SFS Mannheim-Frankfurt

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

ICE-T-Fan @ 8 Jan 2011, 23:49 hat geschrieben: Nach dem ICE-T-Debakel vertraut die SBB der DB nicht mehr. Es wurde doch schon letztes Jahr in den Medien ein Joint-Venture angekündigt und das die SBB eigene NT-Fahrzeuge für diese Linie zur Verfügung stellen will. Die aktuellen Ersatz-EC fahren ja auch mit SBB-Material, weil die DB schon auf dem Zahnfleisch geht.
Na dann her mit ein paar 411ern - hier werden sie sofort genommen :D ;)
2017 soll ja die Verbindung Nürnberg-Regensburg-Landshut-München mit Neigezügen gefahren werden B)

:offtopic: Ich weiß :rolleyes:
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Beitrag von ICE-T-Fan »

ubahnfahrn @ 8 Jan 2011, 23:52 hat geschrieben: Welche waren das denn gleich ?
1X von Berlin, 2X von Hamburg ... ?
12 = Berlin-Wolfsburg-Braunschweig-Hildesheim-Göttingen-Kassel-Fulda-Frankfurt Hbf-Mannheim-Karlsruhe-...-Freiburg-Basel-...-Interlaken

20 = Hamburg-Hannover-Göttingen-Kassel-Fulda-Frankfurt Hbf-Frankfurt Flughafen-Mannheim-Karlsruhe-...-Freiburg-Basel-...-Zürich


Soweit ich weiß hielt früher die L20 in Offenburg, die L12 in Baden-Baden. Ich glaube derzeit ist das Halteschema umgedreht.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Ah danke.

Tja früher war alles mal übersichtlicher mit den 10 stündlichen ICE/IC-Linien.

Aber es wird ja immer besser ... :rolleyes:
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Beitrag von luc »

c-a-b @ 7 Jan 2011, 18:37 hat geschrieben:Da ich trotz intensiver Suche kein eigenes Thema für diese Strecke gefunden habe, eröffne ich hier mal ein neues eigens für diese Strecke. Hoffe, damit sind alle einverstanden…  :rolleyes:
Die Suche "Mannheim AND Frankfurt" mit der Option "nur in Titeln suchen" führt zu diesem Ergebnis:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=9...80&#entry326071
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Beitrag von c-a-b »

luc @ 9 Jan 2011, 17:24 hat geschrieben: Die Suche "Mannheim AND Frankfurt" mit der Option "nur in Titeln suchen" führt zu diesem Ergebnis:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=9...80&#entry326071
Auf Seite 5 hats dann doch noch einer besser gemacht… :rolleyes:
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 8 Jan 2011, 23:49 hat geschrieben:
Naseweis @ 8 Jan 2011, 23:40 hat geschrieben: Alles aus dem Oberheintal nach Fulda/Göttingen? Dazu noch eine stündliche Linie ab München, Stuttgart nach Göttingen? Naja. Also da wäre doch eine Variante mit zwei Linien nach Fulda/Berlin* (12, 15) , einer nach NRW (43) und einer nach München (60) interessanter.

* Wegen Stundentakten von 12/15, 22 und 42 rund um Mannheim leider keine mehr nach Hamburg.
Die Linien 12 und 20 werden bestehen bleiben, vielleicht sogar ausgebaut, einfach weil die Weiterführung nach Zürich und Interlaken wohl nicht zur Debatte steht.
Das können doch auch die Linien 12 und 15 sein.

Ich gehe davon aus, dass Basel in Zukunft nur noch von ICE1 bzw. ICx angefahren werden wird. Vermutlich aus Nürnberg, München, Berlin und Hamburg.
Aber die Linien 61 und 87 sollen doch in Stuttgart durchgebunden werden (Nürnberg-Zürich), nicht etwa die 87 nach Frankfurt und die 61 nach Basel. Zwei Linien aus dem Rheintal nach Stuttgart, keine Richtung Köln ist

Und mit zwei Linien nach Hamburg und Berlin wird es leider schwierig, wenn man 30-min-Takte auf allen möglichen Abschnitten, z.B. Mannheim-Basel, Mannheim-München, Mannheim-Fulda, sowie Stundentakte auf den eizenlnen Linien will:

Korrespondenzen Mannheimer 00er-Knoten:
- Linie 22 München-Hamburg (-> Fulda-Hamburg 30-min-Takt mit Linie 25)
- Linie 43 Basel-Amsterdam (abwechselnd) Linie 82/84 Lyon/Paris-Strasbourg-Frankfurt
(-> Karlsruher Korrespondenzen: Linie 43 und 83 (München-Paris), Linie 82/84 und 60 (München-Basel))

Korrespondenzen Mannheimer 30er-Knoten:
- Linie 42 München-Dortmund
- Linie 12 Zürich-Basel-Braunschweig-Berlin (abwechselnd) Linie 15 Interlaken-Basel-Erfurt-Berlin

Wenn man jetzt wieder je von Stuttgart und Basel nach Hamburg und Berlin abwechselnde Führungen haben will, muss man irgendwo die Stundentakte aufbrechen. Am ähnlichsten zur heutigen Situation wäre wohl die Linie 42 doch nicht im Stundentakt, sondern zwei unterschiedlich verkehrende Linien.
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Beitrag von Naseweis »

Naseweis @ 7 Jan 2011, 20:32 hat geschrieben:
c-a-b @ 7 Jan 2011, 18:37 hat geschrieben:Da ich trotz intensiver Suche kein eigenes Thema für diese Strecke gefunden habe, eröffne ich hier mal ein neues eigens für diese Strecke. Hoffe, damit sind alle einverstanden…  rolleyes.gif
Ei, gugge mal hier: Fernverkehr -> Neubaustrecke Frankfurt (Main) - Mannheim, Wann wird sie gebaut? ;)

(...)
@c-a-b: Und was ist dann das? Seite 500?
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Beitrag von c-a-b »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 18:00 hat geschrieben: @c-a-b: Und was ist dann das? Seite 500?
Bei mir wird Seite 8 angezeigt und bei dir? :P
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 17:57 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 8 Jan 2011, 23:49 hat geschrieben:
Naseweis @ 8 Jan 2011, 23:40 hat geschrieben: Alles aus dem Oberheintal nach Fulda/Göttingen? Dazu noch eine stündliche Linie ab München, Stuttgart nach Göttingen? Naja. Also da wäre doch eine Variante mit zwei Linien nach Fulda/Berlin* (12, 15) , einer nach NRW (43) und einer nach München (60) interessanter.

* Wegen Stundentakten von 12/15, 22 und 42 rund um Mannheim leider keine mehr nach Hamburg.
Die Linien 12 und 20 werden bestehen bleiben, vielleicht sogar ausgebaut, einfach weil die Weiterführung nach Zürich und Interlaken wohl nicht zur Debatte steht.
Das können doch auch die Linien 12 und 15 sein.


