Hallo zusammen, zugegeben, auch ich sehe den "Schlenkerer" als ein bisschen übertrieben an, als ich gesehen habe, dass die Linie über die Fischteiche verläuft, habe ich ein fettes Grinsen auf's Gesicht gezaubert bekommen. Bitte firefly, glaub' mir, dieser Vorschlag hat noch mehr Chancen totgeklagt zu werden, als alle innerstädtischen Projekte zusammen. Nicht mal B90/Grüne, die ja sehr ÖPV-freundlich sind, würden da still sein.
Im Eröffnungspost dieses Threads habe ich geschrieben:
Statt der Neufahrner Gegenkurve bin ich ja eigentlich mehr für die Lösung von O. Zeitler, wobei ich davon ausgehe, dass die Pullinger von Haus aus wenig Interesse an einer Direktverbindung zum Flughafen haben, der sie sowieso bloß nervt...
Ich glaube, dass das wohl untergegangen ist. Daher jetzt also die Verlinkung auf die Idee, die dahintersteht:
Die "Zeitler-Kurve" - Wenig Spielerei, dafür Verknüpfungsmöglichkeiten nach Ingolstadt.
Die bestehen in der in Folie 3 aufgezeigten Weiterführung der Strecke mit Kreuzung der bestehenden Gleise Neufahrn - Freising. Die Verlängerung dieser gedachten Linie stünde nicht viel im Weg, was umbaut werden muss, und die Einschleifung auf die bestehende SFS könnte knapp südlich von Pfaffenhofen erfolgen. Auf der Verbindungsstrecke, die vielleicht auch eingleisig ausgeführt werden kann (bei erwartungsgemäßer Auslastung lediglich durch ausgewählte Fernverbindungen), könnte außerdem
<blöder Witz> der ICE-Bahnhof Allershausen gebaut werden, eine nachhaltige Investion in den Aufstieg Allershausens zur Megalopolis</blöder Witz>.
Nichtsdestotrotz bekäme man mit dem Konzept von Otto Zeitler (nicht zu verwechseln mit dem Fußballredakteur Arnd
Zeigler) die Strecke bis Neufahrn für die S-Bahn und einige Güterzüge, die ja nicht von Haus aus drängeln wie die RE-Linien, freigeräumt, weil die RE-Linien aus dem Westen (Augsburg, Garmisch-Partenkirchen, Lindau) über Hbf und Flughafen nach (Freising, Landshut), Passau, Regensburg und Mühldorf (-Salzburg) geschickt werden könne.
Dann erscheint es allerdings auch sinnvoller, den Nordtunnel (
bitte schlagt mich nicht...) im Stadtbereich viergleisig auszubauen, S-Bahn und Nah-/Fernverkehr zu trennen und nach dem Güternordring eine Stichstrecke gen Flughafen zu bauen. Das ermöglicht außerdem eine Taktverdichtung der S-Bahnen im *duck und renn* Nordtunnel auf effektiven 6/7 Minuten-Takt, wenn man z. B. noch die S6 von Tutzing kommend ins Boot holt. Ich weiß selbst, dass sich die Bewohner von Solln bis Heimeranplatz herzlichst für einen 13/7 Takt statt eines 10er Takts bedanken werden, aber es gibt ja immer noch den Meridian... *Problem fast gelöst* B-)
Der Kritikpunkt des zu geringeren Verkehrsnutzens bei ganztägigem 10er Takt im NT war mir eingängig. Mit dem eben beschrieben Konzept wäre der Takt Münchner Freiheit - Hbf aber auch nur halb so gut wie der Takt der Ubahn-Stammstrecke zur NVZ, die Fahrzeit hingegen um einiges geringer.