Warum forderst Du hier nicht auch, dass die Medien Ruhe halten? Oder ist das bei Wulff und Gutti einfach ws anderes?Zp T @ 10 Feb 2012, 00:45 hat geschrieben: Ohohoh!!!.Die Sache ist noch nicht ausgestanden!
[M] U-Bahnfahrer fährt betrunken.
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Daher gehört er aus dem aktiven Fahrdienst genommen.
Hallo Boris,
Deinem Post kann ich nur zustimmen, Du hast ihn aber mit meiner Äußerung eingeleitet, in der ich nichts anderes ausgedrückt hatte, als dass nach dieser Verfehlung beinahe jede Anordnung "von oben" eine arbeitsrechtliche Maßnahme ist.
Schließlich ist durch die Trunkenheitsfahrt Gott sei Dank kein Personenschaden aber doch ein hoher materieller Schaden (Verspätungen usw....) entstanden.
Zitat Autobahn:
Was hätte man ihm "arbeitsrechtlich" tun können, wenn er, obwohl zuhause erreichbar, sagt, ich kann jetzt nicht zur Arbeit kommen? Das wäre nur dann möglich wenn er zu einer Bereitschaft eingeteilt gewesen wäre, dann wäre Trunkenheit eine Pflichtverletzung.Vielleicht wäre ihm arbeitsrechtlich nichts passiert, wenn er gesagt hätte, ich bin besoffen!
Frage: Wie will man jemanden zur Arbeit zwingen? Soll er von der Polizei vorgeführt werden?
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
- Michi Greger
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Wieso nicht? Betrunken im Dienst, dazu noch eine Signalmißachtung und mehrere kleinere Vergehen (Halteposition verfehlt usw.) - das reicht leicht für eine fristlose Kündigung. Und nein, auch die Stadtwerke sind nicht so sozial, über alle Verfehlungen ihrer Mitarbeiter einfach hinwegzusehen.Zp T @ 10 Feb 2012, 00:45 hat geschrieben: Also entlassen glaube ich nicht!
Es sind auch schon Busfahrer abgelöst und direkt entlassen worden, weil sie nicht nüchtern waren...
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Woher hast Du das denn? In der TZ habe ich nichts gefunden.tomausmuc @ 9 Feb 2012, 18:44 hat geschrieben: Die TZ scheint auch in diesem Forum nachzulesen und wird über diese Aussage morgen berichten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich hab auch nix gefunden. Quelle ist auch SWM/MVG!Boris Merath @ 11 Feb 2012, 00:55 hat geschrieben: Woher hast Du das denn? In der TZ habe ich nichts gefunden.
Anscheinend hat die TZ bei der MVG angefragt. Vielleicht war die Wahrheit dann doch nicht so interessant.
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Das mag ja sein dass sowas so läuft.elchris @ 11 Feb 2012, 10:46 hat geschrieben: Die "Nachfrage" bei einer "Grippewelle", die ich selber mit "Termin" beantwortete wurde mit "denk an deinen Arbeitsvertrag" quittiert
Wenn man aber sagt man ist betrunken, dann wäre der Diensteinteiler wohl doof wenn er ihm trotzdem droht, weil er damit das Risiko eingehen würde dass da jemand betrunken fährt.
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Das kann alles nicht sein. Die SWM gehören einer rot-grün regierten Stadt. Alle Geschäftsführer sind SPD-Mitglieder und teils auch Gewerkschaftsmitglieder. Der Personal-Geschäftsführer sogar ehemaliger Gewerkschaftsfunktionär. Die haben alle nur das Beste im Sinn für ihre Mitarbeiter.elchris @ 11 Feb 2012, 10:46 hat geschrieben: Die "Nachfrage" bei einer "Grippewelle", die ich selber mit "Termin" beantwortete wurde mit "denk an deinen Arbeitsvertrag" quittiert - es folgten zwei kurze Frühschichtwochen (weniger Zulagen, Stundenabbau) als Strafe.
Da die tz hier parteigebunden ist, fährt sie der MVG nicht ans Bein.
Das Zitat stammt NICHT von der TZ sondern von SMW/MVG direkt.elchris @ 11 Feb 2012, 10:46 hat geschrieben: Die "Nachfrage" bei einer "Grippewelle", die ich selber mit "Termin" beantwortete wurde mit "denk an deinen Arbeitsvertrag" quittiert - es folgten zwei kurze Frühschichtwochen (weniger Zulagen, Stundenabbau) als Strafe.