Aber die Linien 61 und 87 sollen doch in Stuttgart durchgebunden werden (Nürnberg-Zürich), nicht etwa die 87 nach Frankfurt und die 61 nach Basel. Zwei Linien aus dem Rheintal nach Stuttgart, keine Richtung Köln ist

Und mit zwei Linien nach Hamburg und Berlin wird es leider schwierig, wenn man 30-min-Takte auf allen möglichen Abschnitten, z.B. Mannheim-Basel, Mannheim-München, Mannheim-Fulda, sowie Stundentakte auf den eizenlnen Linien will:

Korrespondenzen Mannheimer 00er-Knoten:
- Linie 22 München-Hamburg (-> Fulda-Hamburg 30-min-Takt mit Linie 25)
- Linie 43 Basel-Amsterdam (abwechselnd) Linie 82/84 Lyon/Paris-Strasbourg-Frankfurt
(-> Karlsruher Korrespondenzen: Linie 43 und 83 (München-Paris), Linie 82/84 und 60 (München-Basel))

Korrespondenzen Mannheimer 30er-Knoten:
- Linie 42 München-Dortmund
- Linie 12 Zürich-Basel-Braunschweig-Berlin (abwechselnd) Linie 15 Interlaken-Basel-Erfurt-Berlin

Wenn man jetzt wieder je von Stuttgart und Basel nach Hamburg und Berlin abwechselnde Führungen haben will, muss man irgendwo die Stundentakte aufbrechen. Am ähnlichsten zur heutigen Situation wäre wohl die Linie 42 doch nicht im Stundentakt, sondern zwei unterschiedlich verkehrende Linien.
Ich denke es wird auf einen Stundentakt Berlin-Basel(-Interlaken) und einem zusätzlichen 2h-Takt Hamburg-Basel-Zürich hinaus laufen. Dazu kommt dann ein wie auch immer gearteter 2h-Takt, der diese ganzen Takte zu einem 30 min-Takt verbindet.

München-Stuttgart-Mannheim wird dann stündlich aus NRW angefahren, zweistündlich aus Hamburg und zweistündlich von irgendeiner weiteren Linie oder alternativ Sammelsurium von Zugpaaren aus verschiedenen Punkten.

Damit hat man den gesamten Verkehr via Mannheim gut umschrieben. Alles was darüber hinaus verkehrt, kann ja über den Bypass.

Damit hätte man auf Mannheim-Basel 30min-Takt, auf Mannheim-Stuttgart-München einen 30min-Takt. Auf Frankfurt-Mannheim würde sich allerdings kein 30 min-Takt ergeben, sondern vielmehr ein Stundentakt Mannheim-Flughafen (L42), Stundentakt Mannheim-Frankfurt Hbf (L12/15) und ein unregelmäßiger Stundentakt aus L22 Hamburg-Frankfurt Hbf-Mannheim-Stuttgart-München, L45 München-Stuttgart-Mannheim-Wiesbaden-NRW, L62 Frankfurt-Mannheim-Stuttgart-München, L78 Basel-Mannheim-Flughafen-NRW-Amsterdam.

Auf der Rheinbahn hat man dann noch L60 München-Augsburg-Ulm-Stuttgart-Karlsruhe-Basel oder L61 Nürnberg-Stuttgart-Karlsruhe-Basel sowie L83 München-Stuttgart-Karlsruhe-Straßbourg-Paris

Ich denke die DB wird auch in Zukunft viele Direktverbindungen anbieten und zumindest einen der vier Zweistundentakt (die man für einen 30min-Takt braucht) durch gemischte Zugpaare ersetzen.

Zwischen Basel und Mannheim wird das vor allem der Verkehr aus Amsterdam und Nürnberg sein.

Zwischen München und Stuttgart wird das wohl eine Kombination aus L60 nach Basel, Verstärker-L62 nach Frankfurt und Verstärker-L45 nach NRW sein sowie die TGV-L83 nach Paris.

Die einzigen festen Taktlinien sind wohl NRW-Stuttgart-München, Berlin-Frankfurt-Basel und Hamburg-Frankfurt-Stuttgart-München. Diese sind fest, der Rest wird wohl auf die Nachfrage zugeschnitten werden.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 9 Jan 2011, 20:34 hat geschrieben:Ich denke es wird auf einen Stundentakt Berlin-Basel(-Interlaken) und einem zusätzlichen 2h-Takt Hamburg-Basel-Zürich hinaus laufen. Dazu kommt dann ein wie auch immer gearteter 2h-Takt, der diese ganzen Takte zu einem 30 min-Takt verbindet.

München-Stuttgart-Mannheim wird dann stündlich aus NRW angefahren, zweistündlich aus Hamburg und zweistündlich von irgendeiner weiteren Linie oder alternativ Sammelsurium von Zugpaaren aus verschiedenen Punkten.

(...)
Versuch von etwas Übersicht.

Korrespondenz Mannheimer 30er-Knoten:
- Linie 42 München-Dortmund
- Linie 12/15 Interlaken-Berlin (12 Braunschweig, 15 Erfurt)

Mannheimer 00er-Knoten:
- Linie 22 München-Hamburg (abwechselnd) Linie 20 Zürich-Hamburg
- Diverse sich abwechselnd:
- - Linie 78 Basel-Amsterdam
- - Linie 82/84 Frankreich-Frankfurt
- - Linie 30/32 (Alpenraum-)Stuttgart-Rheintal-NRW(-Hamburg)
- - Linie 62 (Alpenraum-)Stuttgart-Frankfurt(-???)
- - Linie 45 (München-)Stuttgart-NRW
- - Ergänzungs-ICE-Linie München-Frankfurt(-???)
Auf Frankfurt-Mannheim würde sich allerdings kein 30 min-Takt ergeben, sondern ...
Wieso? Stundentakt Linie 12/15 (abwechselnd) Stundentakt Linie 20/22.

