viel geworden.
jetzt rufen diese BankenVersager nach dem Staat und hetzen gegen die bösen Hartz IV Empfänger, ich kann bei sowas gar nicht soviel Kotzen wie ich essen kann.
Hier muss ich Dir allerdings recht geben, die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben. Zum letzten Satz hat der Herr Woodpeckar schon den besten Beitrag geliefert ;)
Was die Steuern betrifft, Börsenumsatzsteuer einführen, höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter die sich reiche Leute leisten können und vor allem Vermögenssteuer für die Reichen und vor allem auch mal eine Steuer auf Maschinen die in der Industrie Menschen ersetzt haben,
Was soll das für einen Sinn haben?
Ich wäre auch dafür, dass die Bahn Steuern auf ihre Fahrkartenautomaten zahlt, die haben ja Menschen entlassen, und somit sind dem Staat Arbeitslosigkeit enstanden und Sozialabgaben entgangen, dass ist asozial und abartig....
Also asozial finde ich daran eher, dass es dann weder Automaten noch Servicekräfte gäbe.
Es wird Zeit, dieses neoliberale Desaster zum Teufel zu jagen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu verbrennen.
Es wird Zeit, dass Du mal erwachsen wirst und Dein pubertär-möchtegern-weltverbesserndes Gelaber einstellst. Ob ich den Tag noch erlebe? Ich denke nicht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Jogi »

*nichts-Konstruktives-beitragen-ein*
Bayernlover @ 22 Mar 2010, 08:51 hat geschrieben: Aber ja klar, am besten wir führen die DDR-Mark wieder ein.
Au ja, ich möchte gern mal Millionär werden...
*nichts-Konstruktives-beitragen-aus*

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben:Alle Staaten aus die beim EuroStabilitätspakt geschummelt haben wie zum Beispiel Griechenland und Italien raus Schmeißen !!!!
Klasse Idee. Griechenland und Italien würden dann sicher liebend gerne Mitglied in der EU bleiben, dann allerdings eine Blockadepolitik betreiben, die der Polens unter der Ägide der Kaczynski-Zwillinge in nichts nachstehen würde. Also haben wir schon mal eine positive Folge: keine lästigen Verordnungen mehr ;)

Jetzt mal ernsthaft: man kann sich vorstellen, wie das zum einen das Vertrauen in die Eurogemeinschaft und zum anderen das Vertrauen aller Partner innerhalb der EU zueinander erschüttern würde. Das läuft meinem Verständnis einer Partnerschaft zuwider.


Wie TramPolin schon schrieb, sonne hat diesmal in einigen (wenigen) Gedanken nicht mal soo Unrecht. Nur dieser sozialistische Unterton... fehlt ja fast nur noch die MLPD-Begründung, die DDR sei gescheitert, da sie zu kapitalistisch orientiert gewesen sei :ph34r:
sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben:Es wird Zeit, dieses neoliberale Desaster zum Teufel zu jagen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu verbrennen.
Befindet sich mit dem Sozialismus ja dort dann in guter Gesellschaft...

@ sonne:
Ehrlich, solange Du keine anderen Personen angreifst oder verletzt, respektiere ich deine Meinung. Aber bitte, wenn Du nicht weißt, wie man "roots" dann schau halt unter dict.leo.org nach, sonst wirkt das ja völlig... nun ja - lächerlich....

Grüße, Jogi
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jogi @ 22 Mar 2010, 09:49 hat geschrieben: *nichts-Konstruktives-beitragen-ein*
Bayernlover @ 22 Mar 2010, 08:51 hat geschrieben: Aber ja klar, am besten wir führen die DDR-Mark wieder ein.
Au ja, ich möchte gern mal Millionär werden...
*nichts-Konstruktives-beitragen-aus*
Ach komm, war lustig :)
@ sonne:
Ehrlich, solange Du keine anderen Personen angreifst oder verletzt, respektiere ich deine Meinung. Aber bitte, wenn Du nicht weißt, wie man "roots" dann schau halt unter dict.leo.org nach, sonst wirkt das ja völlig... nun ja - lächerlich....

Nur dann? :lol:
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Beitrag von Russischer Spion »

Es gibt zwei grosse Probleme mit der ganzen Geschichte:

1. Man darf nicht mehr Geld ausgeben als man tatsaechlich in der Tasche hat. Kredite sind gut aber du musst in der Lage sein diese Kredite zurueck zu zahlen. Griechenland hat dieses Problem eines Tages "uebersehen". Es war doch nicht normal, dass manche griechische Beamten schon mit 46 in die Rente gingen und 90% ihres Gehalts bekamen :blink: . Welche Wirtschaft kann sowas ertragen?