Da die tz hier parteigebunden ist, fährt sie der MVG nicht ans Bein.
Ich glaube nicht, dass die TZ "der MVG nicht ans Bein fährt". Siehe eine Sache im letzten Jahr. Die TZ hat bei der Berichterstattung nicht gewartet, obwohl es die MVG gewünscht hatte, bis auch der Fahrer Stellung beziehen konnte.
Hier wurde nur von Seiten des Fahrgast berichtet.
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Was aber auffällt:
Die Münchner Presse ist sehr zurückhaltend angesichts der U-Bahn-Probleme und betont stets, dass es ganz bestimmt nicht an der MVG liegt. Obwohl die Fahrgäste derzeit regelrecht schäumen vor Wut.
Und gleichzeitig erschienen in allen Münchner Tageszeitungen kräftig SWM-Anzeigen. Ein Schelm, der böses dabei denkt...
Die Münchner Presse ist sehr zurückhaltend angesichts der U-Bahn-Probleme und betont stets, dass es ganz bestimmt nicht an der MVG liegt. Obwohl die Fahrgäste derzeit regelrecht schäumen vor Wut.
Und gleichzeitig erschienen in allen Münchner Tageszeitungen kräftig SWM-Anzeigen. Ein Schelm, der böses dabei denkt...
TravellerMunich @ 11 Feb 2012, 11:27 hat geschrieben: Das kann alles nicht sein. Die SWM gehören einer rot-grün regierten Stadt. Alle Geschäftsführer sind SPD-Mitglieder und teils auch Gewerkschaftsmitglieder. Der Personal-Geschäftsführer sogar ehemaliger Gewerkschaftsfunktionär. Die haben alle nur das Beste im Sinn für ihre Mitarbeiter.
Genauer gesagt, war Reinhard Büttner der Geschäftsführer der ÖTV München.elchris @ 11 Feb 2012 @ 10:46 hat geschrieben: Die "Nachfrage" bei einer "Grippewelle", die ich selber mit "Termin" beantwortete wurde mit "denk an deinen Arbeitsvertrag" quittiert - es folgten zwei kurze Frühschichtwochen (weniger Zulagen, Stundenabbau) als Strafe.
Mag sein, dass GF pro Mitarbeiter sind. Wenn jedoch die "untere Führungsebene" dies nicht tut, aus welchem Grund auch immer, liegt dies ausserhalb der Verantwortlichkeit von "König und Co". Die Wissen meist überhaupt nichts davon.
Bei Problemen kann man sich auch immer an den Betriebsrat oder auch an den nächsten Vorgesetzten wenden.
Übrigens:
Bei einer Grippewelle ist es für mich klar, dass der Dienstplan umgeschrieben werden muss und es auch sein kann, dass einzelne dann "schlechte Dienste" haben. Auch mal über eine Woche.
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Der Fisch stinkt vom Kopf her...tomausmuc @ 11 Feb 2012, 13:28 hat geschrieben:Genauer gesagt, war Reinhard Büttner der Geschäftsführer der ÖTV München.elchris @ 11 Feb 2012 @ 10:46 hat geschrieben: Die "Nachfrage" bei einer "Grippewelle", die ich selber mit "Termin" beantwortete wurde mit "denk an deinen Arbeitsvertrag" quittiert - es folgten zwei kurze Frühschichtwochen (weniger Zulagen, Stundenabbau) als Strafe.
Mag sein, dass GF pro Mitarbeiter sind. Wenn jedoch die "untere Führungsebene" dies nicht tut, aus welchem Grund auch immer, liegt dies ausserhalb der Verantwortlichkeit von "König und Co". Die Wissen meist überhaupt nichts davon.
Bei Problemen kann man sich auch immer an den Betriebsrat oder auch an den nächsten Vorgesetzten wenden.
Übrigens:
Bei einer Grippewelle ist es für mich klar, dass der Dienstplan umgeschrieben werden muss und es auch sein kann, dass einzelne dann "schlechte Dienste" haben. Auch mal über eine Woche.
Der Fisch stinkt tatsächlich vom Kopf. König und Co. schaffen aber ein entsprechendes Arbeitsklima, in dem solche Leute, die andere schikanieren und ihre eigene Macht ausüben wollen, praktisch bestätigt werden. Es wird verfahren nach dem Motto: Wem es bei uns nicht passt, der kann jederzeit gehen. Wenn denen ihre Einstellung bei weiter gleicher Konjunktur nicht noch einmal auf die Füße fällt. Ich weiß, von was ich rede, denn ich war 36 Jahre bei dem Verein.