Was ich dann deinem Vorschlag nicht mag, ist der Stundentakt nach Interlaken, dafür noch nicht mal ein reiner Stundentakt Frankfurt-Stuttgart. Bitte bedenken, die durchschnittliche Bahnreise ist keine Urlaubsreise, sondern ganz normaler Pendelverkehr zwischen Zentren. Und da sind Frankfurt und Stuttgart zwei sehr starke, relativ nahe.
Damit hat man den gesamten Verkehr via Mannheim gut umschrieben. Alles was darüber hinaus verkehrt, kann ja über den Bypass.
Eher umgekehrt. Dazu kommen schließlich noch die IC-Linien, die auf dem Bypass nichts verloren haben. Auch die Frankreich-Fernzüge haben auf dem Mannheimer Bypass nichts verloren, da es sich am Rand des Linienlaufs befindet. In erster Linie sind eben Durchgangslinien wie die Linie 42 interessant, zur Not auch die Linie 12/15. Das sprengt aber (bei teilweiser Bypass-Führung) wieder Takte und die Korrespondenz.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 21:16 hat geschrieben: Was ich dann deinem Vorschlag nicht mag, ist der Stundentakt nach Interlaken, dafür noch nicht mal ein reiner Stundentakt Frankfurt-Stuttgart. Bitte bedenken, die durchschnittliche Bahnreise ist keine Urlaubsreise, sondern ganz normaler Pendelverkehr zwischen Zentren. Und da sind Frankfurt und Stuttgart zwei sehr starke, relativ nahe.
Es gibt bei mir keinen Stundentakt nach Interlaken. Nichtmal aktuell fahren alle ICE der Linie 12 bis Interlaken, eigentlich nur 4 Zugpaare pro Tag.

Wenn es einen Stundentakt Berlin-Schweiz geben sollte, werden sich die Zugläufe wie heute auch wohl auf Interlaken, Zürich und eben Basel aufteilen.

Stundentakt Frankfurt-Stuttgart gibt es bei mir auch, sogar 30min-Takt, wobei 50% zum Flughafen geht (L42, Stundentakt) und 50% über den Hbf (2h-Takt-L22, 4h-Takt-L62, 4h-Takt-Verstärkerzüge/Einzelzugpaare). Dazu kommt dann noch die Umsteigeverbindung L12/15->L42 in Mannheim. Damit ist die Relation Stuttgart-Frankfurt schon fast überversorgt.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 9 Jan 2011, 22:32 hat geschrieben:
Naseweis @ 9 Jan 2011, 21:16 hat geschrieben: Was ich dann deinem Vorschlag nicht mag, ist der Stundentakt nach Interlaken, dafür noch nicht mal ein reiner Stundentakt Frankfurt-Stuttgart. Bitte bedenken, die durchschnittliche Bahnreise ist keine Urlaubsreise, sondern ganz normaler Pendelverkehr zwischen Zentren. Und da sind Frankfurt und Stuttgart zwei sehr starke, relativ nahe.
Es gibt bei mir keinen Stundentakt nach Interlaken. Nichtmal aktuell fahren alle ICE der Linie 12 bis Interlaken, eigentlich nur 4 Zugpaare pro Tag.
Da habe ich die Klammer übersehen.
Wenn es einen Stundentakt Berlin-Schweiz geben sollte, werden sich die Zugläufe wie heute auch wohl auf Interlaken, Zürich und eben Basel aufteilen.
Ok, dann braucht man aber auch nicht mehr die Linie 20 im Oberrheintal (Karlsruhe, Offenburg, Freiburg, Basel). Ein Stundentakt vom Rheintal nach Frankfurt, Fulda usw. sollte angemessen sein, da man ja auch noch Züge nach Köln, Dortmund und Stuttgart, München haben will, ggf. auch Rheintal-IC nach Köln, Dortmund bzw. IC nach Stuttgart, Nürnberg. Und mehr als ein 30-min-Takt ist unrealistisch.

Nur für die Direktverbindung nach Hannover, Hamburg bräuchte man die Linie 20.
Stundentakt Frankfurt-Stuttgart gibt es bei mir auch, sogar 30min-Takt, ...
... Dazu kommt dann noch die Umsteigeverbindung L12/15->L42 in Mannheim.
Mit Umsteigen klar, das ist ja das Ziel. 30-min-Takt auf München-Mannheim und Mannheim-Frankfurt, mit Lücken auch auf Mannheim-Basel und Mannheim-Köln. Somit mit Umsteigen während der Korrespondenz Mannheim alle Relationen im 30-min-Takt. Es ging mir aber um die Direktverbindung.
... wobei 50% zum Flughafen geht (L42, Stundentakt) ...
Wieso denkst du, dass F-Flugh-Fernbf ein ICE-Halt mit Bedeutung für Frankfurt ist?
... und 50% über den Hbf (2h-Takt-L22, 4h-Takt-L62, 4h-Takt-Verstärkerzüge/Einzelzugpaare).
Ich dachte, beim 2-h-Takt im Wechsel mit der Linie 22 hättest du auch die Linie 45 als Bestandteil vorgeschlagen, dazu noch Alles als sehr variabel dargestellt, daher meine Kritik.
Damit ist die Relation Stuttgart-Frankfurt schon fast überversorgt.
Nein, nur bedarfsgerecht behandelt. Schon heute fahren die Linien 11, 12, 20, 22, 26, 62, 82 von Frankfurt nach Süden (42, 43 halten nicht in Frankfurt, sondern am Flughafen!). Es soll schließlich Mehrverkehr abgewickelt werden.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wie wär denn Folgendes:

alle 2h:
11: (401) Berlin - Kassel - Frankfurt - Mannheim - Stuttgart - München
12: (401) Berlin - Kassel - Frankfurt - Mannheim - Basel - Bern - Interlaken
22: (401) Hamburg - Kassel - Frankfurt - Mannheim - Stuttgart (- München)
23: (401) Hamburg - Kassel - Frankfurt - Mannheim - Basel - Zürich

41: (403) Dortmund - Köln - Frankfurt F - Nürnberg - München
42: (403) Dortmund - Köln - Frankfurt F - Mannheim - München (Köln - München 1h)
43: (403/406) (Amsterdam -) /Dortmund - Köln - Frankfurt F - Mannheim - Basel

31: (EC) Hamburg - Dortmund - Köln - Mainz - Frankfurt F - Mannheim - Basel
91: (411) Dortmund - Köln - Mainz - Frankfurt F - Nürnberg - Passau - Wien

Zum Thema 403-Einsatz:
Wenn Berlin - Erfurt - München vollständig auf 403 umgestellt werden soll, dann müssen eben neue Züge angeschafft werden, wenn die vorhandenen nicht mal für den jetzigen Betrieb auf der Strecke Köln-Frankfurt F ausreichen.
Alternativ könnten auch außer den Sprintern die 401 (bzw. neu: ICX, vmax 250-280) zum Einsatz kommen. Soviel machts dann auch nicht aus. Außerdem sind die Strecken Berlin-München flach trassiert und erfordern deshalb nicht unbedingt den Einsatz von 403.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ICE-T-Fan »

ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 08:57 hat geschrieben: Zum Thema 403-Einsatz:
Wenn Berlin - Erfurt - München vollständig auf 403 umgestellt werden soll, dann müssen eben neue Züge angeschafft werden, wenn die vorhandenen nicht mal für den jetzigen Betrieb auf der Strecke Köln-Frankfurt F ausreichen.
Alternativ könnten auch außer den Sprintern die 401 (bzw. neu: ICX, vmax 250-280) zum Einsatz kommen. Soviel machts dann auch nicht aus. Außerdem sind die Strecken Berlin-München flach trassiert und erfordern deshalb nicht unbedingt den Einsatz von 403.
Es geht ja nur um die Sprinter. Die ICE1 und 2 sind zu schwach motorisiert und schaffen daher z.B. die SFS NIM nichtmal in unter 60 min, obwohl sie nur 20 km/h langsamer als die ICE3 sind.

Mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit lässt sich auf einer so langen SFS wie Nürnberg-Erfurt-Halle sicherlich 10 min Fahrzeitvorteil herausholen, trotz der langsamen Durchfahrt in Erfurt. Da kommt dann aber wieder das bessere Beschleunigungsvermögen der ICE3 zum Tragen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 23:27 hat geschrieben: Wieso denkst du, dass F-Flugh-Fernbf ein ICE-Halt mit Bedeutung für Frankfurt ist?
Weil es auf absehbare Zeit der am stärksten frequentierte Fernverkehrshalt in Frankfurt sein wird. Der Hbf verliert durch seine Fahrzeitverluste für durchgehende Linien immer mehr an Bedeutung. Es gab ja auch mal Zeiten, wo die Linie 41 nicht am Hbf sondern nur in Frankfurt Süd gehalten hat.

Ich finde der Hbf wird über- und der Flughafen unterbewertet. Selbst die ICE-Linien 20 und 22 aus Hamburg gehen zusätzlich zum Hbf. mittlerweile über den Flughafen und nicht mehr direkt von Hbf nach Mannheim.

Frankfurt muss sich damit abfinden, dass der Hbf nicht mehr der zentrale Fernverkehrshalt sein wird, daher halte ich einen Stundentakt Hbf-Mannheim-Stuttgart, erzeugt durch verschiedene sich überschneidende Linie, auf für ausreichend. Zusätzlich wird es ja noch den Stundentakt Hbf-Mannheim-Basel geben, realisiert durch die ICE aus Berlin.
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Beitrag von ubahnfahrn »

ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 11:09 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 08:57 hat geschrieben: Zum Thema 403-Einsatz:
Wenn Berlin - Erfurt - München vollständig auf 403 umgestellt werden soll, dann müssen eben neue Züge angeschafft werden, wenn die vorhandenen nicht mal für den jetzigen Betrieb auf der Strecke Köln-Frankfurt F ausreichen.
Alternativ könnten auch außer den Sprintern die 401 (bzw. neu: ICX, vmax 250-280) zum Einsatz kommen. Soviel machts dann auch nicht aus. Außerdem sind die Strecken Berlin-München flach trassiert und erfordern deshalb nicht unbedingt den Einsatz von 403.
Es geht ja nur um die Sprinter. Die ICE1 und 2 sind zu schwach motorisiert und schaffen daher z.B. die SFS NIM nichtmal in unter 60 min, obwohl sie nur 20 km/h langsamer als die ICE3 sind.

Mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit lässt sich auf einer so langen SFS wie Nürnberg-Erfurt-Halle sicherlich 10 min Fahrzeitvorteil herausholen, trotz der langsamen Durchfahrt in Erfurt. Da kommt dann aber wieder das bessere Beschleunigungsvermögen der ICE3 zum Tragen.
Na dann reichen ja 2 403 für je einmal München-Berlin und einmal zurück.
Die wird man dann eben in Köln-Frankfurt einsparen müssen
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Beitrag von ubahnfahrn »

ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 11:15 hat geschrieben: Frankfurt muss sich damit abfinden, dass der Hbf nicht mehr der zentrale Fernverkehrshalt sein wird, daher halte ich einen Stundentakt Hbf-Mannheim-Stuttgart, erzeugt durch verschiedene sich überschneidende Linie, auf für ausreichend. Zusätzlich wird es ja noch den Stundentakt Hbf-Mannheim-Basel geben, realisiert durch die ICE aus Berlin.
Wollen so viel mehr Fernverkehrsreisenden zum Flughafen statt zum HBF :unsure:
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Beitrag von tobster »

ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 11:32 hat geschrieben: Wollen so viel mehr Fernverkehrsreisenden zum Flughafen statt zum HBF :unsure:
An Frankfurt Flughafen sehe ich vor allem kritisch, dass er in den regionalen Nahverkehr so wenig eingebunden ist. Sofern ich das grad richtig gesehen habe, fahren da lediglich zwei RE-Linien zweistündlich nach Saarbrücken und Koblenz, sowie die S-Bahn im Viertelstundentakt. Damit schneidet man ziemlich viel von der Region Rhein-Main von ziemlich viel Fernverkehr ab.
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Beitrag von Jogi »

ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 11:15 hat geschrieben:Weil es auf absehbare Zeit der am stärksten frequentierte Fernverkehrshalt in Frankfurt sein wird. Der Hbf verliert durch seine Fahrzeitverluste für durchgehende Linien immer mehr an Bedeutung. Es gab ja auch mal Zeiten, wo die Linie 41 nicht am Hbf sondern nur in Frankfurt Süd gehalten hat.
Damit dreh ich dir zwar die Worte im Mund rum, aber: Frankfurt Hbf ist und bleibt "der am stärksten frequentierte Fernverkehrshalt", schon allein aufgrund seiner City-Lage, seiner Zugzahlen (Fern- & Regioverkehr) und seiner Anbindung an den städtischen ÖPNV. ;)
Und genau darin liegt ja das Problem: der Hauptbahnhof ist mit seinen Zugzahlen überlastet. Hinzu kommt, dass (achtung, subjektives Empfinden) er zumindest Freitag nachmittags und Sonntag abends aus allen Nähten platzt, so viele Kunden tummeln sich, wenn zum "Nullknoten" sich viele Fernzuglinien treffen.
ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 11:15 hat geschrieben:Ich finde der Hbf wird über- und der Flughafen unterbewertet. Selbst die ICE-Linien 20 und 22 aus Hamburg gehen zusätzlich zum Hbf. mittlerweile über den Flughafen und nicht mehr direkt von Hbf nach Mannheim.
Zunächst eine Korrektur: lediglich die Hamburg-Stuttgart-ICEs fahren über den Flughafen, die L20 nimmt lediglich mit dem Tagesrandzugpaar gen Wiesbaden den dortigen Halt mit.
Da mit der Eröffnung des Bahnhofs 1999 die L22 von ihrem Laufweg entlang der Bergstraße auf den Flughafen umgelegt wurde gehe ich mal davon aus, dass die Bahn die Anbindung Richtung Hamburg/Hannover an den Flughafen ausprobieren wollte. Zu lohnen scheint es sich ja...