2. Die ganze Euro-Geschichte ist eine politische Erfindung die wirtschaftlich noch lange Zeit nicht funktionieren kann. Warum? Ganz einfach: Die EU war vom Anfang an sehr unterschiedlich. Es gab (und gibt) s.g. "Norden" (Deutschland, Frankreich, Finnland usw.) der hochtechnologische Wahre produziert und exportiert. Und es gab (gibt) der s.g. "Sueden" (Griechenland, Portugal, Spanien...) der fast ausschliesslich vom Tourismus lebt. Als diese Laender noch ihre eigene Waehrung hatten, konnten die sehr "grosszuegig" mit ihren Finanzen umgehen - Maastricht Abkommen gab damals nicht :P . Wenn das Staatsdefizit zu hoch war, haben diese Laender ihre Wahrung kontrollierbar abgewertet und alle haben davon profitiert: Der "Norden" konnte guenstig in diesen Laendern Urlaub machen und der "Sueden" konnte damit seine Wirtschaft wieder ankurbeln.

Und was jetzt? Jetzt gibt's diese Moeglichkeit nicht mehr. Populismus und unendliche Staatsausgaben sind nicht mehr finanzierbar. Tante Merkel hat schon Recht wenn sie sagt, dass deutscher Steuerzahler Griechenland nicht unterstuetzen wird. Es ist Zeit fuer mehr Verantwortung wenn es um Staatsfinanzen geht.
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Beitrag von Autobahn »

Russischer Spion @ 22 Mar 2010, 19:44 hat geschrieben:2. Die ganze Euro-Geschichte ist eine politische Erfindung die wirtschaftlich noch lange Zeit nicht funktionieren kann. Warum? Ganz einfach: Die EU war vom Anfang an sehr unterschiedlich. Es gab (und gibt) s.g. "Norden" (Deutschland, Frankreich, Finnland usw.) der hochtechnologische Wahre produziert und exportiert. Und es gab (gibt) der s.g. "Sueden" (Griechenland, Portugal, Spanien...) der fast ausschliesslich vom Tourismus lebt. Als diese Laender noch ihre eigene Waehrung hatten, konnten die sehr "grosszuegig" mit ihren Finanzen umgehen - Maastricht Abkommen gab damals nicht :P .  Wenn das Staatsdefizit zu hoch war, haben diese Laender ihre Wahrung kontrollierbar abgewertet und alle haben davon profitiert: Der "Norden" konnte guenstig in diesen Laendern Urlaub machen und der "Sueden" konnte damit seine Wirtschaft wieder ankurbeln.
So einfach kann man das nicht sehen. Die Wechselkurse zwischen den EU-Ländern waren schon seit 1979 weitgehend festgelegt und somit war die Europäische Währungseinheit (ECU) bereits damals schon vorhanden, auch wenn es kein Bargeld gab. Sie existierte aber bei den Banken als Buchgeld.

Das eine nationale Währung nicht vor Überschuldung schützt, zeigt ja England recht deutlich, auch wenn die Probleme nicht so dramatisch sind, wie in Griechenland und nach wie vor ist England Mitglied der Europäischen Währungseinheit.

Die Einführung des Euro als Bargeld war nur eine logische Konsequenz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4is...A4hrungseinheit
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Russischer Spion »

Die Wechselkurse zwischen den EU-Ländern waren schon seit 1979 weitgehend festgelegt und somit war die Europäische Währungseinheit (ECU) bereits damals schon vorhanden, auch wenn es kein Bargeld gab.

Das ist schon voellig richtig. Nur: Die Kontrolle ueber die Haushaltspolitik war damals viel zu liberal. Und diese Laender haben genau das gemacht worueber ich erzaehlt habe.
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Beitrag von 146225 »

sonne @ 22 Mar 2010, 00:51 hat geschrieben: Was die Steuern betrifft, Börsenumsatzsteuer einführen, höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter die sich reiche Leute leisten können und vor allem Vermögenssteuer für die Reichen
Ganz unabhängig von jeder Politik solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken, ob Neid eine erstrebenswerte Eigenschaft im Leben ist, oder, wenn Dir das zu persönlich ist: Ob gegenseitiger Neid die Völker dieser Erde weiterbringt ?

Wahrhaft sozial ist nämlich nicht, denjenigen, der es durch Arbeit zu etwas gebracht hat, mit Neid zu geiseln und niederzuhalten - damit alle nix haben - sozial ist, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit möglichst viele diesem Beispiel folgen können. Jeder nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten, und jetzt erinnere Dich bitte mal, wo Du diesen Satz schon mal gehört haben könntest. Und dann frage Dich, warum er verbogen und verfremdet werden muß durch Neid, Regelungswut und falscher Gleichmacherei.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von viafierretica »

Autobahn @ 22 Mar 2010, 20:21 hat geschrieben:
So einfach kann man das nicht sehen. Die Wechselkurse zwischen den EU-Ländern waren schon seit 1979 weitgehend festgelegt und somit war die Europäische Währungseinheit (ECU) bereits damals schon vorhanden, auch wenn es kein Bargeld gab. Sie existierte aber bei den Banken als Buchgeld.