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Der Verlag, der Merkur und TZ rausgibt, gilt als tendentiell eher CSU- freundlich.elchris @ 11 Feb 2012, 10:46 hat geschrieben: Da die tz hier parteigebunden ist, fährt sie der MVG nicht ans Bein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Komisch nur, daß der Merkur sich sehr deutlich auf die Seite der Flughafen-AusbauGegner stellt, welcher ja vor allem von CSU und FDP (pliua Ude) massiv unterstützt wird.
Von da her würde ich die zurückhaltende Berichterstattung auch eher im Zusammenhang mit einem guten Anzeigen-Kunden, den man nicht vergrätzen will, sehen, als mit parteipolitischen Hintergründen.
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Da war der bayrische Schwarzfunk unter dem wachsamen Auge von Strauß und später Stoiber eben noch auf der richtigen SeiteElectrification @ 11 Feb 2012, 16:22 hat geschrieben: Von Seiten der CSU wird ja der Bayerische Runfunk mittlerweile als Rot-Grün-Funk bezeichnet, ausgerechnet der BR. Selbst wenn es so wäre, wo war die Aufregung als es ein Haus- und Hofsender der CSU war?

Einigen wir uns auf reaktionär. Die tz/MM unterstütz alles, was so ist, wie es mar war.Cloakmaster @ 11 Feb 2012, 15:59 hat geschrieben: Komisch nur, daß der Merkur sich sehr deutlich auf die Seite der Flughafen-AusbauGegner stellt, welcher ja vor allem von CSU und FDP (pliua Ude) massiv unterstützt wird.
Von da her würde ich die zurückhaltende Berichterstattung auch eher im Zusammenhang mit einem guten Anzeigen-Kunden, den man nicht vergrätzen will, sehen, als mit parteipolitischen Hintergründen.
Nahe bei CSU und Freien Wählern, gerne auch mal ein schönes Wort an die gute alte Monarchie.
Ansonsten immer Berichterstattung pro Hund (wildgewordener 3jähriger greift harmlosen Rottweiler an) und gegen das Rauchverbot.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Menschlich tragisch, aber was soll ich dazu sagen? Ich kann doch auf Schmerzmitteln vor meinem Fahrdienst nicht noch Alkohol in mich reinkippen - hätt' er sich nur krank gemeldet..."Doch davor kippte K. noch ein paar Cognac. „Mir ging es einfach nicht gut."
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Also nach so einem Interview, würde ich den Mann sofort entlassen! Hier mal ein paar Highlights:
Wenn ich dagegen sehe, wie viele Chancen einem Bundespräsidenten eingeräumt werden, kann ich mich nur wundern. Typisch, dass ein normaler Arbeitnehmer sofort dran glauben muss.
Um die Leiden zu lindern, schluckte er Schmerzmittel und trank Alkohol. Hinzu kam noch die Trauer um seine tote Mutter.
Der Mann sollte sich mal Überlegen, ob U-Bahnfahrer der richtige Job für ihn ist, und er weiß, dass wenn er scheiße baut, seine Fahrgäste drauf gehen können!Doch davor kippte K. noch ein paar Cognac. „Mir ging es einfach nicht gut. Auch zu Hause gab es zuvor großen Streit“
Viele Grüße
Jojo423
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Wenn ihm die Kündigung -so oder so- wie im Artikel stand schon "sicher" war kann man natürlich versuchen, etwas öffentlichen Druck dahingehend aufzubauen um noch eine Stelle im Innendienst zu erhalten.
Ob das aber aufgeht, oder ob der Schaden der MVG in der Öffentlichkeit so jetzt nicht noch größer wird und man dann quasi ein Exempel statuieren "muss" ist aber die andere Seite der Medaille.
Ob das aber aufgeht, oder ob der Schaden der MVG in der Öffentlichkeit so jetzt nicht noch größer wird und man dann quasi ein Exempel statuieren "muss" ist aber die andere Seite der Medaille.
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Das wird so vermarktet. Fakt ist, dass so um die 30% die ganze Zeit von Hand gesteuert werden müssen (LZB defekt etc.). Hätte die Automatik funktioniert, wäre der Zustand wohl bis 23Uhr (Nachts wird manuell gefahren) nicht aufgefallen.FCHDHfan-17 @ 17 Feb 2012, 20:05 hat geschrieben: ich dachte die U-Bahn fährt automatisch!!!
wenn die Türen zu sind drückt der fahrer einen knopf und die u-bah fährt los
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Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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