Ansonsten hast Du IMO recht: als Alternative für Umsteiger zwischen Fernzügen (!!) ist er eine echte Alternative zum Hbf. tobster hat ja schon die suboptimale ÖPNV-Anbindung des Flughafens angesprochen. Hinzu kommt ja noch der stramme Fußmarsch vom Fern- zum Regiobahnhof, bei dem zwei Ebenen überwunden werden wollen. Finde ich nicht sonderlich fahrgastfreundlich. HAFAS gibt die Übergangszeit übrigens mit 15 min Fußweg an, also Pi*Daumen ein Kilometer...
ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 11:15 hat geschrieben:Frankfurt muss sich damit abfinden, dass der Hbf nicht mehr der zentrale Fernverkehrshalt sein wird, [...]
Hihi, sag das mal den Stadtoberen... Die Bahn wollte (und will) und den Südbahnhof als zweiten Fernverzehrsbahnhof in Frankfurt etablieren um die Fahrzeit für Durchgangszüge zu verkürzen. Ein für mich richtiger Schritt bei einigen, nicht bei allen Linien. Für einen zweiten "Hauptbahnhof" weist der Südbf im Vergleich zum bestehenden Hbf (quantitativ) zu wenig Anschlüsse in die City auf; für Anschlüsse ins Umland kommt bspw. Richtung Nauheim, Gießen, Niedderau usw. ein zusätzlicher Umstieg hinzu.* Da ich mich mit dem Tram- und Busnetz in Frankfurt nicht auskenne, behaupte ich unter Vorbehalt, dass ein Halt in F Süd statt Hbf sogar die Anschlüsse Richtun Offenbach City verschlechtert: mit S-Bahn muss zusätzlich einmal umgestiegen werden, die Züge Richtung O(st)-F(rankfurt ;)) Hbf fahren relativ selten: 2x stündlich RE/RB ins Kinzigtal, 0,5x stündlich RE nach WÜ bzw. VIA Richtung Odenwald. Inwieweit die RB-Züge über Maintal noch eine Alternative sind, vermag ich auch nicht zu beurteilen.

Auch mit diesem Argument wehrten sich die Stadtoberen dagegen, "ihren" Hauptbahnhof "abzuhängen". Irgendwo habe ich mal einen Zeitungsartikel darüber gelesen. Wenn ich ihn finde, stelle ich den Link online.

Andererseits spricht eine relativ deutliche Verkürzung der Reisezeit dafür, man schaue sich folgende Milchmädchenrechnung an: Süd-Hbf 4 min + 5 min Standzeit + 3 min Rückweg zum Abzw. gen Mannheim + 1 min Knotenzuschlag = knapp eine Viertelstunde Fahrzeiteinsparung zwischen Nord- und Süddeutschland.
Hinzu kommt eine Entlastung des Knoten Hauptbahnhofs... auch ein Grund dafür, dass die IC(E)-Züge aus Richtung Leipzig zweistündlich am Flughafen enden und den Hbf umfahren.

M.M.n. muss man ICE-T-Fan zustimmen, dass der Hbf nicht mehr der einzige Fernzughalt in Frankfurt bleiben soll. Er bleibt aber das "Tor" in die Frankfurter Innenstadt, dieses Potential sollte man nicht verschenken. Es gilt, eibe Balance zwischen Fernzughalten dort und am Südbahnhof zu finden, die den Ansprüchen des Hauptbahnhofs als "regionalen" Umsteigeknoten und "lokalen" Zubringer zum Fernzugnetz gerecht wird, aber auch den Bedürfnisse eines beschleunigten Durchgangsverkehrs gerecht wird. Es dürfte ja nicht viel Beispiele geben, wo man quasi für 0 Euro gut 15 Minuten Fahrzeit einsparen kann.
Obwohl, man könnte ja mal die Stuttgarter GUB voll ins Fernzugnetz integrieren *duck-und-weg*

Grüße, Jogi

*Edit: eigentlich weist er zu fast allen Regiolinien, die den Hbf bedienen, keinen unmittelbaren Anschluss auf. Die RE-/RB-Züge Richtung Goddelau-Biblis-Mannheim; Darmstadt-Bensheim-Heidelberg; alle Linien Richtung Bad Vilbel-Nidderau bzw. Gießen und weiter gen Marburg bzw. Siegen; Limburg; Richtung Wiesbaden-rechte Rheinstrecke und zur HLB Richtung Königsstein wären nur mit einmal zusätzlichem Umsteigen erreichbar.
Ich finde, da sollte man es sich zwei Mal überlegen, ob man all diesen Fahrgästen eine zusätzliche Fahrt mit der S-Bahn vom Hbf zum Südbf zuzumuten.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Jogi @ 10 Jan 2011, 13:49 hat geschrieben: Zunächst eine Korrektur: lediglich die Hamburg-Stuttgart-ICEs fahren über den Flughafen, die L20 nimmt lediglich mit dem Tagesrandzugpaar gen Wiesbaden den dortigen Halt mit.
Da mit der Eröffnung des Bahnhofs 1999 die L22 von ihrem Laufweg entlang der Bergstraße auf den Flughafen umgelegt wurde gehe ich mal davon aus, dass die Bahn die Anbindung Richtung Hamburg/Hannover an den Flughafen ausprobieren wollte. Zu lohnen scheint es sich ja...
Als ich 2008 auf der Linie 20 mit z.B. ICE 70 unterwegs war, sind wir auch übern Flughafen gefahren. Dieser fährt aktuell wohl nicht mehr übern Flughafen. Damals war es aber so.
Damit dreh ich dir zwar die Worte im Mund rum, aber: Frankfurt Hbf ist und bleibt "der am stärksten frequentierte Fernverkehrshalt",
Schauen wir mal, was wo lang geht:

Linie 11 -> 2h-Takt (nur Hbf)
Linie 12 -> 2h-Takt (nur Hbf)
Linie 20 -> 2h-Takt (derzeit nur Hbf, früher Hbf und teilweise Flughafen)
Linie 22 -> 2h-Takt (Hbf und Flughafen)
Linie 26 -> 2h-Takt (nur Hbf)
Linie 30/32 -> Einzelzüge (Hbf und Flughafen) (Takt geht direkt von Mainz nach Mannheim)
Linie 31/91 -> 2h-Takt (Hbf und Flughafen)
Linie 41 -> 1h-Takt (Hbf und Flughafen)
Linie 42 -> 2h-Takt (nur Flughafen
Linie 43 -> 2h-Takt (nur Flughafen)
Linie 49 -> Einzelzüge (Hbf und Flughafen)
Linie 50 -> 1h-Takt (Hbf und größtenteils Flughafen)
Linie 62 -> Einzelzüge (nur Hbf)
Linie 78 -> 2h Takt (Hbf und Flughafen) (ICE 104/105 nur Flughafen)
Linie 79 -> 4h-Takt (Hbf und Flughafen)
Linie 82 -> Einzelzüge (nur Hbf)

Derzeit stimmt deine Aussage und der Hbf ist stärker frequentiert.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Naseweis »

Jogi @ 10 Jan 2011, 13:49 hat geschrieben:Damit dreh ich dir zwar die Worte im Mund rum, aber: Frankfurt Hbf ist und bleibt "der am stärksten frequentierte Fernverkehrshalt", schon allein aufgrund seiner City-Lage, seiner Zugzahlen (Fern- & Regioverkehr) und seiner Anbindung an den städtischen ÖPNV. ;)
So ist es.