Das eine nationale Währung nicht vor Überschuldung schützt, zeigt ja England recht deutlich, auch wenn die Probleme nicht so dramatisch sind, wie in Griechenland und nach wie vor ist England Mitglied der Europäischen Währungseinheit.

Die Einführung des Euro als Bargeld war nur eine logische Konsequenz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4is...A4hrungseinheit
Griechenland war aber 1979 noch gar nicht in der EU..

So viel ich aber weiss oder in Erinnerung habe, wurde die italienische Lira in den achtziger Jahren und bis weit in die neunziger Jahre ständig abgewertet, und bei der spanischen Peseta war es ähnlich (ok, die kamen auch später in die EU).
Zumindest war es vor jedem Italien-Urlaub ein lustiges Ratespiel, wieviel die Lira denn diesmal wert ist. Und zweitweise war es spottbillig dort, weil gerade wieder mal abgewertet wurde.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Russischer Spion @ 22 Mar 2010, 20:42 hat geschrieben:Das ist schon voellig richtig. Nur: Die Kontrolle ueber die Haushaltspolitik war damals viel zu liberal. Und diese Laender haben genau das gemacht worueber ich erzaehlt habe.
Du erstaunst mich mit Deiner Kenntnis ;) . Allerdings gab es damals noch nicht die Kriterien über die Defiztitgrenzen in den staatlichen Haushalten, wie sie heute existieren. Währungskorrekturen waren also durchaus möglich.

Es mag sicher so sein, dass einige südeuropäische Länder ihre Bilanzen "geschönt" haben, um in den Euro-Raum zu kommen. Das will ich aber nicht im Einzelnen aufbröseln. Die gemeinsame Währung hat aber sowohl im Geschäftsleben (für die sie ja schon länger galt - doch wer hat seine Preise in ECU ausgezeichnet) als auch für die Reisenden gewaltige Vorteile. Besonders, wer häufig in Grenzgebieten unterwegs ist. Früher war es für meine Kollegen und mich ein Horror, ständig mehrere Währungen (DEM, HFL, BFR, FRF) mitzuführen und auch noch die Preise umzurechnen. Und das erst recht, wenn man mehrmals täglich die Grenzen überschreitet.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Die gemeinsame Währung hat aber sowohl im Geschäftsleben (für die sie ja schon länger galt - doch wer hat seine Preise in ECU ausgezeichnet) als auch für die Reisenden gewaltige Vorteile.
Vorteile sind nur fuer ordentliche Laender mit verantwortungsvoller Haushaltspolitik und fuer Laender mit der konkurenzfaehigen Industrie. Sowie Deutschland zum Beispiel. Wann geht man in Deutschland in die Rente? Mit 67? Und in Griechenland mit 50. Wer soll das alles finanzieren? Mit der Abwertung der eigenen Waehrung klappt es nicht mehr, also muss man entweder die Bilanzen faelschen um Maastricht Abkommen nachzukommen oder auf Finanzspritze aus der EU (sprich Deutschland) hoffen. Oder eben auf die Strasse gehen und randalieren. Deshalb ist Euro nicht fuer alle gleich gut.
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Beitrag von viafierretica »

Russischer Spion @ 23 Mar 2010, 19:46 hat geschrieben: Vorteile sind nur fuer ordentliche Laender mit verantwortungsvoller Haushaltspolitik und fuer Laender mit der konkurenzfaehigen Industrie. Sowie Deutschland zum Beispiel. Wann geht man in Deutschland in die Rente? Mit 67? Und in Griechenland mit 50. Wer soll das alles finanzieren? Mit der Abwertung der eigenen Waehrung klappt es nicht mehr, also muss man entweder die Bilanzen faelschen um Maastricht Abkommen nachzukommen oder auf Finanzspritze aus der EU (sprich Deutschland) hoffen. Oder eben auf die Strasse gehen und randalieren. Deshalb ist Euro nicht fuer alle gleich gut.
Wieso? Griechenland hatte doch jahrelang Vorteile vom Euro, und Spanien hat viele leerstehende Häuser gebaut, die gesamte Mittelmeerküste erbarmungslos zubetoniert, und damit die Bauwirtschaft, neben Tourismus dem wichtigsten Wirtschaftszweig, angekurbelt?
Und letztlich werden die Griechen das Geld doch eh bekommen....
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Griechenland hatte doch jahrelang Vorteile vom Euro, und Spanien hat viele leerstehende Häuser gebaut, die gesamte Mittelmeerküste erbarmungslos zubetoniert, und damit die Bauwirtschaft, neben Tourismus dem wichtigsten Wirtschaftszweig, angekurbelt
Von Seifenblase was gehoert :rolleyes: ?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Russischer Spion @ 23 Mar 2010, 22:21 hat geschrieben:Von Seifenblase was gehoert :rolleyes: ?
Leises "Blub" :D
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