Und genau darin liegt ja das Problem: der Hauptbahnhof ist mit seinen Zugzahlen überlastet.
Betrieblich problematisch sind die fast ausschließliche Konzentration des ICE-Verkehrs (F-Stadion - Hanau beider Fahrtrichtungen) auf nur die vier Gleise 6, 7, 8 und 9 wegen Zulaufstrecken und Bahnsteiglängen und die resultierenden höhengleichen Kreuzungen vor den Bahnsteigen. Das F-21-Ersatzprogramm Rhein-Main-Plus soll hier Abhilfe schaffen, auf das Wissen über Detail konnte ich bisher aber vergeblich hoffen.

Zunächst eine Korrektur: lediglich die Hamburg-Stuttgart-ICEs fahren über den Flughafen, die L20 nimmt lediglich mit dem Tagesrandzugpaar gen Wiesbaden den dortigen Halt mit.
Da mit der Eröffnung des Bahnhofs 1999 die L22 von ihrem Laufweg entlang der Bergstraße auf den Flughafen umgelegt wurde gehe ich mal davon aus, dass die Bahn die Anbindung Richtung Hamburg/Hannover an den Flughafen ausprobieren wollte. Zu lohnen scheint es sich ja...
Richtig. Ich würde für die Zukunft vorschlagen, dass die Züge entweder nach Mannheim oder zum Flughafen fahren. Dadurch, dass man nach meinem Vorschlag die Linie 11 und 20 durch eine Linie 15 (Basel-Erfurt-Berlin) und die Linie 22 stündlich (München-Hamburg) ersetzt - vorallem durch die Führung der 15 über Erfurt, kann man eine Ergänzungslinie von F-Flughafen über Hannover z.B. nach Bremen einführen, die diese Aufgabe der heutigen Linie 22 abnimmt.

Genauso wie aber auch die Linie 50 sollten alle diese Linien, wenn es die Infrastruktur zulässt, wieder den Hbf anfahren, also nicht mehr F-Flughafen - F-Süd.
Andererseits spricht eine relativ deutliche Verkürzung der Reisezeit dafür, man schaue sich folgende Milchmädchenrechnung an: Süd-Hbf 4 min + 5 min Standzeit + 3 min Rückweg zum Abzw. gen Mannheim + 1 min Knotenzuschlag = knapp eine Viertelstunde Fahrzeiteinsparung zwischen Nord- und Süddeutschland.
- Süd-Hbf 4 min Einsparung stimmt.
- 5 min Standzeit stimmt nicht. Oder willst du in Frankfurt-Süd nicht halten? Nur 3 min Einsparung.
- 1 min Knotenzuschlag wird schon stimmen.
- Hbf-Stadion 3 min Einsparung stimmt nicht, da Süd-Stadion ähnlich lange dauert.
Einsparungsmöglichkeit: 8 min
*Edit: eigentlich weist er zu fast allen Regiolinien, die den Hbf bedienen, keinen unmittelbaren Anschluss auf. Die RE-/RB-Züge Richtung Goddelau-Biblis-Mannheim; Darmstadt-Bensheim-Heidelberg; alle Linien Richtung Bad Vilbel-Nidderau bzw. Gießen und weiter gen Marburg bzw. Siegen; Limburg; Richtung Wiesbaden-rechte Rheinstrecke und zur HLB Richtung Königsstein wären nur mit einmal zusätzlichem Umsteigen erreichbar.
Ich finde, da sollte man es sich zwei Mal überlegen, ob man all diesen Fahrgästen eine zusätzliche Fahrt mit der S-Bahn vom Hbf zum Südbf zuzumuten.
Wichtigstes Argument.
Inwieweit die RB-Züge über Maintal noch eine Alternative sind, vermag ich auch nicht zu beurteilen.
Wird noch in diesem Jahrzehnt die nordmainsiche S-Bahn und damit am Südbahnhof vorbei. Dazu wird die S5 auch nicht mehr am Südbahnhof halten, da eben als Nordmainische.


Jogi @ 10 Jan 2011, 13:49 hat geschrieben:Ansonsten hast Du IMO recht: als Alternative für Umsteiger zwischen Fernzügen (!!) ist er eine echte Alternative zum Hbf. tobster hat ja schon die suboptimale ÖPNV-Anbindung des Flughafens angesprochen. Hinzu kommt ja noch der stramme Fußmarsch vom Fern- zum Regiobahnhof, bei dem zwei Ebenen überwunden werden wollen. Finde ich nicht sonderlich fahrgastfreundlich. HAFAS gibt die Übergangszeit übrigens mit 15 min Fußweg an, also Pi*Daumen ein Kilometer...
tobster @ 10 Jan 2011, 12:11 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 11:32 hat geschrieben:Wollen so viel mehr Fernverkehrsreisenden zum Flughafen statt zum HBF unsure.gif
An Frankfurt Flughafen sehe ich vor allem kritisch, dass er in den regionalen Nahverkehr so wenig eingebunden ist. Sofern ich das grad richtig gesehen habe, fahren da lediglich zwei RE-Linien zweistündlich nach Saarbrücken und Koblenz, sowie die S-Bahn im Viertelstundentakt. Damit schneidet man ziemlich viel von der Region Rhein-Main von ziemlich viel Fernverkehr ab.
Ich wäre dafür, in Zukunft die RE Frankfurt-Mainz-Saarbrücken/Koblnz zwischen Frankfurt und Mainz im 30-min-Takt fahren zu lassen und über den Flughafen-Fernbf zu führen. Kürzere Fahrzeit, besserer Anschluss an den ICE-Verkehr. Dazu die RE-Linie Darmstadt-Flughafen-Wallau-Wiesbaden über die SFS und den Fernbahnhof. Somit wäre der Flughafen-ICE-Halt vor allem für Mainz, Wiesbaden und Darmstadt interessant. Neben einem spendablen RMV bräuchte es noch die Zweigleisigkeit des Mönchhof-Abzweigs und die Wallauer Spange.

Nur durch die RTW (Regional-Tangente-West = Zweisystem-Ringbahn im Westen von Frankfurt) wird der Flughafen in Zukunft als ICE-Umstieg für Neu-Isenburg, Höchst, Sossenheim, Eschborn und einige weitere Städte und Stadtteile im Nahbereich von Frankfurt interessanter.
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Beitrag von G36K »

Hbf ist eindeutig stärker frequentiert, bei der Anzahl der (Fernverkehrs-)Züge mag der Flughafen noch fast gleichauf liegen, bei den Passagieren wirds dann schon krasser.
In den Köln-Basel/Stuttgart-Zügen, also jene die nur am Flughafen halten, dürfte die Anzahl von Leuten die nach Frankfurt oder Umland wollen sich ziemlich in Grenzen halten. Der Halt am Flughafen dient ja auch so gut wie gar nicht dem Rhein-Main-Gebiet, der allergrößte Teil der Fahrgäste dort sind Umsteiger vom/zum Flieger, neben Rail&Fly mit unzähligen Airlines vor allem AIRail mit Lufthansa und Codeshares u.a. mit American Airlines und Qantas.
Frankfurts Agglomeration, also das was aus der Luft betrachtet wie eine Stadt aussieht, liegt mit 2 Millionen Einwohnern gleichauf mit München auf Platz 4 in Deutschland, die Metropolregion ist nach Rhein-Ruhr sogar die zweitgrößte (dass die Berliner seit neuestem einfach mal ganz Brandenburg zu ihrer Metropolregion zählen, kann man nicht wirklich ernst nehmen). Wo wenn nicht hier macht es sonst Sinn den Hauptbahnhof anzufahren? Wenn irgendwann mal Hamburg-Basel im Stundentakt gefahren wird, könnte man beispielsweise die Linie Hamburg-FRA-Stuttgart dann am Süd- statt am Hauptbahnhof halten lassen, ansonsten sehe ich da nicht viel Potential für Verlagerungen von Fernverkehr über das bestehende Maß hinaus. Für den Abschnitt Südbahnhof bis östlich Hanau sollte man sich dagegen aber tatsächlich mal eine Beschleunigung des Fernverkehrs einfallen lassen, inklusive Umfahrung von Hanau, wo eh kein ICE (zumindest keiner derer für die das Rhein-Main-Gebiet nur Zwischenstop ist) was verloren haben sollte - aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ganz anders natürlich die Situation in Mannheim, wo die gegenwärtige Fülle von haltenden Zügen der Korrespondenz geschuldet ist. Der Bypass dort ist aber definitiv sinnvoll und nötig. Erst damit lässt sich auch Frankfurt Hbf - Stuttgart in unter einer Stunde zurücklegen. Da bis auf Köln-Basel wohl früher oder später eh fast alle Relationen auch ohne Umstieg stündlich gefahren werden dürften, ist der Korrespondenzhalt in Mannheim dann nur noch bei den Zügen Norddeutschland-Frankfurt-Basel und Köln-FRA-Stuttgart-München nötig - das wäre auch eine absolut ausreichende Einbindung Mannheims ins ICE-Netz (stündlich nach München, Köln, Frankfurt-Hamburg/Berlin und Basel, zusätzlich noch vielleicht den ein oder anderen zusätzlichen ICE und die ganzen IC/ECs gibts ja auch noch, von denen eh nix auf den Bypass verlegt würde), aber auch eine ganz gute Auslastung des Bypasses (stündlich Frankfurt-Stuttgart-München, zweistündlich Köln-Basel und noch einige der andere Züge, unterm Strich wohl mindestens 2 Züge pro Stunde und Richtung und damit mehr als zB auf Erfurt-Nürnberg zu erwarten ist).

Bei Darmstadt kann man nur hoffen, dass dieser unsinnige Halt noch fallen gelassen wird. Wenn es fernab des nächsten Ballungsraums liegen würde wäre es vielleicht was anderes, aber bei der Nähe zu Mannheim und vor allem Frankfurt sind die ICs der Linien 26 und 62, die sehr wahrscheinlich auch zukünftig über die Main-Neckar-Bahn fahren werden, völlig ausreichend. Wenn der Halt in DA doch kommt vielleicht noch eine Verlängerung der eher als RE über die KRM fahrenden Züge, für alles andere macht ein Halt in DA wenig bis gar keinen Sinn.
Weil das hier auch angesprochen wurde: die in Aussicht gestellten REs Wiesbaden - Flughafen - Darmstadt machen in meinen Augen nur am Regionalbahnhof Sinn. Der Weg zu den Gates ist kürzer (und diese Züge dienen ja vor allem der schnelleren Anbindung dieser Städte an den Flughafen) und man entgeht auch der Verwirrung welcher Regionalzug jetzt an welchem der Flughafenbahnhöfe hält. Bau des vorbereiteten 4ten Gleises am Regionalbahnhof wäre sowieso nötig, allein schon auch um die S-Bahn dort (falls möglich) an eigenen Bahnsteigkanten und damit mit richtig ebenerdigem Einstieg halten zu lassen.
Zum ebenfalls erwähnten Frankfurt RheinMain Plus verweise ich auf diesen Beitrag inklusive Grafik im Deutschen Architekturforum, so ziemlich das einzige im Netz wo man noch so was wie einen anvisierten Spurplan finden kann.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

G36K @ 10 Jan 2011, 19:01 hat geschrieben: Für den Abschnitt Südbahnhof bis östlich Hanau sollte man sich dagegen aber tatsächlich mal eine Beschleunigung des Fernverkehrs einfallen lassen, inklusive Umfahrung von Hanau, wo eh kein ICE (zumindest keiner derer für die das Rhein-Main-Gebiet nur Zwischenstop ist) was verloren haben sollte - aber das ist wieder ein anderes Thema.
Für Hanau würde ein stündlicher IC in Richtung Fulda und ein stündlicher IC in Richtung Aschaffenburg reichen.

Man muss hier auch mal sehen, dass es weder finanziell noch von der Fahrzeit her Sinn macht erst mit dem Nahverkehr zum Hbf zu fahren um von dort einen FV-Zug nach Fulda oder Aschaffenburg zu nehmen, weil der Umweg doch recht groß und damit auch teuer ist.
(Das habe ich kürzlich erst wieder irgendwo geschrieben.)
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Beitrag von Naseweis »

G36K @ 10 Jan 2011, 19:01 hat geschrieben:Zum ebenfalls erwähnten Frankfurt RheinMain Plus verweise ich auf diesen Beitrag inklusive Grafik im Deutschen Architekturforum, so ziemlich das einzige im Netz wo man noch so was wie einen anvisierten Spurplan finden kann.
Hey, danke! Genau das brauchte ich.

Dazu soll eine weitere Mainbrücke für den Fernverkehr in Niederrad kommen sowie eine anschließende durch die Bahnhöfe Niederrad und Stadion bis zur NBS/Abzweig zum Flughafen. Das kann man dort finden: http://www.deutschebahn.com/site/shared/de...__frankfurt.pdf
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Beitrag von G36K »

^^ Korrekt, wurde nicht mit erwähnt, aber Hauptbahnhof - Niederrad - Sportfeld soll tatsächlich 6gleisig werden (wie bisher 2 Gleise S-Bahn, 2 Gleise Regionalverkehr, und neu 2 östliche Gleise Fernverkehr für die die neue Mainbrücke gebraucht wird) - ist wenn ich mich recht entsinne Teil der zweiten Baustufe des Ausbauprojekts Frankfurt-Stadion.

Der Abschnitt Sportfeld - Zeppelinheim dagegen gehört planerisch bereits zur NBS Rhein/Main - Rhein/Neckar, also dem Projekt nach dem dieser Faden benannt wurde.
Zu diesem sei angemerkt dass der Fernverkehr von Sportfeld bis zur Ausschleifung Höhe Autobahn A5 auf den bestehenden Gleisen abgewickelt werden soll (200 oder sogar 250km/h sollen dort möglich sein), die 2 neuen Gleise sind westlich des Bestands für den Regionalverkehr gedacht (und die S7 natürlich), mit neuem Mittelbahnsteig am Bahnhof Zeppelinheim. Kurz nördlich des Bahnhofs Zeppelinheim eine eingleisige niveaufreie Ausschleifung des Güterverkehrs aus den Regionalverkehrsgleisen, die Höhe Autobahn A3 dann per Unterführung unter den Fernverkehrsgleisen auf die Ostseite der Strecke wechselt und dann als eingleisige Strecke (mit ein paar hundert Meter langem zweigleisigem Begegnungsabschnitt) - diese Strecke ist teilweise bereits im Bau - weiter nach Norden verläuft, so dass zwischen Zeppelinheim und Sportfeld zukünftig 5-6 Gleise zur Verfügung stehen werden, weiter bis Hauptbahnhof dann wie schon erwähnt 6 Gleise.
Quelle: Planfeststellungsunterlagen des nördlichsten Abschnitts ;)
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Beitrag von Tequila »

tobster @ 10 Jan 2011, 12:11 hat geschrieben: An Frankfurt Flughafen sehe ich vor allem kritisch, dass er in den regionalen Nahverkehr so wenig eingebunden ist. Sofern ich das grad richtig gesehen habe, fahren da lediglich zwei RE-Linien zweistündlich nach Saarbrücken und Koblenz, sowie die S-Bahn im Viertelstundentakt. Damit schneidet man ziemlich viel von der Region Rhein-Main von ziemlich viel Fernverkehr ab.
Hinzu kommt, daß der RE 2 (also dein fraglicher RE nach Koblenz) auch nur Mo-Fr fährt, Sa+So hast du also nur eine attraktiven 2-Stunden-Takt-RE-Anbindung mit dem Saarbrückener RE, dazu noch viertel- bis halbstündliche S-Bahn-Anbindung.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ubahnfahrn »

ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 19:18 hat geschrieben:
G36K @ 10 Jan 2011, 19:01 hat geschrieben: Für den Abschnitt Südbahnhof bis östlich Hanau sollte man sich dagegen aber tatsächlich mal eine Beschleunigung des Fernverkehrs einfallen lassen, inklusive Umfahrung von Hanau, wo eh kein ICE (zumindest keiner derer für die das Rhein-Main-Gebiet nur Zwischenstop ist) was verloren haben sollte - aber das ist wieder ein anderes Thema.
Für Hanau würde ein stündlicher IC in Richtung Fulda und ein stündlicher IC in Richtung Aschaffenburg reichen.

Man muss hier auch mal sehen, dass es weder finanziell noch von der Fahrzeit her Sinn macht erst mit dem Nahverkehr zum Hbf zu fahren um von dort einen FV-Zug nach Fulda oder Aschaffenburg zu nehmen, weil der Umweg doch recht groß und damit auch teuer ist.
(Das habe ich kürzlich erst wieder irgendwo geschrieben.)
Es gibt ja noch die RE nach eben Aschaffenburg und Fulda.
ICs hat es in Hanau keine.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Naseweis »

Tequila @ 10 Jan 2011, 20:50 hat geschrieben:Hinzu kommt, daß der RE 2 (also dein fraglicher RE nach Koblenz) auch nur Mo-Fr fährt, Sa+So hast du also nur eine attraktiven 2-Stunden-Takt-RE-Anbindung mit dem Saarbrückener RE, dazu noch viertel- bis halbstündliche S-Bahn-Anbindung.
Aber mit dem RP-Takt-2015 soll es die ganze Woche zweistündlich Frankfurt-Koblenz, Frankfurt-Hahn und Frankfurt-Saarbrücken geben. Fehlt für den 30-min-Takt (bzw. 2 Züge/h) sogar nur noch der stündliche RE Saarbrücken-Mainz auch stündlich bis Frankfurt durchgefahren.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 20:54 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 10 Jan 2011, 19:18 hat geschrieben:
G36K @ 10 Jan 2011, 19:01 hat geschrieben: Für den Abschnitt Südbahnhof bis östlich Hanau sollte man sich dagegen aber tatsächlich mal eine Beschleunigung des Fernverkehrs einfallen lassen, inklusive Umfahrung von Hanau, wo eh kein ICE (zumindest keiner derer für die das Rhein-Main-Gebiet nur Zwischenstop ist) was verloren haben sollte - aber das ist wieder ein anderes Thema.
Für Hanau würde ein stündlicher IC in Richtung Fulda und ein stündlicher IC in Richtung Aschaffenburg reichen.

Man muss hier auch mal sehen, dass es weder finanziell noch von der Fahrzeit her Sinn macht erst mit dem Nahverkehr zum Hbf zu fahren um von dort einen FV-Zug nach Fulda oder Aschaffenburg zu nehmen, weil der Umweg doch recht groß und damit auch teuer ist.
(Das habe ich kürzlich erst wieder irgendwo geschrieben.)
Es gibt ja noch die RE nach eben Aschaffenburg und Fulda.
ICs hat es in Hanau keine.
Ich kenne den RE Hanau-Fulda aus eigener Erfahrung und der ist doch ein wenig langsam für gescheite Anschlüsse.

Wenn es dort keine IC-Linien gibt, muss man eben irgendeine ICE-Linie nehmen. Derzeit wird Hanau ja ausschließlich über L11/12 Richtung Berlin mit Fulda verbunden. Nach Aschaffenburg gibt es keine Verbindungen, weil ie L91 zwar in Hanau aber nicht in Aschaffenburg hält. Hier könnte man ansetzen und die L41 durchfahren lassen und L91 zusätzlich in Aschaffenburg halten lassen.

Die L20/22/50 halten ja nicht (mehr) in Hanau, die können ja die Umfahrung nutzen.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von ubahnfahrn »

Laut BVU sollen folgende Zugpaare auf der NBS Frankfurt.Mannheim verkehren:

- Flughafen - Mannheim: 40 (heute: 24)
- Hauptbahnhof - Mannheim: 32 (30)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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